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Beitragvon Edelknabe » 24. November 2022, 18:14

Pentium mit dem hier:

"Gut ist zwar kalter Kaffee. Aber ist dir niemals aufgefallen, das diese Grenzanlage falsch herum gebaut war...?"Textauszug ende

Irgendwie hatte das auch mal Einer(wars Baumgarten, der damalige Chef der Grenztruppen?) erklärt. Um das die Minen (Anlage 501) besser vor westlicher Demontage geschützt waren, wurden diese auf freundwärtiger Seite, also auf DDR-Seite montiert." Irgendwie eine richtig gute Erklärung was?"

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Beitragvon pentium » 24. November 2022, 18:25

Edelknabe hat geschrieben:Pentium mit dem hier:

"Gut ist zwar kalter Kaffee. Aber ist dir niemals aufgefallen, das diese Grenzanlage falsch herum gebaut war...?"Textauszug ende

Irgendwie hatte das auch mal Einer(wars Baumgarten, der damalige Chef der Grenztruppen?) erklärt. Um das die Minen (Anlage 501) besser vor westlicher Demontage geschützt waren, wurden diese auf freundwärtiger Seite, also auf DDR-Seite montiert." Irgendwie eine richtig gute Erklärung was?"

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Ach und der Chef der Grenztruppen war ernsthaft der Meinung diese Minen hätten die Nato Panzer aufgehalten....also den bösen schrecklichen Klassenfeind? Gut kann man so erklären...aber glaubhaft?
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 3

Beitragvon Edelknabe » 24. November 2022, 18:31

Pentium mit dem hier:

"Ach und der Chef der Grenztruppen war ernsthaft der Meinung diese Minen hätten die Nato Panzer aufgehalten....also den bösen schrecklichen Klassenfeind? Gut kann man so erklären...aber glaubhaft?" Textauszug ende

Du hattest es richtig gut angefügt Pentium mit "Gut kann man so erklären". Und das reichte für die damalige Zeit vollkommen....so füge ich es jetzt einmal an.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 3

Beitragvon karnak » 24. November 2022, 18:40

Du willst doch jetzt nicht wirklich erklären, dass Du, ich und alle anderen DDR Bürger nicht ganz genau wussten welchen Zweck diese Grenzsicherungsanlagen dienen sollten, trotz aller Propaganda ? [flash]
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 3

Beitragvon pentium » 24. November 2022, 18:43

karnak hat geschrieben:Du willst doch jetzt nicht wirklich erklären, dass Du, ich und alle anderen DDR Bürger nicht ganz genau wussten welchen Zweck diese Grenzsicherungsanlagen dienen sollten, trotz aller Propaganda ? [flash]


Interessante Frage...?
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Beitragvon Edelknabe » 24. November 2022, 18:55

Karnak mit dem hier:

"Du willst doch jetzt nicht wirklich erklären, dass Du, ich und alle anderen DDR Bürger nicht ganz genau wussten welchen Zweck diese Grenzsicherungsanlagen dienen sollten, trotz aller Propaganda ? "Textauszug ende

Wenn ich nicht ganz falsch liege, dann schrieb ich vorher nur von mir als damals junger Soldat. Auch das heute wohl noch Soldaten für "ihre heutige Sache" so denken würden. Und dann erst vom Baumgarten, der dies in seinem Buch "Die Grenzen der DDR" von Klaus-Dieter Baumgarten/Peter Freitag so formuliert hatte. Von was du damals wusstest Karnak, das ist mir heute sinngemäß rille.

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Beitragvon Edelknabe » 24. November 2022, 19:04

Bitte mal ab Seite 14 den gesamten Textkram in den Grenzerfred setzen...und Danke an den Admin. Ist irgendwie passender, weil hier vollkommen fehl am Platz.

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Beitragvon karnak » 24. November 2022, 19:08

Ich bin jedenfalls in meiner Zeit in der DDR niemanden begegnet der sich augenscheinlich nicht darüber im Klaren war welchen Zweck das Ganze dienen soll. Eine ganz andere Frage dabei, die Überzeugung zu der Notwendigkeit um diese DDR in einen Zustand von Stabilität zu bringen. Anders gesagt, das eigene Volk zu ihrem Glück zu zwingen. [flash] Und das Verdrängen der Tatsache,dass man damit Unrecht begeht.
Und Du warst also nun jemand der, auch noch trotz direkten Sichtkontaktes zum antifaschistischen Schutzwall, von dessen angesagter Funktion durch Agit/ Prop überzeugt war? [flash] Glaubste doch selber nicht. [grin]
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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 3

Beitragvon Edelknabe » 24. November 2022, 19:20

Karnak mit dem hier:

"Und Du warst also nun jemand der, auch noch trotz direkten Sichtkontaktes zum antifaschistischen Schutzwall, von dessen angesagter Funktion durch Agit/ Prop überzeugt war? [flash] Glaubste doch selber nicht."Textauszug ende

Doch Karnak, ich habe als Kind sogar mal an den Weihnachtsmann geglaubt. Du etwa nicht? Aber ohne Mist und mit der Hand auf dem Herzen, so bin ich aufgewachsen. Denn des Volkes Eigentum war "mein Volkseigentum", deswegen habe ich auch heute Null schlechtes Gewissen. Und das Schönste dran, es ist alles Geschichte. Nu lach doch mal mit Karnak, richtig herzhaft.

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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon pentium » 24. November 2022, 19:20

karnak hat geschrieben:Ich bin jedenfalls in meiner Zeit in der DDR niemanden begegnet der sich augenscheinlich nicht darüber im Klaren war welchen Zweck das Ganze dienen soll. Eine ganz andere Frage dabei, die Überzeugung zu der Notwendigkeit um diese DDR in einen Zustand von Stabilität zu bringen. Anders gesagt, das eigene Volk zu ihrem Glück zu zwingen. [flash] Und das Verdrängen der Tatsache,dass man damit Unrecht begeht.
Und Du warst also nun jemand der, auch noch trotz direkten Sichtkontaktes zum antifaschistischen Schutzwall, von dessen angesagter Funktion durch Agit/ Prop überzeugt war? [flash] Glaubste doch selber nicht. [grin]


Warum nicht? Vielleicht war der Edelknabe wirklich so überzeugt von dieser Sache mit der Grenze und das diese Grenze ein Schutz vor den Bonner Ultras und den Monopoldingsbums ist...er den wirklichen Zweck dieser Grenze nicht erkannt hat.
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon steffen52 » 24. November 2022, 19:22

karnak hat geschrieben:Ich bin jedenfalls in meiner Zeit in der DDR niemanden begegnet der sich augenscheinlich nicht darüber im Klaren war welchen Zweck das Ganze dienen soll. Eine ganz andere Frage dabei, die Überzeugung zu der Notwendigkeit um diese DDR in einen Zustand von Stabilität zu bringen. Anders gesagt, das eigene Volk zu ihrem Glück zu zwingen. [flash] Und das Verdrängen der Tatsache,dass man damit Unrecht begeht.
Und Du warst also nun jemand der, auch noch trotz direkten Sichtkontaktes zum antifaschistischen Schutzwall, von dessen angesagter Funktion durch Agit/ Prop überzeugt war? Glaubste doch selber nicht. [grin]

Also es wusste jeder für was die Grenze damals da gewesen ist. Wo ich sie das erstmal gesehen habe da war es mehr als klar was und wem sie abhalten sollte. Die Worte des
Politoffiziers waren damit nur dummes Geschwätz zwecks abhalten des bösen Staatsfeind BRD..... [muede] Das es der Edelknabe hat nicht sehen wollen, das versteht er nur
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon Spartacus » 24. November 2022, 19:22

Mir war das schon mit 17 Jahren klar, als ich dann alleine fliegen durfte. Denn da wurde ich vom Platzwart vergattert, dass hinter Plauen Richtung Westen die
Flugverbotszone beginnt und ich mich gefälligst davon fern halten solle, da sonst sehr schnell die Kumpels von der Luftwaffe da wären.

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Re: Die Lage in der Ukraine Teil 3

Beitragvon karnak » 24. November 2022, 19:32

Edelknabe hat geschrieben:Karnak mit dem hier:

"Und Du warst also nun jemand der, auch noch trotz direkten Sichtkontaktes zum antifaschistischen Schutzwall, von dessen angesagter Funktion durch Agit/ Prop überzeugt war? [flash] Glaubste doch selber nicht."Textauszug ende

Doch Karnak, ich habe als Kind sogar mal an den Weihnachtsmann geglaubt. Du etwa nicht? Aber ohne Mist und mit der Hand auf dem Herzen, so bin ich aufgewachsen. Denn des Volkes Eigentum war "mein Volkseigentum", deswegen habe ich auch heute Null schlechtes Gewissen. Und das Schönste dran, es ist alles Geschichte. Nu lach doch mal mit Karnak, richtig herzhaft.

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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon Edelknabe » 25. November 2022, 12:35

Karnak mit dem hier:

"Ich glaube Dir zu diesem Thema kein Wort, den Weihnachtsmann will ich gerne ausnehmen." Textauszug ende

Das geht doch seinen Gang Karnak. Im übrigen schrieb ich das auch schon öfters hier im Thema. Ich hatte zu damaliger Zeit ganz andere Probleme, eben als junger Kerl. Und die beruhten unter Garantie nicht auf dieser ganzen Klassenkampf und Flüchtlingsscheiße....und entschuldigt. Zu dem Minentrupp bin ich zum Bsp. "wie das Kind ins Bade gekommen", einfach weil man mich ordentlich gefragt hatte und die Tage durch diese Außenarbeiten einfach nur schneller herum gingen. Interessant wars extra noch, du hast tagtäglich am Kanten was erlebt wenn BGS und ZGD in Sichtweite kamen. und ich kam noch dazu aus einem Metallberuf.

Dann war ich meine warme weiche junge Frau gewöhnt, und das jede Nacht. Denn wir hatten ja zu der Zeit schon ne Wohnung und schliefen nicht nur des Nachts im Ehebett. Ich weiß ja nicht wie das hier dem Rest von den damaligen Junggesellen ging, die haben die Suppe wahrscheinlich durch die Rippen geschwitzt. Und die Krönung bei dieser NVA, diese minderbemittelten Sackies, die meinten dummerweise, es langt vollkommen dem Rainer nur aller drei Monate einen VKU zu genehmigen. Also mir reichte das eben nicht. Also kam Mädel ab zweitem Halbjahr in Abständen nach Boizenburg.

Geht weiter mit meinem Schwiegervater. Das nennt man den Ehrenkodex(siehe der Ukrainefred) Ich hätte den Mann (Genosse/Transportpolizei) nie enttäuscht, eben um seine schöne Tochter, indem ich die Fliege gen Westen gemacht hätte. Nie im Leben. Ich denke das reicht, um das Damalige einigermaßen zu erklären.

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PS: Und geht mir bloß weg mit "Was auf welcher Seite nun wo montiert war?" Das war damals alles Nebensache, völlig unwichtig.... wichtig war das siehe oben.
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon steffen52 » 25. November 2022, 14:36

Anscheint hast Du nicht begriffen um was es in diesem Thema geht. Es geht nicht um die Flocke zu machen zu dieser Zeit als wir an dieser Grenze gewesen sind, sondern
um das wir gesehen haben warum diese Grenze gebaut wurde. Halt nicht um den sogenannten Feind( BRD) abzuhalten sondern die eigenen Bürger zu hinter dieser DDR
zu verlassen, mehr nicht.... [flash]
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon karnak » 25. November 2022, 14:46

Genau, das war der Punkt,und völlig egal was man" für andere Probleme hatte", deswegen wusste jeder in der DDR trotzdem warum die Grenzsicherung dort stand. Ob man das gut oder schlecht fand,für richtig oder falsch hielt, einfach ein anderes Thema, letztlich nur eine Haltungs- und politisch-ideologische Überzeugungsfrage.
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon pentium » 25. November 2022, 14:47

Edelknabe hat geschrieben:Karnak mit dem hier:

"Ich glaube Dir zu diesem Thema kein Wort, den Weihnachtsmann will ich gerne ausnehmen." Textauszug ende

Das geht doch seinen Gang Karnak. Im übrigen schrieb ich das auch schon öfters hier im Thema. Ich hatte zu damaliger Zeit ganz andere Probleme, eben als junger Kerl. Und die beruhten unter Garantie nicht auf dieser ganzen Klassenkampf und Flüchtlingsscheiße....und entschuldigt. Zu dem Minentrupp bin ich zum Bsp. "wie das Kind ins Bade gekommen", einfach weil man mich ordentlich gefragt hatte und die Tage durch diese Außenarbeiten einfach nur schneller herum gingen. Interessant wars extra noch, du hast tagtäglich am Kanten was erlebt wenn BGS und ZGD in Sichtweite kamen. und ich kam noch dazu aus einem Metallberuf.

Dann war ich meine warme weiche junge Frau gewöhnt, und das jede Nacht. Denn wir hatten ja zu der Zeit schon ne Wohnung und schliefen nicht nur des Nachts im Ehebett. Ich weiß ja nicht wie das hier dem Rest von den damaligen Junggesellen ging, die haben die Suppe wahrscheinlich durch die Rippen geschwitzt. Und die Krönung bei dieser NVA, diese minderbemittelten Sackies, die meinten dummerweise, es langt vollkommen dem Rainer nur aller drei Monate einen VKU zu genehmigen. Also mir reichte das eben nicht. Also kam Mädel ab zweitem Halbjahr in Abständen nach Boizenburg.

Geht weiter mit meinem Schwiegervater. Das nennt man den Ehrenkodex(siehe der Ukrainefred) Ich hätte den Mann (Genosse/Transportpolizei) nie enttäuscht, eben um seine schöne Tochter, indem ich die Fliege gen Westen gemacht hätte. Nie im Leben. Ich denke das reicht, um das Damalige einigermaßen zu erklären.

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PS: Und geht mir bloß weg mit "Was auf welcher Seite nun wo montiert war?" Das war damals alles Nebensache, völlig unwichtig.... wichtig war das siehe oben.


VKU nur aller drei Monate? Gut bei der Linientruppe wäre ja mehr Urlaub möglich gewesen. Aber an der Grenze, hast du mal ausgerechnet wie viele Grenzwächter er mehr gebraucht hätte, damit der Rainer öfters zu seine Frau reisen konnte?
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon pentium » 25. November 2022, 14:49

karnak hat geschrieben:Genau, das war der Punkt,und völlig egal was man" für andere Probleme hatte", deswegen wusste jeder in der DDR trotzdem warum die Grenzsicherung dort stand. Ob man das gut oder schlecht,für richtig oder falsch hielt, einfach ein anderes Thema, letztlich nur eine Haltungs- und politische Überzeugungsfrage.


War da jetzt der Edelknabe der einzige,,,der das nicht wusste? Damals in der DDR?
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon karnak » 25. November 2022, 14:57

[grin] Natürlich wusste er das auch.
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon Dille » 25. November 2022, 15:02

Edelknabe hat geschrieben:PS: Und geht mir bloß weg mit "Was auf welcher Seite nun wo montiert war?" Das war damals alles Nebensache, völlig unwichtig.... wichtig war ..........


Und Du blubberst an anderer Stelle über Amerikaner, "....die völlig verblödet...." sind ?? Solltest Dich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen,
selbst heute noch versuchst Du doch Dein seinerzeitiges Verhalten zu relativieren !

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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon steffen52 » 25. November 2022, 16:43

pentium hat geschrieben:
VKU nur aller drei Monate? Gut bei der Linientruppe wäre ja mehr Urlaub möglich gewesen. Aber an der Grenze, hast du mal ausgerechnet wie viele Grenzwächter er mehr gebraucht hätte, damit der Rainer öfters zu seine Frau reisen konnte?

pentium, es ist schon ein großer Unterschied zwischen den Minenlegern( Pioniere) und den Grenzern welche täglich am Kanten langlaufen mussten. Nur mal so zum Thema VKU.
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon Edelknabe » 25. November 2022, 17:36

Der Rainer merkt schon in der Runde, es macht wenig Sinn überhaupt etwas über die damalige Zeit zu texten. Eben über den persönlichen Kram. Oder nee besser formuliert, es hatte mich damals einfach nicht interessiert, ob da nun Einer, Eine türmen wollte und aus welchem Grund auch immer weil, ich persönlich hatte dieses Problem nicht. Was sollte ich denn da heute relativieren? Also beschäftigte mich dieses "Gewusst" auch nicht. Ende und eventuell aus.

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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon augenzeuge » 25. November 2022, 17:59

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Genau, das war der Punkt,und völlig egal was man" für andere Probleme hatte", deswegen wusste jeder in der DDR trotzdem warum die Grenzsicherung dort stand. Ob man das gut oder schlecht,für richtig oder falsch hielt, einfach ein anderes Thema, letztlich nur eine Haltungs- und politische Überzeugungsfrage.


War da jetzt der Edelknabe der einzige,,,der das nicht wusste? Damals in der DDR?


Nein, es muss noch 3 andere gegeben haben. [flash]
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P.S.
die haben die Suppe wahrscheinlich durch die Rippen geschwitzt.

Was so alles bei der NVA ging..... [grin] Die haben so geschwitzt beim Minenlegen, wie sie abends ihr Mädel trafen, sagten sie nur: Alles alle. [super]
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon steffen52 » 25. November 2022, 18:00

Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer merkt schon in der Runde, es macht wenig Sinn überhaupt etwas über die damalige Zeit zu texten. Eben über den persönlichen Kram. Oder nee besser formuliert, es hatte mich damals einfach nicht interessiert, ob da nun Einer, Eine türmen wollte und aus welchem Grund auch immer weil, ich persönlich hatte dieses Problem nicht. Was sollte ich denn da heute relativieren? Also beschäftigte mich dieses "Gewusst" auch nicht. Ende und eventuell aus.

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Warum? Ist halt Deine Meinung und gut. Ich habe halt eine andere Meinung dazu, warum Du damit ein Problem hast! Ich könnte ja auch schreiben das ich kein VKU, nur Ausgang,
brauchte da meine Freundin im neben Grundstück wohnte. Bleibe doch locker, altes Haus!!!! [hallo]
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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon Edelknabe » 25. November 2022, 18:21

Jörg mit dem hier:

"Was so alles bei der NVA ging..... [grin] Die haben so geschwitzt beim Minenlegen, wie sie abends ihr Mädel trafen, sagten sie nur: Alles alle. "Textauszug ente

Genau solche Textauszüge sagen mir, es macht wirklich und ehrlich wenig Sinn, überhaupt über diese damaligen Zeiten am Kanten zu texten.

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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon Spartacus » 25. November 2022, 18:23

karnak hat geschrieben:[grin] Natürlich wusste er das auch.


Klar und er hat wieder Glück gehabt, denn als Pionier wurde er ja nicht als Grenzer erkannt. Grenzer in Uniform wurden bei uns öfter mal schön verdroschen. [flash]

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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon pentium » 25. November 2022, 18:27

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:[grin] Natürlich wusste er das auch.


Klar und er hat wieder Glück gehabt, denn als Pionier wurde er ja nicht als Grenzer erkannt. Grenzer in Uniform wurden bei uns öfter mal schön verdroschen. [flash]

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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon Edelknabe » 25. November 2022, 18:30

Sparta mit dem hier:

"Klar und er hat wieder Glück gehabt, denn als Pionier wurde er ja nicht als Grenzer erkannt. Grenzer in Uniform wurden bei uns öfter mal schön verdroschen."Textauszug ende

Falsch. Weil, den Aufnäher "Grenztruppen der DDR", den hatte Jeder vom Kanten(umgangssprachlich für den Zaun I) in Höhe von der Armbanduhr auf der Ausgangs-Uniform.

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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon pentium » 25. November 2022, 18:33

Edelknabe hat geschrieben:Sparta mit dem hier:

"Klar und er hat wieder Glück gehabt, denn als Pionier wurde er ja nicht als Grenzer erkannt. Grenzer in Uniform wurden bei uns öfter mal schön verdroschen."Textauszug ende

Falsch. Weil, den Aufnäher "Grenztruppen der DDR", den hatte Jeder vom Kanten(umgangssprachlich für den Zaun I) in Höhe von der Armbanduhr auf der Ausgangs-Uniform.

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Re: Allgemeine Grenzgeschichten

Beitragvon Ari@D187 » 25. November 2022, 18:50

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:[grin] Natürlich wusste er das auch.


Klar und er hat wieder Glück gehabt, denn als Pionier wurde er ja nicht als Grenzer erkannt. Grenzer in Uniform wurden bei uns öfter mal schön verdroschen. [flash]

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Das hieß es damals auch bei uns, dass man in Hamburg am Bahnhof verdroschen wiürde, wenn man dort in der ersten Geige auftaucht. Ich habe es unverdroschen überlebt.



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