karnak hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:
Das erkennt man am Foto.
AZ
Und was sieht man daran, was eine unterlassene Hilfeleistung angeht?
pentium hat geschrieben:Es ist nicht nur der Kühlergrill. Wenn man sich die Scheinwerfer anschaut bzw. die Kotflügel ist das kein Skoda 100, sondern eher ein Shiguli oder Polski Fiat...
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augenzeuge hat geschrieben:Man sieht eine vielleicht leblose Person schräg hin zum Beifahrersitz liegen. Und man erkennt, dass es keine Anstalten gab, das Auto aufzumachen.
Das Foto war wichtiger.Ohne Zweifel.
AZ
augenzeuge hat geschrieben: Und man erkennt, dass es keine Anstalten gab, das Auto aufzumachen.
Das Foto war wichtiger.Ohne Zweifel.
AZ
karnak hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben: Und man erkennt, dass es keine Anstalten gab, das Auto aufzumachen.
Das Foto war wichtiger.Ohne Zweifel.
AZ
An der zerknautschten Karosserie erkennst Du, dass man nicht versucht hat eine Tür aufzubekommen?
augenzeuge hat geschrieben:Ja, weil man sie danach nie wieder richtig zu bekommen hätte.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:
Ja, weil man sie danach nie wieder richtig zu bekommen hätte. Auch wenn ich nicht bei der Polizei bin, mit Unfällen kenne ich mich sehr gut aus.
AZ
Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ja, weil man sie danach nie wieder richtig zu bekommen hätte.
AZ
Und wenn man sie garnicht erst aufbekommt?
karnak hat geschrieben:Das Beste auf der Seite ist übrigens das Foto mit dem Trabant . Der gute Mann hatte sich EIGENTLICH nur vertan und die letzte Ausfahrt Richtung Potsdam-Babelsberg verpasst, wie so viele andere vor ihm. Nun war das August 89, es wurde immer unruhiger im Lande, die"Grenzwächter" wurden auch immer nachlässiger und der Mensch ist einfach auf die Güst gefahren. Das bemerkend hat man dann doch noch Alarm ausgelöst, dass hat ihn wohl nervös gemacht, er wollte sich, wusste wohl selbst nicht so richtig wohin retten, und ist einfach weiter gerade aus gefahren. Seinen Trabant wollte er aber dann auch nicht kaputt machen und hat sich nur den Scheinwerferring an einem Drahtseil etwas eingebeult. Mich hat das 5 Überstunden gekostet und an seine Verletzung habe ich keine Erinnerung. In jedem Fall hat er sich pausenlos für sein Fehlverhalten entschuldigt, vielleicht hat ihm ja das Ganze das Bundesverdienstkreuz eingebracht.
pentium hat geschrieben:Es ist nicht nur der Kühlergrill. Wenn man sich die Scheinwerfer anschaut bzw. die Kotflügel ist das kein Skoda 100, sondern eher ein Shiguli oder Polski Fiat...
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karnak hat geschrieben:Ehrlich, wir brauchten eigentlich nicht schießen, ein paar Mal haben das welche getan, mit der Makarow, mehr war auf die Schnelle eh nicht da, völlig unnötig und mit hohen Risiko Unbeteiligte zu treffen, der Weg in den Westen war so weit, dass man noch einen Schluck Kaffee nehmen konnte bevor man den Alarmknopf drückte.
augenzeuge hat geschrieben:Okay, dann müsste das aber auf 4 Türen zutreffen. Kann ja alles sein. Dann hat man gewartet bis die Feuerwehr es aufschneidet, hat in der Zeit die Fotos gemacht?
AZ
Merkur hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Okay, dann müsste das aber auf 4 Türen zutreffen. Kann ja alles sein. Dann hat man gewartet bis die Feuerwehr es aufschneidet, hat in der Zeit die Fotos gemacht?
AZ
Ja, in dieser Zeit wurde das Foto gemacht.
Wenn ich mir das Auto ansehe, bin ich sicher, dass nicht eine Tür aufging. Und Du hättest doch nicht ernsthaft versucht, den Verletzten nach hinten zu bugsieren?
karnak hat geschrieben:Das Beste auf der Seite ist übrigens das Foto mit dem Trabant . Der gute Mann hatte sich EIGENTLICH nur vertan und die letzte Ausfahrt Richtung Potsdam-Babelsberg verpasst, wie so viele andere vor ihm. Nun war das August 89, es wurde immer unruhiger im Lande, die"Grenzwächter" wurden auch immer nachlässiger und der Mensch ist einfach auf die Güst gefahren. Das bemerkend hat man dann doch noch Alarm ausgelöst, dass hat ihn wohl nervös gemacht, er wollte sich, wusste wohl selbst nicht so richtig wohin retten, und ist einfach weiter gerade aus gefahren. Seinen Trabant wollte er aber dann auch nicht kaputt machen und hat sich nur den Scheinwerferring an einem Drahtseil etwas eingebeult. Mich hat das 5 Überstunden gekostet und an seine Verletzung habe ich keine Erinnerung. In jedem Fall hat er sich pausenlos für sein Fehlverhalten entschuldigt, vielleicht hat ihm ja das Ganze das Bundesverdienstkreuz eingebracht.
karnak hat geschrieben:Übrigens auf der Seite von der das Foto stammt kannst Du diverse Fahrzeuge von verhinderten gewaltsamen Grenzdurchbrüchen sehen. Dort hatte man so viel Zeit die Leute vor dem Foto aus dem Fahrzeug holen , was allerdings auch einfacher war, die Autos waren alle nicht ganz so verbogen und ein Bergen der Person verantwortbar möglich.
Sirius hat geschrieben:
Das er sich vertan hat, steht allerdings nicht in dem Artikel. In dem Artikel liest sich das wie eine geplante bzw. versuchte Flucht. Das müsste korrigiert werden. Woher habt Ihr denn gewusst, dass die "vertan"-Geschichte überhaupt stimmt?
http://www.chronik-der-mauer.de/fluchte ... ugust-1989
augenzeuge hat geschrieben:Das Foto war wichtiger.Ohne Zweifel.
AZ
Volker Zottmann hat geschrieben:
Und nochmal ehrlich:
Lieber doch einen Unschuldigen zusätzlich erschießen, als einen Fernwehhabenden lebend entkommen zu lassen, oder?
Gruß Volker, auch falls ich nerve.
karnak hat geschrieben:Sicher, Oberstleutnant und Stellvertreter Passkontrolle VI Potsdam.
karnak hat geschrieben:Kannst Dir eben nicht vorstellen, dass das über feststehende Meldewege professionell ablief und zwar nicht mit dem Schwerpunkt einen "Verbrecher" ausbluten zu lassen . Und mit dem was Du glaubst und meinst zu der Thematik zu wissen ist dass sowieso so eine Sache. Bei solch einem schwerwiegenden Vorkommnis war das zuständige OLZ innerhalb von Minuten informiert und kannte die wichtigsten Zusammenhänge, einschließlich der Notwendigkeit einer medizinischen Versorgung. Und das wurde von dort in die Wege geleitet. Was nicht heißt, dass gleichlaufend ein versuchter gewaltsamer Grenzdurchbruch, nach damaliger Weltsicht eben, mit all seinen Notwendigkeiten abgearbeitet wurde.
Wosch hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Sicher, Oberstleutnant und Stellvertreter Passkontrolle VI Potsdam.
Und der war zufälliger Weise gerade an der Stelle um die schnellstmögliche Hilfe zu organisieeen, war doch so, oder.
Ich glaube eher daß die potentiellen 3-4 Stasi-Frührentneraspiranten der Güst den Fall gemeldet hatten und man ihnen befohlen hatte am "Tatort" nichts zu verändern bis die dafür zuständigen Experten angekommen wären, unter anderem auch der medezinische Dienst.
In der Zwischenzeit könnten wir ja weiter darüber fachsimpeln ob es nun wirklich ein Skoda war, oder nicht.
Wosch.
karnak hat geschrieben:Kannst Dir eben nicht vorstellen, dass das über feststehende Meldewege professionell ablief und zwar nicht mit dem Schwerpunkt einen "Verbrecher" ausbluten zu lassen .
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