Frank Mater - getötet durch SM70

Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Interessierter » 26. November 2018, 12:13

An einem Frühlingstag im März 1984 begab sich Frank Mater mit einem Kofferradio zu den Grenzanlagen an der thüringisch-hessischen Grenze. Eine Splittermine verletzte ihn schwer. Aufgrund innerer Verblutungen verstarb er noch am Unglücksort.

geboren am 1. Mai 1963 in Eisenach
getötet durch Minenexplosion am 22. März 1984
Ort des Zwischenfalls: nahe Wendehausen (Thüringen)

Frank Mater wurde am 1. Mai 1963 in der Wartburgstadt Eisenach, im Westen Thüringens, geboren. Als Kleinkind kam er in eine Pflegeeinrichtung und danach in verschiedene Kinderheime. Es folgte von 1973 bis 1979 eine Behandlung in der Kinderpsychiatrie in Wülfingerode. Dort besuchte er eine Förderschule, die er mit der 8. Klasse abschloss. Anschließend lebte Frank Mater bei seiner Mutter. Seine Lehre als Teilfacharbeiter für Lager- und Transportarbeiten beendete er im Jahre 1980 erfolgreich. Nach kurzer Berufstätigkeit wies man ihn in das Bezirksfachkrankenhaus für Psychiatrie in Mühlhausen ein, wo er sich bis 1983 in stationärer Behandlung befand. Danach erhielt Frank Mater einen Rehabilitationsarbeitsplatz in der LPG Mihla als Hilfsarbeiter. In der Ortschaft bezog er eine eigene Wohnung, eine 70-jährige Rentnerin aus der Gemeinde übernahm als seine einzige Bezugsperson seine Betreuung.

An einem Frühlingstag, dem 22. März 1984, verließ Frank Mater vormittags unbemerkt seine Arbeitsstelle. Kollegen sahen ihn gegen 11 Uhr zum letzten Mal. Der groß gewachsene, blonde junge Mann machte sich auf den Weg in Richtung Grenze. In Treffurt erreichte er den im Norden gelegenen Stadtwald, in dessen Schutz er sich weiter bis nach Kortal bewegen konnte. Gegen 12.45 Uhr, in der Nähe der Straße von Kleintöpfer nach Wendehausen erreichte er den Grenzsignalzaun, den er überkletterte. Dabei löste er einen Grenzalarm am Signaldraht aus.

Nun waren die Grenzposten alarmiert. Frank Mater lief noch über einen Kilometer weiter durch einen dichten Wald, passierte eine Senke und bewegte sich dann durch offenes Gelände auf einen Geröllhang zu. Dort befand sich der durch Selbstschussanlagen gesicherte Hauptgrenzzaun. Gegen 13.30 Uhr löste Mater – vermutlich mit einem Holzstab – eine am Zaun installierte Splittermine aus. Die herausgeschleuderten Stahlsplitter fügten ihm mehrere schwere Verletzungen zu. Er wurde am Oberkörper, im Unterbauch und am linken Oberschenkel getroffen. Wenige Minuten später trafen zwei Grenzsoldaten am Ort des Geschehens ein.

Am Grenzzaun entdeckten sie Frank Mater, der am Zaun lag und sich vor Schmerzen krümmte. Zu diesem Zeitpunkt war der 20-Jährige noch ansprechbar. Nach Aufforderung der Posten gelang es ihm noch, sich selbstständig aus dem Gefahrenbereich zu rollen. Auf Nachfrage antwortete er, dass er allein unterwegs sei. Gegen 14 Uhr konnten die Grenzer den Schwerverletzten bergen und Erste Hilfe leisten. Doch sein Puls wurde immer schwächer. Wiederbelebungsversuche verliefen erfolglos. Gegen 14.30 Uhr stellte der herbeigerufene Arzt den Tod Frank Maters fest. Aufgrund innerer Blutungen verstarb er noch am Unglücksort. Später fand man am vorgelagerten Grenzsignalzaun eine Umhängetasche, die Frank Mater dort zurückgelassen hatte. Er hatte ein Kofferradio, ein paar Strümpfe und ein Ladegerät für Batterien mitgenommen.

Mit welchem Ziel sich Frank Mater in den Grenzbereich begeben hatte, lässt sich aus den DDR-Untersuchungsakten nicht rekonstruieren. Da er sich in neurologischer Behandlung befand, wurde vermutet, dass er keine Flucht aus der DDR beabsichtigte, sondern einer spontanen Eingebung gefolgt sei. Einen Tag nach dem tragischen Tod Frank Maters erhielt seine Mutter die Information, ihr Sohn sei bei der Begehung einer Straftat tödlich verletzt worden. Der im Bürgermeisteramt Mihla hinterlegte Totenschein vermerkte als Todesursache: „Verletzung auf nicht näher bezeichnete Art und Weise bei gesetzlichen Maßnahmen”. Aus den Überlieferungen des DDR-Staatssicherheitsdienstes geht hervor, dass der Totenschein keiner Zivilperson zugänglich war und die offiziellen Sterbeunterlagen keine Angaben über Frank Maters Tod an der Staatsgrenze enthielten. In der Sterbeurkunde heißt es, Frank Mater sei am 22. März 1984 um 14.20 Uhr in Mihla verstorben.

Am frühen Morgen des 28. März 1984 fand auf dem Friedhof in Eisenach die Trauerfeier für Frank Mater statt. Seine Mutter, ihr Partner und die Rentnerin aus der Gemeinde Mihla, die sich um ihn gekümmert hatte, nahmen daran teil. Zwei Tage später wurde seine Urne beigesetzt.

Die strafrechtlichen Ermittlungen in den 1990er Jahren führten zur Anklage eines damaligen Kommandeurs des zuständigen Grenzregimentes. Dieser hatte am 16. November 1983 einen Befehl zur weiteren Nutzung und dem „pioniertechnischen Ausbau” der Grenzanlagen unterzeichnet. Der Angeklagte wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Ein weiterer Angeklagter, der an der Ausarbeitung dieses Befehls als Stellvertreter des Kommandeurs und Stabschefs beteiligt war, wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt.

https://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das ... index.html
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Edelknabe » 26. November 2018, 18:13

Und nun, Interessierter? Wer war jetzt für den Tod des Jungen verantwortlich? Der Junge selber da psychisch nicht gesund? Der Staat DDR da einen Grenzzaun I, dem man besser nicht zu nahe kommen durfte?

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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Nov65 » 26. November 2018, 18:56

Edelknabe hat geschrieben:Und nun, Interessierter? Wer war jetzt für den Tod des Jungen verantwortlich? Der Junge selber da psychisch nicht gesund? Der Staat DDR da einen Grenzzaun I, dem man besser nicht zu nahe kommen durfte?

Rainer-Maria

Rainer-Maria, mich schockiert deine Frage. Hast du in den vielen Jahren von Freiheit und Humanismus nichts dazugelernt? Wie kannst du ein Regime, das seine Bevölkerung "einmauerte" und dabei so grässliche Waffen wie Selbstschussanlagen einsetzte,freisprechen wollen? Nichts anderes entnehme ich deiner Stellungnahme. Bei genügend Abstand nach der NVA-Zeit und dem Ende der DDR kann man doch nur zu der Erkenntnis kommen, dass dieses Regime über Leichen ging, um seine Macht zu erhalten. Ich selbst habe auch meine Zeit in der NVA und der DDR hinterfragt und ich bin seit langem zu obigen Einsichten gekommen. Dabei hatte ich nichts verbrochen, wie du auch. Aber ich wurde als Rädchen missbraucht und habe das zugelassen.
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Edelknabe » 26. November 2018, 19:33

Um das klarzustellen, ich spreche hier Niemanden frei. Mich regt nur eines auf, ein Interessierter Anstifter meint hier so ne Art Quiz zu veranstalten mit "Wir schmeißen einfach mal etwas aus alter Zeit rein ins Forum und nun bitte fetzt euch.....wer da damals nun und wer eventuell nicht"

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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Edelknabe » 26. November 2018, 19:36

Halt, ich verwendete wohl das falsche Wort im Vortext. Richtig müsste es heißen "ein Interessierter Brandstifter".

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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon zonenhasser » 26. November 2018, 20:21

Edelknabe hat geschrieben: Wer war jetzt für den Tod des Jungen verantwortlich? Der Junge selber da psychisch nicht gesund? Der Staat DDR da einen Grenzzaun I, dem man besser nicht zu nahe kommen durfte?
Es waren die SED-Machthaber, die ein ganzes Volk einsperrten. Und wer 'raus wollte, wurde zerfetzt.
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon andr.k » 26. November 2018, 20:27

zonenhasser hat geschrieben:Und wer 'raus wollte, wurde zerfetzt.


Was so nicht der Wahrheit entspricht.
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Volker Zottmann » 26. November 2018, 20:30

Edelknabe hat geschrieben:Halt, ich verwendete wohl das falsche Wort im Vortext. Richtig müsste es heißen "ein Interessierter Brandstifter".

Rainer-Maria

Allenfalls Du bist hier geistiger Brandstifter. Tauchst aus dem Nirvana wieder auf und sülzt den @Interessierten an. Ohne ihn gäbe es viele interessante Threads überhaupt nicht. Du solltest Dich schämen.
Solche Grenzverbrechen sollten jeden Tag im Alltag besprochen werden, damit das Volk sensibilisiert bleibt und keinem Despoten je wieder solche abscheulichen Taten ermöglicht.

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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon andr.k » 26. November 2018, 20:50

zonenhasser hat geschrieben:Es waren die SED-Machthaber, die ein ganzes Volk einsperrten.


Ein paar Zahlen aus der Chronik 1975: Zur Einreise in das Grenzgebiet an der Staatsgrenze der DDR zur BRD wurden 693 899 Passierscheine und zu West-Berlin 88 579 Passierscheine ausgestellt. In 3 Fällen haben Personen die genehmigte Einreise zum Grenzdurchbruch ausgenutzt.
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Dr. 213 » 26. November 2018, 21:03

andr.k hat geschrieben:
zonenhasser hat geschrieben:Es waren die SED-Machthaber, die ein ganzes Volk einsperrten.


Ein paar Zahlen aus der Chronik 1975: Zur Einreise in das Grenzgebiet an der Staatsgrenze der DDR zur BRD wurden 693 899 Passierscheine und zu West-Berlin 88 579 Passierscheine ausgestellt. In 3 Fällen haben Personen die genehmigte Einreise zum Grenzdurchbruch ausgenutzt.


Da diese 88579 Personen bereits vorsortiert waren stellen sie keinen repräsentativen Durchschnitt der gesamten
DDR- Bevölkerung dar. Also ungeeignet um daran die Liebe und Treue zur SED- Diktatur beweisen zu wollen.
Der Großteil wird 1989 froh gewesen sein, daß diese Gängelung mit dem Fall der Mauer endlich vorbei war.

Herzlichst
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Zuletzt geändert von Dr. 213 am 26. November 2018, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Dr. 213 » 26. November 2018, 21:22

Edelknabe hat geschrieben:Und nun, Interessierter? Wer war jetzt für den Tod des Jungen verantwortlich? Der Junge selber da psychisch nicht gesund? Der Staat DDR da einen Grenzzaun I, dem man besser nicht zu nahe kommen durfte?

Rainer-Maria


Kann es sein das Du da ein bischen zu befangen bist, um derartige Fragen zu stellen ?

Wenn ein Geiselnehmer zu solch potentiell tödlichen Maßnahmen greift, kommt das selbstverständlich mit
auf die Schlussrechnung. Und nur weil die Schuldigen bislang so billig weggekommen sind ist das kein Grund
zum Jubel. Leider werden die Albträume nicht kollektiv auf alle Erdenker, Anschrauber und Instandhalter dieser
scheußlichen Tötungsautomaten verteilt. Die schrecklichen Bilder haben wohl nur die wenigen tief in der Seele,
die selbst mal ein Opfer vom Zaun kratzen oder abgetrennte Körperteile einsammeln mußten. Pfui Deibel !

Herzlichst
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Merkur » 26. November 2018, 22:13

Volker Zottmann hat geschrieben:Ohne ihn gäbe es viele interessante Threads überhaupt nicht.
Volker


Na Volker, musst Du Deinem Busenfreund mal wieder zur Seite springen? [flash]
Aber mal ernsthaft: Wenn Du hier fleißiger agieren würdest, könntest Du die Themen im Netz auch zusammensuchen und hier präsentieren. So viel Potenzial hast Du doch auch.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Volker Zottmann » 26. November 2018, 22:48

Merkur hat geschrieben:
Na Volker, musst Du Deinem Busenfreund mal wieder zur Seite springen? [flash]
Aber mal ernsthaft: Wenn Du hier fleißiger agieren würdest, könntest Du die Themen im Netz auch zusammensuchen und hier präsentieren. So viel Potenzial hast Du doch auch.

Müssen muss ich gar nichts, aber mein Gerechtigkeitsempfinden sagte mir, dass ich dazu was schreiben wollte.
Das Forum ist nur ein Bestandteil in meiner reichlichen Freizeit. Aber ich bediene nebenbei derzeit noch mindestens 9 weitere Internetportale. Da geht es um Heimat, um Autos, und um Urlaube. Vieles ist mindestens so interessant wie hier einige Threads. In keinem anderen Portal aber sind solche Streithähne auf Freigang, wie in unserem hier. Woanders wird wesentlich schneller rausgeschmissen. Da leistet man sich auch Irrtümer, aber eben keine Quängler, denen es Freude macht, Themen bewusst zu zerschießen.

Fleißiger werde ich also tatsächlich aus reinem Zeitmangel nicht erscheinen. Ich durchforste das Internet regelrecht, aber eben nach anderen Interessengebieten. Die Wenigsten haben eine Vorstellung, wie viel Zeit Wilfried hier für all die Beiträge aufwendet.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon zonenhasser » 27. November 2018, 00:37

andr.k hat geschrieben:
zonenhasser hat geschrieben:Und wer 'raus wollte, wurde zerfetzt.

Was so nicht der Wahrheit entspricht.


Man kann es auch so sagen wie ARD-Korrespondent Lothar Loewe im Dezember 1976, was zu seinem Rausschmiß aus der DDR führte:

Hier in der DDR weiß jedes Kind, dass die Grenztruppen den strikten Befehl haben, auf Menschen wie auf Hasen zu schießen.
deutschlandfunk.de 28. 10. 2010


oder so:
Loewe: „Sehen Sie die Möglichkeit, dass doch eine Situation geschaffen wird, in der Schüsse an der Grenze nicht mehr vorkommen und Menschen nicht mehr zu schaden kommen?“
Honecker: „Wissen Sie, ich möchte nicht über die Schüsse sprechen, denn in der Bundesrepublik fallen soviel Schüsse ... .“
Link s. o.

oder so:
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Volker Zottmann » 27. November 2018, 11:24

Selbst der Einspieler, der Hoffmann zeigt, wird nicht verhindern, dass User wie @andr.k weiterhin dieses Unrecht leugnen oder zumindest versuchen zu verharmlosen.
Wissentlich falsch Zeugnis geben, ist meiner Meinung ebenso verachtenswert, wie das Leugnen des Holocaust.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 27. November 2018, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Olaf Sch. » 27. November 2018, 11:59

Edelknabe hat geschrieben:Und nun, Interessierter? Wer war jetzt für den Tod des Jungen verantwortlich? Der Junge selber da psychisch nicht gesund? Der Staat DDR da einen Grenzzaun I, dem man besser nicht zu nahe kommen durfte?

Rainer-Maria


und wenn ich wieder gesperrt werde, ach formuliere ich es einfach als Frage: bist Du so blöde, das es schon schmerzt?! Psychisch gesund bist du auch nicht?
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Edelknabe » 27. November 2018, 18:22

Doch doch Akku, ich bin gut drauf. Seit gut vierzig Jahren nach 18 Monaten Wehrdienst gereift, dazu recht ausgeglichen, im Heute also in der Lage um über das Gestern ganz gut ne Meinung/Bewertung abzulassen. Wenn der Junge damals losrannte um.....war am Ende nicht zu 100% die DDR dran Schuld. Der Junge hätte auch im Lande selber(also Ostwärts) bedingt durch seine Krankeit ne Menge Unheil anrichten können(siehe Bsp. heute, von Welchen, die krankheitsbedingt am Rad drehen).

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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon Olaf Sch. » 27. November 2018, 19:58

Dann müsste man dich Wirrkopf auch nach deiner logik zumindest wegsperren. Schuld hat zu 100% das Grenzregime und somit die Regierenden der DDR. Begriffen hast du weder damals, noch heute etwas.
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon steffen52 » 27. November 2018, 20:03

AkkuGK1 hat geschrieben:Dann müsste man dich Wirrkopf auch nach deiner logik zumindest wegsperren. Schuld hat zu 100% das Grenzregime und somit die Regierenden der DDR. Begriffen hast du weder damals, noch heute etwas.

Also Akku nehme es nun mal nicht so übel, er will doch nur sein Gewissen reinwaschen weil er damals als Pionier der Grenztruppen diese Scheißdinger mit angebracht hat!! [frown]
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Re: Frank Mater - getötet durch SM70

Beitragvon wandersmann » 27. November 2018, 20:48

Volker Zottmann hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Halt, ich verwendete wohl das falsche Wort im Vortext. Richtig müsste es heißen "ein Interessierter Brandstifter".

Rainer-Maria

Allenfalls Du bist hier geistiger Brandstifter. Tauchst aus dem Nirvana wieder auf und sülzt den @Interessierten an. Ohne ihn gäbe es viele interessante Threads überhaupt nicht. Du solltest Dich schämen.
Solche Grenzverbrechen sollten jeden Tag im Alltag besprochen werden, damit das Volk sensibilisiert bleibt und keinem Despoten je wieder solche abscheulichen Taten ermöglicht.

Volker

Hallo Volker Eine Super Antwort von dir . Endlich traut sich jemand ,den Edelknaben zu wider sprechen . Bei diesen Beiträgen von ihm da muß man sich ja schämen .
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