Eine falsche Prämisse. Gerade die umfangreiche "Aufarbeitung" der deutschen Geschichte bietet die Gewähr dafür, daß alles auf den Tisch kommt. Unsere Geschichte ist ein extremes Auf und Ab - das bietet eben viel Stoff.pentium hat geschrieben:Das dürftige Ergebnis, dass früher alles schlecht war und falsch gemacht wurde
pentium hat geschrieben:Ich bin in einem weit entfernten Forum auf folgende Aussage eines unbekannten Users gestoßen.
„Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es woanders auf der Welt noch Menschen geben soll,
die eine historische Aufarbeitung a la Bundesrepublik nachahmen werden.
Unsere ganze Gesellschaft ist von der Obsession durchdrungen alles und jedes in der Vergangenheit aufzuarbeiten, ein Wahn geradezu epischen Ausmaßes. Das dürftige Ergebnis, dass früher alles schlecht war und falsch gemacht wurde dient ganzen Generationen als Alibi für ihre Promotionen, Doktorarbeiten und täglicher medialer Berieselung des Bürgers.
Das macht uns keiner nach.“
Was hält die Forengemeinte von dieser Aussage? Enthält diese Aussage nicht ein Körnchen Wahrheit! Oder ?
mfg
pentium
zonenhasser hat geschrieben:Eine falsche Prämisse. Gerade die umfangreiche "Aufarbeitung" der deutschen Geschichte bietet die Gewähr dafür, daß alles auf den Tisch kommt. Unsere Geschichte ist ein extremes Auf und Ab - das bietet eben viel Stoff.pentium hat geschrieben:Das dürftige Ergebnis, dass früher alles schlecht war und falsch gemacht wurde
Loyal - wem gegenüber? Der geschichtlichen Wahrheit? Die sieht jeder von seinem Standpunkt aus. Anders kann es gar nicht sein.vs1400 hat geschrieben:nur, nicht jeder kann mit derartigem stoff auch dementsprechend loyal umgehen.
zonenhasser hat geschrieben:Loyal - wem gegenüber? Der geschichtlichen Wahrheit? Die sieht jeder von seinem Standpunkt aus. Anders kann es gar nicht sein.vs1400 hat geschrieben:nur, nicht jeder kann mit derartigem stoff auch dementsprechend loyal umgehen.
tom-jericho hat geschrieben:Der unbekannte User aus dem entfernten Forum scheint schon viel weiter angekommen zu sein, als manch einer es hier jemals sein wird.
Darum stimme ich seiner Aussage zu.
Vorwärts in die Zukunft!
Musz ja nicht gleich immer im Nirvana enden!
Nov65 hat geschrieben:Natürlich gibt es Berufs-und Wissenschaftszweige, die ähnlich den Rechtsverdrehern im Rechtsstaat BRD von der Obsessiontendenz profitieren.
Dennoch bin ich der Meinung, dass das Fach Geschichte nicht abgeschafft werden darf.
Gruß, Andreas
pentium hat geschrieben:Ich bin in einem weit entfernten Forum auf folgende Aussage eines unbekannten Users gestoßen.
„Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es woanders auf der Welt noch Menschen geben soll,
die eine historische Aufarbeitung a la Bundesrepublik nachahmen werden.
Unsere ganze Gesellschaft ist von der Obsession durchdrungen alles und jedes in der Vergangenheit aufzuarbeiten, ein Wahn geradezu epischen Ausmaßes. Das dürftige Ergebnis, dass früher alles schlecht war und falsch gemacht wurde dient ganzen Generationen als Alibi für ihre Promotionen, Doktorarbeiten und täglicher medialer Berieselung des Bürgers.
Das macht uns keiner nach.“
Was hält die Forengemeinte von dieser Aussage? Enthält diese Aussage nicht ein Körnchen Wahrheit! Oder ?
mfg
pentium
Sirius hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Ich bin in einem weit entfernten Forum auf folgende Aussage eines unbekannten Users gestoßen.
„Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es woanders auf der Welt noch Menschen geben soll,
die eine historische Aufarbeitung a la Bundesrepublik nachahmen werden.
Unsere ganze Gesellschaft ist von der Obsession durchdrungen alles und jedes in der Vergangenheit aufzuarbeiten, ein Wahn geradezu epischen Ausmaßes. Das dürftige Ergebnis, dass früher alles schlecht war und falsch gemacht wurde dient ganzen Generationen als Alibi für ihre Promotionen, Doktorarbeiten und täglicher medialer Berieselung des Bürgers.
Das macht uns keiner nach.“
Was hält die Forengemeinte von dieser Aussage? Enthält diese Aussage nicht ein Körnchen Wahrheit! Oder ?
mfg
pentium
Ja! Die interessante Frage ist aber, warum ist das so? Liegt es an der deutschen Mentalität, alles immer perfekt machen zu wollen? Aufarbeitung auch bis zur Perfektion exzessiv zu betreiben?
Sirius hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Ich bin in einem weit entfernten Forum auf folgende Aussage eines unbekannten Users gestoßen.
„Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es woanders auf der Welt noch Menschen geben soll,
die eine historische Aufarbeitung a la Bundesrepublik nachahmen werden.
Unsere ganze Gesellschaft ist von der Obsession durchdrungen alles und jedes in der Vergangenheit aufzuarbeiten, ein Wahn geradezu epischen Ausmaßes. Das dürftige Ergebnis, dass früher alles schlecht war und falsch gemacht wurde dient ganzen Generationen als Alibi für ihre Promotionen, Doktorarbeiten und täglicher medialer Berieselung des Bürgers.
Das macht uns keiner nach.“
Was hält die Forengemeinte von dieser Aussage? Enthält diese Aussage nicht ein Körnchen Wahrheit! Oder ?
mfg
pentium
Ja! Die interessante Frage ist aber, warum ist das so? Liegt es an der deutschen Mentalität, alles immer perfekt machen zu wollen? Aufarbeitung auch bis zur Perfektion exzessiv zu betreiben?
pentium hat geschrieben:@ rupert, nur mal so eine Frage. Wo bitte haben die Bewohner der Alpen-Republik, die braune Zeit aufgearbeitet?
Wie hat mal ein Österreicher in Salzburg zu mir gesagt:
„wir hatten Mozart und ihr in Deutschland den Adolf….!“
mfg
pentium
pentium hat geschrieben:@ rupert, nur mal so eine Frage. Wo bitte haben die Bewohner der Alpen-Republik, die braune Zeit aufgearbeitet?
Wie hat mal ein Österreicher in Salzburg zu mir gesagt:
„wir hatten Mozart und ihr in Deutschland den Adolf….!“
mfg
pentium
Sirius hat geschrieben:@,
zu viel Freizeit könnte man im ersten Moment als Grund ansehen. Aber Freizeit gibt´s auch in anderen Ländern, aber ohne dieses Ausmaß an Aufarbeitung. In Russland gibt es doch im Vergleich weniger Aufarbeitung bezüglich Stalin, in der Türkei wird der Völkermord an den Armeniern und Aramäern schlichtweg geleugnet, dies anzusprechen ist u.U. sogar strafbar. In Großbritannien wird die blutige Kolonialgeschichte, insbesondere in Britisch-Indien mit vielen Millionen Toten eher verschwiegen, wenn nicht sogar vereinzelt glorifiziert. In Frankreich (Kolonialkriege und Napoleon), Belgien (Kongogräuel) und Japan (zweiter Weltkrieg und Kolonialpolitik) gibt es ebenfalls keine oder nur wenig Aufarbeitung. In den USA wird an den Völkermord an den Ureinwohnern zumindest erinnert und die Nachkommen erhalten Steuervergünstigungen, Kasinolizenzen u.ä..
Wie sieht es in Osteuropa aus? Gibt es dort vergleichbare Behörden wie die BStU? Wird dort in den Medien soviel berichtet wie in Deutschland? In Bulgarien gibt es eine der BStU-ähnliche Behörde, aber dem Historiker Appelius wurde es dort schwer gemacht, Auskünfte über an den Außengrenzen getötete Ostdeutsche zu bekommen. Allerdings steht in verschiedenen osteuropäischen Staaten die "Verherrlichung des Stalinismus" oder die "Leugnung von Verbrechen der sozialistischen Ära" unter Strafe - dort geht man in diesem Punkt weiter als Deutschland.
Edelknabe hat geschrieben:.....dieser herrliche Quatsch mit der "Zertifizierung". Ich weiß garnicht so recht, wer da als Erstes drauf gekommen ist?
.... zum Schmunzeln bringt was hier im schönen Deutschland alles für wirklich raffinierte Ideen ausgegoren werden, um eben Wasserkopf-Arbeitsplätze zu erhalten.
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