Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon peterB » 25. Juli 2010, 11:55

die fragen vom dresdner ek 89 wurden doch immer beantwortet,oder habe ich etwas übersehen [shocked]
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon LEGO » 25. Juli 2010, 11:58

DresdnerEK89 hat geschrieben:

Gebe uns Infos`s zum BGS und Zoll....da wären wir GT Ang. Dankbar....

Meine Fragen an den BGS stehen in 4 Foren,bis heute gibt es keine Antwort ...... [muede]



Hallo Dresdner,

wie lauten denn Deine Fragen?

Will Dir gerne Antworten geben, wenn ich denn kann.


Gruß LEGO
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon DresdnerEK89 » 25. Juli 2010, 15:59

ich suche auch keine Bilder von AG; Bilder von der Grenze aus der Sicht WEST zu OST....die das Grenzgebiet zeigt,Luftbilder;Zaunbau usw.
Informationen zu den Punkten entlang der Grenze welche nur von BGS/Zoll usw. befahren wurden,gut zu sehen in den Karten....
BGS...hatte nicht nur die "Anschau" Aufgabe;Eure Aufgabe war es doch auch zu sehen wo findet Grenzdurchbruch statt,wo war verstärktes auftreten der GT usw.
Für wenn oder was wurde Bildmaterial erstellt....; Provokation von Seiten des BGS......

Wir Grenzer haben so viel in den Foren eingetragen....nun möchten WIR auch von Euch mehr wissen,nach 20 Jahren noch immer der Versuch,wenig wissen preis zu geben?! Warum,Dürft Ihr nicht oder wollt Ihr nicht?!

nun hoffe ich doch mal keinen zu sehr auf die Füße zu treten.... [wink]

Auf Eure Antwort gespannt warten...befinde mich zur Zeit im Grenzabschnitt,um eben solche Stellen von Euch zu Besuchen [wink]
DresdnerEK89
 

Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Thunderhorse » 25. Juli 2010, 16:22

DresdnerEK89 hat geschrieben:ich suche auch keine Bilder von AG; Bilder von der Grenze aus der Sicht WEST zu OST....die das Grenzgebiet zeigt,Luftbilder;Zaunbau usw.
Informationen zu den Punkten entlang der Grenze welche nur von BGS/Zoll usw. befahren wurden,gut zu sehen in den Karten....
BGS...hatte nicht nur die "Anschau" Aufgabe;Eure Aufgabe war es doch auch zu sehen wo findet Grenzdurchbruch statt,wo war verstärktes auftreten der GT usw.
Für wenn oder was wurde Bildmaterial erstellt....; Provokation von Seiten des BGS......

Wir Grenzer haben so viel in den Foren eingetragen....nun möchten WIR auch von Euch mehr wissen,nach 20 Jahren noch immer der Versuch,wenig wissen preis zu geben?! Warum,Dürft Ihr nicht oder wollt Ihr nicht?!

nun hoffe ich doch mal keinen zu sehr auf die Füße zu treten.... [wink]

Auf Eure Antwort gespannt warten...befinde mich zur Zeit im Grenzabschnitt,um eben solche Stellen von Euch zu Besuchen [wink]



Fotos gibts doch inzwischen genügend im Web.
Einige Links.
http://www.wolfgangroehl.de/Grenzbilder/Grenzbilder.htm
http://www.grenzstreife.de/Grenzbilder/ ... der_i.html
http://www.eaglehorse.org/reunion/borde ... index.html

Der BGS hat nicht geschaut wo ein Grenzdurchbruch stattfindet, er hat, wie auch der GZD, BGP die Maßnahmen der GT (im Grenzgebiet) im Anschluß an eine Flucht beobachtet und bei Bedarf dokumentiert.
Z.b:. dafür wurden Bilddokumente geschaffen, ebenso über die Veränderungen an den Sperranlagen, man wollte auch Wissen wer/wo/wann in welchen Bereichen westlich der Sperranlagen auftritt.

Die Grenzlage wurde in Zusammenarbeit mit den anderen Grenzbehörden aufgeklärt (Grenzlagemeldungen, gemeinsame Zentralen in den einzelnen Bundesländer).

Zu den Provokationen.
Letzliches war jedes Auftreten von Kräften westlicher Grenzüberwachungsorgane für die DDR eine Provokation.

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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon DresdnerEK89 » 25. Juli 2010, 20:03

warum gab es dann entlang der Grenze Straßen/Wege,welche bis zum Zaun führten,auch in Gebieten die auf der anderen Seite Wald/Gebirge und Wasser hatten?! Also für uns Grenzer ins Nichts verliefen,aber für Euch Bedeutungen hatte......
Wer macht sich so eine Mühe?! [hallo]
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Thunderhorse » 25. Juli 2010, 20:35

DresdnerEK89 hat geschrieben:warum gab es dann entlang der Grenze Straßen/Wege,welche bis zum Zaun führten,auch in Gebieten die auf der anderen Seite Wald/Gebirge und Wasser hatten?! Also für uns Grenzer ins Nichts verliefen,aber für Euch Bedeutungen hatte......
Wer macht sich so eine Mühe?! [hallo]



Wege gingen zur damaligen Zeit, wenn bis zum Grenzverlauf. Spätestens dort war eine Barriere.
Welche Wege meinst Du?
Forst- oder Flurwege? Aufgelassene Verbindungstraßen und -wege?
Andere gabs im Bereich entlang der Grenze nicht.
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon LEGO » 25. Juli 2010, 20:37

Also Dresdener, was sollen das denn bitte für Wege gewesen sein, die bis zum Zaun gingen?

Wäre man dann nicht schon längst auf Hoheitsgebiet der DDR gewesen?

Wir haben bei unseren Streifenfahrten in der Regel öffentliche Straßen genutzt, landwirtschaftliche Wege, soweit befahrbar Feldwege und wenn wir mal Lust hatten und den richtigen Wagen auch mal quetbeet. Wo ist das Problem?
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Thunderhorse » 25. Juli 2010, 20:40

Berliner hat geschrieben:Hallo Thunderhorse, [knuddel]

Thunderhorse hat geschrieben:An was willst Du die Effizienz festmachen???
Gib mal einige Eckpunkte!
Differenziert auf BGS, GZD, BGP, Grenztruppe!


da ich GZD und BGP habe googeln muessen, besser erst nur der Vergleich GT vs. BGS. [flash]

Woran will man Effizienz festmachen ?

Ein Merkmal dafuer, wie Karl und Volker ansprachen, waere das Verhaeltnis zwischen administrativen Kraeften, und den Personen, die die Arbeit direkt ausfuehrten.
Noch ein Merkmal ist moeglicherweise die Anzahl der Ueberstunden im Vergleich zu normal bezahlten Stunden.

Interessant ist aber, dass die beiden Organisation scheinen zumindest oberflaechlich, sehr viel gemeinsam zu haben (Grenze, Auklaerung, Polizei-aehnliche Funktionen), aber in der Tat grundlegende Unterschiede aufzuweisen (Militaer vs. Polizei, hohe Personaldichte vs. niedrige Personaldichte, militaerische Administration vs. zivile Administration)

Hoffentlich bringen uns diese Kommentare weiter. [blush]

Nochmals Danke ! [hallo]
Berliner



Ich meine nicht.

Zu den Überstunden bezogen auf die Grenzüberwachung. Westlicherseits wurden diese durch Dienstausgleich i.d.R. wieder abgebaut.

TH
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon karl143 » 25. Juli 2010, 22:51

@ Dresdener,
die Wege welche an den Grenzbereich waren überwiegend Wirtschaftswege, die für den öffentlichen Verkehr gesperrt waren. Diese Wege wurden zum Teil sogar von Verbänden oder Flurgenossenschaften finanziert und unterhalten. Aus diesem Grund waren sie ausschließlich für den landwirtschaftlichen Verkehr gedacht. BGS und Zoll benutzten sie natürlich auch um an die Grenze heranzukommen. Kein einziger dieser mir bekannten Wege führte aber z. B. im Bereich der GSA Braunschweig über die Grenze hinaus ostwärts. Ich bin mir sicher, daß die GT in der Regel bessere Zufahrtswege zur Grenze hatten, schon allein um bei einer Alarmierung schnell im Abschnitt zu sein.

@ Berliner
Die DDR GT hatten keinerlei "Polizei-ähnliche Funktionen". Ihre Aufgabe bestand in erster Linie darin, Grenzdurchbrüche der eigenen Bevölkerung zu verhindern.
Zu den Überstunden: Diese entstanden mEn weniger durch Dienste wie Grenzstreife, sondern eher durch Einsätze wie bei Unterstützung der Länderpolizeien.
Inwieweit bei den GT Überstunden vergütet wurden kann ich nicht sagen. Hatte aber schon mal gelesen, das die Jungs mal locker auf 300- 350 Stunden im Monat gekommen sind. [laugh]
karl143
 

Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon S51 » 25. Juli 2010, 23:09

karl143 hat geschrieben:....
Die DDR GT hatten keinerlei "Polizei-ähnliche Funktionen". Ihre Aufgabe bestand in erster Linie darin, Grenzdurchbrüche der eigenen Bevölkerung zu verhindern.
...


Das stimmt so nicht ganz. Kontrolle von Passierscheinen, Aufenthaltsberechtigungen, Personenkontrollen, Zusammenarbeit mit den Forstwirtschaftsbetrieben hatten zwar als Haupthintergrund die Grenzsicherung, waren aber durchaus "polizeiähnliche" Funktionen. Auch, wenn es einen sehr wesentlichen Unterschied gab. Nämlich jenen, dass wir von GT Identitätsfeststellungen und die Ahndung von Verstößen gegen die Grenzordnung der Polizei überlassen mussten. GT hat keine Bußgelder kassiert.
Hintergrund war eben, dass die GT als Soldaten galten, Kombattantenstatus hatten und nicht über eine wirkliche Polizeiausbildung verfügten. Andererseits wurden die GT so aus der Verantwortung herausgehalten.
Praktisch jedoch handelte es sich im Hinterland sehr wohl um eine mehr polizeiliche als militärische Tätigkeit. Das schließt keineswegs den Focus auf die Grenzsicherung aus. Polizeiliche oder meinetwegen auch polizeiähnliche Tätigkeit kann eben viele, viele Ziele haben.
S51
 

Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Mike59 » 26. Juli 2010, 09:37

DresdnerEK89 hat geschrieben:warum gab es dann entlang der Grenze Straßen/Wege,welche bis zum Zaun führten,auch in Gebieten die auf der anderen Seite Wald/Gebirge und Wasser hatten?! Also für uns Grenzer ins Nichts verliefen,aber für Euch Bedeutungen hatte......
Wer macht sich so eine Mühe?! [hallo]

---------------------
Keine Ahnung was du meinst DDEK89?
Ich kenne da nur Strassen die es schon vor 45 gab und durch die Grenzziehung unterbrochen wurden. Davon gab es ja etliche. Aber eine Barriere hatten die alle, meist so gar zwei. 1x Ost und 1x West

Mike59
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon karl143 » 26. Juli 2010, 10:59

@ S51,

da haben wir uns mißverstanden. Beim BGS stand es im BGSG $ 2 - Grenzschutz: Der Grenzschutz umfasst
1. die polizeiliche Überwachung der Grenzen.
2. die polizeiliche Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkerhrs......[..].

Die GT haben auch ihre Vorgaben gehabt. Ich weiß nicht, ob da von polizeilichen Aktionen, bzw. Befugnissen direkt die Rede war.

Wenn du schreibst....> Kontrolle von Passierscheinen, Aufenthaltsberechtigungen, Personenkontrollen, Zusammenarbeit mit den Forstwirtschaftsbetrieben hatten zwar als Haupthintergrund die Grenzsicherung, waren aber durchaus "polizeiähnliche" Funktionen<. Polizeiähnliche Aktionen sind aber nicht eine polizeiliche Überwachung der Grenze.

Auch der "gewöhnliche" staatl. Förster hat je nach Bundesland in der Bundesrepublik die Berechtigung, Personenkontrollen in seinem Staatsforst durchzuführen, z. B. bei unberechtigtem befahren des Waldes. Er ist je nach Bundesland auch ein Hilfsbeamter der Staatsanwaltschaft. Keiner würde aber auf die Idee kommen, ihm deshalb eine polizeiähnliche Arbeit zu unterstellen.

Die GT haben zwar im Rahmen ihrer Befugnisse Kontrollen und Überprüfungen im Hinterland durchgeführt. Sie waren aber sicher vom militärischen Standpunkt ausgerichtet. Das die Überwachung der Grenze zwischen Ost und West einen ganz anderen Hintergrund hatte, ist ja aus der dauernden Präsenz der Kräfte in der DDR und der sporadischen Präsenz von der bundesrepublikanischen Seite ersichtlich.
karl143
 

Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Berliner » 26. Juli 2010, 14:08

Hallo Thunderhorse, Danke. [knuddel]

Thunderhorse hat geschrieben:Ich meine nicht.

Zu den Überstunden bezogen auf die Grenzüberwachung. Westlicherseits wurden diese durch Dienstausgleich i.d.R. wieder abgebaut.


das waren nur Ueberlegungen, dass ich aus meiner Industrie kenne damit wir darueber Gedanken machen bzw. diskutieren konnten.

Trotzdem ein zweiter Versuch:

-ich habe manchmal das Gefuel, dass man in der DDR vieles in altehergebrachter Art machen musste. Das bedeutet normalerweise eine groessere Mannstaerke aber eine uebersichtlichere Aufgabenvielfalt.

-Beim BGS war man eher auf die Technik angewiesen und musste viel multitasken. So gesehen waere es nicht verwunderlich, wenn der BGS sowohl weniger effizient war, als auch mehr indirekte Mitarbeiter hatten.

Nochmals, das sind nur Stichpunkte um nachzudenken, die Experten seid Ihr.

Berliner [hallo]
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon karl143 » 26. Juli 2010, 16:31

@ Berliner,

was verstehst du konkret unter althergebrachter Weise?. Es ist so, das die GT nur an der Grenze eingesetzt waren. Aufgaben lagen in einem sehr eng begrenzten Bereicht, je nachdem ob nun GAK oder Kompaniechef. Für den BGS, bzw. die eingesetzten Kräfte war die polizeiliche Grenzsicherung nur ein Teil der Aufgabe und der Ausbildung. Auch von der direkt eingesetzten Arbeitszeit wurde doch nur ein Bruchteil für Dienste an der Grenze aufgewendet im Verhältnis zu den Gesamtdienststunden einer GSA. Das war doch bei den GT ganz anders. Wenn dort z. B. 3 Züge in der GK vorhanden waren, und 1 Zug war jeweils draußen zu 12 Stunden, dann war man eben alle 24 Stunden dran und schob an der Grenze seinen Dienst. Effizient nach dieser Rechnung war dann eher der BGS der mit einem viel geringeren Aufwand auch die Grenzsicherung betrieb. Was du jetzt mit indirekten Mitarbeitern beim BGS meinst, weiß ich nicht. Im Gegensatz zu den GT wo es die Helfer der GT gab, hatte der BGS solche Zuträger oder Unterstützer nicht. Dieses System wurde nie in der Bundesrepubik verfolgt. Es gab hauptamtliche Kräfte wie BGS Zoll und Landespolizei. Und wenn man mal einen Förster im Lappwald traf hat man sich auch mit dem unterhalten, ob er was gesehen hat o. ä. Das waren dann aber mehr zufällige Gespräche.

Ich habe irgendwo mal was von einer statistischen Mannstärke umgerechnet auf Grenzkilometer gelesen, muß es mal raussuchen. Das Verhältnis war ungefähr im Westen auf je 17 km ein Beamter von BGS/Zoll und bei den Grenztruppen 2 GT Angehöriger je Grenzkilometer. Kann jetzt aber nichts über das Jahr sagen, für welche diese Statistik erstellt wurde.
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2010, 17:24

Könnte man nicht die Effizienz daran festmachen, wieviele Grenzer letztlich wieviele Durchbrüche verhindert haben?

Und im Westen daran, wieviel geheime Übertritte der BGS mitbekam?

[flash]
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Mike59 » 26. Juli 2010, 17:54

augenzeuge hat geschrieben:Könnte man nicht die Effizienz daran festmachen, wieviele Grenzer letztlich wieviele Durchbrüche verhindert haben?

Und im Westen daran, wieviel geheime Übertritte der BGS mitbekam?

[flash]
AZ

-----------------------
Die Idee ist nicht schlecht - da kommt die GT aber schlecht weg, au Backe. Aber wenn der BGS einen Übertritt mitbekam, war er ja nicht mehr geheim und wenn er geheim war, hat ihn ja auch keiner mitbekommen.

Also bei der Funkaufklärung auf beiden Seiten ist es kaum möglich von einen geheimen Übertritt zu sprechen. Ich glaube das klappt so nicht.

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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2010, 18:38

Mike59 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Könnte man nicht die Effizienz daran festmachen, wieviele Grenzer letztlich wieviele Durchbrüche verhindert haben?

Und im Westen daran, wieviel geheime Übertritte der BGS mitbekam?

[flash]
AZ

-----------------------
Die Idee ist nicht schlecht - da kommt die GT aber schlecht weg, au Backe. Aber wenn der BGS einen Übertritt mitbekam, war er ja nicht mehr geheim und wenn er geheim war, hat ihn ja auch keiner mitbekommen.

Also bei der Funkaufklärung auf beiden Seiten ist es kaum möglich von einen geheimen Übertritt zu sprechen. Ich glaube das klappt so nicht.

Mike59


Ok, Mike, ich korrigiere.
...und im Westen daran, wieviele Übertritte (prozentual von allen) vom BGS erfasst wurden. Gibt es da überhaupt Zahlen....?
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Zermatt » 26. Juli 2010, 19:55

karl143 hat geschrieben:@ Berliner,


Ich habe irgendwo mal was von einer statistischen Mannstärke umgerechnet auf Grenzkilometer gelesen, muß es mal raussuchen. Das Verhältnis war ungefähr im Westen auf je 17 km ein Beamter von BGS/Zoll und bei den Grenztruppen 2 GT Angehöriger je Grenzkilometer. Kann jetzt aber nichts über das Jahr sagen, für welche diese Statistik erstellt wurde.


Ich hab noch in Erinnerung,das auf 1 BGS Mann 7 Leute der GT kamen,bezogen auf die Länge der innerdeutschen Grenze,natürlich auch abhängig vom Zeitraum.
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon LEGO » 26. Juli 2010, 19:59

Zermatt,

ich kannte diese Zahl zwar bis eben nicht, aber so rein rechnerisch machts irgendwie Sinn.

Könnte stimmen.
LEGO
 

Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Mike59 » 26. Juli 2010, 20:09

2 AGT / km ? das ist aber fett. Auf den Gesamtbestand oder wie? Das sind Zahlen die eher auf Berlin passen würden.

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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon ex-maja64 » 26. Juli 2010, 20:27

Denke mal auch das da irgendjemand Grenzkilometer durch AGTs (zu einem bestimmten Zeitpunkt) geteilt hat.Wenn das die Postendichte bedeuten soll, dann stimmt das wohl eher für das Grenzkommando Mitte Berlin.
Persönlich muß ich sagen das zu meiner Zeit ein Postenbereich bis zu 5 km lang sein konnte ( allerdings nur mit KFZ und bedingt durch das vorhandensein der Anlagen 501/701), zu Fuß war er in der Regel die Hälfte so lang.


Mario [hallo]
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Berliner » 28. Juli 2010, 04:08

Hallo Karl, [hallo]

karl143 hat geschrieben:was verstehst du konkret unter althergebrachter Weise?


besonders die Polizeiruf 110 Videos zeigen die Zustaende in der DDR in den Jahren vor der Wende. Es faellt auf, dass man z.B. immer noch mit Kohle heizt oder noch mit dem Motorrad zur Arbeit faehrt, auch im Winter.

Konkret *wuerde* das fuer die Grenztruppen bedeuten (ich weiss es nicht), dass man weniger Technik eingesetzt hat (z.B. Nachtsichtsgeraete, Hubschrauber, Bewegungsensoren, etc.), und diese mit einer erhoerten Mannstaerke ausgleichen musste.

Das wuerde das Ganze "effizienter" aussehen lassen, weil sich eine Person nur einen Job machte, statt multitasken zu muessen, wie ich vermutete es beim BGS der Fall war. Auch weil die direkten Mitarbeiter weniger sind, wuerde es auch "effizienter" aussehen, weil das Verhaeltnis direkt vs. indirekt kleiner waere (direkte MA = machen die eigentliche Arbeit, indirekte MA = stellen den Verwaltungsapparat dar).

Wie gesagt, Ihr seid die Experten, aber das sind Dinge die mir schluessig erscheinen.

Duane [hallo]
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon karl143 » 28. Juli 2010, 09:03

Ich meine, für ihre Aufgabe waren die GT schon der damaligen Zeit entsprechend modern ausgerüstet. Das es ihnen an nichts fehlte sieht man zum Beispiel an den Lichtsperren. Davon gab es im Bereich der Braunschweiger GSA 11 Stück mit einer Länge von 12,3 km. Was allein dafür an Energie aufgewendet wurde. Trotz aller Energieengpässe stand der Strom aber dafür immer zur Verfügung. Was ich damit meine, für die Grenzsicherung wurde alles mögliche in Bewegung gesetzt, um diese so optimal zu gestalten wie nur möglich.

Der BGS brauchte doch für eine Grenzsicherung, die auch nur polizeilicher Art war, kaum Mittel. Fahrzeuge, Bewaffnung, Funkgeräte und ein paar Hilfsmittel, und es war eigentlich alles zusammen. Von daher kann man diese beiden "Systeme" schon garnicht vergleichen. Die zur Verfügung stehende Stärke hatte ich ja schon dargelegt, war im Osten ungleich höher als die von BGS und Zoll zusammen.
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Mike59 » 28. Juli 2010, 09:21

Ich habe irgendwo mal was von einer statistischen Mannstärke umgerechnet auf Grenzkilometer gelesen, muß es mal raussuchen. Das Verhältnis war ungefähr im Westen auf je 17 km ein Beamter von BGS/Zoll und bei den Grenztruppen 2 GT Angehöriger je Grenzkilometer. Kann jetzt aber nichts über das Jahr sagen, für welche diese Statistik erstellt wurde.[/quote]

----------------------------------
Ich kann dieser Statistik nicht folgen Karl.

Nach dieser Rechnung hätte ja eine GSA im Schnitt nur 4 Beamte gehabt, eher weniger weil der eine oder andere Zöllner ja auch noch im Dienst war.

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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Theo 85/2 » 28. Juli 2010, 10:19

karl143 hat geschrieben:Ich meine, für ihre Aufgabe waren die GT schon der damaligen Zeit entsprechend modern ausgerüstet. Das es ihnen an nichts fehlte sieht man zum Beispiel an den Lichtsperren. Davon gab es im Bereich der Braunschweiger GSA 11 Stück mit einer Länge von 12,3 km. Was allein dafür an Energie aufgewendet wurde. Trotz aller Energieengpässe stand der Strom aber dafür immer zur Verfügung. Was ich damit meine, für die Grenzsicherung wurde alles mögliche in Bewegung gesetzt, um diese so optimal zu gestalten wie nur möglich.

Der BGS brauchte doch für eine Grenzsicherung, die auch nur polizeilicher Art war, kaum Mittel. Fahrzeuge, Bewaffnung, Funkgeräte und ein paar Hilfsmittel, und es war eigentlich alles zusammen. Von daher kann man diese beiden "Systeme" schon garnicht vergleichen. Die zur Verfügung stehende Stärke hatte ich ja schon dargelegt, war im Osten ungleich höher als die von BGS und Zoll zusammen.



Hallo Karl!
Da unterliegst Du aber einem gewaltigen Irrtum! Was denkst Du, wie oft die Fahrzeuge standen, wegen Ersatzteilmangel, oder weil die vorgegebene Kilometerzahl zu Ende war und damit keine Tankberechtigung mehr bestand!
Übrigens, eine Lampe HQL, bzw. Natriumdampf (Straßenlampen)haben 80, bzw.125 Watt, je nach Einbau.
viele Grüße[/color]
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon karl143 » 28. Juli 2010, 10:36

Theo 85/2 hat geschrieben:
karl143 hat geschrieben:Ich meine, für ihre Aufgabe waren die GT schon der damaligen Zeit entsprechend modern ausgerüstet. Das es ihnen an nichts fehlte sieht man zum Beispiel an den Lichtsperren. Davon gab es im Bereich der Braunschweiger GSA 11 Stück mit einer Länge von 12,3 km. Was allein dafür an Energie aufgewendet wurde. Trotz aller Energieengpässe stand der Strom aber dafür immer zur Verfügung. Was ich damit meine, für die Grenzsicherung wurde alles mögliche in Bewegung gesetzt, um diese so optimal zu gestalten wie nur möglich.

Der BGS brauchte doch für eine Grenzsicherung, die auch nur polizeilicher Art war, kaum Mittel. Fahrzeuge, Bewaffnung, Funkgeräte und ein paar Hilfsmittel, und es war eigentlich alles zusammen. Von daher kann man diese beiden "Systeme" schon garnicht vergleichen. Die zur Verfügung stehende Stärke hatte ich ja schon dargelegt, war im Osten ungleich höher als die von BGS und Zoll zusammen.



Hallo Karl!
Da unterliegst Du aber einem gewaltigen Irrtum! Was denkst Du, wie oft die Fahrzeuge standen, wegen Ersatzteilmangel, oder weil die vorgegebene Kilometerzahl zu Ende war und damit keine Tankberechtigung mehr bestand!
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Hallo Theo,
wenn die Fahrzeuge wegen Erreichen der Tankgrenze standen, das war ja für uns nicht ersichtlich. Ansonsten meine ich aber doch, das für den Ausbau der Grenze so ziemlich alles in Bewegung gesetzt wurde, was in der DDR möglich war.

Mit den Lampenstärken,was willst du damit sagen?
karl143
 

Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Theo 85/2 » 28. Juli 2010, 10:59

karl143 hat geschrieben:
Theo 85/2 hat geschrieben:
karl143 hat geschrieben:Ich meine, für ihre Aufgabe waren die GT schon der damaligen Zeit entsprechend modern ausgerüstet. Das es ihnen an nichts fehlte sieht man zum Beispiel an den Lichtsperren. Davon gab es im Bereich der Braunschweiger GSA 11 Stück mit einer Länge von 12,3 km. Was allein dafür an Energie aufgewendet wurde. Trotz aller Energieengpässe stand der Strom aber dafür immer zur Verfügung. Was ich damit meine, für die Grenzsicherung wurde alles mögliche in Bewegung gesetzt, um diese so optimal zu gestalten wie nur möglich.

Der BGS brauchte doch für eine Grenzsicherung, die auch nur polizeilicher Art war, kaum Mittel. Fahrzeuge, Bewaffnung, Funkgeräte und ein paar Hilfsmittel, und es war eigentlich alles zusammen. Von daher kann man diese beiden "Systeme" schon garnicht vergleichen. Die zur Verfügung stehende Stärke hatte ich ja schon dargelegt, war im Osten ungleich höher als die von BGS und Zoll zusammen.



Hallo Karl!
Da unterliegst Du aber einem gewaltigen Irrtum! Was denkst Du, wie oft die Fahrzeuge standen, wegen Ersatzteilmangel, oder weil die vorgegebene Kilometerzahl zu Ende war und damit keine Tankberechtigung mehr bestand!
Übrigens, eine Lampe HQL, bzw. Natriumdampf (Straßenlampen)haben 80, bzw.125 Watt, je nach Einbau.
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Hallo Theo,
wenn die Fahrzeuge wegen Erreichen der Tankgrenze standen, das war ja für uns nicht ersichtlich. Ansonsten meine ich aber doch, das für den Ausbau der Grenze so ziemlich alles in Bewegung gesetzt wurde, was in der DDR möglich war.

Mit den Lampenstärken,was willst du damit sagen?


Natürlich wurde alles in Bewegung gesetzt, was möglich war. Anders hätte es ja keinen Sinn ergeben. aber eben nur, was möglich war!
Die Aussage mit der Lampenstärke bedeutet, für mich als Elektriker verbrauchen 4 Straßenleuchten 1 Kilowatt pro Stunde und das halte ich eigentlich nicht für viel! Denke nur mal an die heutige Straßenbeleuchtung. Da würde die Anzahl der Leuchten einer Großstadt sehr viele Lichtsperren ersetzen,wenn nicht Alle! Das gilt natürlich nicht für Berlin.

viele Grüße
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon karl143 » 28. Juli 2010, 11:07

Habe jetzt mal den Artikel rausgesucht, wo ich die "17km" herhatte. Hier die Abschrift:

Die beiderseits der Grenze eingesetzten Kräfte - ein Vergleich

1982 lagen dem GSK Nord auf der anderen Seite der Grenze Kräfte der GK Nord und Süd in einer Gesamtstärke von ca. 10.600 Mann gegenüber, und zwar 6 GR ( à 1.753 Mann) mit 15 Grenzbataillonen (jeweils 421 Mann) sowie 4 Grenzwachen. Die Grenzbtl. verfügten (u. a.) über je 4 Grenzkompanien à 89 Mann.

Zu der Zeit wurden bei den GrTrDDR im Rahmen der "normalen Grenzsicherung" die Kräfte nach dem System der Bataillonssicherung eingesetzt, das bedeutete, das sich im Abschnitt eines jeden Grenzbtl. (ca. 35 km) eine Grenzkompanie im Einsatz befand. Das GSK Nord hatte zu der Zeit einschl. der GSA A, FlSt Nord, GSA T eine Gesamtstärke von ca. 5.000 Beamten. Im Grenzraum befanden sich zudem noch 15 ZK mit jeweils 45 Beamten, insgesamt 763.

Innerhalb von 8 Stunden waren eingesetzt:
Tabelle ist im Bild 1

Außer den in der Übersiht aufgührten Kräften der GrTr wurden noch GAK, Freiwillige Helfer der Grenztruppen (FHG) und Volkspolizisten in unbekannter Zahl eingesetzt.
Kurz nach 1983 gingen die GrTrDDR wieder zu der schon bis 1974 praktizierten Kompaniesicherung über. Numehr wurde pro GrenzKp-Abschnitt ein Grenzzug eingesetzt. Bei 60 Grenzkompanien = 60 Züge à 18 Mann ergab das eine ständige Präsenz von 1.080 Soldaten in unmittelbarer Grenznähe.

Texte und Zahlen entnommen aus "Die Geschichte des GK Nord 1951 - 1991". Der obige Text wurde von Polizeidirektor Bernd Kahnert verfasst. Seite 155

Meine Angabe von 17 km , bezog sich also, wie im Bild 1 ersichtlich nur auf den BGS. Mit dem Zoll zusammen ergab das pro 6,1 km einen Beamten von BGS/Zoll gegenüber 0,5 km/pro Soldat auf DDR Seite. Bei der verstärkten Grenzsicherung betrug der theoretische Abstand bei den GT nur 0,33 km.
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karl143
 

Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon SkinnyTrucky » 28. Juli 2010, 21:43

karl143 hat geschrieben:Meine Angabe von 17 km , bezog sich also, wie im Bild 1 ersichtlich nur auf den BGS. Mit dem Zoll zusammen ergab das pro 6,1 km einen Beamten von BGS/Zoll gegenüber 0,5 km/pro Soldat auf DDR Seite. Bei der verstärkten Grenzsicherung betrug der theoretische Abstand bei den GT nur 0,33 km.


Karl....und dann finde ich noch erwähnenswert, das die GT ein viel umfangreicheres Grenzregime hatten mit Zäunen, Mauern und anderen Hindernissen.....das hatte der BGS ja nich.....bis auf ein paar Kontrollhäuskes an den Hauptverkehrsrouten und so, gab es ja echt keine pioniertechnischen Gadgeds.....ja okee, bis auf ein paar lumpige Schilder mit roten Punkt oben auf dem weißen Pfosten....in Bayern blau....

groetjes uit Weilerswist

Mara
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Re: Die Grenzueberwachung (GT vs. BGS)

Beitragvon Berliner » 29. Juli 2010, 02:10

Hallo Karl, [knuddel]

Thunderhorse hat geschrieben:Differenziert auf BGS, GZD, BGP, Grenztruppe!


Von der BGP hatte ich bisher nichts gewusst. Wie gesagt, ich musste googeln.

War die BGP im Grunde dasselbe wie der BGS ? Habt Ihr zusammengearbeitet auf Bundesebene ? Wieso gab es diese "andere" Grenzpolizei, den BGS gab es schon, oder ?

Nochmals vielen Dank fuer Deine Hilfe. [heart]

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