Zum Beitrag über die verschwundenen "SED-Milliarden" kann man, angesichts der "Arbeit" der Treuhand, nur den Kopf schütteln.
Nun weiß ich nicht, ob es diese "SED-Milliarden" so gab (es werden wohl Mark gewesen sein und keine Euro wie im Beitrag zu lesen - kleiner Lapsus der die Sache aber um ein vielfaches erhöht - das ist Propaganda, allerdings nur für den nicht denkenden Menschen) und wer überhaupt dazu in der Lage war, sich eventuell daran zu bereichern.
Die Genossen des MfS ganz sicher nicht. Die hatten damit nämlich nichts zu tun. Aber es schreibt sich halt so schön.
Wenn es diese Milliarden (erscheint mir zu hoch aber ich habe davon auch keine Ahnung) gegeben haben sollte, was ich gar nicht abstreite, dann hätten darauf wohl eher der Finanzminister oder Angehörige des Finanzorganes der SED Zugriff gehabt. Und die, die da Zugriff gehabt haben mögen, waren damals, vor 26 Jahren ganz sicher schon gestandene Damen und Herren und dürften heute kaum noch was vom Leben spüren.
Na ja, mal wieder was von ganz unten aufgewühlt, was nie bewiesen wurde aber alle Dummgläubigen gerne hören.
Übrigens lief gestern eine Sendung, wo Herr Diestel interviewt wurde. Er sagte und das finde ich schon bemerkenswert, (sinngemäß) "das man dem MfS kein einziges Kapitalverbrechen vorwerfen konnte, so haben es unzählige Untersuchungen durch staatliche- und Justizorgane ergeben. Keine Folter, kein Morde, die man ihnen vorwirft. Nichts davon konnte bewiesen werden. Damit ist das MfS der einzige Geheimdienst auf der Welt, der in Punkto Kapitalverbrechen, frei von jedweder Schuld ist. "
Na, mein lieber sich "Interessierter" Nennender, das ist doch mal eine klare Aussage. Das Herr Knabe in meinen Augen ein Lügenmaul ist, muss ich ja wohl nicht erst kund tun. Wer nämlich seine Adlaten anweist, bewußt das Volk anzulügen, wie wir solch einem "Kollegen" in Hohenschönhausen bewiesen haben, der ist den Dreck unter den Fingernägeln nicht wert, ist meine Meinung. Und solchen Herren wird heute breiter Raum geschenkt, um den deutschen Michel zu erklären, wie es so in der DDR gelaufen ist.
Gruß