Batrachos hat geschrieben:Wenn es bei Euch nur gefehlt hat in den Westen zu fahren um glücklich sein dann tut es mir leid.
Edelknabe hat geschrieben:Der Volker Batrachos," der hatte es gesehen. Schon im Wehrkreiskommando wusste der junge Kerl, das er da irgendwann mal schießen müsste an der Grenze.Und zwar Einen totschießen. So wurde er Baupioniersoldat in Neiden am sächsischen Arsch der Welt. Und so wie der Vater, so der Sohn, alles Seher...stimmts Volker, nu komm....?"
Rainer-Maria "ich könnte mich immer amüsieren über die Fähigkeiten mancher Leutchen hier im Forum...und zwar Hellzusehen"
Einen guten Tag allen im Forum
Edelknabe hat geschrieben:Oh Volker, hattest du dort im Rat des Kreises damals den Schornstein erneuert und als er fertig war ne "Draufstehprobe" unternommen? Denn deine Weitsicht ist wirklich enorm...diese Insiderkenntnisse zu dieser, über diese Zeiten sehr beachtenswert?
Rainer-Maria
Volker Zottmann hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Oh Volker, hattest du dort im Rat des Kreises damals den Schornstein erneuert und als er fertig war ne "Draufstehprobe" unternommen? Denn deine Weitsicht ist wirklich enorm...diese Insiderkenntnisse zu dieser, über diese Zeiten sehr beachtenswert?
Rainer-Maria
Genauso war es Edelknabe!
Ich habe bereits als 2-Jähriger im Grenzdorf Tanne/Harz gewohnt, in welches ich später, obwohl meine Mutter dort damals Bürgermeisterin war, nicht mehr rein durfte. Erst nach Sperrgebietsverschmalerung ging das ab Anfang 70er Jahre wieder.
Ich habe also immer ein Bedürfnis gehabt, mich dafür zu interessieren.
Im übrigen habe ich 1975 etwa einem Werkschutzpolizisten der Pyrotechnik Silberhütte eine Wohnhausbaustelle vermessen. Als er mit bauen fertig war, zog er wegen neuer Flamme nach Stapelburg.
Siehste Edel-Mariechen, so kommt es eben, dass ich zumindest hier im grenznahen Raum recht gut Bescheid wusste.
Wer allerdings im "finsteren Tagebau-Sachsen" nur maluchte, bekam logisch nie was mit.
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:Das war nach meiner Erinnerung im August 1972.
Gruß Volker
Hellersdorfer hat geschrieben:Angenommen eine staatskonforme Familie wohnte in unmittelbarer Grenznähe und deren Sohn wäre (so wie ich ) als jugendlicher Minderjähriger renitent geworden, soll heißen es bestünde die Gefahr er würde versuchen ne Fliege Richtung Westen zu machen.
Hätte man dann die ganze Familie Richtung Binnenland verfrachtet? Vorrausgesetzt natürlich der Jugendliche hätte sich noch nichts zu Schulden kommen lassen, so das man ihn nicht in ein Heim stecken konnte o.ä.
Gab`s solche Fälle vielleicht? Jugendliche haben ja oft die Eigenschaft, trotz guter Erziehung irgendwann ihren eigen Kopf zu haben.
Batrachos hat geschrieben:Hellersdorfer hat geschrieben:Angenommen eine staatskonforme Familie wohnte in unmittelbarer Grenznähe und deren Sohn wäre (so wie ich ) als jugendlicher Minderjähriger renitent geworden, soll heißen es bestünde die Gefahr er würde versuchen ne Fliege Richtung Westen zu machen.
Hätte man dann die ganze Familie Richtung Binnenland verfrachtet? Vorrausgesetzt natürlich der Jugendliche hätte sich noch nichts zu Schulden kommen lassen, so das man ihn nicht in ein Heim stecken konnte o.ä.
Gab`s solche Fälle vielleicht? Jugendliche haben ja oft die Eigenschaft, trotz guter Erziehung irgendwann ihren eigen Kopf zu haben.
kenne einen fall aus Ellrich ( Sperrgebiet) wo es einen Jugendlichen gab so wie Du grade beschrieben hast.
Er saß mehrmals im Jugendwerkhof und später im Jugendknast.
Aber weder er noch seine Eltern wurden aus dem Sperrgebiet entfernt.
Das war Mitte der 80er Jahre.
MFG Batrachos
Spartacus hat geschrieben:Batrachos hat geschrieben:Hellersdorfer hat geschrieben:Angenommen eine staatskonforme Familie wohnte in unmittelbarer Grenznähe und deren Sohn wäre (so wie ich ) als jugendlicher Minderjähriger renitent geworden, soll heißen es bestünde die Gefahr er würde versuchen ne Fliege Richtung Westen zu machen.
Hätte man dann die ganze Familie Richtung Binnenland verfrachtet? Vorrausgesetzt natürlich der Jugendliche hätte sich noch nichts zu Schulden kommen lassen, so das man ihn nicht in ein Heim stecken konnte o.ä.
Gab`s solche Fälle vielleicht? Jugendliche haben ja oft die Eigenschaft, trotz guter Erziehung irgendwann ihren eigen Kopf zu haben.
kenne einen fall aus Ellrich ( Sperrgebiet) wo es einen Jugendlichen gab so wie Du grade beschrieben hast.
Er saß mehrmals im Jugendwerkhof und später im Jugendknast.
Aber weder er noch seine Eltern wurden aus dem Sperrgebiet entfernt.
Das war Mitte der 80er Jahre.
MFG Batrachos
Das ist nur schwer vorstellbar, bzw. höchst erstaunlich, kam es doch einem Spiel mit dem Feuer gleich.
Aber wie heißt es hier doch immer so schön, in der DDR gab es Dinge, die glaubt man gar nicht.
Ein Wunder das er nicht versucht hat abzuhauen, denn wenn er dort wohnte kannte er sich sicherlich
gut aus. Andererseits wohl aber auch wieder so gut, das er vielleicht gerade deswegen nicht abhaute.
LG
Sparta
Edelknabe hat geschrieben:Ja bitte Pentium, bring doch gleich die zwei Texte mal in den richtigen Fred.Oder lag Friedrichshain im Sperrgebiet der Berliner Mauer?
Rainer-Maria
Edelknabe hat geschrieben:Gesamte DDR ein Sperrgebiet? Ja, für dich Volker unter Garantie, für dich ohne Frage, da gehe ich voll mit.
Rainer-Maria
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