Man muss sich nur über diesen Herrn Winderlich informieren und lesen, was dieser Mensch alles so abgesondert hat und was die verschiedenen Medien so über ihn denken.
Ich bin mir sicher, dass viele ihn als Schmierfinken bezeichnen würden und staunen würden, wenn andere Autoren sein Buch auch noch empfehlen. Bei solchen Quellen muss man sich dann auch gar nicht über den Wahrheitsgehalt derer Veröffentlichungen wundern.
So meinte Winderlich über die VP und die DDR dieses loszuwerden:
Die Deutsche Volkspolizei war von ihrem Charakter, der sozialen Zusammensetzung, ihrer Ausbildung und ihrer Volksverbundenheit nicht geeignet gegen das eigene Volk, auch wenn das fremdgesteuert und von Provokateuren und Oppositionellen aufgeputscht war, gewaltsam vorzugehen. Auf das eigene Volk schossen in der Geschichte nur Soldaten und Polizisten in Ausbeutergesellschaften. Partei- und Staatsführung der DDR verboten deshalb folgerichtig den Einsatz von Schusswaffen gegen Demonstranten. Ungelöste politische Probleme lassen sich nicht mit polizeilicher Gewalt lösen. ( Aussage November 2015 )
Dass Soldaten an der Grenze ja aufgrund ungelöster politischer Probleme auf eigene Bürger schossen, ignoriert er einfach und demonstrierende Bürger waren in seinen Augen natürlich fremdgesteuert.
Weiter kann man über die VP und Winderlich dieses lesen:
Statt im belasteten Sicherheitsapparat seines Ministeriums und der Polizei aufzuräumen, hofierte Diestel die alten Apparatschiks.
Auf die wichtige Position des Abteilungsleiters für die Bund-Länder-Zusammenarbeit hievte Diestel den Chefinspektor Dieter Winderlich, als Stellvertretender Innenminister der Honecker-Zeit zuständig für den Strafvollzug - eines der dunkelsten Kapitel der DDR-Geschichte.
Die ganze Neuordnung des Ministeriums, so ein hoher Ost-Berliner Polizeioffizier, sei "nicht mehr als ein Kaderroulett" gewesen: "Die Schlüsselstellungen wurden wieder von den alten Leuten besetzt, die Seilschaften funktionieren noch."
Und auch diese Sätze meinte er in einem Interview für die DKP absondern zu müssen:
Man muss es so deutlich sagen: Der braune Sumpf konnte sich nur in der BRD konservieren.
Für mich war die DDR trotz aller Mängel und Fehler der bessere deutsche Staat.
Das von Kräften aus der BRD ausgehende Umlenken der Demonstrations- und Oppositionsbewegung von „Wir sind das Volk“ in „Wir sind ein Volk“ wird heute verschwiegen.
Es gab also keine Wiedervereinigung, sondern einen objektiv erzwungenen Beitritt, ohne das Volk zu befragen.
So einen Schwachsinn bedarf wirklich keinen KommentaresWie er versucht Zeitzeugen und deren leidvollen Erfahrungen in DDR Gefängnissen als Spinner zu diffamieren kann man nachstehend lesen:
Wären die Kritiken ehemaliger Hoheneck-Insassinnen noch mit unterschiedlichen Wahrnehmungen abzutun, kann sich Gabriele Stötzer nicht unbedingt über Beurteilungen, veröffentlich auf der Homepage einstiger Stasi-Angehöriger, freuen (
http://www.mfs-insider.de/Erkl/DDR-Zuchthaeuser.htm). Ein Dieter Winderlich („begeisterter „Volkspolizist“ der ersten Stunde und eingefleischter Marxist-Leninist“ und zuletzt Generalmajor der Deutschen Volkspolizei) zieht dort über eine Rezension des allseits bekannten Dr. Jochen Bilke her und zitiert dann genüsslich aus „Die bröckelnde Festung“ von Gabriele Stötzer.
Natürlich kommt Winderlich zu anderen Schlussfolgerungen, als Bilke, Kutschkau oder andere Opfer des Stasi-Systems. Was Wunder, kann er doch eine leibhaftige ehemalige Insassin von Hoheneck als Kronzeugin anführen. Winderlich: „Um die Bedingungen im Strafvollzug der DDR ins schlechte Licht zu rücken, bedienen sich manche Selektivhistoriker und Opfervereine seltsamer Forschungsmethoden. Sie befragen nur „politische“ Gefangene und ignorieren die Meinung der normalen Strafgefangenen (Aha, ist man versucht zu fragen: war Stötzer eine „normale“ Strafgefangene?). Im Strafvollzug der DDR ehemals Beschäftigte oder Arbeiter der Arbeitseinsatzbetriebe werden nicht gehört. (Hier irrt der Autor. Die Autorin dieses Beitrags hat z.B. viele Gespräche mit Angehörigen des Wachpersonals und auch mit einstigen IMs geführt.) So bekommt man natürlich erwünschte Ergebnisse und verkauft die als objektiv und wissenschaftlich.“ Und (zuvor): „Es sind bei den Antikommunisten und Gegnern der DDR immer die kleinen, fast nebensächlich erscheinenden Angaben und Bemerkungen, die den wahren Charakter und die Absichten der Schreiber erkennen lassen.“
Merkur, wenn sich jemand im Jahr 2017 solcher Quellen bedient und auch noch meint, sie empfehlen zu müssen, dann spricht das eine deutliche Sprache....