Flucht über die Ostsee

Flucht über die Ostsee

Beitragvon Werner Thal » 24. Oktober 2020, 09:54

Kühlungsborn II: Flucht über die Ostsee - aus ser Serie Grenzland

Niemand weiß, wie viele DDR-Bürger über die Ostsee geflohen sind oder es versucht haben.
Viele sind umgekommen, viele wurden festgenommen. Einer der es geschafft hat, ist Jörn Wiek.


https://www.bpb.de/geschichte/deutsche- ... ngsborn-ii

https://www.youtube.com/watch?v=RmLl3Jc9wKw

W. T.
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon augenzeuge » 24. Oktober 2020, 10:22

Gut überlegt und Glück gehabt. 13h paddeln, Respekt. [super]

AZ
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Volker Zottmann » 24. Oktober 2020, 16:22

augenzeuge hat geschrieben:Gut überlegt und Glück gehabt. 13h paddeln, Respekt. [super]

AZ

Ich freue mich da im Nachhinein immer noch mit.
Blasen vom Paddeln bekommt man ungeübt noch schneller... Dank das Adrenalinausstoßes kamen die Schmerzen wohl erst Stunden später. Heute davon zu hören (interssante 15 Minuten) ist toll, zumal man nun dank gefallender Grenze beide Strandabschnitte genau kennt.
Was Menschen doch für ihre Freiheit alles so für Risiken auf sich nahmen.

Gruß Volker
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Ari@D187 » 24. Oktober 2020, 21:10

Schöne Fluchtgeschichte. Wundert mich, dass es solche Boote in der DDR "einfach so" zu kaufen gab. Diese Fluchtvariante halte ich für junge Männer am erfolgversprechendsten und am ehesten auf der Hand liegend. Distanz von der Halbinsel Wustrow bis nach Dahme: Nicht mal 35 km.

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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon augenzeuge » 24. Oktober 2020, 21:17

Wundert mich, dass es solche Boote in der DDR "einfach so" zu kaufen gab.

Ari, es gab auch in Berlin Leitern zu kaufen. [grins]
Die DDR stellte einige Boote her, hatte viele Binnengewässer, man konnte doch nicht alles verbieten.

Du wurdest bereits zur Klärung eines Sachverhaltes mitgenommen, wenn du ein Boot an den Strand der Ostsee brachtest. Bei mir reichte der Besitz einer Taucherbrille und eines Schnorchels.... [frown]

AZ
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Volker Zottmann » 29. Oktober 2020, 22:00

Ari@D187 hat geschrieben:Schöne Fluchtgeschichte. Wundert mich, dass es solche Boote in der DDR "einfach so" zu kaufen gab. Diese Fluchtvariante halte ich für junge Männer am erfolgversprechendsten und am ehesten auf der Hand liegend. Distanz von der Halbinsel Wustrow bis nach Dahme: Nicht mal 35 km.

Ari


Neben Schlauchbooten gab es die sehr beliebten und heute noch teurer gehandelten Reisekajaks aus Pouch bei Bitterfeld.
Das RZ 85 war wohl das begehrteste. (ReiseZweier) Die wurden als Paket transportiert und dann das Leistengestell zusammengebaut und die Bootshaut drübergezogen. Dauerte für Geübte 20 bis 30 Minuten. Boote gab es also. Nur an den Strand durften die nie.

Gruß Volker
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Ari@D187 » 29. Oktober 2020, 22:34

AZ und Volker, besten Dank für die Hintergrundinformationen.
Wenn ich mir die Fluchtgeschichte von Dr. 213 in Erinnerung rufe, dann hatte er ja auch eine passende Stelle an der Ostsee gesucht, um diese ggf. zu durchschwimmen. Was ihm fehlte, waren die Mittel und ggf. persönliche Unterstützung durch Dritte, welche bei der hier thematisierten Flucht vorhanden waren (PKW mit Fahrer).

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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Oktober 2020, 08:32

Wenn Du mal am Wachtturm in Kühlungsborn (Museum) bist und die wenigen dortigen Gedenktafeln mit den dazugehörigen Fluchtgeschichten verinnerlichst, kommen Dir die Tränen. Keiner weiß wie oft Fluchten durchs Wasser scheiterten. Wie verzweifelt doch viele der Flüchtlinge waren, diese Risiken auf sich zu nehmen.
Hätten alle damaligen Flüchtlinge die heutigen Wissensstände zur Grenzsicherung gehabt, wären es garantiert viele weniger gewesen, die diese Risiken auf sich genommen hätten.

Ausnahmetalente gab es aber immer. So der Bernd Böttger, der hier in Harzgerodes Pyrotechnik "Jety" genannt wurde, weil er im Winter (60er Jahre) nackt trainierend durch die Wälder lief. Aus Sebnitz stammend machte er beruflich einige Zeit hier Station, bis er dann per selbstgebauten Unterwasserscooter abdampfte.
Doch auch er ist später nach seiner Flucht ertrunken, vor Spaniens Küste.

Gruß Volker
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon augenzeuge » 30. Oktober 2020, 14:04

1977 wagte sich dieser LKW-Fahrer aus Dresden mit Frau und Tochter hinaus auf die Ostsee - in einem winzigen Schlauchboot. Nach 15 Stunden rettete ein Fischer die kleine Familie und brachte sie sicher nach Lübeck.

Bild

Und nun schaut euch mal mein Schlauchboot an.....

download/file.php?id=13580&t=1

AZ
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Nostalgiker » 30. Oktober 2020, 17:08

Damit sind die Fakten doch Sonnenklar! Augenzeuge wollte damit abhauen [laugh]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon pentium » 30. Oktober 2020, 17:18

augenzeuge hat geschrieben:1977 wagte sich dieser LKW-Fahrer aus Dresden mit Frau und Tochter hinaus auf die Ostsee - in einem winzigen Schlauchboot. Nach 15 Stunden rettete ein Fischer die kleine Familie und brachte sie sicher nach Lübeck.

Bild

Und nun schaut euch mal mein Schlauchboot an.....


AZ


Irgendwie ist das andere Schlauchboot größer....außerdem immer rückwärts..?
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Ari@D187 » 30. Oktober 2020, 19:35

augenzeuge hat geschrieben:[...]
Und nun schaut euch mal mein Schlauchboot an.....
[...]
AZ

Mann, da kann man als in der BRD aufgewachsener Junge ja richtig neidisch werden. Ein Schlauchboot für mich, war damals nicht drin.

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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon augenzeuge » 30. Oktober 2020, 19:43

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:[...]
Und nun schaut euch mal mein Schlauchboot an.....
[...]
AZ

Mann, da kann man als in der BRD aufgewachsener Junge ja richtig neidisch werden. Ein Schlauchboot für mich, war damals nicht drin.

Ari


Ari,ich weiß, was ähnliche Schlauchboote in der BRD kosteten.

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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Oktober 2020, 20:12

Ein etwa gleich großes Gummiboot ohne Paddelschlaufen, aber voll vulkanisiert, habe ich in den frühen 80ern für unter 200 Ostmark frei gekauft. Die Paddel waren fastbald ebenso teuer. Wir sind oft damit nach Westen gepaddelt.
Vom damaligen C26 rüber zum C45 auf dem Rätzsee. [laugh]

Gruß Volker
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon augenzeuge » 30. Oktober 2020, 20:16

Ari hat immer noch nicht begriffen, warum viele DDR Bürger in den Delikat gehen konnten.
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Ari@D187 » 30. Oktober 2020, 20:19

Hättet Ihr mir mal vor 35 Jahren erzählen sollen, dann wäre ich direkt in die DDR umgesiedelt. [laugh]

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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Nostalgiker » 30. Oktober 2020, 20:25

Um anschließend mit dem Schlauchboot zu flüchten? [shocked]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Ari@D187 » 30. Oktober 2020, 22:21

Vielleicht hätte ich damit ein Fluchthilfeunternehmen gegründet. [wink]

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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Oktober 2020, 22:23

Ari@D187 hat geschrieben:Vielleicht hätte ich damit ein Fluchthilfeunternehmen gegründet. [wink]

Ari


So etwa?
"Nach erfolgreicher Flucht das Schlauchboot bitte an meine Fluchthilfeadresse zurückschicken.... " [laugh]

Gruß Volker
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Dr. 213 » 31. Oktober 2020, 22:22

gelöscht weil doppelt

Herzlichst
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Zuletzt geändert von Dr. 213 am 31. Oktober 2020, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Dr. 213 » 31. Oktober 2020, 22:23

Ari@D187 hat geschrieben:AZ und Volker, besten Dank für die Hintergrundinformationen.
Wenn ich mir die Fluchtgeschichte von Dr. 213 in Erinnerung rufe, dann hatte er ja auch eine passende Stelle an der Ostsee gesucht, um diese ggf. zu durchschwimmen. Was ihm fehlte, waren die Mittel und ggf. persönliche Unterstützung durch Dritte, welche bei der hier thematisierten Flucht vorhanden waren (PKW mit Fahrer).

Ari


Das stimmt zum Teil.
Ein Durchschwimmen nach Dänemark war für mich damals eine ernsthafte Idee zur Flucht.

Dazu hatte ich trainiert und einteilige Flossen vom Streckentauchen in Erwägung gezogen.
Es fehlte allerdings ein Neoprenanzug den ich mir sogar selber anfertigen wollte.
Die Gefahr der Unterkühlung ist selbst im Sommer groß. Den Trick, sich mit Fett einzuschmieren, den kannte ich damals noch nicht.

Die Variante Faltboot ist auch nicht übel. Die hatte ich allerdings ausgeschlossen und auch nie länger verfolgt.
Dabei hatten wir sogar zwei dieser Faltboote im Besitz.
Ein grüner Zweier, sogar mit Segel und Motorausrüstung, einem Tümmler mit beigefarbenem Tank. Zündkerzen und Vergaser waren übrigens Mist.
Und dann noch ein blauer Einer. Ich bin recht oft damit gefahren und kannte den Aufbau und das Paddeln damit bestens.

Beide Boote standen fertig aufgebaut in einer Bootshalle im Rostocker Kanuklub an der Warnow.
Die Bootsmotoren lagerten in einem besonders verschlossenen Lager, in einzelnd abgeschlossenen Gitterfächern und damit einsehbar.
Das hatte nicht nur mit Kontrolle und Überwachung sondern vor allem auch mit dem Brandschutz was zu tun. Waren ja alles Benziner.

Da ich also die Boote kannte, fürchtete ich das Radarecho und das, obgleich ich damals noch kein Hochfrequenztechniker gewesen war.
Ruderblatt, die Messinghülse vom Paddel und die fette Süllrandspitze aus Metall haben bestimmt einen schönen Radarreflektor abgegeben.
Mit Motor dann sowieso. So richtig effektiv wäre der, wie auch die Paddelei, m.E. auch nur bei spiegelglatter See gewesen.

Zum Transport der Packtaschen der zerlegten Boote hätte man eine Trabant oder Wartburg in der Kombiversion benötigt.
Hatte ich aber nicht.

Herzlichst
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Ari@D187 » 1. November 2020, 18:27

Dr. 213, vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen.

Du warst sozusagen an der Quelle, jedoch fehlten Dir der entsprechende Kombi und jemand, der ihn fährt. Ein nahe des Strandes abgestelltes Auto wäre sicher schnell aufgefallen. Aber letztlich hast Du ja Deinen Weg gefunden.

Gruß
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Edelknabe » 5. November 2020, 18:17

Vor kurzen mal was gelesen, wars in der Super illu? Und zwar von einem Mädel mit Namen Astrid Stahnke(POS-Schülerin) aus Rostock. Sie verliebt sich mit sage und schreibe 15 Jahren in ihren Schulbusfahrer und der Kerl(verheiratet) will mit dem Mädel über die Ostsee verduften. Der Ausgang tragisch.....und vielleicht findet mal Einer was zu.Danke.

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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon pentium » 5. November 2020, 18:38

Edelknabe hat geschrieben:Vor kurzen mal was gelesen, wars in der Super illu? Und zwar von einem Mädel mit Namen Astrid Stahnke(POS-Schülerin) aus Rostock. Sie verliebt sich mit sage und schreibe 15 Jahren in ihren Schulbusfahrer und der Kerl(verheiratet) will mit dem Mädel über die Ostsee verduften. Der Ausgang tragisch.....und vielleicht findet mal Einer was zu.Danke.

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Geboren am 11. Oktober 1964 in Rostock | ertrunken am 3. März 1981 um 14 Uhr in der Ostsee | Ort des Zwischenfalls: Nordöstlich der Insel Poel (Außenreede Wismar)
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Re: Flucht über die Ostsee

Beitragvon Edelknabe » 5. November 2020, 19:48

Danke Pentium. Was mich einmal interessiert, ob denn der Schulbusfahrer(heute wohl um die 75 Jahre alt) noch lebt und damals seine "Altehe" danach weiterhin(trotz Strafvollzug) Bestand hatte? Denn das Leben schreibt wohl sinngemäß die interessantesten Geschichten.In der ganzen tragischen Geschichte ist eigentlich heute nur das tote Mädchen noch das Opfer, was einfach nicht in Vergessenheit geraten sollte.

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