Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2019, 19:36

Volker Zottmann hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, wie so oft und nicht nur von dir; Behaupten ist Postfaktisches Geschwätz.

Du "behauptest" weißt es aber nicht genau.

Wie soll man denn dann eigentlich Deine Beiträge seit Silvester hier bezeichnen?

Volker


Du verstehst, wenn ich nach dem Lesen hierzu schweigend schmunzle? Seine Ohren sind schon so rot, da kann ich ja nicht noch drauf....das tut mir ja dann auch leid, den Beweis der Behauptung kann er sich selbst ergoogeln.

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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Nostalgiker » 2. Januar 2019, 19:41

Behauptung
Äußerung, in der etwas als Tatsache hingestellt wird [was möglicherweise jedoch keine ist] [zunge]

Das schreibt jedenfalls der Duden dazu Augenzeuge.
Und nichts anderes habe ich geschrieben, du hast eine Behauptung zur unumstößlichen Wahrheit erhoben und das, nehme ich an, wider besseren Wissens.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2019, 19:46

Nostalgiker hat geschrieben:Behauptung
Äußerung, in der etwas als Tatsache hingestellt wird [was möglicherweise jedoch keine ist] [zunge]

Das schreibt jedenfalls der Duden dazu Augenzeuge.
Und nichts anderes habe ich geschrieben, du hast eine Behauptung zur unumstößlichen Wahrheit erhoben und das, nehme ich an, wider besseren Wissens.


Du solltest mich besser kennen.

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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Nostalgiker » 2. Januar 2019, 19:50

Was ich von dir auf mich bezogen nicht sagen kann.

Aber lassen wir das.
Einigen wir uns darauf das am Ostseestrande Ost zentnerweise Grantsplitter rumlagen, ständig Zelte durch sie zerfetzt wurden, demolierte Autos nicht zu vergessen und die hygienischen Bedingungen auf den Zeltplätzen unter aller Sau waren.

Warum wollten dann die Leute alle an die Ostsee bei so viel Unbilden? [denken]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Ari@D187 » 2. Januar 2019, 19:51

augenzeuge hat geschrieben:Wenn man allerdings noch in den 90er Jahren solche Teile direkt am Strand findet, unterstützen diese Funde allerdings die Erzählung von VZ.

AZ

Ist das irgendwo nachlesbar?

Ari
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2019, 19:52

andr.k hat geschrieben:Ich liege leider gar nicht falsch! Merke dir das! Meine Zeitzeugen können bestätigen, dass sie weder von einer Schließung noch von Granatsplittern an dem besagten Ort Kenntnis haben.
ENDE


Wenn du wenigstens die Granatsplitter bei Rerik weggelassen hättest.....davon hat ja nun echt jeder Kenntnis. Bevor Nosti dir beiseite springt, ja, das ist auch dokumentiert....such mal.- [hallo]
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Interessierter » 2. Januar 2019, 19:54

Meine Zeitzeugen können deine Geschichte jedenfalls nicht nachvollziehen, sondern vielmehr 150 pro bestätigen, dass sie weder von einer Schließung noch von Granatsplittern an dem besagten Ort Kenntnis haben.


Wenn selbst ins Spiel gebrachte, eigene Zeitzeugen einen Sachverhalt nicht bestätigen können, um als Verkünder der alleinigen Wahrheit präsentiert werden, nur weil sie keine Kenntnis davon haben und wenn der gleiche User andererseits regelmäßig Aussagen anderer Zeitzeugen bestreitet und diese als Lügner hinstellt, also dann ist das nicht nur köstlich sondern auch...... [laugh]
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2019, 19:57

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wenn man allerdings noch in den 90er Jahren solche Teile direkt am Strand findet, unterstützen diese Funde allerdings die Erzählung von VZ.

AZ

Ist das irgendwo nachlesbar?

Ari


Ja. Expertenkreis für Munition im Meer.

AZ
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Zicke » 2. Januar 2019, 20:00

„Der Trollegrund, aus dem der Sand entnommen worden ist, liegt im Schießbereich einer Flak-Schule, die von 1934 an fast täglich 24 Stunden lang geschossen hat. Und die Munition und die Granatsplitter, die wir gefunden haben, entsprechen der Munition, die eine Flak-Schule verschießt.“


also Wehrmachtsmunition,

https://www.deutschlandfunkkultur.de/me ... _id=324315
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Nostalgiker » 2. Januar 2019, 20:01

@Interessierter, an deiner Stelle würde ich den Mund nicht so voll nehmen.
Wie oft hast du schon dir nicht genehme User als Lügner hingestellt und das nur weil du von deren berichteten Sachverhalten entweder keinerlei Ahnung hast oder sie schlicht und einfach inhaltlich nicht begreifen kannst.
Also Ball schön flach halten beim pöbeln.
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2019, 20:01

Zicke hat geschrieben:
„Der Trollegrund, aus dem der Sand entnommen worden ist, liegt im Schießbereich einer Flak-Schule, die von 1934 an fast täglich 24 Stunden lang geschossen hat. Und die Munition und die Granatsplitter, die wir gefunden haben, entsprechen der Munition, die eine Flak-Schule verschießt.“


also Wehrmachtsmunition,

https://www.deutschlandfunkkultur.de/me ... _id=324315


Super! Davon hatte keiner Kenntnis? Jetzt muss nur noch die Munition unterschieden werden.....

AZ
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Nostalgiker » 2. Januar 2019, 20:06

Die fiesen Russen haben bestimmt die Splitter der Wehrmachtsgeschosse damals aufgesammelt und auf die Zelte geworfen um kleine Kinder zu erschrecken ........ [laugh]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Dr. 213 » 2. Januar 2019, 20:08

Nostalgiker hat geschrieben:Was ich von dir auf mich bezogen nicht sagen kann.

Aber lassen wir das.
Einigen wir uns darauf das am Ostseestrande Ost zentnerweise Grantsplitter rumlagen, ständig Zelte durch sie zerfetzt wurden, demolierte Autos nicht zu vergessen und die hygienischen Bedingungen auf den Zeltplätzen unter aller Sau waren.

Warum wollten dann die Leute alle an die Ostsee bei so viel Unbilden? [denken]


Wegen der eisenhaltigen Luft ? [laugh]

So wie ich es noch erinnere, lag es an dem Wasser und der Luft, dem Wunsch als Binnenländer mal "Schiffe gucken"
Kann ich durchaus verstehen den Wunsch, mal von der Hölle von Bitterfeld und Co wegzukommen.
Und dafür hat man auch mal überteuerte private Abstellzimmer und Eigenversorgung in Kauf genommen.
Und man mußte sich, anders als in Ungarn oder Bulgarien etwa, nicht als ungeliebte Urlauber 3. Klasse f0hlen.

Herzlichst
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon andr.k » 2. Januar 2019, 20:14

augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Ich liege leider gar nicht falsch! Merke dir das! Meine Zeitzeugen können bestätigen, dass sie weder von einer Schließung noch von Granatsplittern an dem besagten Ort Kenntnis haben.
ENDE


Wenn du wenigstens die Granatsplitter bei Rerik weggelassen hättest.....davon hat ja nun echt jeder Kenntnis. Bevor Nosti dir beiseite springt, ja, das ist auch dokumentiert....such mal.- [hallo]
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Hier geht es immer noch um die Granatsplitter von Meschendorf, die die Zelte zerschlugen....

Hättest du mal richtig gelesen... [flash]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon andr.k » 2. Januar 2019, 20:18

Interessierter hat geschrieben:
Meine Zeitzeugen können deine Geschichte jedenfalls nicht nachvollziehen, sondern vielmehr 150 pro bestätigen, dass sie weder von einer Schließung noch von Granatsplittern an dem besagten Ort Kenntnis haben.


Wenn selbst ins Spiel gebrachte, eigene Zeitzeugen einen Sachverhalt nicht bestätigen können, um als Verkünder der alleinigen Wahrheit präsentiert werden, nur weil sie keine Kenntnis davon haben und wenn der gleiche User andererseits regelmäßig Aussagen anderer Zeitzeugen bestreitet und diese als Lügner hinstellt, also dann ist das nicht nur köstlich sondern auch...... [laugh]


Was willst du denn jetzt? Du kennst die Ecke an der Ostsee -von damals- doch eh nicht. [grin]
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Nostalgiker » 2. Januar 2019, 20:18

Au fein jetzt haben wir die Hölle von Bitterfeld ins Spiel gebracht [super]

Die dritte Klasse gab es bei der ganz alten Deutschen Reichsbahn.

Jetzt fehlt nur noch die Staaaasi [shocked]
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Ari@D187 » 2. Januar 2019, 22:27

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wenn man allerdings noch in den 90er Jahren solche Teile direkt am Strand findet, unterstützen diese Funde allerdings die Erzählung von VZ.

AZ

Ist das irgendwo nachlesbar?

Ari


Ja. Expertenkreis für Munition im Meer.

AZ

Nun, von Funden in den 90ern kann ich da nichts erkennen. Im Rahmen von bereits munitionsverseuchten Sandaufspülungen kam es vor einigen Jahren zu Munitionsfunden bei Rerik.

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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Januar 2019, 22:48

Ari,
solche Funde beweisen nur, dass überhaupt geschossen wurde.
Ich schrieb das schon: Ein einziges Mal gab es die Splitter auf dem Platz. Die findet heute keiner. Der mit dem Beiwagenkrad hat ein Teil mit nach Rerik genommen. Eine Schauvitrine wird der ABV sicher nicht gestiftet haben. [grins]
Dass die Russen aber auch später das Reriker Land trafen, bestätigen die Buchschreiber und Eheleute Feiler aus Rerik ja im Film. Genau die Leute, die uns Nostalgiker selbst als Fachleute bestätigte.
Egal was da weiter gestritten wird, lass sie machen...

Ich könnte auch die deutsche Flagge mit schwarz rot gold beschreiben. Die würde genauso bestritten. Denn dem Trio geht es nicht um sachliche Unterhaltung. Das merkt der Leser, wenn er alles liest.
Was ich aber heute schon weiß, dass ich irgendwann mal wieder in Rerik verweilend die Pfeilers sprechen möchte.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 2. Januar 2019, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
Volker Zottmann
 

Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2019, 22:49

Mal ne einfache logische Antwort.

Wir sind uns einig, dass die Russen dort in den 50er Jahren geschossen haben. Auch mit Granaten. Und wer schon einmal eine russ. Kaserne bzw. ein Übungsgelände nach dem Weggang der Russen gesehen hat, der weiß, wie die "gewütet" haben. Munition fand man überall. Und nun soll ausgerechnet auf einem der größten Übungsplätze, wo man nicht mal die eigenen Schweine unter Kontrolle halten konnte (ja noch heute sieht man die Nachfolger, die sich mit Wildschweinen vermehrt haben), nichts passiert sein? [flash]

Nun gehört Rerik zu den Orten an der Ostsee, wo man permanent Munition gefunden hat. Das weiß dort jeder ältere Einwohner. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dort einiges runtergekommen ist....nicht nur bei der Wehrmacht gab es Probleme.
Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein zu Rerik:
Die beobachteten Merkmale lassen den Schluss zu, dass die aufgefundenen Kampfmittel keine Überbleibsel einer bislang unbekannten Sprengstelle im Bereich des Strandes sind. In der Tat handelte es sich um verschossene Kampfmittel. Diese hatten sich nach ihrem Einsatz entweder funktionsgemäß durch Auslösung des Zeitzünders in der Luft zerlegt und liegen heute als Fragmente vor oder sie sind als Blindgänger ins Meer gefallen. Folglich sind diese Kampfmittel nachträglich – allem Anschein nach mit der Sandaufspülung – auf den Strand gelangt.


Und bitte, Rerik und Meschendorf liegen so eng beieinander, das nun auseinander zu dividieren, ist einfach Quatsch.

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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2019, 22:57

Oh, da werden sich der Nostalgiker und der Andre freuen:

Mitarbeiter der Firma GFKB — Gesellschaft für Kampfmittelbeseitigung MV — suchen und sichern die gefährlichen Hinterlassenschaften der deutschen Wehrmacht und der Sowjetarmee, die immer wieder von den Wellen an den Strand gespült werden. Auf der Halbinsel Wustrow westlich von Rerik war in der Nazizeit eine große Flakschule mit Flugplatz, nach dem Zweiten Weltkrieg und bis zum Beginn der 1990er Jahre gab es dort eine Garnison der Sowjetarmee.

Bild
http://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenbur ... on-befreit
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon andr.k » 2. Januar 2019, 23:12

Az, was soll mich jetzt daran erfreuen, dass ist doch alles bekannt. Fehlt jetzt nur noch das Flugzeug mit dem Luftsack... Das liegt bestimmt landeinwärts hinter Meschendorf... [flash]

Und nicht vergessen, da haben nicht nur die sowjetischen Truppen rum geballert. [hallo]
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2019, 23:15

andr.k hat geschrieben:Und nicht vergessen, da haben nicht nur die sowjetischen Truppen rum geballert. [hallo]


In den 50er Jahren waren es nur sowj. Truppen! [hallo]

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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Ari@D187 » 2. Januar 2019, 23:21

augenzeuge hat geschrieben:
[...]Folglich sind diese Kampfmittel nachträglich – allem Anschein nach mit der Sandaufspülung – auf den Strand gelangt.


Und bitte, Rerik und Meschendorf liegen so eng beieinander, das nun auseinander zu dividieren, ist einfach Quatsch.

AZ

Das meinte ich. Die Masse der kürzlich gefundenen Munition kam mit der Sandaufspülung aus dem Trollegrund.
Das in Rerik auch ansonsten hin und wieder Munition/Teile davon angespült wurden ist anzunehmen, klar. Habe ich nie angezweifelt, wollte nur mal bezüglich der 90er Jahre eine Quelle haben.

Ari
Zuletzt geändert von Ari@D187 am 2. Januar 2019, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon andr.k » 2. Januar 2019, 23:22

augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Und nicht vergessen, da haben nicht nur die sowjetischen Truppen rum geballert. [hallo]


In den 50er Jahren waren es nur sowj. Truppen! [hallo]

AZ

Leider falsch mein Lieber. Die VP-See hat genau in dieser Ecke ab 1956 ihr Seeschießen abgehalten.Damals noch nicht auf Luftsäcke. [hallo]

Morgen kann ich Dir auch ein paar Probleme zu dem Schießen schreiben. Allerdings ohne Landtreffer.
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2019, 23:40

andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Und nicht vergessen, da haben nicht nur die sowjetischen Truppen rum geballert. [hallo]


In den 50er Jahren waren es nur sowj. Truppen! [hallo]

AZ

Leider falsch mein Lieber. Die VP-See hat genau in dieser Ecke ab 1956 ihr Seeschießen abgehalten.Damals noch nicht auf Luftsäcke. [hallo]

Morgen kann ich Dir auch ein paar Probleme zu dem Schießen schreiben. Allerdings ohne Landtreffer.


Aha, nach meinen Infos hatte die VP See 1956 überhaupt noch kein Personal für ihre beiden Flak Batterien. Wer hat denn da womit geschossen?

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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Beethoven » 3. Januar 2019, 11:23

Zicke hat geschrieben:
„Der Trollegrund, aus dem der Sand entnommen worden ist, liegt im Schießbereich einer Flak-Schule, die von 1934 an fast täglich 24 Stunden lang geschossen hat. Und die Munition und die Granatsplitter, die wir gefunden haben, entsprechen der Munition, die eine Flak-Schule verschießt.“


also Wehrmachtsmunition,

https://www.deutschlandfunkkultur.de/me ... _id=324315


Meine Rede [hallo]

Übrigens eine interessante Karte, die AZ eingestellt hat.

Trennung:

Ich habe mich mal kundig gemacht, was auf der Halbinsel Wustrow nun genau lag.

Auf der Halbinsel lagen, so wurde ich auf meine Frage hin informiert, Teile der:

- 82. Funktechnischen Brigade,
- Teile des 1083. Aufklärung- und Informationszentrum und
- Teile des Radar-Führungsdienst WGT

Die Stäbe für die Truppenteile lagen in Wismar und Grevesmühlen. Damit sind Wismar und Grevesmühlen auch die Standorte diese Truppenteile, weil immer dort, wo der Stab liegt, der jeweilige Truppenteil angebunden ist.

Es liegt mir fern, neues Öl in die Diskussion zu schütten. Aber die von mir o.g. Truppenteile, werden wohl eher nicht zum Schießen auf Luftziele ausgebildet worden sein.

Freundlichst
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon augenzeuge » 3. Januar 2019, 11:26

Beethoven hat geschrieben:Ich habe mich mal kundig gemacht, was auf der Halbinsel Wustrow nun genau lag.

Freundlichst


Dann frag doch mal, bis wann dort offiziell welche Schießübungen durchgeführt wurden. Sofern du diese Infos bekommst. Das es diese in den 50er Jahren gab, ist ja sicher.

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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon HPA » 3. Januar 2019, 11:27

Tja und sehr wohl hat dort die CA auf Luftziele geschossen. Sowohl mit Flakpanzern als auch mit leichten Flugabwehrraketen wie Strehla und artverwandt.

Nicht nur auf Schleppziele sondern wohl auch auf Drohnen

Und das bis zum Ende

Quelle: vor ort
HPA
 

Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon Beethoven » 3. Januar 2019, 11:36

Tja HPA, das habe ich in diesem Zusammenhang auch getan. Aber der "Erklärbär" konnte dazu keine Ausführungen machen.

Die Strehla wurde, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, erst in den 70-er Jahren in die Bewaffnung aufgenommen.
Problem mit der Strehla beim Übungsschießen wäre, so denke ich, man konnte die kaum auf Schleppziele einsetzen, da diese dann eventuell das Flugzeug oder auch die Drohne getroffen hätten, es sein denn, im Luftsack befand sich eine Wärmequelle, die mehr Hitze abstrahlte, als das Luftfahrzeug, welches den Luftsack zog.

Schießen mit der Strehla auf dafür vorgesehenen Schießplätzen geschah, so sah ich dies auf dem Truppenübungsplatz Wittstock, auf Scheiben mit Wärmequelle. Diese Scheiben stellten einen Hubschrauber im direkten Anflug oder von mir aus auch Abflug dar.

Freundlichst
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Re: Unsichtbare Grenze der ehemaligen DDR

Beitragvon HPA » 3. Januar 2019, 11:42

Na dann mach dich mal schlau was für ein Triebwerk bspw eine La-17 Zieldrohne hat. Ein Staustrahltriebwerk erzeugt genügend Abwärme. Im Übrigen soll dort auch noch größeres Gerät als Strehla und Igla verschosssen worden sein.

Im Übrigen ist das Schleppseil eines Zielschleppers ca 1000 m lang. Das sollten auch die Russen hinbekommen haben , dass der Suchkopf zwischen Schleppflieger und Schleppziel unterscheiden konnte.
HPA
 

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