Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Interessierter » 13. Dezember 2020, 11:23


Otto Machold

Geboren am 25. Dezember 1888 in Oelze, Ortsteil von Katzhütte | erschossen am 23. Oktober 1949 | Ort des Vorfalls: Zwischen Tettau und Hasenthal (Thüringen)

Der 60-jährige Schuhmachermeister Otto Machold wurde kurz vor der Demarkationslinie als Schmuggler gestellt und durch eine Karabinerkugel schwer verletzt. Im Rucksack hatte er Christbaumkugeln.

Durch das unwegsame, dichtbewaldete Gelände zwischen Hasenthal am Rennsteig und dem oberfränkischen Tettau führte nur ein Fußpfad, der Tettauer Steg. Am Abend des 22. Oktober 1949 verabschiedete sich der 60-jährige Schuhmachermeister Otto Hermann Edwin Hildebert Machold von seiner Frau Luise und begab sich auf diesen etwa fünf Kilometer langen Weg. Er wollte für seinen Oelzener Handwerksbetrieb Arbeitsmaterialen beschaffen und hatte als Tauschware Christbaumkugeln eingepackt.

Auch der Grenzpolizei war bekannt, dass der Tettauer Steg von Grenzgängern genutzt wurde. Günther T. und Adalbert B. richteten deshalb bei ihrem Streifengang besondere Aufmerksamkeit auf diesen Pfad. Als sie gegen 19 Uhr, von einer Querstraße kommend, einen Mann mit zwei Rucksäcken bemerkten, stand für sie fest, dass hier ein „illegaler Grenzverletzer“ unterwegs war. Als sie ihn anriefen, lief Otto Machold weiter in Richtung der Grenze, die nur noch 110 Meter entfernt war. Nach zwei erfolglosen Warnschüssen feuerte Adalbert B. gezielt auf den Flüchtenden. Dann vernahmen sie keine Bewegungen mehr. Die beiden Grenzpolizisten fanden den Mann schließlich im Dickicht auf dem Bauch liegend. Nur mit ihrer Unterstützung konnte er noch aufstehen.

„Ihr habt mich getroffen“, sagte er. Günther T. tastete den Mann ab, bemerkte aber im Dunkeln die Verletzung des Festgenommenen auf der linken Brustseite nicht. Die Grenzpolizisten feuerten daraufhin Signalpatronen ab, um Hilfe herbeizurufen. Da keine Reaktion folgte, griffen sie Otto Machold unter die Arme und machten sich zu Fuß auf den Weg zurück zum Kommando. Später kam ihnen eine Streife entgegen, die Otto Machold zum Kommando brachte. Dort erst stellte ein Sanitäter fest, dass der Festgenommene einen Brustdurchschuss erlitten hatte. Man brachte ihn nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Gräfenthal. Am Morgen des nächsten Tages starb Otto Machold um 6.30 Uhr. Seine Beisetzung erfolgte in seinem Heimatort Oelze.

Der Schütze Adalbert B. ist 1972 verstorben. Das Ermittlungsverfahren der Berliner Staatsanwaltschaft gegen Günther T. wurde 1995 eingestellt, weil dem ehemaligen Grenzpolizisten kein direkter oder bedingter Tötungsvorsatz nachgewiesen werden konnte. Er habe „im Vertrauen auf die Rechtsgültigkeit der damaligen Befehlslage“ gehandelt.

https://todesopfer.eiserner-vorhang.de/ ... o-machold/

Er habe „im Vertrauen auf die Rechtsgültigkeit der damaligen Befehlslage“ gehandelt.


Weiter konnten oder wollten damals anscheinend bestimmte AGT oder auch Installateure von SM70 nicht denken oder empfinden.... [raus]
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Edelknabe » 13. Dezember 2020, 11:44

Interessierter mit dem hier:

"Otto Machold

Geboren am 25. Dezember 1888 in Oelze, Ortsteil von Katzhütte | erschossen am 23. Oktober 1949 | Ort des Vorfalls: Zwischen Tettau und Hasenthal (Thüringen)"Textauszug ende

Die DDR war gerade einmal 16 Tage jung. Ich nehme einmal an, das zwischen den Demarkationslinien...grenzen reger Schmuggel herrschte. Ich nehme weiter an, das zur Unterbindung eben dieser Schmuggelpfade die damalige DDR-Grenzpolizei unterwegs war.

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Interessierter » 13. Dezember 2020, 12:35

Wieso nimmst du das an? Das steht doch alles im Beitrag.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Edelknabe » 13. Dezember 2020, 12:51

Dann ging es doch in Ordnung. Was wolltest du gleich nochmal mit deinem Text ansprechen?

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 13. Dezember 2020, 12:52

Und wann empörst du dich, Interessierter, über die erschossenen Grenzgänger/Schmuggler im Kaffeekrieg an der deutsch-belgisch/holländischen Grenze um die 50ger Jahre? Zwischen 1946 bis 1952 sollen 33 Menschen erschossen worden seien; übrigens vom Zoll.

Und das seit 1990 inzwischen mehr Menschen durch den "finalen Rettungsschuß" der Bundesdeutschen Polizei ums Leben gekommen sind und damit Gesamtzahl der Mauertoten bereits übersteigen ist dir auch keine Silbe wert.
Aus deiner "Logistik" gesehen auch völlig richtig von dir, denn handelt es sich doch bei der BRD; Alt wie Neu, aus deiner Sicht auf keinen Fall um ein menschenverachtendes System sondern um einen humanitären, friedliebenden Staat welcher seine Bürge schützt. Außer denen natürlich die im Dienst von der Polizei erschossen werden.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Interessierter » 13. Dezember 2020, 13:54

Nostalgiker » 13. Dez 2020, 12:52
Und wann empörst du dich, Interessierter, über die erschossenen Grenzgänger/Schmuggler im Kaffeekrieg an der deutsch-belgisch/holländischen Grenze um die 50ger Jahre? Zwischen 1946 bis 1952 sollen 33 Menschen erschossen worden seien; übrigens vom Zoll.

Und das seit 1990 inzwischen mehr Menschen durch den "finalen Rettungsschuß" der Bundesdeutschen Polizei ums Leben gekommen sind und damit Gesamtzahl der Mauertoten bereits übersteigen ist dir auch keine Silbe wert.
Aus deiner "Logistik" gesehen auch völlig richtig von dir, denn handelt es sich doch bei der BRD; Alt wie Neu, aus deiner Sicht auf keinen Fall um ein menschenverachtendes System sondern um einen humanitären, friedliebenden Staat welcher seine Bürge schützt. Außer denen natürlich die im Dienst von der Polizei erschossen werden.


Wenn ich deine grotesken Vergleiche lese, dann muss ich lachen und denke:

Ein Kondom hätte soviel verhindert.
Interessierter
 

Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 13. Dezember 2020, 14:09

Interessierter, da du nicht in der Lage bist logisch zu denken und demzufolge nicht Abstrahieren kannst und auch damit kein Zusammenhänge herstellen ist es folgerichtig das dein geringer Erfassungsgrad von Sachverhalten überfordert ist und du deshalbsolche Aussagen für grotesk hältst.

Einmal mehr hast du mit deinem Beitrag offenbart wessen Geistes Kind du bist und es ist kein guter Geist sondern einer der völlig im Gestern stehen geblieben ist und meint "Aufarbeitung" erschöpft sich im hirnlosen anprangern, befreit von jeglichem Wissen. Hauptsache so richtig vom Leder ziehen.

PS.: Deine Bemerkung mit dem Kondom gebe ich dir gerne zurück, denn wenn dein Vater einen benutzt hätte wären uns viel erspart geblieben.
Anderseits ist es aber auch lustig wie verbissen doch sehr schlicht Menschen mit ihrem beschränktem Denkvermögen sein können.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon HPA » 13. Dezember 2020, 15:24

Und das seit 1990 inzwischen mehr Menschen durch den "finalen Rettungsschuß" der Bundesdeutschen Polizei ums Leben gekommen sind und damit Gesamtzahl der Mauertoten bereits übersteigen ist dir auch keine Silbe wert.


Aber sonst ist bei Dir noch alles schick im Oberstübchen?
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon augenzeuge » 13. Dezember 2020, 16:13

Diese Vergleiche sind nicht normal. [bloed]

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 13. Dezember 2020, 16:40

augenzeuge hat geschrieben:Diese Vergleiche sind nicht normal. [bloed]

AZ


Genau das lieber Augenzeuge erzähl doch mal den Redakteuren der TAZ! Denn dort habe ich die Aussage gefunden aber bewußt die Quelle verschwiegen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon augenzeuge » 13. Dezember 2020, 17:02

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Diese Vergleiche sind nicht normal. [bloed]

AZ


Genau das lieber Augenzeuge erzähl doch mal den Redakteuren der TAZ! Denn dort habe ich die Aussage gefunden aber bewußt die Quelle verschwiegen.


Du musst nur aufpassen, nicht als Urheber in Verdacht zu geraten. Die TAZ macht manchmal sehr seltsamen Satire.

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 13. Dezember 2020, 17:04

Das war garantiert keine Satire.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon pentium » 13. Dezember 2020, 17:05

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Diese Vergleiche sind nicht normal. [bloed]

AZ


Genau das lieber Augenzeuge erzähl doch mal den Redakteuren der TAZ! Denn dort habe ich die Aussage gefunden aber bewußt die Quelle verschwiegen.


Du musst nur aufpassen, nicht als Urheber in Verdacht zu geraten. Die TAZ macht manchmal sehr seltsamen Satire.

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Finaler Rettungsschuss
https://www.anwalt24.de/lexikon/finaler_rettungsschuss
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon augenzeuge » 13. Dezember 2020, 17:11

Nostalgiker hat geschrieben:Das war garantiert keine Satire.


Ernst nehmen kann diesen unsäglichen Vergleich kein gebildeter Mensch.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 13. Dezember 2020, 17:24

augenzeuge hat geschrieben:
Du musst nur aufpassen, nicht als Urheber in Verdacht zu geraten. Die TAZ macht manchmal sehr seltsamen Satire.

AZ


Das also hältst du für Satire?
Tötliche Polizeischüsse. Urheber der "Satire" ist die TAZ

Beachte das diese Recherche 2017 endet, da kommen im Durchschnitt jährlich nochmal je 14 dazu.

Und nun erzähl mal von den zig tausenden zu Tode gekommenen an der Berliner Mauer und der Grenze zwischen den Staaten DDR - BRD.
Du wirst bestimmt nachprüfbare Zahlen darüber haben.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Dezember 2020, 17:33

Ist also heute ohne Demarkationslinie schlimmer als damals? [sick]

Lass Deine Sinne überprüfen!

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 13. Dezember 2020, 17:41

Das du das nicht kapierst ist schon klar.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Edelknabe » 13. Dezember 2020, 17:50

Schlimmer nein Volker, es ist, wurde unter Umständen legal.

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon augenzeuge » 13. Dezember 2020, 19:38

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Du musst nur aufpassen, nicht als Urheber in Verdacht zu geraten. Die TAZ macht manchmal sehr seltsamen Satire.

AZ


Das also hältst du für Satire?
Tötliche Polizeischüsse. Urheber der "Satire" ist die TAZ

Beachte das diese Recherche 2017 endet, da kommen im Durchschnitt jährlich nochmal je 14 dazu.

Und nun erzähl mal von den zig tausenden zu Tode gekommenen an der Berliner Mauer und der Grenze zwischen den Staaten DDR - BRD.
Du wirst bestimmt nachprüfbare Zahlen darüber haben.


Diese Diskussion der Vergleiche ist abartig, irreführend und politisch inkorrekt. Und daher führe ich sie nicht.
AZ
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Dezember 2020, 19:56

Edelknabe hat geschrieben:Schlimmer nein Volker, es ist, wurde unter Umständen legal.

Rainer Maria


Nur das Töten an der Grenze war legal. Hast wohl vergessen, dass die Schützen statt vor den Staatsanwalt vor die Truppe mussten, um dekoriert zu werden. Mal ne Uhr, mal 1000 Mark, immer Urlaub. Merkst Du was, Edelknabe?
Ich kenne keinen, der für Mord nach 1989 in Deutschland ausgezeichnet wurde.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Interessierter » 13. Dezember 2020, 20:08

Zitat Nostalgiker:
Genau das lieber Augenzeuge erzähl doch mal den Redakteuren der TAZ! Denn dort habe ich die Aussage gefunden aber bewußt die Quelle verschwiegen.


Das machst du doch in großem Stil.
Übrigens, deine eigenen Absonderungen/Provokationen lesend sage ich mir plötzlich: " Ach guck mal, die Evolution macht auch mal eine Pause."
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Olaf Sch. » 14. Dezember 2020, 01:08

Ich hab mal die ersten 20 Erschossenen nachgelesen, Messer oder Pistole in der Hand. Wieviel Personen von der VP erschossen wurden, hast du nicht aufgeführt. Sicherlich niemand.
Olaf Sch.
 

Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 14. Dezember 2020, 07:56

augenzeuge hat geschrieben:

Diese Diskussion der Vergleiche ist abartig, irreführend und politisch inkorrekt. Und daher führe ich sie nicht.
AZ


An anderen Stellen findest du eine "Diskussion der Vergleiche" nicht abartig, da feuerst du selbst diese abartigen Diskussionen an.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 14. Dezember 2020, 08:00

Interessierter hat geschrieben:
Zitat Nostalgiker:
Genau das lieber Augenzeuge erzähl doch mal den Redakteuren der TAZ! Denn dort habe ich die Aussage gefunden aber bewußt die Quelle verschwiegen.


Das machst du doch in großem Stil.
Übrigens, deine eigenen Absonderungen/Provokationen lesend sage ich mir plötzlich: " Ach guck mal, die Evolution macht auch mal eine Pause."


Das sage ich mir bei dir schon sehr lange.

Interessant ist für mich das der Interessierte unliebsame Wahrheiten für Provokationen hält.
Wie schrieb Klaus B.? "ungebildete Dummheit" .
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2020, 09:17

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:

Diese Diskussion der Vergleiche ist abartig, irreführend und politisch inkorrekt. Und daher führe ich sie nicht.
AZ


An anderen Stellen findest du eine "Diskussion der Vergleiche" nicht abartig, da feuerst du selbst diese abartigen Diskussionen an.

[muede]
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 14. Dezember 2020, 13:48

Wie könntest du auch einen eigenes Vorurteil bestätigen, lassen wir es dabei, Deine "abartigen Vergleiche" sind in Ordnung, die von Leuten deren politische Einstellung du nicht tolerierst sind aus deiner Sicht eben abartig.
So einfach kann das Leben sein.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Kumpel » 14. Dezember 2020, 14:22

Nostalgiker hat geschrieben:Und das seit 1990 inzwischen mehr Menschen durch den "finalen Rettungsschuß" der Bundesdeutschen Polizei ums Leben gekommen sind und damit Gesamtzahl der Mauertoten bereits übersteigen ist dir auch keine Silbe wert.


Das nenne ich mal einen ''tapferen'' Vergleich.
Für finale Schüsse gab es seinerzeit Sonderurlaub und eine Belobigung.
Egal wie zustande gekommen.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2020, 14:51

Nostalgiker hat geschrieben:Wie könntest du auch einen eigenes Vorurteil bestätigen, lassen wir es dabei, Deine "abartigen Vergleiche" sind in Ordnung, die von Leuten deren politische Einstellung du nicht tolerierst sind aus deiner Sicht eben abartig.
So einfach kann das Leben sein.


Nein, so einfach ist es nicht. Ab er einen Vergleich zwischen dem finalen Rettungsschuß und einem Mord/Totschlag an der Grenze kann man nicht ziehen.
Mit politischer Einstellung hat das nichts zu tun.

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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon Nostalgiker » 14. Dezember 2020, 19:47

Doch hat es Augenzeuge, bereits deine Verwendung vom Begriff 'Mord' im Zusammenhang mit der Grenze spricht Bände.
Befass dich lieber mal mit den Merkmalen was einen Mord ausmacht.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Unbewaffneter 60jähriger Mann erschossen

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2020, 19:57

Nostalgiker hat geschrieben:Doch hat es Augenzeuge, bereits deine Verwendung vom Begriff 'Mord' im Zusammenhang mit der Grenze spricht Bände.
Befass dich lieber mal mit den Merkmalen was einen Mord ausmacht.


Ja, es spricht aus den sachlich einwandfreien Beiträgen hier im Forum. Um dir den Saft zu entfernen, ich habe absichtlich Schrägstrich Totschlag geschrieben.
Was heißt, es gab natürlich beides.

Beschäftige dich besser mal mit den Kriterien eines finalen Rettungsschusses. Wenn du die halbwegs begriffen hättest, würdest du hier nicht so einen Mist konstruieren. Der spricht nämlich Bände!

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