Re: Flucht über die ungarische Grenze
Verfasst: 25. September 2014, 08:11
Deutschland sagt: „Danke Ungarn“ - Plakataktion zur Erinnerung an die Grenzöffnung vor 25 Jahren
Zum 25. Mal jährte sich am 11. September die Öffnung der Grenze zwischen Ungarn und Österreich, die tausenden DDR-Flüchtlingen im Land die Ausreise ermöglichte. Dieses Jubiläum würdigen die Deutsche Botschaft und die Deutsch-Ungarische Industrie-und Handelskammer (DUIHK) derzeit mit einer Plakataktion. Die noch bis Ende des Monats in Budapest, aber auch anderen ungarischen Städten, etwa in Pécs, Sopron, Miskolc, Szombathely, Veszprém, Hatvan oder Kecskemét gezeigten Plakate haben eine einfache Botschaft: „Danke Ungarn“.
Das Motiv, das in Budapest auf großflächigen Plakaten etwa an der Budaer Seite der Margarethen-Brücke, in Metro-Stationen oder an der Fassade der Deutschen Botschaft zu sehen ist, ging im Herbst 1989 um die Welt: Auf der Aufnahme des Fotografen Tamás Lobenwein sieht man einen PKW, der neben einer geöffneten Grenzschranke über die ungarisch-österreichische Grenze fährt – das Bild wurde zu einem der Symbole für das Ende des Eisernen Vorhangs.
Erinnerung an die Grenzöffnung wachhalten
Mit ihrer gemeinsamen Plakataktion möchten die Deutsche Botschaft sowie die DUIHK nun die tragende Rolle würdigen, die Ungarn dabei spielte und die Erinnerung an die Nacht der Grenzöffnung für möglichst viele Menschen wachhalten. Bereits Ende April 1989 hatte das Land begonnen, seine Grenzanlagen in Richtung Österreich abzubauen; beim Paneuropäischen Picknick am 19. August wurde bei Sopron ein Grenztor symbolisch für mehrere Stunden geöffnet. Tausende DDR-Bürger strömten mit der Hoffnung nach Ungarn, von hier nach Westdeutschland gelangen zu können und kamen unter anderem in der Deutschen Botschaft in Budapest sowie im Zugligeter Flüchtlingslager des Malteser-Caritasdienstes unter. Am 10. September 1989 löste der damalige ungarische Außenminister Gyula Horn dann Begeisterungsstürme unter den Flüchtlingen aus, als er in einer Fernsehansprache verkündete, dass Ungarn den DDR-Bürgern im Land die Ausreise gestatte. Am nächsten Tag durften sie über Österreich in Richtung Westdeutschland ausreisen.
Weiter hier:
http://www.budapester.hu/2014/09/23/deu ... ke-ungarn/
Zum 25. Mal jährte sich am 11. September die Öffnung der Grenze zwischen Ungarn und Österreich, die tausenden DDR-Flüchtlingen im Land die Ausreise ermöglichte. Dieses Jubiläum würdigen die Deutsche Botschaft und die Deutsch-Ungarische Industrie-und Handelskammer (DUIHK) derzeit mit einer Plakataktion. Die noch bis Ende des Monats in Budapest, aber auch anderen ungarischen Städten, etwa in Pécs, Sopron, Miskolc, Szombathely, Veszprém, Hatvan oder Kecskemét gezeigten Plakate haben eine einfache Botschaft: „Danke Ungarn“.
Das Motiv, das in Budapest auf großflächigen Plakaten etwa an der Budaer Seite der Margarethen-Brücke, in Metro-Stationen oder an der Fassade der Deutschen Botschaft zu sehen ist, ging im Herbst 1989 um die Welt: Auf der Aufnahme des Fotografen Tamás Lobenwein sieht man einen PKW, der neben einer geöffneten Grenzschranke über die ungarisch-österreichische Grenze fährt – das Bild wurde zu einem der Symbole für das Ende des Eisernen Vorhangs.
Erinnerung an die Grenzöffnung wachhalten
Mit ihrer gemeinsamen Plakataktion möchten die Deutsche Botschaft sowie die DUIHK nun die tragende Rolle würdigen, die Ungarn dabei spielte und die Erinnerung an die Nacht der Grenzöffnung für möglichst viele Menschen wachhalten. Bereits Ende April 1989 hatte das Land begonnen, seine Grenzanlagen in Richtung Österreich abzubauen; beim Paneuropäischen Picknick am 19. August wurde bei Sopron ein Grenztor symbolisch für mehrere Stunden geöffnet. Tausende DDR-Bürger strömten mit der Hoffnung nach Ungarn, von hier nach Westdeutschland gelangen zu können und kamen unter anderem in der Deutschen Botschaft in Budapest sowie im Zugligeter Flüchtlingslager des Malteser-Caritasdienstes unter. Am 10. September 1989 löste der damalige ungarische Außenminister Gyula Horn dann Begeisterungsstürme unter den Flüchtlingen aus, als er in einer Fernsehansprache verkündete, dass Ungarn den DDR-Bürgern im Land die Ausreise gestatte. Am nächsten Tag durften sie über Österreich in Richtung Westdeutschland ausreisen.
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http://www.budapester.hu/2014/09/23/deu ... ke-ungarn/