Von der Gründung der DDR bis zum Tag der Einheit

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon Wosch » 10. Oktober 2016, 20:22

karnak hat geschrieben:Das will ich auch gar nicht in Abrede stellen, ich wüsste auch nicht, dass ich den Stalin schon mal als Heiligen hingestellt habe.
Mir ist nur nicht ganz klar was Du jetzt hier beweisen willst, dass eigentlich die Russen die Verantwortung für den Ausbruch dieses Krieges und damit für die Teilung Deutschlands tragen?



Karnak was die Teilung Deutschlands betrifft und betraf hat mit dem von dem ich hier schrieb überhaupt nichts zu tun. Mir geht es lediglich darum darauf hinzuweisen dass der von uns 1941 überfallene Russe bis dahin seine Hände selbst in den kriegsvorbereitenden Dreck rumgewälzt hatte und damit erwiesenerkkk Massen auch seinen Anteil am Beginn dieses Krieges hatte. Ihm diese Beteiligung abzusprechen, dafür aber dem Deutschen Volk in Gänze die alleinige Schuld für den Beginn dieses weltkrieges zu überlassen, finde ich unredlich noch dazu wenn man die Sowjetunion als damaligen Kriegstreber gradezu glorifiziert.
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Gründung der DDR

Beitragvon karnak » 11. Oktober 2016, 06:40

Wosch hat geschrieben:

Karnak was die Teilung Deutschlands betrifft und betraf hat mit dem von dem ich hier schrieb überhaupt nichts zu tun. Mir geht es lediglich darum darauf hinzuweisen dass der von uns 1941 überfallene Russe bis dahin seine Hände selbst in den kriegsvorbereitenden Dreck rumgewälzt hatte und damit erwiesenerkkk Massen auch seinen Anteil am Beginn dieses Krieges hatte. Ihm diese Beteiligung abzusprechen, dafür aber dem Deutschen Volk in Gänze die alleinige Schuld für den Beginn dieses weltkrieges zu überlassen, finde ich unredlich noch dazu wenn man die Sowjetunion als damaligen Kriegstreber gradezu glorifiziert.
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Es ging aber nun mal darum warum es zu den beiden deutschen Staaten gekommen ist und wenn nun die Russen ihren Anteil am Beginn dieses Weltkrieges gehabt haben sollen, dann doch wohl auch die Sieger des 1.Weltkrieges. In jedem Fall haben diese Thesen das Geschmäckle mit dieser Mitschuld die Verantwortung der Deutschen für diese Katastrophe zu relativieren, was ich nun mal für eine Geschmacklosigkeit halte.
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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon Olaf Sch. » 11. Oktober 2016, 07:04

Deutschland hatte das größte Interesse am Krieg, gefolgt von der Sowjetunion, Japan und Italien. England, Frankreich, USA hatten kein Interesse und waren überhaupt nicht vorbereitet.
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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon Kumpel » 11. Oktober 2016, 07:08

karnak hat geschrieben:..................................
Es ging aber nun mal darum warum es zu den beiden deutschen Staaten gekommen ist
.......................


Nein ,

darum geht es nur Dir. Es ging um das Agieren der sowjetischen Siegermacht und ihrer ostdeutschen Marionetten in ihrer Besatzungszone bei der Instalation ihres stalinistischen
Terrorregimes gegen den Willen der deutschen Bevölkerung.
Heute scheint es ja nicht nur in Russland wieder en vogue zu sein die stalinistische Epoche zu verherrlichen. Thoth/Nostalgiker ist hierfür ein plastisches Beispiel mit der Statue mit
dem emporgehobenen Schlag- und Schneidwerzeug zum Ruhm und Ehre der Sowjetmacht während der Zeit des großen Terrors dem Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Zuletzt geändert von Kumpel am 11. Oktober 2016, 07:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon karnak » 11. Oktober 2016, 07:34

Dr. 213 hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Die Einheit zwischen den beiden "Deutschlands" ist vollzogen und ich denke, dass keiner hier, das rückgängig machen wird oder gar möchte. Selbst Typen wie Karnak oder ich, leben in diesem deutschen Staat nicht schlecht. Rein persönlich sogar besser als zu Zeiten der DDR.

Worum es in unseren Streitgesprächen geht und das haben wir wohl schon mehrfach betont ist, dass wir paar Hanseln die "pro DDR" schreiben, eben nicht alles und jede Handlung in der damaligen DDR als schlecht, menschenverachtend oder was auch immer, sehen. Für uns war die DDR eben auch lebenswert, liebenswert und würdig als souveräner Staat im Zentrum Europas geachtet zu werden.

Gruß


Wie schön, dass genau das eben viele Menschen in Ost- und West etwas anders gesehen haben und
den krankhaften Zustand dieses künstlich zerrissenen Landes beendet haben. Übrigens auch für Karnak und Dich.

Gruß
Dr. 213

Und was ist damit? Hier verherrlicht niemand irgendwas, hier stellt man nur fest warum es zu dieser Teilung gekommen ist und wo die ursächlichen Gründe dafür lagen. Ohne die Deutschen selbst hätte wohl auch ein Stalin und seine"Vasallen", dass Land kaum teilen können. Darum ging es und nur das soll festgehalten werden und zwar weil gewisse falsche Zungenschläge nicht die Oberhand gewinnen sollen.
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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon Nostalgiker » 11. Oktober 2016, 07:46

Nach 1945 hatte "die deutsche Bevölkerung" keinerlei Willen und Wünsche zu haben. Sie konnten sich glücklich schätzen das sie am Leben waren und ihr zukünftiges Dasein, wenn es nach dem kurzzeitigen Willen der Amerikaner gegangen währe, auf einem Kartoffelacker hätten fristen dürfen.
Auch die "Demokratie" westlicher, sprich US amerikanischer, Prägung wurde der "deutschen Bevölkerung" mittels eines immensen Propagandafeldzuges aufgezwungen.
Oder meint etwa jemand ernsthaft das in den drei Westzonen die Menschen ständig demonstrierten und dabei Sprechchöre skandierten, wir wollen endlich Demokratie!

Der Großteil der deutschen Bevölkerung war nach dem für sie verheerenden Ende der deutschen Großmachtsträume vorrangig damit beschäftigt ihr eigenes Überleben zu sichern, Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung wieder zum laufen zu bringen. Was "Demokratie" ist wußten die Meisten überhaupt nicht und es hat sie auch nicht sonderlich interessiert. Wo bekomme ich was zu Essen her, wo Heizmaterial im Winter, das waren die Interessen.
Die Besatzungsmächte wachten in allen Zonen sehr genau darüber das die politische Entwicklung in ihrem Einflußgebiet genau nach ihren Interessen verlief.

Wenn hier schon massiver Geschichtsrevisionismus betrieben wird dann doch bitte mit etwas mehr Niveau. Denn bisher ist es in der Argumentation dazu um einiges plumper als weiland der selige Karl-Eduard agierte wenn er die Schlechtigkeit der BRD Politik und der dort herrschenden Wirtschaftsverhältnisse anprangerte.


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Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon Kumpel » 11. Oktober 2016, 07:57

Geschichtsrevisionismus betreibst eher du Thoth alias Nostalgiker.
Deine Einschätzung der Situation in den ersten Jahren nach 45 trifft durchaus zu .
Allerdings sahen die Bewohner der westlichen Zonen recht bald wie brutal die sowjetische Besatzungsmacht mit Hilfe ihrer deutschen Marionetten
in der SBZ ihr stalinistisches System durchsetzte und von da an bedurfte es kaum noch amerikanischem Druck bei der Installation der westlichen Demokratie.
Sie war im Gegensatz zur sowjetisch besetzten Zone mehrheitsfähig und musste nicht mit Hilfe von Terror , Arbeitslager , Todesurteilen , Wahlbetrug und die Ausschaltung demokratischer Kräfte durchgesetzt werden.
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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon Olaf Sch. » 11. Oktober 2016, 08:27

allerdings versuchten auch in der BRD Alt-Nazis die FDP zu übernehmen. Das was hier in der SBZ ablief - wenn Stalin so gekonnt hätte wie er wollte - wären min. 10% der Bevölkerung seinem Terror erlegen. Wir sind noch mal mit 2 blauen Augen davon gekommen, auch Dank seines frühen Todes.
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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon Interessierter » 11. Oktober 2016, 09:59

Auch die "Demokratie" westlicher, sprich US amerikanischer, Prägung wurde der "deutschen Bevölkerung" mittels eines immensen Propagandafeldzuges aufgezwungen.


Wenn man diese, übrigens nicht neue Erkenntnis, meint mit dem System vergleichen zu können, was die Russen den ostdeutschen Menschen aufzwangen, dann sollte man auch erwähnen, dass die große Masse der Bürger in der SBZ diese Diktatur ablehnten. Siehe auch die Ereignisse 1953 und 1989/90.

Im Westen fand man jedoch großen Gefallen an der " aufgezwungenen " Demokratie, der damit verbundenen Freiheit in allen Lebensbereichen, dem wirtschaftlichen Wohlstand und das bis zum heutigen Tage.

Wer dann mangels Argumenten versucht, diese DDR - Diktatur als " Sozialistische Demokratie " zu verkaufen und glaubt, das zu erkennen, weil er angeblich über den Tellerrand hinausgeschaut hat, der hat dann sicherlich ins " Land der Träume " geschaut, ignoriert die permanenten Menschrechtsverletzungen, die unzähligen politischen Gefangenen und versucht auf so lächerliche Art und Weise, Menschen zu verdummen.
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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon pentium » 11. Oktober 2016, 10:14

Kurze Zusammenfassung wegen des geschichtlichen Überblicks:

Die 4 Siegermächte haben das Deutsche Reich besetzt und in 4 Besatzungszonen aufgeteilt, andere Gebiete sind poln. bzw. sowj. Verwaltung unterstellt worden, ohne zu diesen Besatzungszonen zu gehören.

Gleichzeitig haben sie, also die Alliierten die Regierungsgewalt im Dt. Reich übernommen.

Drei der Vier der 4 Besatzungszonen sind zur BRD geworden, indem die entsprechenden Siegermächte Teile ihrer Regierungsgewalt an den neuen Staat übertragen haben.
Die 4.Zone blieb (zunächst) einfach nur eine Besatzungszone...besetzt von der Sowjetunion und wurde dann zur DDR.

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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon Nostalgiker » 11. Oktober 2016, 11:17

Wenn jemand Argumente inhaltlich nicht begreifen kann und will und statt dessen meint das der Andere nur "mangels Argumenten versucht, diese DDR - Diktatur als " Sozialistische Demokratie " zu verkaufen" hat wirklich nichts kapiert.
Da braucht es auch keinen Hinweis darauf das "so versucht [werde] auf so lächerliche Art und Weise, Menschen zu verdummen".
Manche Menschen brauchen wirklich nicht verdummt zu werden, sie sind es seit ihrer Geburt und werden auch mit großer Wahrscheinlichkeit in diesem Zustand sterben.
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Re: " Wir versuchen, die Grenzöffnung zu halten "

Beitragvon Kumpel » 11. Oktober 2016, 12:09

Da ist tatsächlich zur ägyptischen Mondsichel nun auch noch Stalins Hammer hinzu gekommen.
Diese linksintellektuellen Sesselpupser.
Das amerikanische Reeducation-Programm in den Westzonen mit dem stalinistischen Terror in Ostdeutschland gleich zusetzen ist schon bemerkenswert.
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Beitragvon Interessierter » 11. Oktober 2016, 13:44

Nicht nur das Volk der DDR erkannte damals diese widerliche sozialistische/kommunistische Diktatur, welche ihnen die Russen aufgezwungen hatten, sondern die Völker der Warschauer - Pakt - Staaten insgesamt.

Diese Völker waren klug und hellwach, als sie erkannten, dass es möglich war, sich von dem er- und unterdrückendem, diktatorischen System des Sozialismus/Kommunismus zu befreien.

Ob da nun vereinzelte, ihrer fortgejagten Ideologie des Kommunismus nachtrauernde, ehemaligen Genossen ausgerechnet versuchen, diese rücksichtslose, menschenverachtende Diktatur in die Nähe einer Demokratie zu rücken, oder es rauscht im Wald. . [flash]

Demokratie bedeutet eben „ Herrschaft des Volkes „ und nicht „ Herrschaft einer Partei „, die dann auch noch immer rechthat...

Und was die Kultur angeht, kann jeder in einer Demokratie ( im Gegensatz zur Diktatur ) frei und ohne Zensur wählen, was er gerne lesen möchte.
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Beitragvon Nostalgiker » 11. Oktober 2016, 15:58

Der liebe Gott (falls er sich dafür hergibt) bewahre dir deinen naiven, von jeglichem Wissen befreiten, Kinderglauben. [hallo]

Klar doch das "sozialistische Demokratie" nur Herrschaft der Partei heißen kann ......
schon Pippi hat sich ihre Welt so gemacht wie sie ihr gefällt und die hatte mit der oder einer Realität überhaupt nichts mehr zu schaffen.

Hier ein Link, hier klicken indem sehr Kindgemäß die Begriffe 'Sozialismus', 'Kommunismus', 'Marxismus', 'Diktatur des Proletariats' und 'real existierender Sozialismus' erklärt werden. Sollte sich der eine oder andere User einfach mal durchlesen.
Hoffe nur das er/sie damit nicht geistig überfordert wird.

Viel Spass beim lesen und noch mehr Spass beim inhaltlichen Verstehen.


Nostalgiker

PS.: Weil es so schön ist; hier noch die kindgemäßen Erklärungen was Demokratie ist und was unter Diktatur zu verstehen ist
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Beitragvon Kumpel » 11. Oktober 2016, 16:19

Nun frage ich mich allerdings was diese Links nach Moskwitschka Art mit dem Vergleich der Installation der Demokratie der Amerikaner in ihrer Besatzungszone mit dem stalinistischen Terrorsystem in der Ostzone zu tun haben.
Kumpel
 

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Beitragvon Dr. 213 » 11. Oktober 2016, 16:25

Kumpel hat geschrieben:Geschichtsrevisionismus betreibst eher du Thoth alias Nostalgiker.
Deine Einschätzung der Situation in den ersten Jahren nach 45 trifft durchaus zu .
Allerdings sahen die Bewohner der westlichen Zonen recht bald wie brutal die sowjetische Besatzungsmacht mit Hilfe ihrer deutschen Marionetten
in der SBZ ihr stalinistisches System durchsetzte und von da an bedurfte es kaum noch amerikanischem Druck bei der Installation der westlichen Demokratie.
Sie war im Gegensatz zur sowjetisch besetzten Zone mehrheitsfähig und musste nicht mit Hilfe von Terror , Arbeitslager , Todesurteilen , Wahlbetrug und die Ausschaltung demokratischer Kräfte durchgesetzt werden.


Von Marionetten würde ich nicht sprechen denn das würdigt nicht die Tatsache, dass sie zumeist mit Begeisterung bei der Sache waren
als sie schon Jahre vorher in Russland für ihre späteren Aufgaben gebrieft wurden. Wenn sie dann an den Schaltstellen angekommen sind,
und so unmenschlich und grausam mit ihren Russenmethoden agiert haben, ist das doch kein Wunder.

Nee, das waren kalt berechnende Täter, die wissentlich über die Folgen, Deutsche Landsleute der russischen Behandlung zugeführt haben.

Gruss
Dr. 213
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Beitragvon Volker Zottmann » 11. Oktober 2016, 16:44

So ist es Dr.213.
Erinnert sei nur an Ulbricht. Wieviele Menschen hat er wohl auf dem Gewissen? 5000 sollen durch sein Zutun nach Moskau verbracht worden sein: Wieviele kamen wieder?
Täter ist treffender, ja!
Dass da die Sozialdemokraten der DDR noch mitgemacht haben? Erst wurden sie vereinnahmt und dann großteils an Moskau ausgeliefert.

Gruß Volker
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Beitragvon Dr. 213 » 11. Oktober 2016, 16:46

Das was uns der Nostalgiker da als Lesestoff empfiehlt, würde ich -natürlich ungelesen- als Schund- und Schmutzliteratur bezeichnen.

Wer liest schon gerne Kochrezepte von Suppen, die der Welt erwiesenermaßen nicht gut getan oder geschmeckt haben.
Oder die in diesem Fall sogar millionenfache Menschenleben gefordert hat.
Außer höchstens, wenn man wissen will, wie es nicht geht. Damit man es in Zukunft anders und besser machen kann.
Aber das nehme ich beim Nostolgiker eher nicht an, dass er so edle Ziele mit seinen Links verfolgt.

Gruss
Dr. 213
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Beitragvon Kumpel » 11. Oktober 2016, 16:50

Nun ja , jedenfalls diejenigen die im Hotel Lux nicht schon vorher abgeholt wurden bevor man sie in ein Flugzeug nach Berlin setzte.
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Und doch waren sie Marionetten und zappelten an den Fäden an denen in Moskau gezogen wurden und sie eiferten ihren Vorbildern nicht nur nach
, sondern wollten noch besser , noch rigoroser noch stalinistischer sein wie ihr geliebter Generalisimus.
Kumpel
 

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Beitragvon Spartacus » 11. Oktober 2016, 17:33

Nostalgiker hat geschrieben:Nach 1945 hatte "die deutsche Bevölkerung" keinerlei Willen und Wünsche zu haben. Sie konnten sich glücklich schätzen das sie am Leben waren und ihr zukünftiges Dasein, wenn es nach dem kurzzeitigen Willen der Amerikaner gegangen währe, auf einem Kartoffelacker hätten fristen dürfen.
Auch die "Demokratie" westlicher, sprich US amerikanischer, Prägung wurde der "deutschen Bevölkerung" mittels eines immensen Propagandafeldzuges aufgezwungen.
Oder meint etwa jemand ernsthaft das in den drei Westzonen die Menschen ständig demonstrierten und dabei Sprechchöre skandierten, wir wollen endlich Demokratie!

Der Großteil der deutschen Bevölkerung war nach dem für sie verheerenden Ende der deutschen Großmachtsträume vorrangig damit beschäftigt ihr eigenes Überleben zu sichern, Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung wieder zum laufen zu bringen. Was "Demokratie" ist wußten die Meisten überhaupt nicht und es hat sie auch nicht sonderlich interessiert. Wo bekomme ich was zu Essen her, wo Heizmaterial im Winter, das waren die Interessen.
Die Besatzungsmächte wachten in allen Zonen sehr genau darüber das die politische Entwicklung in ihrem Einflußgebiet genau nach ihren Interessen verlief.

Wenn hier schon massiver Geschichtsrevisionismus betrieben wird dann doch bitte mit etwas mehr Niveau. Denn bisher ist es in der Argumentation dazu um einiges plumper als weiland der selige Karl-Eduard agierte wenn er die Schlechtigkeit der BRD Politik und der dort herrschenden Wirtschaftsverhältnisse anprangerte.


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Absolute Zustimmung. [hallo]

Und dann kamen die "alten" Kader wieder in die alten Positionen, egal ob hüben oder drüben. Man war schlichtweg auf ihre Qualifikationen angewiesen.

Ist ja zur Zeit ein großes Thema. Könnte man aber auch separat abhandeln, Pentium. [hallo]

LG

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Beitragvon augenzeuge » 11. Oktober 2016, 18:06

Nostalgiker hat geschrieben:Hier ein Link, hier klicken indem sehr Kindgemäß die Begriffe 'Sozialismus', 'Kommunismus', 'Marxismus', 'Diktatur des Proletariats' und 'real existierender Sozialismus' erklärt werden.


Das ist nicht kindgemäß, das ist teilweise einfach falsch. Beispiel:
Getrieben von einem schlechten Gewissen oder christlicher Nächstenliebe entdeckten manche Unternehmer ihre Fürsorgepflicht für die mittellosen Arbeiter.
[flash] Völliger Unsinn. Das wollt ich nur erwähnen. Aber vielleicht sollten wir diese Seite mal woanders auseinandernehmen. [grin]

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Beitragvon Nostalgiker » 11. Oktober 2016, 18:26

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Hier ein Link, hier klicken indem sehr Kindgemäß die Begriffe 'Sozialismus', 'Kommunismus', 'Marxismus', 'Diktatur des Proletariats' und 'real existierender Sozialismus' erklärt werden.


Das ist nicht kindgemäß, das ist teilweise einfach falsch. Beispiel:
Getrieben von einem schlechten Gewissen oder christlicher Nächstenliebe entdeckten manche Unternehmer ihre Fürsorgepflicht für die mittellosen Arbeiter.
[flash] Völliger Unsinn. Das wollt ich nur erwähnen. Aber vielleicht sollten wir diese Seite mal woanders auseinandernehmen. [grin]

AZ


Oh, ich vergass zu erwähnen das ich mich mit dem Inhalt dieser Seiten in großen Teilen nicht identifiziere. Da halte ich es mal so wie der König der Linkeinsteller; das was im Link inhaltlich steht entspricht in den meisten Fällen nicht seiner Meinung. Behauptet er jedenfalls.

Und die Sequenz welche Du; Augenzeuge, so schön aus dem Zusammenhang gerissen hast bezieht sich auf die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts .....

Heutzutage haben die Unternehmer zum Glück weder ein schlechtes Gewissen noch werden sie von irgendeiner Nächstenliebe getrieben ......


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Beitragvon augenzeuge » 11. Oktober 2016, 18:29

Oder meint etwa jemand ernsthaft das in den drei Westzonen die Menschen ständig demonstrierten und dabei Sprechchöre skandierten, wir wollen endlich Demokratie!


Im Westen war das gar nicht notwendig, das was man machte kam eben bei den Menschen gut an. Etwas besseres konnten sie sich kaum vorstellen.

Und das es im Osten zum 17.6. kam ist banal gesagt darin begründet, dass die Masse erkannte, für welche Lügen sie missbraucht wurden. Man vertraute Ulbricht und Co nicht. Und nun sag bitte nicht, das lag an der Propaganda.

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Beitragvon augenzeuge » 11. Oktober 2016, 18:33

Nostalgiker hat geschrieben:Und die Sequenz welche Du; Augenzeuge, so schön aus dem Zusammenhang gerissen hast bezieht sich auf die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts .....

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Ist mir schon klar. Ich denke da an die Schaffung der Sozialversicherungen. Und genau das ist falsch. Auch hier spielte das Geld eine große Rolle. [grins]
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Beitragvon Beethoven » 12. Oktober 2016, 08:54

Dr. 213 hat geschrieben:Jetzt soll uns Teilung als notwendiger Schutzzaun verkauft werden, damit sich die lieben Verwandten sich nicht gegenseitig
and die Gurgel gegangen sind. Dabei weiß doch jeder, daß die Mauer a.a. wegen der unterirdisch schlechten Attraktivität und
aus stalinistischer Boshaftigkeit gegen die bösen Unternehmer und Großgrundbesitzer gebaut wurde.

Gruß
Dr. 213


Man Dr., für einen Akademiker ein dürftiger Einwurf.

Fakt ist doch, dass es vor dem II. WK zwei gesellschaftliche Systeme in Europa gab. Fakt ist auch, dass das faschistische Deutschland den II. Weltkrieg vom Zaune gebrochen hat und dass die Sowjetunion die Hauptlast bei der Vernichtung des deutschen Faschismus trug. So ist es nur recht und billig, dass die Vertreter der Sowjetunion in Jalta und Potsdam ihre Ansprüche stellten.

Die Gnade der Geburt, in welcher der Besatzungszonen bzw. der sich daraus entwickelnden Staaten man lebte und sozialisiert wurde, konnte keine von uns beeinflussen.

Die Währungsreform wurde von den Besatzungszonen der westlichen Alliierten zu erst durchgezogen und zwar nur in Ihren Besatzungszonen. Damit haben sich diese Teile Deutschlands von der sowjetische besetzten Zone abgespalten. Auch die Gründung des anderen Deutschen Staates, der BRD, geschah vor der Gründung der DDR und wiederum ohne die sowjetische Zone zu integrieren. Bis dahin war Deutschland noch ein Staat, wenn auch aufgeteilt.

Wer hat denn nun die Teilung Deutschlands forciert? Der Westen oder der Osten?

Gruß
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Von der Gründung der DDR bis zum Tag der Einheit

Beitragvon Kumpel » 12. Oktober 2016, 09:26

Ohne Repression , Stacheldraht, sowjetische Panzer, NKWD und Stasi hätte diese SED nie die Macht erlangen können , das ist nun einmal Fakt Beethoven.
Deine ideologischen Vortänzer und damit auch du handelten stets gegen eine Mehrheit der Bevölkerung.
Das Einzige was diese DDR zusammen gehalten hat waren nun einmal sowjetische Panzer , Mauer, Stacheldraht und Stasi.
Wenn es nach euch gegangen wäre würden heute noch die Menschen im Osten mit dieser stalinistischen Ideologie drangsaliert.
Oder glaubst du tatsächlich daran, dass Ulbricht und Konsorten in Gesamtdeutschland jemals einen Fuß auf den Boden bekommen hätten?
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Re: Von der Gründung der DDR bis zum Tag der Einheit

Beitragvon Dr. 213 » 12. Oktober 2016, 20:50

Die von der russischen Bevölkerung erbrachten Opfer sind doch unbestritten.
Das rechtfertigt aber nicht die zahlreichen Verbrechen, die durch die russischen Befreier verübt worden sind.
Die gobschlächtigen Jungs mit dem umgehängten Hirsebeutel mögen erstklassige Krieger gewesen sein,
vielleicht etwas einfach getrickt und darum auch unter Inkaufnahme größerer Verluste zum Verheizen bereit.(Stichwort Heldentod)
Aber was die russische Siegermacht sich in Deutschland erlaubt hat, das war grundverschieden zu dem Verhalten der Westalliieren.

Das fängt von dem Umgang mit Kriegsgefangen an und endet bei den Deportationen in die Folter- Keller Moskauer Gefängnisse
die es in der SBZ noch etliche Jahre nach Kriegsende gegeben hat.

Die Westalliieren Sieger haben sich als großzügige Helfer gezeigt und den Grundstein für das Wirtschaftswunder gelegt.

In der SBZ dagegen wurde enteignet, gleichgeschaltet und schließlich der ganze Laden eingemauert weil die Leistungsträger
sich reihenweise aus dem Einflußgebiet stalinistischer Boshaftigkeit entzogen haben.

Gruss
Dr. 213
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Re: Von der Gründung der DDR bis zum Tag der Einheit

Beitragvon Nostalgiker » 12. Oktober 2016, 22:49

Und nebenbei haben die "großzügigen" Westalliierten eben mal so rund 1 Mio deutsche Soldaten auf den Rheinwiesen verhungern lassen .........
Deren Soldaten haben auch frisch, fröhlich und frei vergewaltigt aber das wird Heute gerne verschwiegen .....
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Re: Von der Gründung der DDR bis zum Tag der Einheit

Beitragvon Wosch » 12. Oktober 2016, 23:16

Nostalgiker hat geschrieben:Und nebenbei haben die "großzügigen" Westalliierten eben mal so rund 1 Mio deutsche Soldaten auf den Rheinwiesen verhungern lassen .........
Deren Soldaten haben auch frisch, fröhlich und frei vergewaltigt aber das wird Heute gerne verschwiegen .....




Nach meinen Kenntnissen vereckten auf den Rheinwiesen maximal 40000 Soldaten. Auch wenn Es nicht eine runde Million waren koennte man darueber reden, in jedem Falle versuchst Du jetzt zu relativieren um Von den Schandtaten der Russen in ihren besetzten Gebieten abzulenken.
Ich haette darauf wetten koennen dass Du mit den Rheinwiesen kommst, obwohl das hier gar nicht das THEMA war.
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Re: Von der Gründung der DDR bis zum Tag der Einheit

Beitragvon augenzeuge » 13. Oktober 2016, 07:47

Wosch hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Und nebenbei haben die "großzügigen" Westalliierten eben mal so rund 1 Mio deutsche Soldaten auf den Rheinwiesen verhungern lassen .........
Deren Soldaten haben auch frisch, fröhlich und frei vergewaltigt aber das wird Heute gerne verschwiegen .....




Nach meinen Kenntnissen vereckten auf den Rheinwiesen maximal 40000 Soldaten. Auch wenn Es nicht eine runde Million waren koennte man darueber reden, in jedem Falle versuchst Du jetzt zu relativieren um Von den Schandtaten der Russen in ihren besetzten Gebieten abzulenken.
Ich haette darauf wetten koennen dass Du mit den Rheinwiesen kommst, obwohl das hier gar nicht das THEMA war.
Wosch.



Ich weiß nicht, was Nostalgikers Beitrag, der auch unkorrekt ist, hier verloren hat. Und was die Toten betrifft, da gibt es ganz andere Aussagen...einfach mal lesen.
Die gründlichste Untersuchung über die Todeszahlen wurde von der nach ihrem Leiter Erich Maschke benannten Maschke-Kommission veröffentlicht.....rechnet man diese Zahlen auf die ca. 1.000.000 Gefangenen hoch, ergibt sich eine mögliche, aber nicht belegte Zahl an Gesamtverlusten von höchstens 10.000 Menschen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinwiesenlager

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