Ja die armen Ägypter...im Moment beklaut man sich selber:
Skandalöser Ausverkauf der ägyptischen Geschichte
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ichte.htmlEs gibt für die Archäologin aber noch einen anderen Aspekt, der den Kunstraub erklärt: „Die Ägypter haben keine Beziehung zu ihren Kunstschätzen.“ Wäre dies der Fall, würden sie selbst auf ihre Schätze aufpassen. Bei der Plünderung des Ägyptischen Museums konnten die Diebe unbehelligt eindringen und plündern. Einige der Kunstschätze entdeckten Passanten tags darauf in den Mülleimern in der Nähe des Museums.
Hanna erklärt diese mangelnde Identifikation der Ägypter mit ihrem kulturellen Erbe so: „In den Jahren vor dem Sturz von Ex-Präsident Husni Mubarak hat sein Antiquitätenminister Zahi Hawass alle Altertumsschätze wie sein Eigentum behandelt.“ Museen und historische Plätze seien an Feiertagen für Ägypter geschlossen worden, um „sie nicht dem Vandalismus auszusetzen“.
Was das Bernsteinzimmer betrifft: Es war ein Geschenk an den russischen Zaren. Und hier mal noch ein kleines Beispiel aus Ägypten:
Die Fundteilung dieser Grabungskampagne fand am 20. Januar 1913 gemäß den damals geltenden Bestimmungen „zu gleichen Teilen“ (à moitié exacte) für Ägypten und das die Ausgrabung durchführende Land statt. Borchardt hatte die beiden Teile zusammengestellt, was bis zum Jahr 1914 das Vorrecht des Ausgräbers war. Gaston Maspero, der Direktor des Antikendienstes, beauftragte seinen Mitarbeiter Gustave Lefebvre mit der Regelung der Fundteilung. Der eine Teil enthielt die Büste der Nofretete, der andere, den Lefebvre schließlich für das Ägyptische Museum in Kairo auswählte, den sogenannten Klappaltar von Kairo, ein farbiges Altarbild, das das Königspaar Echnaton und Nofretete mit dreien seiner Kinder zeigt. Laut Borchardt besaß das Museum in Kairo bisher kein Altarbild, wünschte sich jedoch ein solches Fundstück, was ausschlaggebend für seine Zuordnung der Objekte war.
Die Gründe für Lefebvres Entscheidung, den Teil des Fundes mit der „bunten Königin“ Borchardt zuzusprechen und das Altarbild für Ägypten zu wählen, sind unbekannt. Der Ägyptologe Rolf Krauss äußerte die Vermutung, dass Borchardt Lefebvre überzeugen konnte, die Fundteile wegen einer genaueren Untersuchung nicht auseinanderzureißen.
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCst ... undteilung....
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther
Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
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