das Erbe der Wiedervereinigung

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

das Erbe der Wiedervereinigung

Beitragvon Volker Zottmann » 17. September 2015, 14:04

Artur Becker hat in der Frankfurter Rundschau einen Artikel platziert, der auch meine Gedanken voll spiegelt.
Dem ist wohl nichts hinzuzusetzen:

Hat Deutschland eine deutsch-deutsche Rassismus-Debatte nötig? Ja, bitter nötig, denn wenn Turnhallen, in denen Flüchtlinge untergebracht werden sollen, in Brand gesetzt werden, denke ich sofort an brennende Synagogen oder an brennende Häuser während des Warschauer Aufstandes 1944. Und wenn ein Bürgermeister den Vorschlag macht, aus rein rational-ökonomisch-praktischen Gründen Flüchtlingskinder von der Schule fernzuhalten, denke ich sofort daran, dass die Nazis im okkupierten Polen aus Kindern Analphabeten machen wollten, weil der „slawische Mensch“ kein Recht auf Bildung haben dürfte. Und ich will mich an dieser Stelle dafür nicht entschuldigen müssen, dass ich solche Assoziationen habe: Sie sind das Ergebnis der kollektiven Erfahrung im 20. Jahrhundert, die ich in Polen als Kind und Jugendlicher polnisch-deutscher Eltern machen musste.

Die deutsch-deutsche Rassismus-Debatte ist auch deshalb notwendig, weil es an manchen Orten der Republik nach wie vor sozusagen zwei „Deutschländer“ gibt – zum Beispiel dort, wo die ehemaligen DDR-Bürger vor dem Hintergrund ihrer sozialistischen Vergangenheit in der unerträglichen Einsamkeit der historisch Ausgesperrten leben: der intellektuellen oder sozialen Verlierer der Wende zum Beispiel.....


Dieser sehr lange Artikel geht hier weiter... http://www.fr-online.de/kultur/fremdenf ... 25506.html

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: das Erbe der Wiedervereinigung

Beitragvon Zicke » 17. September 2015, 15:14

das ist einfach nur Polemik etwas dramatisiert von ihm, er sollte das lieber seinen eigenen Landsleuten schreiben. Na eben Schriftsteller.
mal zum lesen
http://www.taz.de/!5225044/

nur weil in Deutschland langsam Vernunft in viele "Refutschies" willkommen Ruferköpfe einzieht, sind das keine Rassisten.

aber das Thema gehört eh in den Asylantenbereich.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: das Erbe der Wiedervereinigung

Beitragvon Volker Zottmann » 17. September 2015, 15:21

Zicke hat geschrieben:das ist einfach nur Polemik etwas dramatisiert von ihm, er sollte das lieber seinen eigenen Landsleuten schreiben. Na eben Schriftsteller.
mal zum lesen
http://www.taz.de/!5225044/

nur weil in Deutschland langsam Vernunft in viele "Refutschies" willkommen Ruferköpfe einzieht, sind das keine Rassisten.

aber das Thema gehört eh in den Asylantenbereich.


Ja, Dein Einwand gehört zu den Asylantenthreads.
Wovon Becker schreibt, nicht. Denn das ist eine reine Rassismus-Debatte. Darum habe ich ein neues Thema eröffnet.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 


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