Fluchten von Angehörigen der Grenztruppen im Raum Südharz
Am 12. Juni 1965 erreichte ein Grenzsoldat der 9. GK in Zivil bei Hohegeiß das Bundesgebiet,
Am 16. Juni 1965 flüchten im Schutz eines starken Gewitterregens am Kreuzbusch ein Unteroffizier und ein Gefreiter der 4. GK Weilrode.
Am 20.6.1965 gelang einem Greso der 1. GK Sülzhayn am Ehrenberg die Flucht, nachdem er seinen Streifenkameraden mit dem flachen Kolben seiner Mpi niedergeschlagen hatte.
Am 28. Juni 1965 floh der Funkunteroffizier L. Von der 1. GK Sülzhayn während seiner dienstfreien Zeit in Ausgehuniform.
Am 9. Oktober 1965 gelang einem Soldaten der 7 GK Silkerode die Flucht in die BRD.
Am 19. Oktober 1965 flohen 2 Soldaten der 6. GK Weilrode mit einem Hund, während sie als Bewachungsposten eines beim Bau des 6-Meter-Kontrollstreifens tätigen Arbeitstruppe eingesetzt waren.
Am 7. März 1966 desertierte ein Soldat der 1. GK Sülzhayn in die Bundesrepublik.
Am 12. März 1966 folgten zwei Gefreite der 2. GK Ellrich in Ausgehuniform.
Am 31. Mai 1966 erreichte ein Soldat der 4. GK Klettenberg in Uniform, jedoch ohne Waffen, im Raum Neuhof am Uffewehr nach Überwindung des unverminten Doppelzaunes westdeutsches Gebiet.
Am 24. Juli 1966 flüchtete ein Gefreiter der 4. GK Weilrode in die Bundesrepublik,
Am 3. Januar 1967 überwand ein Soldat der 7. GK Silkerode ohne Waffen die Grenzsperranlagen.
Am 13. Januar 1967 erreichten 2 Gefreite der 2. Gk Ellrich Bundesgebiet.
Am 28. Januar 1967überwanden zwei Soldaten der 4. GK Klettenberg gemeinsam die Grenzsperranlagen zur BRD.
Am 28. Februar 1967 flüchtete ein Feldwebel der 6. GK Weilrode in den Westen.
Am 23. Mai 1969 überschritt ein Gefreiter der 9. Straßenbau – Kompanie Schiedungen im Raum Mackenrode die Grenze zur BRD. Der Geflüchtete fuhr mit einem Lkw an den Metallgitterzaun heran, stieg auf das Führerhaus und sprang über den Zaun. Er meldete sich in der Gaststätte Tettenborn und wurde dort von GASt Tettenborn übernommen.
Am 9. Juni 1969 flüchtete ein Unteroffizier der 6. GK Weilrode mit voller Ausrüstung im Bereich Kreuzbusch über den unverminten Doppelzaun in die BRD.
Schon sehr erstaunlich wie viele Angehörige der GT von 1965 – 1969 nur aus dem Raum Südharz in die Bundesrepublik geflohen sind.