Munteres Hin und Her über die grüne Grenze

Munteres Hin und Her über die grüne Grenze

Beitragvon Interessierter » 20. Juni 2021, 08:35

In den Nachkriegsjahren war die Grenze lediglich durch Markierungen an den Bäumen gekennzeichnet. An den noch vorhandenen Wegen standen notdürftig zusammengezimmerte Schlagbäume. Bewacht wurden die Grenzverläufe von Soldaten, deren Kontrollgänge bekannt und abzuwarten waren.

Nicht selten konnten die Grenzübertritte auch durch kleine Geschenke an die Soldaten erkauft werden. So herrschte auch im Eichsfeld in den ersten Jahren nach 1945 ein munteres Hin und Her.

Weitere Details gibt es im verlinkten, längeren Beitrag:
https://www.goettinger-tageblatt.de/Die ... ene-Grenze
Interessierter
 

Re: Munteres Hin und Her über die grüne Grenze

Beitragvon zoll » 20. Juni 2021, 11:44

Das habe ich auch so, also nicht unmittelbar, erlebt. Eine Tante aus Blankenburg ist regelmäßig mit Schmuggelware, ich glaube es waren Strümpfe, über die durch den Harz verlaufende Grenze gegangen. Obwohl sie meistens Glück hatte und nicht erwischt wurde, gelang ihr das nicht immer. Sie wurde einige male durch Polizei oder auch sowjetische Soldaten festgehalten und einige Tage im Keller eingesperrt.
Das hat sie aber nie abgehalten, weil dieser Schmuggel lukrativ war. Strümpfe, oder was es gerade gab, in den Westen und Salzheringe in den Osten. Ein duftendes Geschäft.
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