Kompaniechef Lorenz

Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Mai 2014, 07:30

Meine Mutter war Urania-Kreissekretär, vielleicht erschließt sich Dir dann dies als Beantwortung Deiner Frage.
So waren bei uns direkt zu Hause auch ein russischer U-Bootkommandant, mit dem deutschen Vornamen Robert. Ebenso damals Ende der 60er Jahre einige Male Iraker und etliche Schwarzafrikaner.
Es ist tatsächlich so, dass ich dadurch und durch viele Lichtbild-Vorträge, die abends für Interessierte liefen, insofern begünstigt war, dass ich erheblich mehr erfuhr als beispielsweise meine Klassenkameraden. Doch so ging es auch anderen Kindern von Nomenklaturkadern. Das war damals für mich normal.
Manches erfuhr ich auch durch einfaches Zuhören, also Gespräche die gar nicht für mich bestimmt waren. Es ist also nichts Ungewöhnliches, wenn ich mich heute noch an einzelne Episoden genauestens erinnern kann.

Gruß Volker. (Und nun ab nach München!)
Volker Zottmann
 

Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 07:38

Ach ja,Deine Mutter war ja URANIA-Kreissekretär.Aber gut,lassen wir das,ist ja auch nicht so wichtig.Hätte trotzdem gerne mal ein Foto gesehen wie Schnitzler in Büstenhalterkisten wühlt,beim Sommerschlussverkauf [flash] ,hast Du nicht noch ein Dia von dem Diavortrag?Entschuldigung,musste einfach sein. [flash]
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2014, 07:48

Zitat zu Schnitzler:

Er durfte beispielsweise wie seine Ehefrau, die Schauspielerin Martha Rafael, auch mit höchster Erlaubnis mal abends einen Abstecher nach Westberlin machen, was einfachen DDR-Bürgern nur ganz selten „gestattet“ wurde. Es passierte schon mal, dass die Westberliner Polizei Schnitzler volltrunken bis zum Eichstrich nach einer ergiebigen Tour durch Bars und Privatklubs bis zu einem der Ostberliner Grenzübergänge an der Mauer zurück eskortieren musste, weil der Chefkommentator selber überhaupt nicht mehr ansprechbar war. Auch seine Ehefrau Rafael sorgte in Westberlin für einen Skandal, als sie im Kaufhaus des Westens beim Ladendiebstahl erwischt wurde.
(u.a. in wiki nachlesbar)

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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2014, 07:51

Karnak, lies mal was das MfS zu Schnitzler dokumentierte.... [grins]

https://www.youtube.com/watch?v=-5i9pB-4mLw

AZ

P.S.
Jetzt funzt das Video..... [blush]
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon Edelknabe » 22. Mai 2014, 07:59

Was der Volker alles erlebt hatte Wahnsinn sowas? Schwarze Mohren in Echtzeit, die kannte ich nur aus dem Struwelpeter, dann russische U-Bootfahrer zum Anfassen, also mir gefielen immer die Panzerlokomotiven in deren Filmen über die Revolution. So ne tolle Kindheit ne, die hätte ich auch gerne gehabt. Aber dafür gab es bei uns ne Pinkelbude, da waren schon in den 50/60er Jahren richtige echte schwule Homos drin. Denn kamst du da rein und stelltest dich in die Reihe ging es immer"Die Augen rechts...oder links" und dann wurde gewartet, bis Klein Rainer und sein Kumpel ihre Schniedelwutze auspackten und los pullerten.

Rainer-Maria damals klappte noch der hohe Strahl, mit jungmännlicher Kraft und Pumpendruck...heute...ich schreib es lieber nicht.

Einen guten Tag allen ins Forum
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon Interessierter » 22. Mai 2014, 08:13

Zitat karnak:
Aha,und wo kann man sich so ein Foto ansehen?Wo wurde das mal veröffentlicht,Schnitzler beim Billigkaffee Hamstern bei Aldi? [flash]


Wer zuletzt lacht, lacht am besten ! Wie schreibst Du immer so schön: " Das mußte ich einfach einmal loswerden " [laugh]

Beste Grüße aus dem sonnigen Hannover

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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 08:22

Habe ärgerlicherweise keinen.Ton,kann ich mir kein Bild machen.Mein Frau hat gestern an dem Computermist rumgeschraubt und ich habe keine Ahnung davon, musst warten auf meine Antwort.Ach nein,ich habe ja noch das Tablet,mal sehen.
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 08:53

Interessierter hat geschrieben:Zitat karnak:
Aha,und wo kann man sich so ein Foto ansehen?Wo wurde das mal veröffentlicht,Schnitzler beim Billigkaffee Hamstern bei Aldi? [flash]


Wer zuletzt lacht, lacht am besten ! Wie schreibst Du immer so schön: " Das mußte ich einfach einmal loswerden " [laugh]

Beste Grüße aus dem sonnigen Hannover

" Der Interessierte "

[flash] Ist doch immer wieder gut,wenn man über die ganze Bandbreite der moderen Technik verfügt.Muss die Heidrun heute abend erstmal in die Spur schicken,dass sie den Fehler ausbügelt.
Aber mal im Ernst,was soll mir denn dieser Beitrag nun beweisen?Was das Thema angeht?Das Schnitzler vor 61 in Westberlin war,sicher auch ein Haufen Freunde aus seiner Adelszeit und und seinen Leben im Westen und im Gesamtdeutschland hatte?Den Alkohol,Autos und Frauen liebte.Was hat denn das alles mit meinen Zweifeln zu tun und entkräftet das eigentlich meine,doch wohl nachvollziehbaren Argumente und "leichte Zweifel"?Ich behaupte doch auch gar nicht,dass der Mann ein Guter war,dass behaupte ich doch nicht mal von mir,ich habe bekanntlich auch Zeit zum Schutz des Sozialismus verschwendet und mit Huren in WB telefoniert. [grin]
Wenn also nun der Schnitzler auch nach 61 nach WB gefahren ist,wohl um sich zu vergnügen und RICHTIG einzukaufen und man ihn dabei auch fotografiert hat,was ist denn nun mit so einem Foto?Sind die denn alle weg?Gibt es denn wenigstens ein Foto von vor 61,gemacht von der Stasi,oder haben die keine gemacht,oder sind die auch weg?Und wieso glaubt man eigentlich alles was die Stasi so zu Papier gebracht hat,ALSO manchmal ja und manchmal nein?
Übrigens habe ich,ob man es glaubt oder nicht,den Schnitzler mal kurz nach der Wende getroffen,in einem kleinen Laden in Zeuthen,ich war an meinem Brotregal beschäftigt und der Mann kam zum Einkaufen.NATÜRLICH habe ich mir die Chance nicht entgehen lassen ihn kurz anzulabern,dabei wirkte er nicht mal so unsympatisch wie in seiner Sendung,aber das nur nebenbei.Jedenfalls hatte er da einen Lada vor der Tür stehen,kann nichts anderes sagen.Kann natürlich sein,seinen fetten Daimler hat er da schon wieder verkauft.Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen Citroen BX,mein erster Traum in dieser Hinsicht,geboren aus der Erinnerung,als ich an der Strasse stand und die führenden Genossen mit solchen an mir vorbei gebraust sind und meiner damaligen Sehnsucht,so eine Karre möchtest Du auch mal haben.Damals hatte ich einen 15 Jahre alten Trabant.
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2014, 09:09

karnak hat geschrieben:Und wieso glaubt man eigentlich alles was die Stasi so zu Papier gebracht hat,ALSO manchmal ja und manchmal nein?


So ein Satz von dir? [flash] Also ich glaube schon, dass man hier Mielke keine Lügen vorgelegt hat.

Du willst also einem Foto glauben? [laugh] Warte ich baue ich gleich eins wo du die Fehler nicht finden wirst.... [grins]

Seine Frau ist immerhin bei Klau erwischt worden....das ist nun mal amtlich. Nun sag mir nur, dass er nicht fahren durfte, sie aber schon.

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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 09:16

augenzeuge hat geschrieben:Zitat zu Schnitzler:

Er durfte beispielsweise wie seine Ehefrau, die Schauspielerin Martha Rafael, auch mit höchster Erlaubnis mal abends einen Abstecher nach Westberlin machen, was einfachen DDR-Bürgern nur ganz selten „gestattet“ wurde. Es passierte schon mal, dass die Westberliner Polizei Schnitzler volltrunken bis zum Eichstrich nach einer ergiebigen Tour durch Bars und Privatklubs bis zu einem der Ostberliner Grenzübergänge an der Mauer zurück eskortieren musste, weil der Chefkommentator selber überhaupt nicht mehr ansprechbar war. Auch seine Ehefrau Rafael sorgte in Westberlin für einen Skandal, als sie im Kaufhaus des Westens beim Ladendiebstahl erwischt wurde.
(u.a. in wiki nachlesbar)

AZ

Na dann sage ich mal,arme Westbertliner Polizei,wenn die solche Spielchen mitgemacht hat,wobei ich auch dazu mal eine seriöse Quelle lesen möchte,vielleicht findet ihr ja noch was und ich bin geläutert [grin].Selbst wenn er einen Diplomatenpass gehabt hat,ich kann mir nur sehr schwer vorstellen,dass sich die WB-Seite die Chance hätte entgehen lassen und keinen Protest bei der DDR-Regierung eingelegt hätte.Danach hätte man ihn mit Sicherheit vor die Parteileitung zitiert und"geeignete Maßnahmen"eingeleitet.
Was die Schauspielerkreise in der DDR angeht,da war man sehr großzügig was gewisse Privilegien angeht,ich will gerne glauben,dass eine Ehe mit Karl-Eduard dabei nicht unbedingt erschwehrend gewirkt hat.Ein öffentlich gewordenener Ladendiebstahl in WB hätte allerdings erhebliche Schwierigkeiten verursacht,in der Art wie die bei Karl-Eduard,was seine Alkoholexzesse angeht.Wann war denn das eigentlich mit dem Ladendiebstahl,ich hoffe einfach mal nicht nach 1990.
Mit der Frau war er übrigens von 1960 bis 2001 verheiratet,das sind 41 Jahre.Da sage ich doch einfach mal,irgendwie muss seine"sexuelle Unruhe"da auch zum Stillstand gekommen sein.Oder es war verordnete Parteidisziplin,ist auch möglch.Mit dem eigentlich Thema und meinen"leichten Zweifeln" und deren eventuellen Entkräftung hat das allerdings alles nichts zu tun und Volker ist in München. [grin]
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2014, 09:22

Karnak, ich weiß du willst das nicht wahrhaben. Du musst schon akzeptieren, dass man im WB manchmal bessere Infos hatte, als du sie bekommen hast. [grins]

Glaubst du dem Tagesspiegel? Der Diebstahl war 28. Juni 1983.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/brand ... 69246.html

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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 09:23

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Und wieso glaubt man eigentlich alles was die Stasi so zu Papier gebracht hat,ALSO manchmal ja und manchmal nein?


So ein Satz von dir? [flash] Also ich glaube schon, dass man hier Mielke keine Lügen vorgelegt hat.

Du willst also einem Foto glauben? [laugh] Warte ich baue ich gleich eins wo du die Fehler nicht finden wirst.... [grins]

Seine Frau ist immerhin bei Klau erwischt worden....das ist nun mal amtlich. Nun sag mir nur, dass er nicht fahren durfte, sie aber schon.

AZ

[flash] Ich sage gar nichts,ich möchte nur wissen.Ich sage auch nicht,dass er nicht fahren durfte,andere durften das ja auch,auch wenn sie nicht den Schwarzen Kanal moderiert haben.Sogar meine Schwiegermutter durfte das,mit mir an ihrer familieren Seite.Mir geht es um die ganzen abenteuerlichen Umstände die hier ins Feld geführt werden und ich warte auf seriöse Informationen die es dazu irgendwann mal gegeben haben müsste und hoffe,dass die nicht alle verschwunden sind.
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 09:29

augenzeuge hat geschrieben:Karnak, ich weiß du willst das nicht wahrhaben. Du musst schon akzeptieren, dass man im WB manchmal bessere Infos hatte, als du sie bekommen hast. [grins]

Glaubst du dem Tagesspiegel? Der Diebstahl war 28. Juni 1983.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/brand ... 69246.html

AZ

[grin] Das glaube ich Dir und dem Tagesspiegel nun jetzt.Und trotzdem hat das alles noch nichts mit mit den abenteuerlichen Umständen zu tun,die ich hier anzweifle,bis Du mich vom Gegenteil überzeugst.Der Diebstahl ist eher menschlich,weniger systemtypisch.
Und mit nicht wahrhaben hat das bei mir nichts zu tun,eher mit Wahr oder Nichtwahr.So andersherum in anderen Foren, die Sache mit"Informationen aus dem Freizeitbereich",wenn Du weißt was ich meine. [grin] Gegen solche "Aktivitäten"wende ich ich mich und zwar allumfassend,bis ich eines Besseren belehrt werde.
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 09:32

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Zitat zu Schnitzler:

Er durfte beispielsweise wie seine Ehefrau, die Schauspielerin Martha Rafael, auch mit höchster Erlaubnis mal abends einen Abstecher nach Westberlin machen, was einfachen DDR-Bürgern nur ganz selten „gestattet“ wurde. Es passierte schon mal, dass die Westberliner Polizei Schnitzler volltrunken bis zum Eichstrich nach einer ergiebigen Tour durch Bars und Privatklubs bis zu einem der Ostberliner Grenzübergänge an der Mauer zurück eskortieren musste, weil der Chefkommentator selber überhaupt nicht mehr ansprechbar war. Auch seine Ehefrau Rafael sorgte in Westberlin für einen Skandal, als sie im Kaufhaus des Westens beim Ladendiebstahl erwischt wurde.
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Na dann sage ich mal,arme Westbertliner Polizei,wenn die solche Spielchen mitgemacht hat,wobei ich auch dazu mal eine seriöse Quelle lesen möchte,vielleicht findet ihr ja noch was und ich bin geläutert [grin].Selbst wenn er einen Diplomatenpass gehabt hat,ich kann mir nur sehr schwer vorstellen,dass sich die WB-Seite die Chance hätte entgehen lassen und keinen Protest bei der DDR-Regierung eingelegt hätte.Danach hätte man ihn mit Sicherheit vor die Parteileitung zitiert und"geeignete Maßnahmen"eingeleitet.
Was die Schauspielerkreise in der DDR angeht,da war man sehr großzügig was gewisse Privilegien angeht,ich will gerne glauben,dass eine Ehe mit Karl-Eduard dabei nicht unbedingt erschwehrend gewirkt hat.Ein öffentlich gewordenener Ladendiebstahl in WB hätte allerdings erhebliche Schwierigkeiten verursacht,in der Art wie die bei Karl-Eduard,was seine Alkoholexzesse angeht.Wann war denn das eigentlich mit dem Ladendiebstahl,ich hoffe einfach mal nicht nach 1990.
Mit der Frau war er übrigens von 1960 bis 2001 verheiratet,das sind 41 Jahre.Da sage ich doch einfach mal,irgendwie muss seine"sexuelle Unruhe"da auch zum Stillstand gekommen sein.Oder es war verordnete Parteidisziplin,ist auch möglch.Mit dem eigentlich Thema und meinen"leichten Zweifeln" und deren eventuellen Entkräftung hat das allerdings alles nichts zu tun und Volker ist in München. [grin]

Was ist denn nun eigentlich mit nächster Woche,willste nun nicht oder willste Dich drücken,dann sag es einfach. [wink]
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2014, 09:35

Ich habe dir vorgestern ne Mail (extern) geschrieben....nicht bekommen? [shocked]
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 09:39

Nichts da.
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2014, 09:42

Da hat dein PC ein Problem. Ich schick es dir nochmal....als PM.

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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon pentium » 22. Mai 2014, 09:49

Ob die Probleme immer am PC liegen?
Sorry, ich musste es schreiben!
Vielleicht sollte @ Karnak seine Probleme mal in den Computer-Probleme-Thread einbringen?
Dort werden Sie vielleicht geholfen.

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 09:59

pentium hat geschrieben:Ob die Probleme immer am PC liegen?
Sorry, ich musste es schreiben!
Vielleicht sollte @ Karnak seine Probleme mal in den Computer-Probleme-Thread einbringen?
Dort werden Sie vielleicht geholfen.

mfg
pentium

Das könnte ich nur wenn ich wüsste was ich fragen soll.Ich habe für die einfachen Sachen meine Frau,für die komplizierten einen Computerstudenten,der erledigt bei mir die schweren Sachen,in Schwarzarbeit.(War nur ein Scherz,der tut mir einen Gefallen [grin] )
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon pentium » 22. Mai 2014, 10:02

Na dann solltest du doch besser auf deine Frau warten, Karnak!

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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon karnak » 22. Mai 2014, 10:08

augenzeuge hat geschrieben: Also ich glaube schon, dass man hier Mielke keine Lügen vorgelegt hat.


[flash] Also ich schon. Lügen kann man übrigens sehr differenziert.
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon Janko » 22. Mai 2014, 11:51

.....irgendwie trocknet hier die Tinte ein , bei roten U-Bootkommandeuren, schwarzen Männern aus dem Orient und dem Glauben das keiner gelogen hat..

@AZ...Glauben setzt Vertrauen voraus. Dein Vertrauen in die "Vorlagen" ...oder Akten?.....muss grenzenlos sein. Mit welcher Weisheit hat man dich gesegnet.
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2014, 12:23

Janko hat geschrieben:.@AZ...Glauben setzt Vertrauen voraus. Dein Vertrauen in die "Vorlagen" ...oder Akten?.....muss grenzenlos sein. Mit welcher Weisheit hat man dich gesegnet.


Janko, mit Weisheit hat das wenig zu tun, woher kommt dein Glaube? Resultiert er aus Erfahrungen, Fakten aus den Akten? Oder hast du so viel Vertrauensbruch beim MfS erlebt?

Du würdest bei mir glaubwürdiger erscheinen, wenn du explizit Punkte bemängelst. Deine pauschale Wertung macht diese Möglichkeit leider zunichte.

Ich habe zumindest einige Akten des MfS gelesen, incl. meiner eigenen. Du auch?
Man kann sehr gut differenzieren, was wer geschrieben hat und warum. Natürlich gibt es auch darin Dinge, die nicht stimmen. Nun aber daraus abzuleiten, wie du es tust, das man am besten kaum etwas glauben kann, oder eher besser nicht glauben soll.... [grins] ...ist Unsinn. Ja, mir kannst du nicht weismachen, das man jahrelang mehrheitlich Mist dokumentiert hat. Du musst dir einfach klar machen, ob du weiterhin im grenzenlosen Mißtrauen leben möchtest, oder ob du eh alle Akten ablehnst. Wenn das Letztere stimmt, dann würd ich mich an den Themen gar nicht mehr beteiligen...

Was zum Thema kannst du denn vertraulich ergänzen?
AZ
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon Janko » 22. Mai 2014, 21:05

Ja @AZ, was "glaubst" du denn....um deinen letzten Satz mal aufzugreifen.
Deine Akte hab ich natürlich nicht gelesen, wie auch. Mir reicht meine und das was ich gelesen habe. Weder hab ich was abgeleitet noch will ich dir was "weismachen". Mir gehts mehr um meine Erkenntnisse, denen deine Behauptungen eben entgenenstehen. Die du aber doch gleichzeitg im Nebensatz auch selber revidierst. Ja wie nun...?Das Leben ist eben nicht schwarz / weiß.
Und noch eine Bitte, ..ich muß erst mal gar nichts und an was du dich beteiligst...ja mein Gott.... ist mir auch irgendwie Wurscht....abgehakt.

Gut...was ist denn nun mit dem "Krenzenlosen - Egon" ?... gibts da neue Erkenntnisse ?
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Re: Grenze 1986 - Krenzenlos?

Beitragvon augenzeuge » 22. Mai 2014, 21:11

Janko hat geschrieben:Mir gehts mehr um meine Erkenntnisse, denen deine Behauptungen eben entgenenstehen.


Kein Problem, aber ein wenig könntest du andere an deinen Erkenntnissen teilhaben lassen. Da kam bisher kaum etwas, kostet nix....ist aber besser für das Verstehen.
AZ
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Kompaniechef Lorenz

Beitragvon Interessierter » 27. März 2019, 15:26

Zu dem im Archiv gesperrten Thread über den Kompaniechef Lorenz, den man versucht als unglaubwürdig darzustellen, fand ich noch dieses:

Vom jüngsten Grenzkommandeur zum Geldlehrer

„Es kommt darauf an, die Geschichte richtig zu erzählen“, sagt Frank Lorenz. Der ehemalige Grenzsoldat gibt heute Finanz-Tipps.

Elbingerode (bfa) l So manch ein Besucher im Grenzmuseum Sorge zieht verwundert die Augenbrauen hoch, wenn sich der Erklärer Frank Lorenz bei seiner Führung zu erkennen gibt: Er selbst war der letzte Kommandeur der Grenzeinheit dieses kleinen Oberharzortes an der bis 1989 stark bewachten deutsch-deutschen Grenze.

Heute gehört Frank Lorenz zu den emsigen Mitgliedern im Verein Grenzmuseum Sorge, hält Kontakt zum einstigen „Feind“, Manfred Gille, damals Bundesgrenzschutz, und will mithelfen, die Geschichte der Teilung im Harz ehrlich aufzuarbeiten. Das „ehrlich“ betont er. Damit die Leute besser Bescheid wüssten und „sowas wie diese Grenze“, wie er sagt, nicht wieder passiere.

Verantwortung für Grenz-Kilometer

Was die Besucher seiner Führungen nicht wissen: Frank Lorenz war einst der jüngste Grenzkommandeur der DDR, hatte mit 23 Jahren Verantwortung für Soldaten und 13 Kilometer „Nahtstelle zwischen Warschauer Vertrag und NATO“, wie es damals hieß.

„Ich hatte Glück, in der Spätphase der DDR dort zu dienen“, blickt der heute 59-Jährige zurück. Manches sei, bei aller Diensteifrigkeit, lockerer gewesen. In den Jahren zuvor waren an der Grenze bei Sorge sechs DDR-Bürger bei der sogenannten Republikflucht erschossen worden. Unter dem Kommando von Lorenz keiner - bis auf einen aus Quarmbeck entwichenen Sowjetsoldaten. Der bewaffnete Mann wurde in einer Notwehrsituation, wie sich später ergab, erschossen.

Grenzöffnung ohne Befehl

Frank Lorenz Grenzerkarriere war beendet, als er am 17. November 1989 die Grenze in seinem Abschnitt für die demonstrierenden Bürger öffnete. Ohne dass er einen Befehl dafür hatte.


https://www.volksstimme.de/lokal/halber ... geldlehrer
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Re: Kompaniechef Lorenz

Beitragvon augenzeuge » 27. März 2019, 16:58

Ohne Befehl die Grenze geöffnet? Das war mutig. Eigentlich wars Verrat..... [angst]

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Re: Kompaniechef Lorenz

Beitragvon Volker Zottmann » 27. März 2019, 17:17

Ich stelle mir mal vor, statt Lorenz wäre immer noch der abgelöste und versetzte Vorgänger Piotrowski Kompaniechef gewesen... Das war der Mann, der maßgeblich am Tod von Heiko Runge schuldig war. Der Einpeitscher des Befehls: "Warnruf an den Flüchtenden erst nach Magazinwechsel". Unter dem wäre die Grenze heute noch nach Hohegeiß geschlossen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Kompaniechef Lorenz

Beitragvon pentium » 27. März 2019, 17:25

Ich habe das gesperrte Thema entsperrt und aus dem Archiv geholt sowie beide Themen zusammengeführt.
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Re: Kompaniechef Lorenz

Beitragvon Ari@D187 » 27. März 2019, 21:28

augenzeuge hat geschrieben:Ohne Befehl die Grenze geöffnet? Das war mutig. Eigentlich wars Verrat..... [angst]

AZ

Wo genau hat er denn die Grenze geöffnet? Im Harz gab es am 17.11.89 ja bereits etliche Übergänge:
-> Link

Das mit dem Ende seiner Grenzerkarriere ist wohl so zu verstehen, dass sich der eiserne Vorhang generell in Luft auflöste und nicht in der Form, dass er wegen "seiner" Grenzöffnung Probleme bekam.

Ari
Alles wird gut!
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