25 Jahre Deutsche Einheit

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon augenzeuge » 6. November 2016, 22:23

Einheitsbericht 2016: "Nicht die Scharia bedroht den Osten, sondern brennende Flüchtlingsunterkünfte"

Im Jahresbericht zur Deutschen Einheit gesteht die Bundesregierung offiziell ein: Wir haben ein Problem im Osten. Gemeint ist die Fremdenfeindlichkeit, die nicht nur der Wirtschaft schade. Der Bericht hat ein starkes Presseecho ausgelöst.

"Mitteldeutsche Zeitung" (Halle): Wer Fremdenfeindlichkeit duldet oder als Frustventil nutzt, handelt nicht nur falsch. Er schadet auch sich selbst.

"Märkische Oderzeitung" (Frankfurt/Oder): Nicht der Islam, die Überfremdung, die Flüchtlinge sorgen dafür, dass sich ausländische Investoren, Fachkräfte und Wissenschaftler zunehmend davor gruseln, in den Osten zu kommen, sondern jene, die sich aggressiv für ein teutonisches Vaterland ohne fremde Einflüsse einsetzen. Nicht die Scharia ist die Bedrohung für die sogenannten strukturschwachen Gebiete des Ostens, sondern brennende Flüchtlingsunterkünfte. Nicht die dem Krieg entronnenen Syrer und Iraker gefährden unser Zusammenleben, sondern der sich steigernde Nationalismus, der in jüngster Zeit so häufig auf die Straßen und Plätze getragen wird. Diejenigen, die so sehr den "Volkstod" fürchten, könnten, so man sie lässt, für den Kollaps von Kommunen und Regionen sorgen. Wer will schon dort investieren, sich als Arzt niederlassen, Lehrer werden, Urlaub machen, wo man wieder "völkisch" denkt und rassistisch handelt?

Bild
http://www.stern.de/politik/deutschland ... 69632.html
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon Volker Zottmann » 6. November 2016, 22:41

Ich habe mir (von außen) die Flüchtlingsunterkünfte von Halberstadt am Donnerstag in Ruhe angesehen. Nah an der Stadt, aber doch 4 km vom Zentrum, direkt ans dörfliche Siedlungsgebiet "Klussiedlung" grenzend. Mir fielen lediglich wenige Sport treibende Asylanten beim Dauerlauf auf. Ganz normal. Hier leb(t)en um die 2600 Flüchtlinge dicht gedrängt. Ein weiteres Außenlager in QLB wurde inzwischen wieder fast geschlossen wegen rückläufiger Zahlen.
Auch ich berichtete anfänglich über Randalierer innerhalb der Flüchtlingsreihen in Halberstadt wahrheitsgemäß.

Irgendwas muss aber in der gänzlichen Betreuung inzwischen wesentlich besser als in Sachsen laufen, denn von Übergriffen ist nur noch sehr selten mal was zu hören, weil es keine mehr gibt. Von Deutscher- wie Ausländerseite. In QLB gab es überhaupt keine Übergriffe.

Ich finde den vom AZ eingestellten Bericht bemerkenswert und vor allem bedenkenswert, in sofern, dass in Sachsen endlich gegengesteuert werden muss. Die geistlosen Hasstiraden schaden doch nur Sachsen selbst.

Gruß Volker
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon Hamiota » 20. November 2016, 15:40

Es dürfte sicher sein das nicht die gute Arbeit der Frau Merkel die Zustimmung des Volkes hat, sondern viel mehr der Mangel an wählbarer Alternativen.
Ich wähle sie auch nicht!

der Peter [hallo]
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon pentium » 20. November 2016, 15:45

Hamiota hat geschrieben:Es dürfte sicher sein das nicht die gute Arbeit der Frau Merkel die Zustimmung des Volkes hat, sondern viel mehr der Mangel an wählbarer Alternativen.
Ich wähle sie auch nicht!

der Peter [hallo]


Wahlen? Frau Merkel? Irrläufer....?

...4
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon Interessierter » 20. November 2016, 15:56

@pentium:
Das euer ehemaliger Landesvater Kurt " Wiedehopf ", der behauptete es gäbe keine Rechtsextremen in Sachsen, der gleichen Partei wie Angie angehörte, hat Euch aber nicht gestört?

[hallo]
Interessierter
 

Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon pentium » 20. November 2016, 16:18

Interessierter hat geschrieben:@pentium:
Das euer ehemaliger Landesvater Kurt " Wiedehopf ", der behauptete es gäbe keine Rechtsextremen in Sachsen, der gleichen Partei wie Angie angehörte, hat Euch aber nicht gestört?

[hallo]


Wie gestört? Wenn der @Hamiota scheinbar im falschen Thread antwortet, muss man ja mal fragen dürfen, wieso hier im Thread plötzlich die Frau Merkel und die Wahlen auftauchen, so völlig ohne Bezug auf das Thema, (scheint aber in diesem Forum völlig normal zu sein)...nichts weiter wollte ich! Und bitte keine Majestätsbeleidigungen...

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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon Spartacus » 20. November 2016, 19:02

Und bitte keine Majestätsbeleidigungen...


[flash] [flash] [freu]


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon ratata » 8. Januar 2017, 11:36

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_80 ... hland.html

Da werden wieder einige hier schmunzeln , warum müssen denn immer wieder die Linken ins Wespennest stecken.
Kein wunder wenn VW solche Preise hat .

ratata.

Designeroutlets-Wolfsburg ist ein Besuch wert . [peinlich]

Benzinpreis Super 1, 33 Euro in WOB ---
Zuletzt geändert von ratata am 8. Januar 2017, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2017, 11:40

ratata hat geschrieben:http://www.t-online.de/wirtschaft/id_80013204/wolfsburg-top-enorme-kluft-zwischen-einkommen-in-deutschland.html


In ganz Deutschland liegt das mittlere Brutto im Schnitt bei 3084 Euro. Na also...
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon ratata » 8. Januar 2017, 11:49

augenzeuge hat geschrieben:
ratata hat geschrieben:http://www.t-online.de/wirtschaft/id_80013204/wolfsburg-top-enorme-kluft-zwischen-einkommen-in-deutschland.html


In ganz Deutschland liegt das mittlere Brutto im Schnitt bei 3084 Euro. Na also...
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Es geht um die enorme Kluft der Einkommen in Deutschland ,guten Morgen , aus geschlafen . [sick] [sick] ratata
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Januar 2017, 12:01

Was nutzt denn zum Beispiel dem Erzgebirgskreis oder dem Kreis Elbe-Elsteraue ein solches Durchschnittseinkommen?
Beide Kreise haben monatlich brutto etwa 2050 € zu verbuchen. Da fehlen also gut 1000 €.
Da hilft ihnen auch nichts, wenn der durchschnittliche Wolfsburger Mittelstand brutto 4450 € einfährt. Er verdient deutlich mehr als das Doppelte.

Selbst bei angeblich und nie bewiesenen niedrigeren Lebenshaltungskosten im Osten, kosten die Lebensmittel oder eben der VW-PKW genauso viel wie in Wolfsburg.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 8. Januar 2017, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon Nostalgiker » 8. Januar 2017, 12:02

augenzeuge hat geschrieben:
ratata hat geschrieben:http://www.t-online.de/wirtschaft/id_80013204/wolfsburg-top-enorme-kluft-zwischen-einkommen-in-deutschland.html


In ganz Deutschland liegt das mittlere Brutto im Schnitt bei 3084 Euro. Na also...
AZ


Na klar Augenzeuge!
Das mit den Millionen Aufstockern bei Niedriglöhnen ist nur Propaganda und Hartz IV zählt sowieso nicht ......

Wie Realitätsfremd bist du denn?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2017, 12:11

Nö, ich bin schon wach. Nach meinem Beitrag sollten es jetzt auch die anderen sein. [grins]
Ich muss immer wieder grinsen, warum man sich ausgerechnet an Wolfsburg orientieren möchte. Und ebenso den Erzgebirgskreis gegenüberstellt. Das ist ein Ausnahmefall und Populismus pur. Ist ja so, als ob sich Sachsenring Zwickau mit VW messen möchte. Ja, Nostalgiker, ich ahne schon, wem die hierfür die Schuld gibst.

Es gibt in jedem Land strukturschwache Regionen. Absolut normal.

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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon ratata » 8. Januar 2017, 14:41

Der Bundesregierung warf die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion vor, das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse aus den Augen verloren zu haben. „Es ist ein Skandal, dass insbesondere der Osten weiterhin so deutlich abgehängt ist.” Ein wesentlicher Schlüssel für eine weitere Angleichung der Löhne sei die Stärkung von Tarifverträgen und Tarifbindung, die im Osten deutlich schwächer als im Westen sei. „Die Bundesregierung ist in der Pflicht, dass nicht ganze Landstriche und ihre Menschen abgehängt werden.

Wurde das Thema der abgehängte Osten hier nicht schon mal diskutiert . Ja selbst die Politiker benutzen diese Worte .

Von AZ
Nö, ich bin schon wach. Nach meinem Beitrag sollten es jetzt auch die anderen sein. [grins]
Ich muss immer wieder grinsen, warum man sich ausgerechnet an Wolfsburg orientieren möchte. Und ebenso den Erzgebirgskreis gegenüberstellt. Das ist ein Ausnahmefall und Populismus pur. Ist ja so, als ob sich Sachsenring Zwickau mit VW messen möchte. Ja, Nostalgiker, ich ahne schon, wem die hierfür die Schuld gibst.
Es gibt in jedem Land strukturschwache Regionen. Absolut normal.

@AZ
Aber wenn die Mitmenschen in den Strukturschwachen Regionen sich nichts gefallen lassen , Das ist für dich dann nicht normal ,

Wie du sie bezeichnest , brauche ich wohl nicht zu schreiben

Da hat doch Nostalgiker recht : Wie Realitätsfremd bist du denn? AZ [bravo] ratata
Zuletzt geändert von ratata am 8. Januar 2017, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2017, 14:50

Du musst erstmal richtig zitieren lernen, ratata.

Ich weiß nicht,wer von uns realitätsfremder ist. Aber ich habe in meinem Alter schon einige Länder gesehen, und nie gab es in einem keine strukturschwache Region.
Das kenn ich aus der Schweiz, ich kannte es schon in der UdSSR und ich kenn es aus den USA.

Bitte wirf mir nicht etwas vor, was ich nicht mal denke.

Weißt du was realitätsfremd ist? Wenn man glaubt, das jene, die das heute vorbringen auch ändern könnten/würden!

Nachdenken kommt vor Nachquatschen, Ratata! [hallo]

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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon ratata » 8. Januar 2017, 15:03

Siehste mal AZ , ich kenne in Deutschland diese strukturschwachen Regionen .

Du aber nicht ,woher auch , sind ja Ostdeutsche Regionen [bloed] . Selbst von Halle in die Altmark war es als du angeblich in der Ostzone wohntest nicht weit .

Komm lassen wir das , übrigens habe ich die Texte der andren hier reingesetzt , damit auch mal die Meinung, anderer User hier gelesen wird .

Dann bis demnächst .zur Quasselstunde . ratata

Kennst du mein AVATAR , wenn du mal nach Magdeburg kommen solltest ,

Den Text wie im Bild ---- hasst----------- du doch auch , zu finden am DOM in Magdeburg .
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon steffen52 » 8. Januar 2017, 15:29

Es ist schon immer sehr erstaunlich, wie AZ es immer wieder versucht alles klein zuschreiben und schön abzulenken versucht.
Mal echt Stellung zu der Ungerechtigkeit in unseren Lande zu nehmen das geht nicht sondern er lenkt ab und bringt auch noch andere Länder ins Spiel.
Obwohl es um Deutschland geht und das echte Probleme sind, welche diese Regierung erstmal richten müsste! Aber dafür hat sie kein Ohr, nur für andere Dinge! [wut]
Welche? Das weiß jeder hier und gut.
Gruß steffen52
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2017, 16:13

ratata hat geschrieben:Den Text wie im Bild ---- hasst----------- du doch auch , zu finden am DOM in Magdeburg .


Manchmal frag ich mich, wie du auf solchen Mist kommst. Ich find das sogar gut, dass man daran erinnert. Mir zeigt das alles, dass du mich absolut nicht einschätzen kannst. [bloed]
Ich wohnte auch nicht angeblich in der Ostzone. Sondern exakt in Halle/S. in der DDR.

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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2017, 16:27

steffen52 hat geschrieben:Es ist schon immer sehr erstaunlich, wie AZ es immer wieder versucht alles klein zuschreiben und schön abzulenken versucht.
Mal echt Stellung zu der Ungerechtigkeit in unseren Lande zu nehmen das geht nicht sondern er lenkt ab und bringt auch noch andere Länder ins Spiel.
Obwohl es um Deutschland geht und das echte Probleme sind, welche diese Regierung erstmal richten müsste! Aber dafür hat sie kein Ohr, nur für andere Dinge! [wut]
Welche? Das weiß jeder hier und gut.
Gruß steffen52


Ok, mein Guter. Ich schreibe nichts klein und lenke auch nicht ab. Sondern erkläre diese Dinge etwas weitläufiger. Das du dies missverstehst, bedaure ich.

Wir haben in D viele strukturschwache Regionen. Sie gab es schon nach dem krieg, in der DDR, und auch heute. Das ist so. Deine ungeliebte Merkel Regierung hat daran nun absolut keinen Anteil.
Sie kann es auch nicht richten, wie du forderst. Und keine alternative Regierung der Welt würde es schaffen, dass man diese Regionen alle gleich macht. Das musst du begreifen.

Seit 1990 wurden in die armen Regionen der DDR Summen transferiert, wie nie zuvor. Mittlerweile haben wir in D eine ähnlich gut ausgebaute Infrastruktur. Fahr mal woanders hin, da weißt du erst mal, was wir hier haben. Es gibt von der Regierung schon lange INNO-KOM. Du weißt hoffentlich was das ist. Ein Programm, was diese bekannte Strukturschwäche in allen Regionen des Landes reduzieren soll. 2017 stehen hier voraussichtlich 71 Mio. Euro zur Verfügung, davon mindestens 65 Mio. Euro für Ostdeutschland. So "gerecht" wird das verteilt. Aber es reicht gewissen Schlechtrednern immer noch nicht. Es wird ihnen nie reichen. Dagegen wehre ich mich. Ich denke auch, dass das Verhältnis nicht korrekt ist. Der Raum Bremen, Duisburg braucht dieses Geld auch. Wenn es umgekehrt wäre, wärst du auch dafür, dass dein Geld in diesem Verhältnis in den Westen geht? Da bin ich mir nicht sicher. Schade, ich wäre es gern.
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon ratata » 8. Januar 2017, 16:47

@ AZ , nach der Wende habe ich Stadträte kennengelernt , die uns bestätigten , die Städte und Gemeinden in den alten Bundesländer hätten so viel Geld , sie sanierten alle 3-4 Jahren ihre Märkte , Straßen neu .

Geld sei genug da , aber wo ist es denn geblieben , vielleicht alles in den Osten reingesteckt , [peinlich]

Wir hier im Osten müssen uns mit 90 % an den Erschließungskosten bei der Straßenerneuerung ( Anliegerstraßen ) beteiligen .

Wie seiht es denn in den alten Bundesländern aus ?????

Da werden doch Gemeinschaften Gebildet die gegen solche Vorhaben vorgehen , in Berlin brauch kein Eigentümer Erschließungskosten für Straßen zu bezahlen . So kenne ich die Berichte .

Hier bekommen wir nichts zum Nulltarif . ratata
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2017, 16:58

ratata hat geschrieben:@ AZ , nach der Wende habe ich Stadträte kennengelernt , die uns bestätigten , die Städte und Gemeinden in den alten Bundesländer hätten so viel Geld , sie sanierten alle 3-4 Jahren ihre Märkte , Straßen neu .

So ist es schon lange nicht mehr. Oft sind die Straßen im Westen sogar schlechter, weil älter.


Wir hier im Osten müssen uns mit 90 % an den Erschließungskosten bei der Straßenerneuerung ( Anliegerstraßen ) beteiligen .

Wie seiht es denn in den alten Bundesländern aus ?????
Das hängt vom Zustand ab. Ein Ersatz der Oberfläche wird von der Kommune bezahlt. Ist der Unterboden kaputt, wirds teuer. Den Satz legt die Kommune dann fest.
Hier eine Story zur Frage aus Bayern.....70% soll der Anlieger zahlen. http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-10/s ... ung-kosten
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Re: 25 Jahre Deutsche Einheit

Beitragvon Spartacus » 8. Januar 2017, 17:30

augenzeuge hat geschrieben:
ratata hat geschrieben:http://www.t-online.de/wirtschaft/id_80013204/wolfsburg-top-enorme-kluft-zwischen-einkommen-in-deutschland.html


In ganz Deutschland liegt das mittlere Brutto im Schnitt bei 3084 Euro. Na also...
AZ


Bisserl wenig, nicht?

Also mal zum Problem strukturschwache Regionen, denn die gibt es nicht nur im Osten, sondern auch im Westen. Mal davon abgesehen, sind die Löhne im Osten
deutlich niedriger, da die Betriebe einfach kleiner sind und weniger Substanz haben. Die Betriebskosten sind aber genau so hoch, wie im Westen, halt
wie überall und das drückt die Löhne im Osten. Und da gebe ich AZ recht, da kann keine Regierung was machen, dass muss einfach weiter "wachsen", 26 Jahre
sind nun mal nicht so viel.

Beispiel für strukturschwache Region im Westen.

„Aufgrund mangelnder Perspektiven und fehlender zukunftsorientierter Arbeitsplätze sind gerade die jungen Menschen in der Region Wunsiedel / Hof gezwungen ihre Heimat zu verlassen.“ Für Guggenberger ist klar, dass die Bayerische Staatsregierung „endlich etwas tun“ muss. „Die Franken“ fordern daher einen „Zukunftsplan“ für die strukturschwachen Gebiete in Oberfranken. Guggenberger ruft die Bayerische Staatsregierung auf „die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu sorgen“. Sie ist sich sicher, dass „die jungen Menschen bleiben, wenn sie eine Perspektive haben“ und sich der Bevölkerungsrückgang „zumindest verringern“ wird.


http://www.wiesentbote.de/2016/11/11/di ... n-franken/

In Hof liegt das verfügbare Durchschnittseinkommen je Einwohner bei gerade mal 19 268 Euro / Jahr. In München bei 28 746 Euro / Jahr. In Starnberg bei 32 559 Euro / Jahr. ( Stand 2011)

LG

Sparta


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