Gab es eine Wahl?

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Interessierter » 9. April 2020, 10:59

Zitat ratata:
Warum verurteilt ihr den Edelknaben , er hat nur seine im auferlegte Pflicht getan


Wie oft müssen hier User eigentlich noch schreiben, dass es um die heutige Sichtweise geht und nicht um damals, bis ratata und Edelknabe es endlich begreifen?
Interessierter
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Volker Zottmann » 9. April 2020, 11:27

Günther (Ratata),
Den Edelknaben hat nicht einer verdammt, weil er als SM-70 Pionier Dienst tun musste.
Niemals ist das im Forum geschehen.
Wir haben aber geschrieben, dass sich viele junge Männer auch schon vor der Einberufung Gedanken machten. Auch bezüglich ihres Dienstes an der Grenze.
Das hat Edelknabe mehrmals vehement bestritten, denn nach seiner Aussage kümmerten sich (verkürzt wiedergegeben) die Jungen ja nur um die Mädchen oder ihre eigene junge Familie.
Der zweite Punkt war, dass er auch in all den früheren Diskussionsrunden hier weiter drauf beharrte, dass niemand wissen konnte, wie die Grenze aussieht und wie deren Ausrichtung war.
Beides ist Nonsens. Dazu haben wir auch gegen ihn Stellung bezogen. Ebenso, dass er heute noch sagt, dass jeder, der in die SM-70 lief selber schuld war. Nicht ein Wort des eigenen Bedauerns oder Einsehens, dass es DDR-Unrecht war.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Kumpel » 9. April 2020, 11:42

Volker Zottmann hat geschrieben: Nicht ein Wort des eigenen Bedauerns oder Einsehens, dass es DDR-Unrecht war.



Hm , ja , da tut sich der Edelknabe etwas schwer , isser aber nicht der Einzige hier.
Kumpel
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon ratata » 9. April 2020, 11:44

Interessierter hat geschrieben:
Edelknabe » 7. Apr 2020, 10:49
Jeder, Kumpel betrachtet es anders, und das ist gut so.Stell dir nur vor, man müsste sich ständig für Irgendetwas entschuldigen.


Aber Jeder hat auch nicht - wie du - Mordinstrumente angebaut, mit denen eigene Bürger verstümmelt oder ermordet wurden.

Aber fast Jeder, der diese SM70 auch installieren musste, hätte heute erkannt und gesagt, dass es menschenverachtende Apparaturen gewesen sind, um Menschen die es in dieser SED - Diktatur nicht mehr aushalten konnten schwer zu verletzen oder zu töten. Außerdem auch mal zum Ausdruck gebracht, dass es ihm heute sehr leid täte und er es bedauere. Während du auch noch unverschämt und menschenverachtend geschrieben hast, dass die Flüchtlinge ja gewusst hätten, was sie an der Grenze erwartet hätte.

Interessierter hat geschrieben:
Zitat ratata:
Warum verurteilt ihr den Edelknaben , er hat nur seine im auferlegte Pflicht getan


Wie oft müssen hier User eigentlich noch schreiben, dass es um die heutige Sichtweise geht und nicht um damals, bis ratata und Edelknabe es endlich begreifen?


Aus heutiger Sichtweise von dir , sind alle die als Grenzsoldaten an der innerdeutschen Grenze eingesetzt waren , MÖRDER . Du hast doch nicht alle im Kasten . Verlangst du von mir , ich soll hier eine Beichte ablegen . Das ist eine Beleidigung .
Du hast keine recht uns zu verurteilen . Hier liest man dein wahren Charakter , ratata
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Edelknabe » 9. April 2020, 11:55

Bitte Volker, ich komme mir bei deinen Texten immer vor wie vor der damaligen Schulklasse. Und nee ich schrieb es schon Interessierter, die meine Textauszüge her, dann geht es doch in Ordnung, vorher nicht.Siehe dein zum Bsp. "so das er heute noch sagt .....etc". Weil, wir haben hier über die Jahre Unmengen an Text geschrieben, da ist zu leicht, Jemanden etwas in den Mund zu legen.Und das machst du mir zugerne, ähnlich Interessierten.

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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Werner Thal » 9. April 2020, 12:22

Mit Verlaub R.M.R.: wer sich mal (die Mühe macht), vor allem deine Texte aus den frühen 2010
Jahren herauszuklabüstern, der gewinnt schon solchen Eindruck, den du aber jetzt vehement
In Abrede stellst. Merke: Papier und das Forum ist/sind geduldig!

Ansonsten fröhliche Ostern!

W. T.
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Olaf Sch. » 9. April 2020, 12:31

ratata hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:
Edelknabe » 7. Apr 2020, 10:49
Jeder, Kumpel betrachtet es anders, und das ist gut so.Stell dir nur vor, man müsste sich ständig für Irgendetwas entschuldigen.


Aber Jeder hat auch nicht - wie du - Mordinstrumente angebaut, mit denen eigene Bürger verstümmelt oder ermordet wurden.

Aber fast Jeder, der diese SM70 auch installieren musste, hätte heute erkannt und gesagt, dass es menschenverachtende Apparaturen gewesen sind, um Menschen die es in dieser SED - Diktatur nicht mehr aushalten konnten schwer zu verletzen oder zu töten. Außerdem auch mal zum Ausdruck gebracht, dass es ihm heute sehr leid täte und er es bedauere. Während du auch noch unverschämt und menschenverachtend geschrieben hast, dass die Flüchtlinge ja gewusst hätten, was sie an der Grenze erwartet hätte.

Interessierter hat geschrieben:
Zitat ratata:
Warum verurteilt ihr den Edelknaben , er hat nur seine im auferlegte Pflicht getan


Wie oft müssen hier User eigentlich noch schreiben, dass es um die heutige Sichtweise geht und nicht um damals, bis ratata und Edelknabe es endlich begreifen?


Aus heutiger Sichtweise von dir , sind alle die als Grenzsoldaten an der innerdeutschen Grenze eingesetzt waren , MÖRDER . Du hast doch nicht alle im Kasten . Verlangst du von mir , ich soll hier eine Beichte ablegen . Das ist eine Beleidigung .
Du hast keine recht uns zu verurteilen . Hier liest man dein wahren Charakter , ratata


ich lese da eher heraus, dass man sich heute schon bewusst sein sollte was man damals gemacht hat und nicht noch verteidigen, aber das ist wohl menschlich
Olaf Sch.
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Kumpel » 9. April 2020, 12:33

Hier mal ein ehemaliger KC der GT , ab Minute 3 seine Auslegung zur Anwendung der Schusswaffe im Grenzdienst.
Die Anbringung der SM70 kann man da getrost zu zählen.
Sachliche Darlegung.

https://www.youtube.com/watch?v=sXcw0LNMTYQ
Kumpel
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Interessierter » 9. April 2020, 12:59

Zitat ratata:
Aus heutiger Sichtweise von dir , sind alle die als Grenzsoldaten an der innerdeutschen Grenze eingesetzt waren , MÖRDER . Du hast doch nicht alle im Kasten . Verlangst du von mir , ich soll hier eine Beichte ablegen . Das ist eine Beleidigung .
Du hast keine recht uns zu verurteilen . Hier liest man dein wahren Charakter , ratata


Du zitierst meine Aussage und widersprichst deiner wahrheitswidrigen Unterstellung gleich selbst? Akku hat das auch sofort erkannt und da erlaubst du dir zu schreiben, dass ich nicht alle im Kasten hätte? [laugh]
Was Beleidigungen angeht, einfach mal versuchen verstehend deinen eigenen Beitrag lesen, falls es dir möglich ist. Und immer schön bei der Wahrheit bleiben... [wink]

Tut mir leid; aber so viel Dummheit kommentiere ich nicht weiter.
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon augenzeuge » 9. April 2020, 13:28

Kumpel hat geschrieben:Hier mal ein ehemaliger KC der GT , ab Minute 3 seine Auslegung zur Anwendung der Schusswaffe im Grenzdienst.
Die Anbringung der SM70 kann man da getrost zu zählen.
Sachliche Darlegung.

https://www.youtube.com/watch?v=sXcw0LNMTYQ


Sehr gute Erklärungen von dem Ex Offizier. Sollten die ehemaligen Schrauber und Fahrer unbedingt ansehen. [hallo]

AZ
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Kumpel » 9. April 2020, 13:54

Wäre auch was für Beethoven , der glaubt man hätte in der DDR ja nur das gemacht was überall auf der Welt üblich war.
Kumpel
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon steffen52 » 9. April 2020, 17:17

augenzeuge hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Hier mal ein ehemaliger KC der GT , ab Minute 3 seine Auslegung zur Anwendung der Schusswaffe im Grenzdienst.
Die Anbringung der SM70 kann man da getrost zu zählen.
Sachliche Darlegung.

https://www.youtube.com/watch?v=sXcw0LNMTYQ


Sehr gute Erklärungen von dem Ex Offizier. Sollten die ehemaligen Schrauber und Fahrer unbedingt ansehen. [hallo]

AZ

Gehe mal davon aus das Du mit Fahrer mich meinst, Jörg(AZ). Was soll ich aus den Erklärungen des Ex-Offiziers mir nehmen, ich bin kein Kantenladscher gewesen. Hätte maximal zur Schusswaffe gegriffen, bei der Fahnenflucht russischer Soldaten, da musst wir auch mir den Offizieren ausrücken. Die Russen wussten werden sie entdeckt sind sie fällig , deshalb haben sie immer sofort geschossen und die hatten alles an Waffen bei sich was sie tragen konnten,
auch so paar Handgranaten. Das ist immerhin eine andere Situation als bei einen unbewaffneten DDR-Bürger der in Richtung Grenze läuft. Deshalb brauch ich mir diesen Schuh nicht anziehen. Wo ich noch bei den Italiener war habe
ich oft, auch über PN, mit Reimann geschrieben er kannte viele Dinge leider nur vom erzählen, er ist ja 14 Jahre später erst Polit im Regiment, wo ich war, gewesen!!!! Da sah es dort verdammt anders aus, nicht mehr so locker
wie zu meiner Zeit(1970)! [hallo]
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon augenzeuge » 9. April 2020, 18:46

Was soll ich aus den Erklärungen des Ex-Offiziers mir nehmen, ich bin kein Kantenladscher gewesen.

Na und? Ich war gar nicht dort und finde sie sehr ehrlich und aufschlussreich. Ich denke kaum, dass du alles weißt, was er erzählt.

AZ
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon pentium » 9. April 2020, 19:05

augenzeuge hat geschrieben:
Was soll ich aus den Erklärungen des Ex-Offiziers mir nehmen, ich bin kein Kantenladscher gewesen.

Na und? Ich war gar nicht dort und finde sie sehr ehrlich und aufschlussreich. Ich denke kaum, dass du alles weißt, was er erzählt.

AZ


Eben der Steffen war ja nur Fahrer...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon steffen52 » 9. April 2020, 19:07

augenzeuge hat geschrieben:
Was soll ich aus den Erklärungen des Ex-Offiziers mir nehmen, ich bin kein Kantenladscher gewesen.

Na und? Ich war gar nicht dort und finde sie sehr ehrlich und aufschlussreich. Ich denke kaum, dass du alles weißt, was er erzählt.

AZ

Schnee von Gestern. Ist nun mal alles Geschichte und das er es so erzählt wie es gewesen ist, das ist doch Okay! Da Du überhaupt nicht gedient hast, Dein Glück! Aber gelernt hättest Du da was und zwar Kameradschaft sowie
Umgang mit verschiedenen Persönlichkeiten und deren Charakter. [wink]
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon steffen52 » 9. April 2020, 19:12

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Was soll ich aus den Erklärungen des Ex-Offiziers mir nehmen, ich bin kein Kantenladscher gewesen.

Na und? Ich war gar nicht dort und finde sie sehr ehrlich und aufschlussreich. Ich denke kaum, dass du alles weißt, was er erzählt.

AZ


Eben der Steffen war ja nur Fahrer...

Verpflegungsfahrer, Steffen(Pentium) und Du kennst doch den Spruch:" Ohne ordentliche Verpflegung keine Bewegung"! [hallo] Hätte der Rainer nichts gescheites zu futtern gehabt, hätte er die Dinger auch nicht anbringen können,
da wäre er vom Streckmetallzaun gefallen. [laugh]
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon augenzeuge » 9. April 2020, 19:46

steffen52 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Was soll ich aus den Erklärungen des Ex-Offiziers mir nehmen, ich bin kein Kantenladscher gewesen.

Na und? Ich war gar nicht dort und finde sie sehr ehrlich und aufschlussreich. Ich denke kaum, dass du alles weißt, was er erzählt.

AZ

Schnee von Gestern. Ist nun mal alles Geschichte und das er es so erzählt wie es gewesen ist, das ist doch Okay! Da Du überhaupt nicht gedient hast, Dein Glück! Aber gelernt hättest Du da was und zwar Kameradschaft sowie
Umgang mit verschiedenen Persönlichkeiten und deren Charakter. [wink]
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Was ich stattdessen erleben musste bzw habe , hat mir mehr gebracht.
Aber das kannst du nicht begreifen.

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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Sperrbrecher » 9. April 2020, 19:47

Interessierter hat geschrieben: Und immer schön bei der Wahrheit bleiben....


https://www.youtube.com/watch?v=Db83vKgjoBg

-
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon steffen52 » 9. April 2020, 19:48

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Was soll ich aus den Erklärungen des Ex-Offiziers mir nehmen, ich bin kein Kantenladscher gewesen.

Na und? Ich war gar nicht dort und finde sie sehr ehrlich und aufschlussreich. Ich denke kaum, dass du alles weißt, was er erzählt.

AZ

Schnee von Gestern. Ist nun mal alles Geschichte und das er es so erzählt wie es gewesen ist, das ist doch Okay! Da Du überhaupt nicht gedient hast, Dein Glück! Aber gelernt hättest Du da was und zwar Kameradschaft sowie
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Was ich stattdessen erleben habe, hat mir mehr gebracht.
Aber das kannst du nicht begreifen.

AZ

Das merke ich jeden Tag , wenn ich was von Dir lese!! [hallo]
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon ratata » 9. April 2020, 20:22

augenzeuge hat geschrieben:
Was soll ich aus den Erklärungen des Ex-Offiziers mir nehmen, ich bin kein Kantenladscher gewesen.

Na und? Ich war gar nicht dort und finde sie sehr ehrlich und aufschlussreich. Ich denke kaum, dass du alles weißt, was er erzählt.

AZ

Az , du hast die DDR verlassen , vielleicht weil du mit dem Regime nicht klar kamst . jetzt findest du die Aussage eines Offiziers der Grenztruppen , einen Kompaniechefs der mitverantwortlich für die Tötung von Menschen war . Du findest ehrlich was er hier sagt , da finde ich keine Worte .

In dem Jahr wo ich an der Grenze war , habe ich 3 Fahnenfluchten , einige Grenzdurchbrüche erlebt . Besonders die Fahnenfluchten haben es unseren KC damals zu schaffen gemacht .

Da nun bald wieder Ostern ist , kommt es mir so vor , als unterhalte ich mich ,mit dem Messias von Halle . MfG ratata
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon augenzeuge » 9. April 2020, 21:34

Ratata, ich mag deine pauschalen Vorwürfe nicht.

Ich bin auch mit Rainman sehr gut klar gekommen, er mit mir.
Sag einfach, wo der Mann lügt, dann reden wir drüber. Kann sein, dass ich etwas überhört habe.

Sag einfach, was Mist ist, was er sagt.
AZ
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Olaf Sch. » 10. April 2020, 01:02

Ganz klar kam zum Ausdruck, dass der gemeine Grenzsoldat vom Staat verarscht wurde und zum Sündenbock gemacht wurde. Rainman hatte das mal im italoforum gut ausgedrückt.
Olaf Sch.
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Edelknabe » 10. April 2020, 06:49

Den finde ich vollkommen in Ordnung, den vom Akku:

"Ganz klar kam zum Ausdruck, dass der gemeine Grenzsoldat vom Staat verarscht wurde und zum Sündenbock gemacht wurde. Rainman hatte das mal im italoforum gut ausgedrückt." Textauszug ende

Gehe ich heute voll mit. Nur nicht bei seinem vorher formulierten "Und es nicht heute noch verteidigen" weil, speziell meine Wenigkeit verteidigt die damalige Zeit nicht, ich schildere das damalige Ganze, auch das eigene Verhalten nur. Wichtig noch, Pioniere waren grenzunterstützende Einheiten,(Errichtung, Wartung, Weiteres) hatten also mit dem ganzen Kompaniekram so deren 3 Schichtbetrieb nichts zu tun.

Sollte auch wieder keine Rechtfertigung sein, es soll nur zeigen das damaliger Pionier ein ganz anderes Aufgabengebiet wie der Kantenlatscher(damalige Umgangssprache), der Mann auf Kompanie hatte.

Und ja Werner, wir haben mittlerwerweile tausende Texte hier in den Foren, in Angelos Forum und hier. Nur wenn jetzt Einer ständig kommt(Bspiele Volker Z. und Interessierter) und formuliert Sätze und legt diese einem dann noch in den Mund, dann wäre es schon nicht schlecht, wenn Derjenige auch alte Texte bemüht,kopiert, um das der heutige Leser sofort merkt....."Aha, das hat der Rainer zum Bsp. vor 10/11/12 Jahren einmal so formuliert und will doch plötzlich heute nichts mehr davon wissen."

Dann geht das doch in Ordnung, nur vorher eben nicht.Deswegen texte ich das ja mittlerweile immer dazu.

Rainer Maria, und allen ein geruhsames Osterfest
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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Olaf Sch. » 10. April 2020, 07:46

Ich erinnere mich nur daran, dass du der Meinung wars, dass der Grenzverletzer selber Schuld hatte, wenn dieser in eine von dir montierten Minen lief.

Hauptschuld hatte die DDR Führung, aber dich auch als Werkzeug trifft eine Mitschuld. Wenn du heute sagen würdest, das war echt scheisse was wir damals gemacht haben, also Reue zeigen, dann könnten dir die Opfer eher vergeben. Die Zeit wird noch kommen, in deinen letzten Tagen.

Ein Pflegerin ausm Altersheim hat mir da ein paar Stories erzählt, wenn das Langzeitgedächtnis besser funktioniert als das Kurzzeitgedächtnis.
Olaf Sch.
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Edelknabe » 10. April 2020, 07:57

Das mit der deiner Erinnerung Akku.....mensch Mann,den alten Text vom Rainer her und dann geht das doch voll in Ordnung.Nur vorher nicht. Und nein, ich bereue garnichts aus der alten Zeit. Weil, alles gelebtes Leben, in guten und auch richtig beschissenen Tagen.

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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Olaf Sch. » 10. April 2020, 08:14

Das kommt schon noch. Wenn du es am wenigsten erwartest und bedenke, wie sehr dich das Thema dich jetzt schon beschäftigt.
Olaf Sch.
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Edelknabe » 10. April 2020, 08:18

Wir hatten das irgendwo schonmal Akku, das mit der "wie beschäftigt dich die alte Zeit am Kanten noch?" Wir müssen das unbedingt mal suchen. Vorneweg, ich schlafe wie ein Bär und vom Kanten habe ich(Hand aufs Herz) nicht einmal wieder geträumt.

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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Kumpel » 10. April 2020, 08:23

Der Edelknabe ist schon ein Spezieller.
Im anderen Forum hatte er mal geschrieben , ihr Grenzsoldaten habt den Schmutz von der DDR abgehalten.
Muss man sich nicht wundern über seine Rumeierei mit seinem gelebten Leben.
Kumpel
 

Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Edelknabe » 10. April 2020, 08:31

Kumpel, auch für dich gilt...den alten Text vom Rainer her, hier her und nicht haltlos etwas behaupten so"im alten Forum hatte der Rainer mal dies und das geschrieben. Sinn verstanden? Na ich denke doch.

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Re: Gab es eine Wahl?

Beitragvon Kumpel » 10. April 2020, 08:37

Weißte Rainer Maria , Du kannst doch schreiben was du willst und denken was Du willst , das hat Dir keiner vorzuschreiben und ich mache das auch nicht und wenn Du eine gewisse Affinität zu " sauberen" Verhältnissen in Diktaturen hast dann ist das eben so.
Das brauchst Du dann aber nicht so verschwurbelt in gelebtes Leben verpacken.
Kumpel
 

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