Volker Zottmann hat geschrieben:Beethoven, besser wäre doch, Du wärest dem Wosch gegenüber mal anständig und würdest frei jeglicher Klassenstandpunkte mal zugestehen, dass gerade dieser Wosch-Beitrag mehr als ruhig und sachlich niedergeschrieben wurde.
Wie soll ich frei vom Klassenstandpunkt sein, bei solch einer Hasstirade. Wenn er sich vernünftiger Worte bedienen würde, würde ich das auch tun.
Volker Zottmann hat geschrieben:Dass sein Inhalt Dir widerstrebt ist ja nachvollziehbar, wenn man Deine Vita und Deine heutigen Ergüsse mal insgesamt betrachtet.
Nun, ich bin eben kein Wendehals und Nassauer. Ich bin damals ein überzeugter Bürger der DDR gewesen und sogar ein Kommunist. Ob ich heute noch ein Kommunist bin, so wie man ihn verstehen mag, bezweifle ich ein bisschen. Man müsste mal ausloten, was ein Kommunist sein soll oder ist. Auf jeden Fall bin ich ein so genannter "Linker" und auf keinen Fall ein Nostalgiker.
Und ein Mann wie Streletz, der ganz sicher auch über vieles was er einst tat, heute nicht mehr sehr glücklich ist, tat dies seinerzeit auch in der Überzeugung das Richtige und Notwendige zu tun. Solange dieses Tun jedoch in schäbiger Art und Weise diskreditiert wird, werde ich dagegen halten.
Volker Zottmann hat geschrieben:Aber was ist denn falsch oder übertrieben, von dem, was Wosch dort so treffend formulierte? Jedes Wort hat Sinn und ist geschichtlich belegt, er benötigt weder Worthülsen noch Beleidigungen, um den Sachverhalt trefflich zu kommentieren.
Da kannst Du Dir, und auch einige andere, eine Scheibe von abschneiden.
Gruß Volker
Wahlbetrug zum Beispiel. Mal von der letzten Wahl abgesehen. Jeder Bürger hatte das Recht die Kabine zu betreten und seinen Zettel zu verändern ohne dass er gleich vom MfS in die Mangel genommen wird.
Das Grenzregime, dass versteht er und viele andere hier nicht, war die Grenze zwischen damaligen Gegnern. Und wer zum Gegner überläuft ist ein Feind. Geht das nicht in die Hirne? Es ist doch eigentlich ganz einfach und der damaligen Situation der Weltpolitik geschuldet. Und ein Soldat eines Staates unterliegt in jedem Falle dem Primat der Politik seines Staates. Wer das nicht begreifen kann dem kann ich nicht helfen.
Eine Scheibe abschneiden? Von Wosch? Junge, Junge, wovon träumst Du des Nachtens?
In diesem Sinne - Aufrichtig sein und redlich bringt Gefahr. William Shakespeare (1564 - 1616)