Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Beethoven » 24. August 2018, 08:28

Eine Berufsarmee ist sicherlich in tiefsten Friedenszeiten eine gute Sache, wenn auch nicht gerade preiswert.

Eine Wehrpflicht ist dann unverzichtbar, wenn eine Bedrohung besteht. Nur ist es dann bereist meistens zu spät. "Wehret den Anfängen" könnte man meinen.

Braucht es heute noch eine NATO (?), wäre die interessantere Fragestellung. Geeignete bilaterale Verträge wären meiner Meinung nach, in der jetzigen Situation, viel besser.

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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Olaf Sch. » 24. August 2018, 09:01

sehe ich anders, heute werden Kriege nicht mehr mit Menschen gewonnen, sondern durch Technik und CyberWar. Man braucht also nur eine sehr gut ausgebildete Truppe, die mit der Technik auch umgehen kann. Ein Grundwehrdienstler kann diese speziellen Anforderungen gar nicht mehr erfüllen. Die Bundeswehr braucht eigentlich nur sich am britischen Modell orientieren. Des weiteren ist Deutschland nicht auf Angriffmodus. Wer bedroht uns denn? Der Russe nicht, der will uns sein Gas verkaufen, das Baltikum ist natürlich in Gefahr. Wir müssen sehen, wer nach Putin kommt.

Die eigentliche Gefahr ist die Islamisierung. Dagegen hilft aber kein Heer, sondern nur Aufklärung und gezielte Einwanderung.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon manudave » 24. August 2018, 09:03

Wir entfernen uns schwer vom Thema. Aber gezielte Einwanderung beinhaltet ja trotzdem Islamisierung. Denn ein schlauer Ing. - sofern es sowas gibt - kann ja trotzdem Moslem sein. Unsere Religionsfreiheit würde eine Diskriminierung verbieten. Wie willste das lösen?
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Olaf Sch. » 24. August 2018, 09:18

ja das wird offtopic…

strickte Trennung von Staat und Religion (ALLER!)
Religionsunterricht in Schulen? Nein, Astronomie, ein wissenschaftliches Weltbild vermitteln und nicht eines, was von Fabelwesendingern dominiert wird
Einwanderung eben nach Qualifikation und dann nehmen wir eben lieber welche aus nicht islamistischen Staaten. Bekennung zum Grundgesetz und europäischen Werten.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon HPA » 24. August 2018, 09:51

Beethoven hat geschrieben:
Braucht es heute noch eine NATO (?), wäre die interessantere Fragestellung. Geeignete bilaterale Verträge wären meiner Meinung nach, in der jetzigen Situation, viel besser.

Freundlichst


Zur ersten Frage: eindeutig JA!

Zum zweiten Satz: das war dein Bester heute! Ich geb mal ein Stichwort: Budapester Memorandum und völkerrechtswidrige Annexion der Krim und der Ostukraine durch Russland

Die baltischen Staate taten gut daran ,sehr zügig der NATO beizutreten!
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Beethoven » 24. August 2018, 11:36

AkkuGK1 hat geschrieben:sehe ich anders, heute werden Kriege nicht mehr mit Menschen gewonnen, sondern durch Technik und CyberWar. Man braucht also nur eine sehr gut ausgebildete Truppe, die mit der Technik auch umgehen kann. Ein Grundwehrdienstler kann diese speziellen Anforderungen gar nicht mehr erfüllen. Die Bundeswehr braucht eigentlich nur sich am britischen Modell orientieren. Des weiteren ist Deutschland nicht auf Angriffmodus. Wer bedroht uns denn? Der Russe nicht, der will uns sein Gas verkaufen, das Baltikum ist natürlich in Gefahr. Wir müssen sehen, wer nach Putin kommt.

Die eigentliche Gefahr ist die Islamisierung. Dagegen hilft aber kein Heer, sondern nur Aufklärung und gezielte Einwanderung.


Ja, ich werde da nicht gegen reden, wobei ich zu bedenken gebe, dass nur dort, wo der Infanterist seinen Fuss hin stellt, wo die Panzerkette steht, das Land erobert ist.

Und einen Krieg aus der Luft zu gewinnen, so wurde wohl im II.WK und in allen bewaffneten Auseinandersetzungen danach hinlänglich bewiesen, dass dies eben nicht funktioniert. Ob nun in Vietnam, Afgahnistan oder dem Irak. Es braucht Bodentruppen solange keine Kernwaffen oder andere Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden.

Groß Britanien nimmt eine Sonderstellung ein. Eine Insel. Da ist keiner so schnell im Land wie es ansonsten über eine grüne Grenze möglich wäre. Ähnlich übrigens auch die USA und Kanada, die den Teich als riesiges, natürliches Hindernis zwischen sich und möglichen Aggressoren haben, den es erstmal zu überwinden gilt.

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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon SCORN » 7. September 2018, 22:24

HPA hat geschrieben:...... Annexion der Krim und der Ostukraine durch Russland!



auch wenn du hundertmal den selben verkorksten schwachsinn schreibst wird er dadurch nicht glaubhafter! krim war und ist schon immer russisch und im donbass stehen keine russischen truppen.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Olaf Sch. » 8. September 2018, 06:01

Immer schon russisch? Geschichte 5 setzen
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Beethoven » 8. September 2018, 09:19

Na Akku, ich denke, das Scorn es so gemeint hat, dass die Ukraine schon sehr lange zu Russland gehört hat. Und zwar so lange, dass es wohl einen berechtigten Anspruch auf die Ukraine gibt, wie die Russen meinen.

Das die Ukraine vor dem Aufstand der "Saporoscher Kosaken" im 17. Jh. zu unterschiedlichen Ländern (inkl. Polen, Osmanen u.a.) gehörte, hat Scorn auch in der Schule gelernt, wie wir alle in der damaligen DDR. Ende des 17. Jh. half Peter I. den Saporoschern gar. Und mit der Niedergang der Kosakenheere Mitte / Ende des 18. Jh., die ja hauptsächlich Grenzsicherungen im eigenen Interesse und im Interesse Russland durchgeführt haben, war es Katharina die Große (natürlich wieder einmal eine Deutsche [wink] ), die diese Kosakenheer in die russische Armee überführte. Und seit diesem Zeitpunkt, so möchte ich denken, gehörte die Ukraine zu Russland. Also über 230 Jahre war die Ukraine, russisches Staatsterritorium. So wird es Scorn gemeint haben.

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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon pentium » 8. September 2018, 09:49

Beethoven hat geschrieben:Na Akku, ich denke, das Scorn es so gemeint hat, dass die Ukraine schon sehr lange zu Russland gehört hat. Und zwar so lange, dass es wohl einen berechtigten Anspruch auf die Ukraine gibt, wie die Russen meinen.

Das die Ukraine vor dem Aufstand der "Saporoscher Kosaken" im 17. Jh. zu unterschiedlichen Ländern (inkl. Polen, Osmanen u.a.) gehörte, hat Scorn ...auch in der Schule gelernt, wie wir alle in der damaligen DDR. Ende des 17. Jh. half Peter I. den Saporoschern gar. Und mit der Niedergang der Kosakenheere Mitte / Ende des 18. Jh., die ja hauptsächlich Grenzsicherungen im eigenen Interesse und im Interesse Russland durchgeführt haben, war es Katharina die Große (natürlich wieder einmal eine Deutsche [wink] ), die diese Kosakenheer in die russische Armee überführte. Und seit diesem Zeitpunkt, so möchte ich denken, gehörte die Ukraine zu Russland. Also über 230 Jahre war die Ukraine, russisches Staatsterritorium. So wird es Scorn gemeint haben.

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Nun weiß ich zwar nicht was Scorn so in der Schule gelernt hat, ich weiß auch nicht was ein Beethoven so in der Schule gelernt hat...ich mache es mal kurz:

Bis zum Russisch-Türkischen Krieg (1768–1774) war das Khanat der Krim ein Vasallenstaat des Osmanischen Reichs. Mit Hilfe des Russischen Kaiserreichs gelang die Loslösung, die Osmanen mussten im Frieden von Küçük Kaynarca 1774 die „Unabhängigkeit“ der Krim anerkennen, worauf jedoch gleichzeitig eine schleichende Russifizierung folgte.

Mit der Ukraine hat das alles eigentlich wenig zu tun...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Zicke » 8. September 2018, 10:35

pentium hat geschrieben:Mit der Ukraine hat das alles eigentlich wenig zu tun...


und mit den Grenztruppen der DDR eigentlich auch nicht, oder ?
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Olaf Sch. » 8. September 2018, 10:53

eben und was sind 250 Jahre? Auf keinen Fall immer und ewig! Holen wir uns jetzt Pommern & Schlesien wieder? Und was ist wenn die Mongolen wieder alles wieder haben möchten was ihnen mal schon immer gehört hat? Die Eroberung der Krim hat auf jeden Fall vielen Menschen den Tod gebracht und noch vielen mehr Elend und Verderben.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon SkinnyTrucky » 8. September 2018, 10:58

pentium hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Na Akku, ich denke, das Scorn es so gemeint hat, dass die Ukraine schon sehr lange zu Russland gehört hat. Und zwar so lange, dass es wohl einen berechtigten Anspruch auf die Ukraine gibt, wie die Russen meinen.

Das die Ukraine vor dem Aufstand der "Saporoscher Kosaken" im 17. Jh. zu unterschiedlichen Ländern (inkl. Polen, Osmanen u.a.) gehörte, hat Scorn ...auch in der Schule gelernt, wie wir alle in der damaligen DDR. Ende des 17. Jh. half Peter I. den Saporoschern gar. Und mit der Niedergang der Kosakenheere Mitte / Ende des 18. Jh., die ja hauptsächlich Grenzsicherungen im eigenen Interesse und im Interesse Russland durchgeführt haben, war es Katharina die Große (natürlich wieder einmal eine Deutsche [wink] ), die diese Kosakenheer in die russische Armee überführte. Und seit diesem Zeitpunkt, so möchte ich denken, gehörte die Ukraine zu Russland. Also über 230 Jahre war die Ukraine, russisches Staatsterritorium. So wird es Scorn gemeint haben.

Freundlichst


Nun weiß ich zwar nicht was Scorn so in der Schule gelernt hat, ich weiß auch nicht was ein Beethoven so in der Schule gelernt hat...ich mache es mal kurz:

Bis zum Russisch-Türkischen Krieg (1768–1774) war das Khanat der Krim ein Vasallenstaat des Osmanischen Reichs. Mit Hilfe des Russischen Kaiserreichs gelang die Loslösung, die Osmanen mussten im Frieden von Küçük Kaynarca 1774 die „Unabhängigkeit“ der Krim anerkennen, worauf jedoch gleichzeitig eine schleichende Russifizierung folgte.

Mit der Ukraine hat das alles eigentlich wenig zu tun...


Mein Gott, welche Schulen habt ihr allemal besucht....also ich hatte diese Geschichte nicht gelernt und ich war gut in Geschichte.... [shocked]

Hatten wir nicht allemal den selben Lehrplan oder gab's das in der EOS auf dem Lehrplan, denn die habe ich halt nicht besucht.... [denken]


groetjes

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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Interessierter » 8. September 2018, 11:21

Eine weitere Frage ist ja, was das alles mit DDR - Grenzern und dem Schießbefehl zu tun hat.... [laugh]
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon HPA » 8. September 2018, 12:04

SCORN hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:...... Annexion der Krim und der Ostukraine durch Russland!



auch wenn du hundertmal den selben verkorksten schwachsinn schreibst wird er dadurch nicht glaubhafter! krim war und ist schon immer russisch und im donbass stehen keine russischen truppen.


Ja ja ...auch wenn du immer die gleiche Russenpropaganda widerkäust, wird diese nicht glaubhafter! [grins]
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Grenzwolf62 » 8. September 2018, 12:33

Da war aber z.B. Ostpreußen und Kaliningrad viel länger...
Okay, [mundzu]
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon pentium » 8. September 2018, 12:53

Grenzwolf62 hat geschrieben:Da war aber z.B. Ostpreußen und Kaliningrad viel länger...
Okay, [mundzu]


Königsberg...langsam trifften wir aber jetzt wirklich vom Thema ab...wie kamen wir eigentlich auf die Ukraine, die Krim und Königsberg?
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Zicke » 8. September 2018, 13:08

pentium hat geschrieben:wie kamen wir eigentlich auf die Ukraine, die Krim und Königsberg?



die Grenzer haben mit Klopsen geschossen ???
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Beethoven » 9. September 2018, 06:23

Hier mal der Abriss der Geschichte der Ukraine.

http://www.deutsch-ukrainisches-zentrum ... im-abriss/

Ich möchte auf 1667 hinweisen.
Ok - ich schrieb etwas falsch. Man kann sich nicht alles merken.
Zar Alexander half den Ukrainern und nicht Peter I, wie man im Link erlesen kann.
Aber so schlecht war unsere Schulbildung also auch nicht. [wink]

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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Interessierter » 9. September 2018, 06:37

Das Thema ist hier der Schießbefehl und nicht die Ukraine. Vielleicht kann ja mal jemand vom Team hier die OT - Beiträge entfernen, bevor das Thema völlig zerschossen ist?
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Olaf Sch. » 9. September 2018, 07:30

also so weit weg sind wir gar nicht, nachdem ich mir die letzten Seiten nochmal nachgelesen habe.

Der Grenzsoldat wurde nicht nur direkt (Befehl) sondern auch indirekt (Propaganda, Angst vor Haft in Schwedt ecc) gezwungen auf "Grenzverletzer*" zu schießen,

Grundwehrdienst ist nicht up to date und verletzt die Selbstbestimmung, einen Mehrheitsbeschluss hat es in der DDR nie gegeben, genaugenommen hatte die Diktatorschaft nie ein Mandat der Bevölkerung um überhaupt etwas zu beschließen

darauf hin wurde die Gefahr im Osten beschworen, dass wir doch einen Grundwehrdienst benötigen... um Liechtenstein abzuwehren, reicht wahrscheinlich das THW.

*der Ausbruch aus Haft ohne Schuld ist legitim
Olaf Sch.
 

Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon SkinnyTrucky » 9. September 2018, 07:48

Naja Akku....für Liechtenstein ist die Schweizer Armee zuständig....ein nicht zu unterschätzender Gegner....allerdings rein auf Defensivität gebürstet.... [wink]


groetjes

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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Interessierter » 9. September 2018, 09:05

Der Grenzsoldat wurde nicht nur direkt (Befehl) sondern auch indirekt (Propaganda, Angst vor Haft in Schwedt ecc) gezwungen auf "Grenzverletzer*" zu schießen,


Aber auch zum Zwingen gehören immer zwei. Einer der zwingt und einer der sich zwingen läßt. So gab es welche, die einen Flüchtling übersahen oder danebenschossen und es gab welche, die noch auf einen Flüchtling schossen, als dieser schon das Westberliner Ufer erreicht hatte oder auf Jugendliche schossen, obwohl diese " freundwärts " liefen und töteten.

Die Handlungsweise war immer nur die Gewissensentscheidung des Grenzers, die sicherlich auch manchen überfordern konnte, aber leider auch einige eiskalt handeln ließ.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Olaf Sch. » 9. September 2018, 09:39

absolut, man wusste ja auch nicht, ob der Soldat oder Gefreite neben einem auch wirklich nur Soldat war und nicht Offizier. Und Spinner die unbedingt einen fangen wollten gab es auch. Aber daneben schießen ist so eine Sache. In vielen Situationen hat man gar keine Zeit um nachzudenken.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Interessierter » 9. September 2018, 10:01

Meistens hatten die Grenzer aber ab Beginn ihrer Einberufung, sehr lange und ausreichend Zeit darüber nachzudenken, wie sie im " Falle eines Falles " handeln würden. Glücklich waren die, bei denen dieser Fall nie eintrat.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Olaf Sch. » 9. September 2018, 10:35

Du vergisst eines: Gehirnwäsche! Und es handelte sich ja überwiegend um junge unerfahrene Burschen. Du kannst aber davon ausgehen, dass die überwiegende Mehrheit kein schießwütiger Haufen war. Ich gebe zu, dass ich nicht weiß wie ich gehandelt hätte. Heute kann ich sagen, ich würde nicht einmal mehr dienen. Aber vor 35Jahren?
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Interessierter » 9. September 2018, 10:56

Wie die Geschichte gezeigt hat, gab es eine sehr große Anzahl junger Menschen, die trotz Gehirnwäsche erkannten was die DDR war; nämlich eine verbrecherische Diktatur. Das die AGT ein schießwürdiger Haufen waren, würde ich nie behaupten.

Aber auch ein junger Mensch ist in der Lage zu überdenken, was für ihn schwerwiegender ist; einen Fluchtversuch nicht zu verhindern und seine evtl. Folgen oder ein ganzes Leben lang mit der Schuld zu leben, einen meinstens unbewaffneten Mitbürger hinterrücks erschossen zu haben.
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Olaf Sch. » 9. September 2018, 11:41

das kann nur jemand sagen, der nicht in einer Diktatur groß geworden ist.
Olaf Sch.
 

Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon Nostalgiker » 9. September 2018, 11:54

Hm , besonders haben damals in der DDR "eine sehr große Anzahl junger Menschen, die trotz Gehirnwäsche erkannten was die DDR war; nämlich eine verbrecherische Diktatur." gelebt .....
Sag mal Interessierter, welche LSD Pille die du in deiner Jugend offenbar zahlreich eingeworfen hast war ein "schlechter Trip"? Die Nachwirkungen erschüttern einen noch Heute.

Die große Anzahl der DDR Jugend hat sich damals einen Scheiß interessiert Interessierter.
Du mußt nicht davon ausgehen das ein Augenzeuge oder gar der Edelkritiker Volker Zottmann (Nomenklaturkader Kind) die breite Masse darstellten, wenn, dann waren sie die absolute Ausnahme und von "verbrecherischer Diktatur" hat damals weder im Westen noch im Osten Jemand geschwätzt.

Die Interessen lagen, trotz Gehirnwäsche, auf den Gebieten Wein, Weib, Gesang oder anders gesagt auf Musik, Party, irgendwo Urlaub machen und auch auf gehobener Kultur wie lesen, Konzerte besuchen, Kino, Theater etc. Letzteres betraf aber nicht die Masse.
Ein großes "Hobby" der Masse war über die Verhältnisse in der DDR zu Wehklagen und prinzipiell alles Scheiße zu finden.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Aussagen von Ex-DDR-Grenzern zur Anwendung des Schiessbefehls

Beitragvon karnak » 9. September 2018, 11:55

Ohne diese " Gehirnwäsche " ist ein Militär jeglicherArt überhaupt nicht möglich, zumindest wenn es effizient sein soll, wer nicht gedient hat oder dafür nicht gemacht ist kann das wahrscheinlich nicht verstehen, was nicht zwangsläufig ausschließen muss sich um ein Verstehen zu bemühen, die Fragwürdigkeit des DDR Grenzregimes dabei mal außer Acht gelassen. Unsereins bemüht sich ja schließlich auch darum die " Feinde des Sozialismus " im Nachhinein zu verstehen. [flash]
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(alle Fachrichtungen)
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