Interessierter hat geschrieben:
Wenn Du nicht erkennen willst, dass ich als Schergen ausschließlich belastete Mitarbeiter bezeichnet habe, so ist das nicht mein Problem.
...
Sie wohnen seit zwölf Jahren in Potsdam …
… wo es mehr Hundertfünfzigprozentige gab als zum Beispiel in Ost-Berlin.
Gehen Sie manchmal durch Potsdam und denken sich bei älteren Männern, die Ihnen begegnen: Der war früher vielleicht Hauptmann oder General?
Ich glaube, so etwas kann man einem Menschen nicht ansehen. Was ich aber sehr wohl heraushöre, ist ein gewisser Ton. Neulich bin ich mit dem Fahrrad verkehrt herum in einer Einbahnstraße gefahren, da brüllt sofort einer: ,Dit is ne Einbahnstraße, du Arsch!‘ Mal abgesehen davon, dass die Einbahnregelung für Fahrradfahrer in dieser Straße aufgehoben war: Was ist denn das für ein Ton?
Der alte Abschnittsbevollmächtigtenton.
Viele müssen ihre Mitmenschen offenbar darauf aufmerksam machen, dass sie vermeintliche Regeln nicht befolgen. Das heißt nicht, dass ich gegen Regeln bin. Aber dieses andauernde Bedürfnis, andere erziehen zu wollen, und dabei meistens noch im Unrecht zu sein – das nervt!
Das ist in Brandenburg stärker ausgeprägt als dort, wo Sie aufgewachsen sind?
Ja, ein klares Ja! In Westfalen oder im Ruhrpott sind die Leute nicht so. Aber was heißt schon: die Leute? Das ist ein Allgemeinplatz, da fühlt sich jeder Potsdamer oder Brandenburger zu Recht beleidigt. Lassen Sie es mich so sagen: Es passiert einem hier etwas häufiger.
Jörg Hartmann, 46, hat für seine Rolle als Stasi-Offizier Falk Kupfer in „Weissensee“ 2011 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“ gewonnen. Am Dienstag startet die dritte Staffel der ARD-Serie, die sechs Folgen werden an drei Tagen hintereinander als Doppelfolge gezeigt, jeweils ab 20 Uhr 15 im Ersten. Hartmann spielt auch den Kommissar Faber im Dortmunder "Tatort".
http://www.tagesspiegel.de/medien/inter ... 71098.html
,Dit is ne Einbahnstraße, du Arsch!‘
Mit der Auflösung des MfS im Februar 1990 seien rund 220 ehemalige hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter nach Überprüfung durch die Runden Tische in die Volkspolizei auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg übernommen worden, heißt es in der Antwort des Ministeriums.
Spartacus hat geschrieben:
Das Problem ist auch hier wieder die Rechtsstaatlichkeit, denn wenn so ein Ex - Genosse den berechtigten
Antrag eines ehem. politischen Häftlings, spöttisch grinsend ablehnt, so darf er das Dank der Gewalt die
er wieder besitzt. Der ehem. politische Häftling muss dann Rechtsmittel einlegen, sprich sein Recht
einklagen und das kann Jahre dauern und auch das weiß der liebe Ex - Genosse und er weiß vor allen Dingen,
dass er selbst für seine Verfehlung nicht haftbar gemacht werden kann.
karnak hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
Das Problem ist auch hier wieder die Rechtsstaatlichkeit, denn wenn so ein Ex - Genosse den berechtigten
Antrag eines ehem. politischen Häftlings, spöttisch grinsend ablehnt, so darf er das Dank der Gewalt die
er wieder besitzt. Der ehem. politische Häftling muss dann Rechtsmittel einlegen, sprich sein Recht
einklagen und das kann Jahre dauern und auch das weiß der liebe Ex - Genosse und er weiß vor allen Dingen,
dass er selbst für seine Verfehlung nicht haftbar gemacht werden kann.
Gibt es denn um Himmelswillen irgendwo auf der Welt ein einziges Beispiel dafür?
Interessierter hat geschrieben:Etwa jeder fünfte Polizist bei Brandenburgs Landeskriminalamt (LKA) war Mitarbeiter des DDR-Staatssicherheitsdienstes.
Merkur hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:Etwa jeder fünfte Polizist bei Brandenburgs Landeskriminalamt (LKA) war Mitarbeiter des DDR-Staatssicherheitsdienstes.
Dieses Forum differenziert ja gern und schaut näher hin. Daher folgende Frage: Waren diese Polizisten in legitimen oder illegitimen Diensteinheiten des MfS tätig?
karnak hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
Das Problem ist auch hier wieder die Rechtsstaatlichkeit, denn wenn so ein Ex - Genosse den berechtigten
Antrag eines ehem. politischen Häftlings, spöttisch grinsend ablehnt, so darf er das Dank der Gewalt die
er wieder besitzt. Der ehem. politische Häftling muss dann Rechtsmittel einlegen, sprich sein Recht
einklagen und das kann Jahre dauern und auch das weiß der liebe Ex - Genosse und er weiß vor allen Dingen,
dass er selbst für seine Verfehlung nicht haftbar gemacht werden kann.
Gibt es denn um Himmelswillen irgendwo auf der Welt ein einziges Beispiel dafür?
augenzeuge hat geschrieben:
Merkur, was waren alles illegitimen Diensteinheiten?
AZ
Geschadet hat es diesem Bundesland jedenfalls erkennbar nicht.
Spartacus hat geschrieben:
Eben doch, wenn der Rest bzw. Altmüll nicht entsorgt wurde.
LG
Sparta
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