Letztenendes hat die DDR immer betont, von der Sowjetunion zu lernen!
Und wie die UdSSR mit desertierenden Soldaten umging ist hinlänglich bekannt. In dem Moment wo der Soldat unerlaubt entwich , war er Freiwild, zum Abschuss freigegeben.
Nicht anders war es eigentlich mit Menschen, die aus politischen oder persönlichen Gründen in den Westen wollten, obwohl der Weg ihnen versperrt war.
"...dann kriegt er die Kugel zu spüren!" Hoffmanns Aussage bestätigt doch, dass denen ein toter Flüchtling in der DDR lieber war, als ein glücklich Getürmter im Westen.
Gestern erst behauptete Nostalgiker, ich hätte mich damals benachteiligt gefühlt. Das ist falsch!
Richtig ist, dass ich mich stets eingesperrt gefühlt habe. Daraus resultiert auch meine tiefe Abscheu zu diesen DDR Verbrechen.
Und heute regt mich nur noch auf, dass die Tatsache, dass damaliger staatlich angewiesener Mord heute hier von Wenigen immer noch beschönigt und verdrängt wird.
Stets anzuführen, was heute schief läuft in Deutschland, darf niemals eine Entschuligung für damalige Verbrechen sein.
Gruß Volker