karl143 hat geschrieben:Gestern sah ich auf Spiegel Geschichte eine Dokumentation über die Grenze. Darin waren Ausschnitte aus dem Film "Das Dorf an der Grenze". Gezeigt wurden Streifen der GT bei denen jeweils ein Posten ein aufgepflanztes Bajonett am Gewehr hatte. Leider habe ich keine Infos zu dem Film, wie z. B. Herstellungszeitraum gefunden. Das Dorf muß sich weiter im südl. Bereich befunden habe, schätze mal Eichsfeld oder Thüringen.
Wie lange wurde eigentlich mit einem Bajonett auf Streife gegangen? In meiner Zeit ab 1973 kann ich mich jedenfalls nicht erinnern sowas gesehen zu haben.
Edelknabe hat geschrieben: Also ich war ein anständiger Grenzer....
Zicke hat geschrieben:also 1970/72 hatten wir das Seitengewehr(so nannte man das) am Koppel. (zum schnitzen, Messer werfen oder Brot schneiden).
ex-maja64 hat geschrieben: @ AZ, wo hätte den Rainer als Grenzpionier auf einen Flüchtling stossen sollen?
Mario
karl143 hat geschrieben:...Wie lange wurde eigentlich mit einem Bajonett auf Streife gegangen? In meiner Zeit ab 1973 kann ich mich jedenfalls nicht erinnern sowas gesehen zu haben.
dein1945 hat geschrieben:
lief bei Phönix "Grenzgebiet Sperzone" -Unbekanntes aus Mitteldeutschland- 1952-61 und 1961-73, da hatte auch einer ein Bajonett, war aber glaube ich auf einem Karabiner K98?
Gruß aus Berlin
http://www.phoenix.de/grenzgebiet_sperrzone/412077.htm
http://www.phoenix.de/grenzgebiet_sperrzone/412088.htm
S51 hat geschrieben:karl143 hat geschrieben:...Wie lange wurde eigentlich mit einem Bajonett auf Streife gegangen? In meiner Zeit ab 1973 kann ich mich jedenfalls nicht erinnern sowas gesehen zu haben.
Bei den Hinterlandeinheiten (III. GB) habe ich noch 1985 Seitengewehre (umgangssprachlich Bajonett) am Koppel gesehen. An der Linie direkt jedoch von 1983 bis 1985 im Bereich Oberharz zwischen Stapelburg und Elend nicht. Es wurde gar nicht ausgegeben. Dem Gerüchten nach, weil bei Geigeleien zu viele kaputt gegangen sind. Die Klinge soll bei tiefen Temperaturen schnell gebrochen sein.
Aufgepflanzt wurde das Seitengewehr im Grenzdienst zu meiner Zeit gar nicht. So etwas habe ich letztmals an der Uffz-Schule getan. Dort auf dem Taktikacker. Als Waffe war es zustandshalber auch kaum brauchbar. Stumpf wäre haarscharf gegen das, was dort so üblich war.
Für bestimmte Übungen gab es in der Ausbildung eine Art Tauchermesser (dem Vernehmen nach von der GST mit angegossenem Griff), später als Arbeitsmesser ein Jagdtaschenmesser mit feststellbarer Klinge. Das war nicht schlecht aber wem es beim "Kampf mit der Wurstbüchse" kaputt ging, der musste es kaufen. ich habe dafür wohl 26 Mark gelöhnt.
Buscho hat geschrieben:Moin Gemeinde ,
gab es eine Tragevorschrift für das B. ? Meine mich erinnern zu können , daß es immer links vorne mit der Spitze zu den Weichteilen zeigend getragen wurde . Hab immer gedacht , das muß doch stören bei allen Gewegungen .
War es nicht auch eine Zange in Verbindung mit der Scheide ?
Grüsse Buscho
LEGO hat geschrieben:dein1945 hat geschrieben:
lief bei Phönix "Grenzgebiet Sperzone" -Unbekanntes aus Mitteldeutschland- 1952-61 und 1961-73, da hatte auch einer ein Bajonett, war aber glaube ich auf einem Karabiner K98?
Gruß aus Berlin
http://www.phoenix.de/grenzgebiet_sperrzone/412077.htm
http://www.phoenix.de/grenzgebiet_sperrzone/412088.htm
Karabiner K98 gab es auch bei den Grenztruppen?
Ich dachte, den hätte nur der BGS vor Einführung des G1 gehabt.
Wer weiß mehr?
SkinnyTrucky hat geschrieben:Dumme Frage....aber wäre das Seitengewehr nicht eine prima Steigehilfe im Streckmetall gewesen.....????
groetjes
Mara
SkinnyTrucky hat geschrieben:Dumme Frage....aber wäre das Seitengewehr nicht eine prima Steigehilfe im Streckmetall gewesen.....????
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S51 hat geschrieben:SkinnyTrucky hat geschrieben:Dumme Frage....aber wäre das Seitengewehr nicht eine prima Steigehilfe im Streckmetall gewesen.....????
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Nein, eher nicht.
In meiner Erinnerung war die Öffnung im Streckmetall einerseits zu klein um die Klinge oder die Scheide haltbar hindurch zu stecken und andererseits das Material zu stark um es mit der eingebauten Drahtschere zu zertrennen.
dein1945 hat geschrieben:LEGO hat geschrieben:dein1945 hat geschrieben:
lief bei Phönix "Grenzgebiet Sperzone" -Unbekanntes aus Mitteldeutschland- 1952-61 und 1961-73, da hatte auch einer ein Bajonett, war aber glaube ich auf einem Karabiner K98?
Karabiner K98 gab es auch bei den Grenztruppen?
Kann mich auch selbst noch daran erinnern das zum Mauerbau in Berlin die VP den Karabiner K98 und Pistole 08 einsetzte, mein Nachbar damals bei der Westberliner BP hat mir dies gerade bestätigt,
Gruß aus Berlin
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