Es war der 9. November 1986, als drei Junioren-Nationalspieler des Handballoberligisten Empor Rostock beschlossen, die DDR zu verlassen. Spontan. Ohne einen Plan. Fred Radig, Henry Blatter und Mario Wille kehrten nach einem Wochenendturnier beim MTSV Schwabing in München einfach nicht mehr zurück in die DDR. Die drei Talente waren die ersten Handballer, die den Arbeiter- und Bauernstaat auf diese Art und Weise verließen.
AZ