Bilder einer Grenze

Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 10:36

Ich weiß auch nicht so richtig [flash] , wenn man schon solche Geschichten in die Welt bringt, und da meine ich noch nicht mal Dich, sollte man sie wenigstens so erfinden, dass sie in eine logisch erscheinende Situation passt. Dass ist natürlich völlig unmöglich wenn man nie in so einer Situation war, was offensichtlich ist bei dem Quatsch der dann zusammengesponnen wird, und das nur um sich wichtig zu machen, um zu zeigen, dass man auch dabei war bei der großen Weltgeschichte. [flash] Solcher Quatsch beleidigt schon arg die Intelligenz.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 10:46

karnak hat geschrieben:Ich weiß auch nicht so richtig [flash] , wenn man schon solche Geschichten in die Welt bringt, und da meine ich noch nicht mal Dich, sollte man sie wenigstens so erfinden, dass sie in eine logisch erscheinende Situation passt. Dass ist natürlich völlig unmöglich wenn man nie in so einer Situation war, was offensichtlich ist bei dem Quatsch der dann zusammengesponnen wird, und das nur um sich wichtig zu machen, um zu zeigen, dass man auch dabei war bei der großen Weltgeschichte. [flash] Solcher Quatsch beleidigt schon arg die Intelligenz.

Ich finde Deine Äußerungen dazu unmöglich! Natürlich beleidigt der Beitrag die Intelligenz. Aber der Beitrag spiegelt Teile der "herrschenden Klasse" der DDR. Dein MfS, die Grenztruppen und auch der Zoll, waren mit solchen "Größen" gesegnet.


Gruß Volker
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 10:58

[flash] Wegen mir, aber die Grenztruppen und der Zoll haben sich nicht nach der Grenzöffnung irgendwo auf dem Weg zum Brocken im Gebüsch versteckt um irgend jemanden aufzulauern. Die Geschichte ist sowas von blöde und kann nur von Leuten stammen die auch was dazu beitragen wollen. Glaubst nicht wie oft ich in den letzten 28 Jahren mir solche Geschichten habe anhören müssen. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr drauf das hinzunehmen, und so bin ich unter anderem hier gelandet. [hallo]
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 11:01

Ein sich erst wichtig aufplusternder Zöllner hat etwa zur gleichen Zeit bei Ellrich uns belästigen wollen. Nach einem Wortgefecht wurde der immer "nachsichtiger" und ließ uns mit einigen Nordhäuser Doppelkornflaschen weiter gen Rheinland fahren.
Zu derzeit, also im Frühjahr 1990 sahen ja die meisten Grenzer und Zöllner, soweit sie Intelligenz ihr eigen nennen konnten, bewusst ihrem eigenen Berufsleben entgegen.
Dieser Frust, wird den Brockenzöllner letzlich zu seinem Handeln beflügelt haben. Dass die beiden im Gebüsch lauerten, hast Du aber dran gedichtet. Alles andere ist ja belegt!

Gruß Volker
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 11:10

Volker Zottmann hat geschrieben:Ein Pärchen aus Hameln und Seesen sind hoch auf den Brocken, von Schierke aus. Im Dämmern erhob sich ein Grenzer. Vollbewaffnet forderte er deren Ausweise. Der Mann aus dem Westen wies auf den Unsinn hin, weil der Grenzer ja weder ein Fahndungsbuch noch sonstwas dabei hat, er solle stattdessen lieber in den Wald schauen...
Da trat ein Zöllner dazu und erklärte, was er noch könne: "Zollkontrolle!" So kramte das Paar alles aus ihren Taschen. Dabei förderten sie einen 100 Markschein (Ost) ans Tageslicht. Der Zöllner konfiszierte den....

Ich lese nur das.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 11:23

Genau so!
Das ist allerdings die Kurzform.
Das Pärchen ist schon im Dez. 1989 von Schierke auf den Brocken.
Die Geschichte selbst geschah beim 2. Aufstieg so im April 1990.
Der Zöllner hat sogar die eingezogenen 100.-Ostmark quittiert.


Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 22. Februar 2019, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 11:45

Und das ist nun mal eine lächerliche Geschichte. AUßER es handelte sich um einen offiziellen , vielleicht noch neu eröffneten Grenzübergang zwischen der Noch DDR und der BRD . Dann " erhob" sich aber nicht ein " schwerbewaffneter" Grenzer, dann stand ein Ex- Stasi dort und der war mit einer untergeschnallten, nicht sichtbaren Pistole bewaffnet. Und da es zu diesem Zeitpunkt immer noch eine Grenze gab, die Ausfuhr von DDR Mark nicht gestattet war, damit eine Einfuhr auch unmöglich, war es völlig normal, dass eine Pass - und Zollkontrolle stattfand und die illegal ausgeführte DDR Mark eingezogen wurde. Völlig egal wie sich das irgendwelche " Wir sind ein Volk " Spinner und Anarchie Liebhaber oder Stammtischquatschköppe vorgestellt haben. So funktioniert das nun mal nicht, bei den " Zugereisten" hat man doch auch nicht den Hang zum " da soll man sich mal nicht so haben ".
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Interessierter » 22. Februar 2019, 11:59

Zitat karnak:
Solcher Quatsch beleidigt schon arg die Intelligenz.


Wenn du deine sich ewig wiederholende Bestreiterei damit meinst, dann kann ich dir nur beipflichten. Oder hast du im Busch versteckt den Vorfall beobachtet? Das es Unmengen von Vollpfosten bei den bewaffneten Organen gab, ist doch inzwischen hinreichend belegt.
Manche an den GÜST tätigen Angehörige der GT/MfS haben doch heute noch einen " Lippenschiefstand " weil sie pausenlos dem Klassenfeind sagen mussten: " Das heißt nicht Ost - Berlin, sondern Hauptstadt der " DDR ". Mit DDR war die Zone gemeint... [laugh]
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 12:06

Wo genau das stattfand, steht nirgenswo. Das ist aber auch unerheblich.
Selbst wenn Deine Zollgesetze noch Bestand hatten, war doch klar, wohin Deutschlans Reise geht. Mich beeindruckt dabei immer wieder, wie sich die Uniformierten selbst da noch gebärdeten. Das ist vergleichbar mit dem letzten Aufbegehren des Volkssturms im April 1945 im Harz. Genau 45 Jahre später....
Nur war eben 1990 kein Uniformierter mehr mit einer standrechtlichen Erschießung bedroht, was sein Verhalten erklären könnte.

Gruß Volker
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 12:17

Kristian,
Wenn Du schon die Zollbestimmungen ansprichst... dann hat der DDR-Zoll ja millionenfach gegen die DDR-Gesetze verstoßen! Denn nach dem Mauerfall hat ja fast jeder DDR-Mensch sein Westgeld frei rumgetragen und zum Einkaufen auch in den Westen wieder unbehelligt "ausgeführt". Das waren rechtlich damals noch Devisenvergehen. Der kultivierte DDR-Bürger hätte zumindest bei Rückkehr seines ersten Westbesuchs sein Restbegrüßungsgeld noch in Forumschecks tauschen müssen.
Wir alle wurden aber nicht "verfolgt".
Dass der Westdeutsche herhalten musste, zeigt doch die volle Borniertheit Teile Deiner Truppen zu dieser Zeit, oder? [ich auch]

Gruß Volker
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 22. Februar 2019, 12:28

Volker Zottmann hat geschrieben:Wo genau das stattfand, steht nirgenswo. Das ist aber auch unerheblich.
Selbst wenn Deine Zollgesetze noch Bestand hatten, war doch klar, wohin Deutschlans Reise geht. Mich beeindruckt dabei immer wieder, wie sich die Uniformierten selbst da noch gebärdeten. Das ist vergleichbar mit dem letzten Aufbegehren des Volkssturms im April 1945 im Harz. Genau 45 Jahre später....
Nur war eben 1990 kein Uniformierter mehr mit einer standrechtlichen Erschießung bedroht, was sein Verhalten erklären könnte.

Gruß Volker


Deine "Vergleiche" sind einfach nur krank.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 12:46

Nostalgiker hat geschrieben:
Deine "Vergleiche" sind einfach nur krank.


Keineswegs!

Mir hat mein Vater alle ihm bekannten Soldatengräber gezeigt, schon zu DDR-Zeiten: Teils liegen die heute noch ohne Umbettung dort begraben, wo sie den Tod fanden. Alles im "Endkampf" geschehen.

Als nichts Anderes als Endkampf sahen solche beschriebenen "Grenzer" und Zöllner auch ihr Tun, so kurz vor ihrem Abgang: "Einmal den Revanchisten noch zeigen, welche Macht wir haben!"
Das waren genauso arme Würstchen wie jene, die die Umbruchzeiten heute reibungsloser dargestellt sehen wollen.
War die Erde zwischen Stapelburg und Ellrich nicht blutgetränkt genug?
@Nostalgiker, bei Dir bin ich ja schon hocherfreut, dass Du meine Geschichte nicht gleich angezweifelt hast.
Ich danke Dir dafür! [knuddel]

Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 22. Februar 2019, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 12:57

Volker Zottmann hat geschrieben:
Selbst wenn Deine Zollgesetze noch Bestand hatten, war doch klar, wohin Deutschlans Reise geht.

Und deswegen soll ein Staatsbediensteter geltende Gesetze Kraft seiner Wassersuppe schon vorher außer Kraft setzen? Weil klar ist wo die Reise hingeht, was ist das denn für Quatsch? Jeder Kontrollierende hat einen gewissen Ermessensspielraum bei dem was er tut, er kann es also so oder so angehen, wäre mir einer dumm gekommen von wegen ich solle lieber in den Wald schauen hätte ich alle meine Möglichkeiten genutzt die mir zustehen und die Großfresse auf links gezogen. [flash] Die Wahrscheinlichkeit, dass Dir das heute passiert wenn Du meinst dicke Backen machen zu können ist auch nicht völlig unwahrscheinlich. [flash]
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon zoll » 22. Februar 2019, 13:03

karnak hat geschrieben:Und das ist nun mal eine lächerliche Geschichte. AUßER es handelte sich um einen offiziellen , vielleicht noch neu eröffneten Grenzübergang zwischen der Noch DDR und der BRD . Dann " erhob" sich aber nicht ein " schwerbewaffneter" Grenzer, dann stand ein Ex- Stasi dort und der war mit einer untergeschnallten, nicht sichtbaren Pistole bewaffnet. Und da es zu diesem Zeitpunkt immer noch eine Grenze gab, die Ausfuhr von DDR Mark nicht gestattet war, damit eine Einfuhr auch unmöglich, war es völlig normal, dass eine Pass - und Zollkontrolle stattfand und die illegal ausgeführte DDR Mark eingezogen wurde. Völlig egal wie sich das irgendwelche " Wir sind ein Volk " Spinner und Anarchie Liebhaber oder Stammtischquatschköppe vorgestellt haben. So funktioniert das nun mal nicht, bei den " Zugereisten" hat man doch auch nicht den Hang zum " da soll man sich mal nicht so haben ".

Der Greso und der Zöllner haben doch nur ihre schwindende Macht demonstrieren wollen.
Arme Würstchen.
Du Karnak, stehst doch in geistiger Verbindung zu H. D. Behrens, ehem. Chef des PKE in Potsdam, der auch in seinen Büchern von der Wichtigkeit seiner Tätigkeit in der Nachwendezeit fantasiert.
zoll [crazy]
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 13:06

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:
Selbst wenn Deine Zollgesetze noch Bestand hatten, war doch klar, wohin Deutschlans Reise geht.

Und deswegen soll ein Staatsbediensteter geltende Gesetze Kraft seiner Wassersuppe schon vorher außer Kraft setzen? Weil klar ist wo die Reise hingeht, was ist das denn für Quatsch? Jeder Kontrollierende hat einen gewissen Ermessensspielraum bei dem was er tut, er kann es also so oder so angehen, wäre mir einer dumm gekommen von wegen ich solle lieber in den Wald schauen hätte ich alle meine Möglichkeiten genutzt die mir zustehen und die Großfresse auf links gezogen. [flash] Die Wahrscheinlichkeit, dass Dir das heute passiert wenn Du meinst dicke Backen machen zu können ist auch nicht völlig unwahrscheinlich. [flash]

Genau. Die Masse Eurer Truppen hat ja auch seit November Zurückhaltung geübt.
Warum Du aber solchen Blödmann verteidigst, verstehe ich nicht. Das waren Schikanen, wie sie die DDR zuvor regelmäßig beging.
Die Ursache war die unsinnige Kontrolliererei.

Gruß Volker
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 13:14

So, liebe User, nun mal die Aufklärung meines heutigen Tuns:
Ich wollte mal zeigen, dass wieder zuerst bestritten wird.

Hier kann man alles davor und danach in Ruhe nachlesen: https://mauerfall.goslarsche.de/chronologie.html

Selten ist etwas so detailgenau in Zeitabfolge dokumentiert. Auch die Öffnung in Stapelburg.
Wer weit genug scrollt, findet alles zum Brocken. Dort auch die Geschichte des Pärchens Joachim Stuffel und seine Freundin, unter UNFREUNDLICHER EMPFANG, samt dem Einziehungs-Entscheid für die 100 Ostpiepen.

Gruß Volker
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 13:28

Volker Zottmann hat geschrieben:Warum Du aber solchen Blödmann verteidigst, verstehe ich nicht. Das waren Schikanen, wie sie die DDR zuvor regelmäßig beging.
Die Ursache war die unsinnige Kontrolliererei.


Ich verteidige überhaupt nichts, ich stelle lediglich fest wie die Dinge sich in einer konkreten Situation für die Handelnden darstellt.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 13:34

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Warum Du aber solchen Blödmann verteidigst, verstehe ich nicht. Das waren Schikanen, wie sie die DDR zuvor regelmäßig beging.
Die Ursache war die unsinnige Kontrolliererei.


Ich verteidige überhaupt nichts, ich stelle lediglich fest wie die Dinge sich in einer konkreten Situation für die Handelnden darstellt.

Ich freue mich Kristian, dass Du zumindest nicht bestreitest, die Geschichte erst bestritten zu haben... [laugh] (erster Beitrag auf Seite 3, hochscrollen genügt!)

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 22. Februar 2019, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 13:35

zoll hat geschrieben:Der Greso und der Zöllner haben doch nur ihre schwindende Macht demonstrieren wollen.
Arme Würstchen.
Du Karnak, stehst doch in geistiger Verbindung zu H. D. Behrens, ehem. Chef des PKE in Potsdam, der auch in seinen Büchern von der Wichtigkeit seiner Tätigkeit in der Nachwendezeit fantasiert.
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Die armen Würstchen haben überhaupt nicht zu entscheiden ob ihre Tätigkeit wichtig ist oder nicht, ob es eine Sinnlose ist. Sie haben den Auftrag ihres Arbeitgebers umzusetzen oder sich nicht auf den Posten zu setzen. Musst Dir doch blöd vorkommen weil Du völlig sinnlos und Steuergelder verschwendend die Grenze hoch und runter gelatscht bist. [flash]
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Merkur » 22. Februar 2019, 14:00

Volker Zottmann hat geschrieben:Ein sich erst wichtig aufplusternder Zöllner hat etwa zur gleichen Zeit bei Ellrich uns belästigen wollen. Nach einem Wortgefecht wurde der immer "nachsichtiger" und ließ uns mit einigen Nordhäuser Doppelkornflaschen weiter gen Rheinland fahren.
Gruß Volker


Und ich dachte, die waren ab Januar 1990 alle nett zu Dir. Du schriebst:
„Bis 1989 waren alle gleich mürrisch, unfreundlich und platzbestimmend. Nach 1989 sind zumindest die Kameraden des ostdeutschen Zolls mir erstmals höflich, ja umgänglich, entgegengetreten.“
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 22. Februar 2019, 14:47

Das waren, wie Heute, die berühmten Einzelfälle.

Früher sagte man "Papier ist geduldig" wenn man anzweifelte was an Gedrucktem vorlag ....
Heute ist das Internet sehr geduldig, es kann jeder den allergrößten Mist reinsetzen, besonders wenn es Gruselgeschichten aus 1002 Tagen/Nächten über die Grenze DDR/BRD nach der Grenzöffnung sind ......

In Berlin faulten die Westberliner schier ab weil sie im Gegensatz zu den Berlinern aus dem Osten nicht deren Gebiet fluten konnten wie es die Ostberliner mit Westberlin taten.
Eine ganze Zeit lang nach der Grenzöffnung konnten sie weiterhin nur mit Tagesvisum die Grenze passieren, glaube bis Januar/Februar 1990.
Das galt auch für BRD Bürger. In der Regel.

Soweit mir bekannt ist "durfte" ein DDR Bürger damals in der Zeit von Nov. 89 bis Juli 90 zwar DM von West nach Ost mitnehmen aber wehe er wurde mit Bündeln von Ostmark erwischt.
In den Wechselstuben von WB Berlin explodierte damals der nicht ganz legale Umtauschkurs bis teilweise auf 1:15 und höher (so habe ich es jedenfalls gesehen).

Ansonsten halte ich diese Geschichte des Ehepaares welches im Tann von der Stasi(PKA)/Zoll/Grenztruppe der DDR so erniedrigend geschändet wurde einfach für eine Ausgeburt nicht ganz koscherer Fantasie.

Bei meinen Grenzübertritten vor der Grenzöffnung nach West-Berlin kontrollierte der PKA Fritze meinen Pass, Visum usw., danach kam der Zoll. Kann auch sein das zuerst der Zoll mich aufforderte mich nackisch zu machen damit sie in alle Körperöffnungen schauen konnten ob ich was schmuggle.
Die Piepels von der Grenzbrigade hatten erst (wahlweise) auf dem S- oder U-Bahnsteig die Gelegenheit ergreifen können mich nochmals zu kontrollieren oder wie ein Häschen abzuknallen .....

Ich mag auch nicht daran glauben das in jedem Gebüsch, hinter jeder Tanne in Uniform gewandte Menschen lauerten um als PKA/Zoll/Grenzer in Personalunion aufzutreten um ahnungslose Bundis zu Tode zu erschrecken.

Tipp an Volker Zottmann; setze dein Gehirn ein bevor du solche Räuberpistolen für wahre Zeitzeugenberichte hältst, hier verbreitest und ganz schlimm sie auch noch als "wahr" verteidigst.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 15:23

Merkur hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Ein sich erst wichtig aufplusternder Zöllner hat etwa zur gleichen Zeit bei Ellrich uns belästigen wollen. Nach einem Wortgefecht wurde der immer "nachsichtiger" und ließ uns mit einigen Nordhäuser Doppelkornflaschen weiter gen Rheinland fahren.
Gruß Volker


Und ich dachte, die waren ab Januar 1990 alle nett zu Dir. Du schriebst:
„Bis 1989 waren alle gleich mürrisch, unfreundlich und platzbestimmend. Nach 1989 sind zumindest die Kameraden des ostdeutschen Zolls mir erstmals höflich, ja umgänglich, entgegengetreten.“


Genau, der wurde dann immer vernünftiger und ließ uns fahren. Gegen die Vorzeit ein riesen Schritt für den Zöllner, denke ich mal.

Gruß Volker
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 15:43

Nostalgiker hat geschrieben:Ich mag auch nicht daran glauben das in jedem Gebüsch, hinter jeder Tanne in Uniform gewandte Menschen lauerten um als PKA/Zoll/Grenzer in Personalunion aufzutreten um ahnungslose Bundis zu Tode zu erschrecken.

Tipp an Volker Zottmann; setze dein Gehirn ein bevor du solche Räuberpistolen für wahre Zeitzeugenberichte hältst, hier verbreitest und ganz schlimm sie auch noch als "wahr" verteidigst.


Bevor Du diesen Unsinn hier einstelltest, hättest Du mal die besagte Stelle im Link anschauen sollen!
Weil eben alles erlogen war, gibt es sogar noch eine Quittung? [denken] Von einem Ehepaar weiß ich nun wieder nichts.
Deine Ergüsse sind auch nicht mehr mit gleichbleibender Logik durchsetzt. Das sind ja Abbauerscheinungen, wie einst an der Grenze.

Volker
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 15:50

karnak hat geschrieben:Und das ist nun mal eine lächerliche Geschichte. AUßER es handelte sich um einen offiziellen , vielleicht noch neu eröffneten Grenzübergang zwischen der Noch DDR und der BRD . Dann " erhob" sich aber nicht ein " schwerbewaffneter" Grenzer, dann stand ein Ex- Stasi dort und der war mit einer untergeschnallten, nicht sichtbaren Pistole bewaffnet. Und da es zu diesem Zeitpunkt immer noch eine Grenze gab, die Ausfuhr von DDR Mark nicht gestattet war, damit eine Einfuhr auch unmöglich, war es völlig normal, dass eine Pass - und Zollkontrolle stattfand und die illegal ausgeführte DDR Mark eingezogen wurde. Völlig egal wie sich das irgendwelche " Wir sind ein Volk " Spinner und Anarchie Liebhaber oder Stammtischquatschköppe vorgestellt haben. So funktioniert das nun mal nicht, bei den " Zugereisten" hat man doch auch nicht den Hang zum " da soll man sich mal nicht so haben ".

Natürlich gibt es eine Quittung wenn an dem von mir hier genannten Ort stattfand
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 15:53

Volker Zottmann hat geschrieben:Ein Pärchen aus Hameln und Seesen sind hoch auf den Brocken, von Schierke aus. Im Dämmern erhob sich ein Grenzer. Vollbewaffnet forderte er deren Ausweise. Der Mann aus dem Westen wies auf den Unsinn hin, weil der Grenzer ja weder ein Fahndungsbuch noch sonstwas dabei hat, er solle stattdessen lieber in den Wald schauen...
Da trat ein Zöllner dazu und erklärte, was er noch könne: "Zollkontrolle!" So kramte das Paar alles aus ihren Taschen. Dabei förderten sie einen 100 Markschein (Ost) ans Tageslicht. Der Zöllner konfiszierte den....

Hier liest sich das aber nun mal anders.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 22. Februar 2019, 16:13

Im Dezember 89 trampelt das Westpärchen unbehelligt von Schierke ! kommend auf den Brocken; wie kamen sie überhaupt nach Schierke? und im April '90 werden sie von PKA und Zoll kontrolliert? Einem kleines Holzhäuschen im Wald; geht es noch ungenauer? entsprangen die Häscher .....

Wie man "Dokumente" mittels entsprechender Software aufhübscht ....., natürlich völlig unbekannt ......
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 16:20

Das war dieKurzform, schrieb ich Dir doch schon. Wo genau kontrolliert wurde steht nirgenswo. Es gab damals Kontrollstelle Stapelburg und die Nächste an der heutigen B27 am Bach Bremke bei Braunlage. Eventuell noch im Grenzzaun Brocken, damit die Wanderer wie heute von Torfhaus direkt laufen konnten. Das ist doch aber ganz unerheblich, auch wo ein helles Grenzerhäuschen stand. An der Bremke stand auch eine neue Holzbude. Da hätten die aber noch 18 km vor sich. Es kann auch an der Brockenstraße in Schierke gewesen sein, dort steht heute noch eine Hütte, nutzt die Nationalparkverwaltung und deren Ranger.

Es ging im Artikel und auch mir nur darum, dass sich 2 Kontrolleure noch im April 1990 aufplusterten und Kraft ihres Amtes Geld kassierten. Die beiden gaben dem DDR-Ansehen bei dem Pärchen den letzten Rest.

Gruß Volker
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon karnak » 22. Februar 2019, 16:34

Die plusterten sich nicht auf, zu der Zeit haben sie ihre Pflicht getan. Wer sich aufplustert sind die Berichtenden die sich in einbildeten nun in Gutsherrenart das Sagen zu haben.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 16:35

Nostalgiker hat geschrieben:Im Dezember 89 trampelt das Westpärchen unbehelligt von Schierke ! kommend auf den Brocken; wie kamen sie überhaupt nach Schierke? und im April '90 werden sie von PKA und Zoll kontrolliert? Einem kleines Holzhäuschen im Wald; geht es noch ungenauer? entsprangen die Häscher .....

Wie man "Dokumente" mittels entsprechender Software aufhübscht ....., natürlich völlig unbekannt ......


Das war am 12. Dezember zur Brockenöffnung. Da waren mehrere Bundesdeutsche dabei. An diesem Tag hatten auch andere Grenzer Dienst, die ihnen sogar noch Tee anboten.
Nostalgiker, Du hast keine Ahnung, mit welcher Euphorie diese ersten Tage abliefen.
Am ersten offenen Grenzwochenende, also nach dem 12.11.89 ist halb Braunlage "unerlaubt und unkontrolliert" in Elend gewesen. Das ging da tatsächlich. Dann erst wurde wieder für Westdeutsche abgeriegelt. Ein heilloses Durcheinander.
Lies mal, was in Hohegeiß los war.... Die Rechte wusste nicht was die Linke tut, auf DDR-Seite.
Am 11.11.1989 war der niedersächsische Ministerpräsident Albercht OHNE Ankündigung und OHNE Kontrolle in der Dorfkneipe von Stapelburg zum Biertrinken im Osten. Um 16:00 erst hatten 2 ostdeutsche Zivilisten eigenmächtig ein Blechplattenzaunfeld entfernt. Dann war offen. Die Staatsmacht hat nur zugesehen. In der Nacht wurde wieder geschlossen, weil die desolate Brücke eine Gefahr darstellte. Es wurde ein Trampelpfad eingerichtet und 100m weiter am Folgetag vor unseren Augen der eigentliche Metallstreckzaun geöffnet. Darum Offizielle Eröffnung Stapelburg 12.11.89.
Alles gesponnen?

Du willst also die Chronik der Goslarschen Zeitung als gefälscht bezeichnen? Gehts noch?

Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 22. Februar 2019, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bilder einer Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 22. Februar 2019, 16:38

karnak hat geschrieben:Die plusterten sich nicht auf, zu der Zeit haben sie ihre Pflicht getan. Wer sich aufplustert sind die Berichtenden die sich in einbildeten nun in Gutsherrenart das Sagen zu haben.

Das ist falsch!
Seit 12.11.89 waren im Harz bestimmt 95 % der noch Diensttuenden korrekt und höflich. Die Du gerade verteidigst, waren die schändlichen Ausnahmen. Unverbesserliche Ar...löcher.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

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