Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Olaf Sch. » 7. September 2015, 16:20

der Schuldirektor einer POS unserer Stadt war auch im Wahllokal tätig und hat auf dem Totenbett im September 89 Wahlmanipulationen vom Mai gebeichtet. Der Krenz hat es doch selber zugegeben.

Hätte Streletz das Grenzregime ändern können? Als einzige Konsequenz hätte er den Job hinschmeißen müssen, aber wer hätte das von uns getan?

die DDR gab es nur, weil Stalin damals einen deutschen Vasallenstaat haben wollte. Stalinistisch war auch unsere Gesellschaft geprägt, zu unserem Glück verstarb dieser Despot zeitig.
Olaf Sch.
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 7. September 2015, 16:25

AkkuGK1 hat geschrieben:der Schuldirektor einer POS unserer Stadt war auch im Wahllokal tätig und hat auf dem Totenbett im September 89 Wahlmanipulationen vom Mai gebeichtet. Der Krenz hat es doch selber zugegeben.

Hätte Streletz das Grenzregime ändern können? Als einzige Konsequenz hätte er den Job hinschmeißen müssen, aber wer hätte das von uns getan?

die DDR gab es nur, weil Stalin damals einen deutschen Vasallenstaat haben wollte. Stalinistisch war auch unsere Gesellschaft geprägt, zu unserem Glück verstarb dieser Despot zeitig.



General Markus Wolf hat das doch in gewisser Weise mit seinem Job so gemacht... [ich auch]

Gruß Volker
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Wosch » 7. September 2015, 19:34

Thoth hat geschrieben:Das man das übliche Gegeifere und vor Hass triefende Elaborat eines wosch's hier als "sachlich" bezeichnet lässt tiefe Einblicke in die Denkweise dessen zu der sowas von sich gibt.



Für wahr lieber Ex-Nosti, es sind meine Beiträge natürlich nicht mit so viel "Liebe" bestückt wie die Deinigen.

Wosch.
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon steffen52-1 » 7. September 2015, 20:32

Beethoven hat geschrieben:[hallo]
Volker Zottmann hat geschrieben:Beethoven, besser wäre doch, Du wärest dem Wosch gegenüber mal anständig und würdest frei jeglicher Klassenstandpunkte mal zugestehen, dass gerade dieser Wosch-Beitrag mehr als ruhig und sachlich niedergeschrieben wurde.


Wie soll ich frei vom Klassenstandpunkt sein, bei solch einer Hasstirade. Wenn er sich vernünftiger Worte bedienen würde, würde ich das auch tun.

Volker Zottmann hat geschrieben:Dass sein Inhalt Dir widerstrebt ist ja nachvollziehbar, wenn man Deine Vita und Deine heutigen Ergüsse mal insgesamt betrachtet.


Nun, ich bin eben kein Wendehals und Nassauer. Ich bin damals ein überzeugter Bürger der DDR gewesen und sogar ein Kommunist. Ob ich heute noch ein Kommunist bin, so wie man ihn verstehen mag, bezweifle ich ein bisschen. Man müsste mal ausloten, was ein Kommunist sein soll oder ist. Auf jeden Fall bin ich ein so genannter "Linker" und auf keinen Fall ein Nostalgiker.
Und ein Mann wie Streletz, der ganz sicher auch über vieles was er einst tat, heute nicht mehr sehr glücklich ist, tat dies seinerzeit auch in der Überzeugung das Richtige und Notwendige zu tun. Solange dieses Tun jedoch in schäbiger Art und Weise diskreditiert wird, werde ich dagegen halten.

Volker Zottmann hat geschrieben:Aber was ist denn falsch oder übertrieben, von dem, was Wosch dort so treffend formulierte? Jedes Wort hat Sinn und ist geschichtlich belegt, er benötigt weder Worthülsen noch Beleidigungen, um den Sachverhalt trefflich zu kommentieren.

Da kannst Du Dir, und auch einige andere, eine Scheibe von abschneiden.

Gruß Volker


Wahlbetrug zum Beispiel. Mal von der letzten Wahl abgesehen. Jeder Bürger hatte das Recht die Kabine zu betreten und seinen Zettel zu verändern ohne dass er gleich vom MfS in die Mangel genommen wird.
Das Grenzregime, dass versteht er und viele andere hier nicht, war die Grenze zwischen damaligen Gegnern. Und wer zum Gegner überläuft ist ein Feind. Geht das nicht in die Hirne? Es ist doch eigentlich ganz einfach und der damaligen Situation der Weltpolitik geschuldet. Und ein Soldat eines Staates unterliegt in jedem Falle dem Primat der Politik seines Staates. Wer das nicht begreifen kann dem kann ich nicht helfen.

Eine Scheibe abschneiden? Von Wosch? Junge, Junge, wovon träumst Du des Nachtens?

In diesem Sinne - Aufrichtig sein und redlich bringt Gefahr. William Shakespeare (1564 - 1616)

Bin erstaunt das Du Dich mit den Verantwortlichen des Untergangs Deiner geliebten DDR, ablichten lässt! Eigentlich hättest Du sie in den Ar... treten müssen, das sie durch ihr Handel und Denkweise, Deinen schönen Sozialismus kaputt gemacht haben! Aber hast ja einen Eid geschworen!!! [laugh]
Grüsse steffen52-1
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Jago » 7. September 2015, 20:38

unter diesen Leuten würde ich mich wohler fühlen , die sind anständig
dieludolfs01.jpg



gruß Jago
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Jago
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon steffen52-1 » 7. September 2015, 20:42

Jago hat geschrieben:unter diesen Leuten würde ich mich wohler fühlen , die sind anständig
dieludolfs01.jpg



gruß Jago

Peter! [freu] [freu]
steffen52-1
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 7. September 2015, 21:09

steffen52-1 hat geschrieben:
Jago hat geschrieben:unter diesen Leuten würde ich mich wohler fühlen , die sind anständig
dieludolfs01.jpg



gruß Jago

Peter! [freu] [freu]


Gut, dass noch ein "Freuer" übrig ist.... [freu]

Gruß Volker

(Wenn ich wieder mal am Deich beim Krenz rumschleiche, werde ich nun noch besser aufpassen, denn es könnte ja ein Fallschirmjäger im Hinterhalt lauern...)
Volker Zottmann
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon tom-jericho » 7. September 2015, 21:27

Kumpel hat geschrieben:Ein Berufsoffizier der NVA hatte keine Ahnung vom DDR Alltag und den Problemen und Unzufriedenheiten der einfachen DDR Bevölkerung und ehrlich gesagt hat es sie sicherlich auch nicht sonderlich interessiert.
Heute würde man sagen sie lebten in einem Wolkenkuckucksheim und wer von denen nicht verheiratet war dem waren bald Goldkrone und Auslese die besten Kameraden.
Die blickten stets auf das Große und Ganze und konnten dabei nicht erkennen , das die DDR in Richtung Orkus der Geschichte floss.


Keine Ahnung?

Na dann kennst Du meine Polit-Schulungen mit meinen Soldaten nicht.

Bei der Grenze mag es ja anders gewesen sein.
tom-jericho
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon tom-jericho » 7. September 2015, 21:33

SkinnyTrucky hat geschrieben:Andreas, hast du in der Zone....sorry, in der DDR schonmal die Wahlkabine aufgesucht und danach den Stimmungswechsel der Wahlkommission erlebt....also ich habe das mal erlebt....ich könnte wetten, das dort einer sass, der das Aufsuchen der Wahlkabine als sehr interessiert registriert hat....


groetjes

Mara


Skinny, ich ja, in einem Sonderwahllokal am Leninplatz in Schwerin im Mai 1989. [hallo]
tom-jericho
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Jago » 7. September 2015, 21:36

tom-jericho hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Ein Berufsoffizier der NVA hatte keine Ahnung vom DDR Alltag und den Problemen und Unzufriedenheiten der einfachen DDR Bevölkerung und ehrlich gesagt hat es sie sicherlich auch nicht sonderlich interessiert.
Heute würde man sagen sie lebten in einem Wolkenkuckucksheim und wer von denen nicht verheiratet war dem waren bald Goldkrone und Auslese die besten Kameraden.
Die blickten stets auf das Große und Ganze und konnten dabei nicht erkennen , das die DDR in Richtung Orkus der Geschichte floss.


Keine Ahnung?

Na dann kennst Du meine Polit-Schulungen mit meinen Soldaten nicht.

Bei der Grenze mag es ja anders gewesen sein.



ob nun Grenze oder nicht , du willst doch jetzt nicht sagen daß du deinen Soldaten in der Politschulung gesagt hast in der "DDR " ist alles Scheise . Jetzt mach aber nen Punkt Roland

gruß Jago
Jago
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon steffen52-1 » 7. September 2015, 21:42

tom-jericho hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Ein Berufsoffizier der NVA hatte keine Ahnung vom DDR Alltag und den Problemen und Unzufriedenheiten der einfachen DDR Bevölkerung und ehrlich gesagt hat es sie sicherlich auch nicht sonderlich interessiert.
Heute würde man sagen sie lebten in einem Wolkenkuckucksheim und wer von denen nicht verheiratet war dem waren bald Goldkrone und Auslese die besten Kameraden.
Die blickten stets auf das Große und Ganze und konnten dabei nicht erkennen , das die DDR in Richtung Orkus der Geschichte floss.


Keine Ahnung?

Na dann kennst Du meine Polit-Schulungen mit meinen Soldaten nicht.

Bei der Grenze mag es ja anders gewesen sein.

Da gebe doch mal ein Beispiel, Tom! Was der Unterschied bei Polit in der NVA und bei den Grenzern anders gewesen sein soll? Denke das Gelaber was der bessere Staat ist, wird wohl das gleiche gewesen sein! Oder?
Der Feind ist der böse Kapitalist in der BRD und der Ami u.s.w! Das Beste ist und bleibt der Sozialismus mit Sicht auf den Kommunismus! (Beim muss ist es geblieben) Werden wohl überall die gleichen Sprüche gewesen sein! Also so kenne ich es aus meiner Zeit(Grenze) beim Politgeschwätz! [wut]
Grüsse steffen52-1
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon tom-jericho » 8. September 2015, 06:17

Kennt ihr noch die Hefte "WuK" für die Soldaten der NVA und der Grenztruppen der DDR für die Politische Schulung?

Sie unterschieden sich für Grenzer und den Soldaten der NVA.

Oft wich ich vom Thema ab, und meine Jungs erzählten mir lieber, was sie bedrückt.
Da hatte man schon erfahren, wie es bei ihnen in den Betrieben und auch sonst wo aussieht.

Jetzt schlußfolgert aber nicht daraus, ich hätte darüber "Berichte" geschrieben.

Und für Funker und Funkaufklärer waren ja Westfrequenzen auch noch da.

Auch die GT der DDR betrieben Funkaufklärung, das konnte aber nicht jeder Grenzer wissen, und wir klärten auch mit unseren Posten im Grenzgebiet auf.
tom-jericho
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 8. September 2015, 08:45

Verrate mir doch mal bitte @beethoven,
wer Dich mit den 2 verurteilten Totschlägern abgelichtet hat?
War das der Neffe vom Streletz, der ihm immer seine Aktentasche hinterherträgt? (Mein Wissen zog ich aus diesem Forum) War es also der @Alfred?

Der war jedenfalls kein guter Choreograph.
Ihr hätte ja wenigstens einmal "Ameisenscheiße" sagen sollen, dann hätte Egon sein Grinsen zurück bekommen. So aber fehlt jeder Optimismus, nur dumpf in die Linse schielen, macht keine guten Fotos. [wink]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Beethoven » 9. September 2015, 14:19

Na, wenn Du keine anderen Probleme hast, dann geht es Dir ja gut. [hallo]

In diesem Sinne - es gibt keine guten oder schlechten Fotos, es gibt nur unterschiedliche Ansichten und Geschmäcker .
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Beethoven » 9. September 2015, 14:32

Kumpel hat geschrieben:Na der am geschmacklosesten gekleidete in der Mitte ist olle Egon unser ehemaliger Berufsjugendlicher , der Rechte im Vertreter outfit ist wohl der User und ganz links das ist der Genosse Streletz.


[grins] Der Mann in der Mitte ist Egon Krenz am Tage der Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt, in Rostock. Insofern sei ihm sein Aufzug (jedenfalls von mir) verziehen.
Bei mir (rechts). Na, das kann man sehen wie man es sieht. Jedenfalls ist das ein Anzug im Landhausstil der mehr gekostet hat, als (vermutlich) so mancher hier im Monat verdient. Aber bei der Autofahrt hat er wirklich gelitten. Zum Rest sage ich nicht. Es sieht nach heutigem Geschmack einfach nur "Schei..." aus.
Aber deshalb werde ich doch das Foto nicht vernichten. [wink]
Der ältere Herr links, ist der von mir hoch verehrte, ehemalige Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef des Hauptstabes der NVA, Generaloberst a.D. F. Streletz.

In diesem Sinne - Die Grenze der Autorität liegt dort, wo die freiwillige Zustimmung aufhört.
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon HPA » 9. September 2015, 14:45

Der Arme sieht ja wirklich gezeichnet aus von der imperialistischen Folterhaft. [flash]
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Wosch » 9. September 2015, 15:11

Beethoven hat geschrieben:
".............Wahlbetrug zum Beispiel. Mal von der letzten Wahl abgesehen. Jeder Bürger hatte das Recht die Kabine zu betreten und seinen Zettel zu verändern ohne dass er gleich vom MfS in die Mangel genommen wird.
Das Grenzregime, dass versteht er und viele andere hier nicht, war die Grenze zwischen damaligen Gegnern. Und wer zum Gegner überläuft ist ein Feind. Geht das nicht in die Hirne? Es ist doch eigentlich ganz einfach und der damaligen Situation der Weltpolitik geschuldet. Und ein Soldat eines Staates unterliegt in jedem Falle dem Primat der Politik seines Staates. Wer das nicht begreifen kann dem kann ich nicht helfen.................."

In diesem Sinne - Aufrichtig sein und redlich bringt Gefahr. William Shakespeare (1564 - 1616)




Nach Deiner Denkweise wäre es sicher besser gewesen wenn der gemeine Soldat mit seiner Einberufung auch gleichzeitig sein denkfähiges "Hirn" abzugeben gehabt hätte. Damit hätte er sich "hirnmäßig" zumindestens mit einem großen Teil seiner höheren und allerhöchsten Vorgesetzten auf gleicher Höhe befunden und wen er es nach der Wende nicht wieder bekommen hätte (das Hirn), würde er Dir, lieber @Beethoven, in Sachen "Wahlbetrug" sicher den nötigen Beistand zukommen lassen.
Nur ganz "Dumme" wollen doch allen ernstes den ehemaligen "Zettelfaltern" weismachen, daß über all die Jahre der DDR-Geschichte die obligatorischen 99,x % bei den dortigen "Scheinwahlen" nicht durch Betrug am Wählervolk zustande kamen. Ich hatte vor meiner Flucht selbst einmal an solch einer "Theater-Vorstellung" teilnehmen müssen und sieh mal an, zu damaliger Zeit traute sich kein "Schwein" eine Wahlkabine aufzusuchen, die übrigens fern ab von der Urne in einer Raumecke stand, ich auch nicht. Um zu ergründen wieso man sich nicht traute, bedarf es m. E. nicht viel "Hirn", man müßte es nur benutzen!
Vieles von dem, was Du hier "auftischtst", kann ich wirklich nicht begreifen, aber ehrlich gesagt möchte ich diesbezüglich auch gar nicht von Dir "geholfen" werden, ich bin ja froh daß ich so bin wie ich bin.

In diesem Sinne, gehab Dich wohl.
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Wosch » 9. September 2015, 15:21

HPA hat geschrieben:Der Arme sieht ja wirklich gezeichnet aus von der imperialistischen Folterhaft. [flash]



Vom vielen "Freigang" schwer gezeichnet durch die "klassenfeindliche Siegerjustiz". Undank istder Menschen Lohn!

Wosch. [flash]
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon augenzeuge » 9. September 2015, 15:40

Beethoven hat geschrieben: [grins] Der Mann in der Mitte ist Egon Krenz am Tage der Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt.


Kann man mir mal einen Link zum Foto senden oder habe ich den hier übersehen?
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Spartacus » 9. September 2015, 17:30

Foto stammt von Beethoven und ist auf Seite 2 Pentium. [hallo]

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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Jago » 9. September 2015, 17:34

augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben: [grins] Der Mann in der Mitte ist Egon Krenz am Tage der Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt.


Kann man mir mal einen Link zum Foto senden oder habe ich den hier übersehen?
AZ




hallo Jörg @augenzeuge, eine Seite zurück findest du das Foto vom Beethoven selbst eingestell .

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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Werner Thal » 9. September 2015, 17:58

Demnach wurde Egon Krenz in Rostock am Sonntag,16. Mai 2010 aus der Haft entlassen!
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Kumpel » 9. September 2015, 18:09

Die Entlassung war am 18.12.2003.
Das Foto entstand anlässlich seiner Haftentlassung aus Plötzensee.
Ein Freund von Krenz hatte aus diesem Anlass in seinem Honda Autohaus in Rostock einen Empfang gegeben. Honda Deutschland war wenig amused und hat ihm anschließend gekündigt.
Zuletzt geändert von Kumpel am 9. September 2015, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Jago » 9. September 2015, 18:18

Kumpel hat geschrieben:Das muß 2003 gewesen sein. Ein Freund von Krenz hatte aus diesem Anlass in seinem Honda Autohaus in Rostock einen Empfang gegeben. Honda Deutschland war wenig amused und hat ihm anschließend gekündigt.



Da war aber Honda noch sehr knädig mit dem Mitarbeiter wenn das stimmt . Ich hätte dem Autohaus eine Grundreinigung verpasst und die Rechnung dem Feinen Herrn im edlen Zwirn die Rechnung vorgelegt . Was war denn das für ein Vogel , aber da sieht man Unkraut vergeht nicht


gruß Jago
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Kumpel » 9. September 2015, 18:20

Das waren an die 80 Leute damals , die creme de la creme der DDR. Da bestand die Gefahr der Rufschädigung für Honda.Wer möchte schon mit verurteilten Schwerstkriminellen in Verbindung gebracht werden.
Zuletzt geändert von Kumpel am 9. September 2015, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
Kumpel
 

Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Dr. 213 » 9. September 2015, 18:22

Da sucht man 20 Minuten die Stelle im Google Earth, findet sie und dann kommst du mit der Auflösung.

Wenn da ma nicht immer noch ein Autohaus ist, will ich Meyer heißen.

Und darum wird man von Honda wechjekündigt ? Nee also wirklich, gibt schlimmeres.

Gruß
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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Spartacus » 9. September 2015, 18:23

Bei Volvo hätten die das wohl gelassener gesehen. [flash]

LG

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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon pentium » 9. September 2015, 18:25

Dem Rhythmus der Themenwechsel in diesem Thread kann man kaum folgen!
Eben noch an der Grenze, dann mit Krenz auf einem Foto, mehrfache Trennung und jetzt in einem Honda-Autohaus....
Herrlich bunt, mal sehen wie es weiter geht, vielleicht mit Reinhold Messner ...

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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon augenzeuge » 9. September 2015, 18:55

Spartacus hat geschrieben:Foto stammt von Beethoven und ist auf Seite 2 Pentium. [hallo]

LG

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Danke! Bin aber AZ----- [flash]

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Re: Streletz, Kessler, Krenz und die Schüsse a. d. Grenze

Beitragvon Sirius » 9. September 2015, 19:58

Dr. 213 hat geschrieben:Da sucht man 20 Minuten die Stelle im Google Earth, findet sie und dann kommst du mit der Auflösung.

Wenn da ma nicht immer noch ein Autohaus ist, will ich Meyer heißen.

Und darum wird man von Honda wechjekündigt ? Nee also wirklich, gibt schlimmeres.

Gruß
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Richtig, was andere Meinungen betrifft, ist man in diesem Land ziemlich verbissen und intolerant! Wegen so einem "Empfang" jemanden gleich zu kündigen ist übertrieben, so wie auch die Kündigungen in den letzten Wochen, weil beim Thema Einwanderung einige dumme oder höhnische Facebook-Kommentare gefallen waren. Abmahnungen wären in allen diesen Fällen doch ausreichend!

Ich frage mich, ob es in den USA - wo die Meinungsfreiheit bekanntermaßen einen höheren Stellenwert als in Deutschland hat - wegen einer "falschen" Meinung auch gleich Kündigungen des Arbeitsplatzes gibt?
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