Flucht über die ungarische Grenze

Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Interessierter » 6. August 2014, 08:48

„Hoffnung ist ein unglaublicher Katalysator“

Durch den öffentlichkeitswirksa­men Abbau der Grenzsicherungs­anlagen in Richtung Österreich wurde Ungarn in den Sommermonaten 1989 zum Magnet für Tausende fluch­tentschlossene DDR-Bür­ger. Sie warteten in Flücht­lingslagern und auf Cam­ping-Plät­zen sprungbereit auf ihre Chance. Einige vertrauten den Zeichen der Zeit und hoff­ten auf eine allgemeine Grenzöffnung, andere wiederum nahmen ihr Schicksal selbst in die Hand und versuchten sich auf eigene Faust über die grüne Grenze nach Österreich durchzuschlagen. Teils allein, teils in größeren Gruppen. Wenn es sein musste, dann gleich mehrfach. Bis es klappte. Dank des Filmproduzenten Robert Prokopp und drei weiteren Mit­streitern ist eine der größten Fluchten filmisch dokumentiert. Am 22. August 1989 hielt das Filmteam die konspirative Abfahrt von etwa 150 Ostdeutschen aus dem Budapester Flüchtlingslager Zugli­get fest, begleitete einige Stunden später ihre Flucht über die grüne Grenze bei Sopron und konnte schließlich auf öster­reichischer Seite ihre ersten Minuten in Freiheit filmen.




http://www.budapester.hu/2014/07/19/hof ... talysator/

Ein sehr bewegender Film, der in aller Deutlichkeit aufzeigt, wie verzweifelt die Menschen waren und nur eines wollten: Raus aus diesem Gefängnis DDR !!!


@ Kristian, ich möchte Dir Deinen Glauben nicht nehmen; aber Deine Sichtweise klingt wie Hohn. Kannst Du Dir überhaupt vorstellen wie verzweifelt Menschen sein müssen, um alles hinter sich zu lassen und so zu handeln ?

" Der Interessierte "
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 6. August 2014, 10:11

Wilfried,
der Eine oder Andere wird nicht mal verzweifelt gewesen sein, über Ungarn "abzuhauen".
Nicht immer war Wut, Hass, Enttäuschung oder persönlich erlittene Pein der Auslöser. Es gab auch normale junge Menschen, die nur die Gunst der Stunde nutzten, endlich mal dahin zu fahren, wohin es ihnen bis dato verwehrt wurde.

Ich sehe mich in dem Moment im Jahr 1972, kurz nach meiner NVA Grundwehrdienstzeit. Da besuchte uns mein Cousin aus Kanada. Der Karlo war gerade 28 geworden, jung verheiratet und konnte weltweit reisen, sowie es seine Lust und Finanzen zuließen.
Ich war noch ledig, also völlig ungebunden, hätte es aber dennoch nie gewagt zu türmen. An der Grenze erschossen zu werden, kam nie in Frage. Ich litt ja keine Not. Ebenso hätte ich es meinen Eltern nie antun wollen.
Meine Mutter wäre doch sofort ihres Postens enthoben worden. Jeder wusste, was Sippenhaft bedeutet. Des Weiteren wusste niemand, bei glückender Flucht, wann man sich je wieder sieht...
Um diesen Schritt zu tun, ging es mir nie schlecht genug. Im Grunde hatte ich doch fast alles. [wink] Außer eigenem Wohnraum, genug Geld und Reisefreiheit.

Heute frage ich mich, was wohl aus mir geworden wäre, wenn ich 20 Jahre früher hätte reisen dürfen?

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Interessierter » 6. August 2014, 12:27

Volker, es geht darum in welcher Verfassung die im Film gezeigten Menschen waren. Es war für mich einfach erschütternd die Verzweiflung und die Not dieser Menschen zu sehen, die Hab und Gut einschließlich ihres Trabis einfach stehen und liegen ließen, nur um endlich frei zu sein. Die sogar dieses entwürdigende " Drumherum " in Kauf nahmen und wie eine Herde Kühe über eine Lücke in der Grenze hetzten, um sich dann vor Glück und Erschöpfung weinend in die Arme zu fallen.

Das es auch genügend Menschen gab, die SED und Stasi verfluchten und trotzdem ihre ganz persönlichen Gründe hatten zu bleiben, ist doch bekannt.

Mich hat dieser Film auch nach 25 Jahren zu tiefst beeindruckt und auch mitgenommen.

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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Wosch » 6. August 2014, 14:02

Interessierter hat geschrieben:
Mich hat dieser Film auch nach 25 Jahren zu tiefst beeindruckt und auch mitgenommen.

" Der Interessierte "




Ab da, als die Menschen ihre Autos verließen und im Laufschritt mit den Kindern auf den Armen auf die Grenze zueilten und als sie es dann endlich geschafft hatten, konnte ich vor Ergriffenheit meine Tränen nicht mehr zurück halten. Das zu verstehen werden in erster Linie Diejenigen nachvollziehen können die ähnliches selber durchgemacht hatten. Das Gefühl in der Freiheit angekommen zu sein kann man garnicht einfach beschreiben, ich weiß wovon ich schreibe.
Aus Kassel, Wosch.
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Volker Zottmann » 6. August 2014, 14:14

Natürlich war es so, wie Interessierter und Wosch ganz deutlich sagen. Unbestritten. Zu 90 % bestimmt.
Ich wollte nur auf sie (späteren) Heerscharen von Menschen zu sprechen kommen, die willkürlich und unvorbereitet die Gelegenheit zur fast gefahrlosen Flucht beim Schopfe packten.
Die länger Leidenderen waren wohl jene, die schon Wochen und teils Monate in den Botschaften ausharrten. Zum Beispiel alle, die nach Hans-Dietrich Genschers halb untergegangenen Satz zu jubeln begannen.
Die gleichen Glücksgefühle hatte ich zur Grenzöffnung in Stapelburg. Mit einem Schlag war für uns alle die ganze Welt offen....

Was sich aber die Ungarn im Sommer 1989 trauten, bleibt unvergessen!

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 6. August 2014, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 6. August 2014, 14:28

Ungefähr die gleichen "Glücksgefühle" muß ein ehemaliger Kumpel im Sommer 1989 (vor der halboffiziellen Grenzöffnung) gehabt haben als er sich in die "Freiheit" via Ungarn absetzte. In der DDR erwartete ihn nämlich eine empfindlich lange Haftstrafe wegen eines deftigen Wirtschafts- und Devisenvergehens .......
Übrigens gelangte er nach Ungarn mit Hilfe eines Kampfgenossen von karnak ......
Es war auch damals schon gut die richtigen Leute zu kennen .....

Thoth

PS.: Der Fachdirektor des Kombinates in dem meine Bekannte arbeitete muß auch sehr Verzweifelt gewesen sein und sehr gelitten haben so das auch er via Ungarn im sommer '89 das weite suchte .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Wosch » 6. August 2014, 14:35

Thoth hat geschrieben:Ungefähr die gleichen "Glücksgefühle" muß ein ehemaliger Kumpel im Sommer 1989 (vor der halboffiziellen Grenzöffnung) gehabt haben als er sich in die "Freiheit" via Ungarn absetzte. In der DDR erwartete ihn nämlich eine empfindlich lange Haftstrafe wegen eines deftigen Wirtschafts- und Devisenvergehens .......
Übrigens gelangte er nach Ungarn mit Hilfe eines Kampfgenossen von karnak ......
Es war auch damals schon gut die richtigen Leute zu kennen .....

Thoth

PS.: Der Fachdirektor des Kombinates in dem meine Bekannte arbeitete muß auch sehr Verzweifelt gewesen sein und sehr gelitten haben so das auch er via Ungarn im sommer '89 das weite suchte .....




Kannst ja mal nähere Details über den Fall "Fachdirektor" beibringen, zur Not könntest Du Deine Bekannte ja noch mal dahingehend befragen.
Mein Interesse hast Du nämlich schon erweckt. Weißt Du noch wie der "gute" Mann hieß und um was für eine Größenordnung es sich bei den "Vergehen" handelte?

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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Interessierter » 6. August 2014, 15:40

Zitat Wolfgang:
Ab da, als die Menschen ihre Autos verließen und im Laufschritt mit den Kindern auf den Armen auf die Grenze zueilten und als sie es dann endlich geschafft hatten


Hallo Wolfgang,
ich habe so etwas zwar selbst nicht erlebt, aber genau die Szene war es, wo es mir wie Dir erging.

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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 6. August 2014, 15:46

wosch, bei diesem ganzen herzlichen Zuwendungen die ich hier erfahre werde ich einen Teufel tun da irgendwelche weitere Details zu dem Fall schreiben.
Bei diesen Koryphäen hier deren Sensationslust bedienen? Nicht mit mir.

Thoth
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon karnak » 6. August 2014, 15:52

Mein Major stellte sich, oder musste sich vielleicht auch, keine Ahnung, vor die APO-Versammlung stellen und uns mit Tränen in den Augen "beichten",dass sein Sohn über Ungarn abgedampft ist, es hat ihn merklich getroffen. Es war einer der wenigen Diskussionsbeiträge in meiner Zeit als APO-Sekretär, die nicht vorher vergeben wurden, zumindest nicht von mir. Die Stimmung war danach mehr als gedrückt.
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon augenzeuge » 6. August 2014, 15:54

Ein großartiger Film, der die Gefühle und Gedanken der flüchtenden Menschen damals gut wiedergibt. Man schießt auf sie und sie versuchen es immer wieder....und immer mehr tun das.

Es muss doch jedem hier unglaublich erscheinen, in welcher Einheit, welcher großen Menschenmasse man dort über die Grenze unweit eines Überganges marschieren konnte. Was müssen die MfS-Agenten- die auch dort waren, nur gedacht haben?

Am Ende, als sie an der innerdeutschen Grenze stehen und sich ein AGT hinter dem Busch kurz zeigt sind die Worte deutlich. "Meine Mutter muss mich jetzt verleugnen, muss Angst um ihren Job haben, weil ihre erwachsene Tochter nicht mehr eingesperrt sein will. ...Der Staat verbietet, das wir uns sehen können."

Der Flucht der sozialistisch erzogenen Generation folgte der Druck von ihren "Rückverbindungen", wie es gern das MfS formulierte. Und diese Rückverbindungen machten Druck von innen. Die ersten Demos entwickelten sich.....Immer mehr Menschen waren bereit, immer mehr Unannehmlichkeiten für ihr Verhalten in Kauf zu nehmen. Die Angst, der Respekt, welchen die früheren Generationen vor dem Tun des Staatapparates noch hatten, verblich zusehends. Die Zeit der Bevormundung war vorbei. Das nicht mehr aufzuhaltende Ende der DDR war unausweichlich. Die Masse verteidigte sie nicht mehr.

AZ
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 6. August 2014, 16:04

Hm und das Ganze war natürlich der ganz große Zufall, besonders für das Kamera/Reporterteam ......

Nix geplant, nix inszeniert, Gefühle und Emotion pur, ein pseudodokumentarisches Projekt von 1989 am bröckelnden Eisernen Vorhang, die kommerzielle Variante "Blair Witch Projekt" erblickte 10 Jahre später die Leinwände dieser Welt .....

Thoth

PS.: BWP ist übrigens ein großartiger Film ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon augenzeuge » 6. August 2014, 16:09

Thoth hat geschrieben:Hm und das Ganze war natürlich der ganz große Zufall, besonders für das Kamera/Reporterteam ......

Nix geplant, nix inszeniert, Gefühle und Emotion pur, ein pseudodokumentarisches Projekt von 1989 am bröckelnden Eisernen Vorhang, die kommerzielle Variante "Blair Witch Projekt" erblickte 10 Jahre später die Leinwände dieser Welt .....

Thoth


Na klar, Thoth, alles nur gestellt, Meinungen erfunden und erlogen. [flash]
Mit der Vermutungswirkung und dem Hinweis zum Blair Witch Projekt übertriffst du absolut jeden. Reg dich also besser nicht über die auf, die das besser können..... [flash]
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 6. August 2014, 16:13

Meinst du etwa dich damit Augenzeuge?
Bezogen unter anderem auf die Vermutungen und Ahnungen von denen du so gerne schreibst ....... [ich auch]

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Wosch » 6. August 2014, 19:41

Thoth hat geschrieben:wosch, bei diesem ganzen herzlichen Zuwendungen die ich hier erfahre werde ich einen Teufel tun da irgendwelche weitere Details zu dem Fall schreiben.
Bei diesen Koryphäen hier deren Sensationslust bedienen? Nicht mit mir.

Thoth



Nun wenn Du meinst @Thoth, dann lege ich aber auch keinen Wert darauf von Dir per "PN" bevorzugt bedient zu werden. Man könnte es auch so verstanden haben: "Große Fresse und nichts dahinter", oder "Wenn man A sagt, sollte man auch B sagen", ansonsten besser Klappe halten!

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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon andr.k » 6. August 2014, 20:05

Wosch hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:wosch, bei diesem ganzen herzlichen Zuwendungen die ich hier erfahre werde ich einen Teufel tun da irgendwelche weitere Details zu dem Fall schreiben.
Bei diesen Koryphäen hier deren Sensationslust bedienen? Nicht mit mir.

Thoth



Nun wenn Du meinst @Thoth, dann lege ich aber auch keinen Wert darauf von Dir per "PN" bevorzugt bedient zu werden. Man könnte es auch so verstanden haben: "Große Fresse und nichts dahinter", oder "Wenn man A sagt, sollte man auch B sagen", ansonsten besser Klappe halten!

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...bevorzugt, per "PN" Was ist das denn für ne Nummer? [laugh] [flash]

Man könnte jetzt denken...nein, ich sag's lieber nich... [flash]

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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Wosch » 6. August 2014, 20:25

andr 88-1 hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:wosch, bei diesem ganzen herzlichen Zuwendungen die ich hier erfahre werde ich einen Teufel tun da irgendwelche weitere Details zu dem Fall schreiben.
Bei diesen Koryphäen hier deren Sensationslust bedienen? Nicht mit mir.

Thoth



Nun wenn Du meinst @Thoth, dann lege ich aber auch keinen Wert darauf von Dir per "PN" bevorzugt bedient zu werden. Man könnte es auch so verstanden haben: "Große Fresse und nichts dahinter", oder "Wenn man A sagt, sollte man auch B sagen", ansonsten besser Klappe halten!

Wosch. [muede]


...bevorzugt, per "PN" Was ist das denn für ne Nummer? [laugh] [flash]

Man könnte jetzt denken...nein, ich sag's lieber nich... [flash]

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Denk doch was Du willst, ich werde mich hier in jedem Falle an die "übliche" Wahrung der "Vertraulichkeit" halten und vom Inhalt einer gewissen PN (ohne die ausdrückliche Genehmigung des Schreibers) nichts von mir geben. [knuddel]
Ich denke daß das auch in Deinem Interesse ist, nicht wahr @Thoth?


Man muß auch "schweigen" können. [wink]
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 6. August 2014, 20:38

Nachdem du alles wesentliche ausgeplaudert hast wosch ist es Zeit für dich zu schweigen ...... Diskretion trägt jetzt wohl den Namen 'wosch' oder ist es doch die Indiskretion? Irgendwie bin ich durcheinander .......

Thoth
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Wosch » 6. August 2014, 21:18

Thoth hat geschrieben:
"................................Irgendwie bin ich durcheinander .......

Thoth



Das ist mir schon länger klar @Thoth und nicht erst seit heute!
Nix habe ich über den Inhalt Deiner PN ausgeplaudert, daß ich aber "liebe" Post von Dir bekommen hatte wird man ja noch andeuten dürfen.
Ich werde auch weiterhin über den Inhalt Deiner an mich gerichteten PN Stillschweigen wahren, es sei denn Du bestehst auf das veröffentlichen Derselben.
Nun reg dich mal wieder ab, Du hast doch schon ganz andere "Kröten" schlucken müssen und bist immer noch mopsfidel. [zunge]

Mit vorzüglicher Hochachtung,
Wosch. [hallo]
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 6. August 2014, 21:28

Kröten?
Naja nicht so direkt aber Froschschenkel sind schon was leckeres .......

..... und das schöne an der PN von mir an dich ist doch; kein Moderator kann die löschen [laugh]
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Interessierter » 7. August 2014, 08:39

Gespräch mit Pater Imre Kozma, Gründer des Malteser Nächstenliebe-Dienstes

„Wir taten einfach, was richtig war“

Im August 1989 hieß es für viele in Ungarn gestrandete DDR-Flüchtlinge zu warten. Zurück nach Ost­deutschland wollten sie nicht mehr, der Weg nach Westdeutschland war ihnen noch verschlossen. Dass sich die Pein des Wartens für die Flüchtlinge, oft mit Kindern und meist am Ende ihrer finanziellen Möglichkeiten, einigermaßen erträglich gestaltete, war unter anderem Menschen wie dem römisch-katholischen Pater und Gründer des Ungarischen Malteser Nächstenliebe-Dienstes, Imre Kozma, und seinen hunderten freiwilligen Helfern zu verdanken.

Pater Imre, wie gerieten Sie da­mals in die Situation, Flüchtlingen aus Ostdeutschland zu helfen?

In die Auf­nahme von Flüchtlingen bin ich wirk­lich von ei­nem Moment zum ande­ren geraten. Aber eigentlich hat alles schon ein we­nig früher begonnen.

Womit?

Ich bin zu einem ungünstigen Zeit­punkt geboren worden, damals zu Zei­ten des Kommunismus waren Priester Bürger dritter Klasse. Man musste tatsächlich Überlebensstrategien ent­wickeln, um zurecht zu kommen. Aber eben dieses ständige auf der Hut sein bringt den Menschen eben auch dazu, risikobereiter zu sein.

Was geschah?

Im August 1989 kamen viele ost­deutsche Flüchtlinge nach Ungarn. Die meisten von ihnen erreichten Ungarn mit dem festen Entschluss, nie wieder in die DDR zurückzugehen. Sie haben damit ihr ganzes Leben, ihr Sein aufs Spiel gesetzt. Der Begriff „Heimat“ hatte für viele dieser Menschen seinen Inhalt verloren. Und so kamen sie in Ungarn an.

Wie viele Menschen waren es etwa?


Etwa 30.000 Flüchtlinge waren da­mals in Budapest und Ungarn. Eine größere Gruppe besetzte damals das westdeutsche Konsulat und die Bot­schaft. Die diplomatischen Mitarbeiter nahmen sie bereitwillig auf. Allerdings stand ab da die Arbeit der Botschaft still. Am Abend des 13. August traf Csilla Fényes gerade wieder in Ungarn ein, ich hielt die Messe. Csilla wur­de am Flughafen Ferihegy von einem diplomatischen Mitarbeiter in Emp­fang genommen, mich suchte nach der Messe in der Sakristei ein Mitarbei­ter des deutschen Konsulats auf. Fast zeitgleich wurde uns beiden die Frage gestellt, ob die ungarischen Malteser bei der Versorgung und Unterbringung der ostdeutschen Flüchtlinge helfen könnten, denn in der Botschaft wuss­te man von unserer Arbeit in Zugliget. Beide antworteten wir sofort mit „ja“. Wenn ich jetzt im Nachhinein darüber nachdenke, hätte ich nur ein wenig ge­zögert, hätte ich wahrscheinlich „nein“ gesagt. Ich hatte keine Ahnung vom Umfang der Aufgabe oder wie wir das überhaupt angehen sollen. Ich wusste lediglich, dass wir helfen müssen.

Das ganze Interview hier:
http://www.budapester.hu/2014/08/02/wir ... chtig-war/
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon augenzeuge » 7. August 2014, 10:51

Gibt es eigentlich eine Einschätzung, Meinung oder auch späteres Statement vom Anwalt Vogel zu den Massenfluchten? Wo (Parteien, Ministerien) wurde das wie offen diskutiert?

Thoth könnte doch sicher hierzu mal etwas schreiben....wie diskutierte man das an deinem Job?
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Nostalgiker » 7. August 2014, 11:39

Augenzeuge, netter Versuch [hallo]

Was Vermutest Du denn was ich wohl bis 1990 für einen 'Job' gehabt haben könnte?
Also FDJ Vorsitzender fällt schon mal flach, diese Info erwies sich als interessierter Rohrkrepierer ......
Was könnte es denn noch gewesen sein?

Du hast drei Versuche ........ [ich auch]

Thoth

PS.: Natürlich haben wir auf Arbeit darüber gesprochen, diskutiert ist ein wenig zu hoch gegriffen
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon augenzeuge » 7. August 2014, 13:00

Thoth hat geschrieben:Augenzeuge, netter Versuch [hallo]

Was Vermutest Du denn was ich wohl bis 1990 für einen 'Job' gehabt haben könnte?
Also FDJ Vorsitzender fällt schon mal flach, diese Info erwies sich als interessierter Rohrkrepierer ......
Was könnte es denn noch gewesen sein?

Du hast drei Versuche ........ [ich auch]

Thoth

PS.: Natürlich haben wir auf Arbeit darüber gesprochen, diskutiert ist ein wenig zu hoch gegriffen


Wenn du vermutest, dass ich wissen will, was du gemacht hast, irrst du dich. Das spielt keine Rolle für meine Frage. Du darfst das aber gern sagen, wenn du möchtest. [grin]
Außerdem hast ja selbst mal geschrieben, das du bei einigen Ministerien ein und aus gegangen bist....nun, das ist doch auch nicht schlimm! Also, kein Grund sich hier sensibel zu verstecken.... [wink]

Mich interessiert einfach, was man sich traute und ob man den Ernst der Entwicklung erkannte.
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Interessierter » 8. August 2014, 08:51

Gespräch mit Dr. Martin Eichtinger, ehemaliger Sekretär des österreichischen Außenministers Alois Mock über die Grenzdurchschneidung am 27. Juni 1989

„Davon muss die Welt erfahren!“


Am 2. Mai 1989 hatte Ungarn aus verschiedenen politischen, aber auch finanziellen Erwägungen heraus damit begonnen, die Befestigungsanlagen an der Grenze zu Österreich zu demontieren. Der Beginn der Arbeiten wurde mit entsprechenden Fotos und einer Pressekonferenz auch öffentlich bekannt gemacht. So entstanden auch Fotos, auf denen ungarische Grenzschützer beim Einrollen von Stacheldraht an einem Grenzzaun zu sehen sind.

Trotz derselben Aussage wurden jedoch nicht diese, sondern erst die knapp zwei Monate später geschossenen Fotos, auf denen der ungarische Außenminister Gyula Horn zusammen mit seinem österreichischen Amtskollegen Alois Mock dabei zu sehen sind, wie sie mit Drahtscheren den Stacheldraht an einem Grenzzaun zerschneiden, zum erstrangigen fotografischen Zeugnis des faktischen Endes des Eisernen Vorhangs an der ungarisch- österreichischen Grenze. Einer der beiden Hauptexponenten dieser auf österreichische Initiative zustande gekommenen historischen Szene, Gyula Horn, verstarb am 19. Juni 2013. Der inzwischen 80-jährige Alois Mock lebt von schwerer Krankheit gezeichnet zurückgezogen. Wir sprachen mit Dr. Martin Eichtinger, der heute als Leiter der Kulturpolitischen Sektion im österreichischen Außenministerium tätig ist und damals als persönlicher Sekretär von Alois Mock bei der historischen Grenzdurchschneidungsszene zwischen Klingenbach und Sopron zugegen war.

Hier das Interview:
http://www.budapester.hu/2014/07/05/dav ... -erfahren/
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Interessierter » 9. August 2014, 06:56

Gedenk-Lokomotive anlässlich des Paneuropäischen Picknicks

Zum 25. Jubiläum der Wende wird das Gedenken sogar auf Schienen verlagert: Mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung Budapest (KAS) und der Stiftung für ein Bürgerliches Ungarn (PMA) ist eine mit Motiven des Paneuropäischen Picknicks 1989 versehene Lokomotive in Deutschland bereits unterwegs, eine weitere wird am 18. August in Sopron übergeben.


Der geschichtlichen Ereignisse im Jubiläumsjahr 2014 wird in Un­garn und Deutschland in vielfa­cher Weise gedacht. So fährt bereits jetzt eine mit Sopron-Motiven gestaltete Lo­komotive von Deutschland Richtung Ös­terreich, eine identische wird ab dem 18. August zwischen Ungarn und Österreich verkehren. Das KAS-Büro in Ungarn unterstützt dieses innovative Kommuni­kationsformat, um laut eigener Aussage an das Paneuropäische Picknick und die Verdienste Ungarns für die Freiheit in Eu­ropa in Dankbarkeit zu erinnern.

Auf dem Zug zu sehen sind etwa ein Drahtzaun-Motiv in österreichischen so­wie ungarischen Farben stellvertretend für die Grenze zwischen Ungarn und Ös­terreich, ein zurückgelassener Trabi, der Soproner Feuerturm als Wahrzeichen der Stadt und Ausgangspunkt der mit dem Picknick verbundenen Bewegung, der Himmel darüber ist in den Farben der drei beteiligten Länder gestaltet. Schwarze Schatten stünden laut Szau­er für die „Dunkelheit der kommunisti­schen Ära“, aus denen die DDR-Bürger ausbrechen und sich vor der „Helligkeit der Freiheit“ mit ihren Verwandten und Landsleuten vereinigen oder mit Häm­mern in der Hand die Mauer einreißen, um zum Brandenburger Tor zu gelan­gen. Die zwischen Ungarn und Öster­reich verkehrende Lok wird laut Szauer in den Regionen Budapest und Westun­garn sowie um Graz, Linz und Klagen­furt unterwegs sein.

http://www.budapester.hu/2014/08/02/bew ... rinnerung/
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon EK 78/1 » 9. August 2014, 07:27

Ein Wahnsinns Dokument,welches an einem nicht Spurlos vorbei geht.Und von wegen gestellt,dieser Schwachsinn kann nur von einem Systemtreuen kommen.All diese Leute haben meinen grössten Respekt.Sie haben diesen Knast DDR endlich hinter sich gebracht. [super]
EK 78/1
 
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon felixbonobo1 » 9. August 2014, 11:27

EK 78/1 hat geschrieben:Ein Wahnsinns Dokument,welches an einem nicht Spurlos vorbei geht.Und von wegen gestellt,dieser Schwachsinn kann nur von einem Systemtreuen kommen.All diese Leute haben meinen grössten Respekt.Sie haben diesen Knast DDR endlich hinter sich gebracht. [super]


Exakt [super]
felixbonobo1
 

Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon Nov65 » 9. August 2014, 19:11

Thoth hat geschrieben:Ungefähr die gleichen "Glücksgefühle" muß ein ehemaliger Kumpel im Sommer 1989 (vor der halboffiziellen Grenzöffnung) gehabt haben als er sich in die "Freiheit" via Ungarn absetzte. In der DDR erwartete ihn nämlich eine empfindlich lange Haftstrafe wegen eines deftigen Wirtschafts- und Devisenvergehens .......
Übrigens gelangte er nach Ungarn mit Hilfe eines Kampfgenossen von karnak ......
Es war auch damals schon gut die richtigen Leute zu kennen .....

Thoth

PS.: Der Fachdirektor des Kombinates in dem meine Bekannte arbeitete muß auch sehr Verzweifelt gewesen sein und sehr gelitten haben so das auch er via Ungarn im sommer '89 das weite suchte .....

Da müssen sich ja nur Verbrecher abgesetzt haben. Was hast Du nur zu Dir genommen,@Thoth?
Andreas
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Re: Flucht über die ungarische Grenze

Beitragvon felixbonobo1 » 10. August 2014, 01:42

Nov65 hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben: In der DDR erwartete ihn nämlich eine empfindlich lange Haftstrafe wegen eines deftigen Wirtschafts- und Devisenvergehens .......


Thoth



Nov65 hat geschrieben: Da müssen sich ja nur Verbrecher abgesetzt haben. Was hast Du nur zu Dir genommen,@Thoth?
Andreas


Die frage stellt sich und BLEIBT, ob dieses "deftige wirtschafts- und devisenvergehen" auch im westen unter strafrechtliche relevanz gefallen wäre, denn es gab rehabilitierungsverfahren im westen, die das genau festlegten..schuldig oder unschuldig !
Und Andreas, zu Thoths "verteidigung" muss ich sagen, der hat nichts zu sich genommen, der IST SO [laugh]

lg

alexander
felixbonobo1
 

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