Historische Aufarbeitung

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon Danny_1000 » 28. Oktober 2013, 19:49

Interessierter hat geschrieben:Zitat Danny _ 1000:
Nur: Beim Verfassen des obigen Textes hatte sie meiner Meinung nach das eine oder andere Doppelkörnchen zu viel getrunken.

Gruß
Danny


Da ich Dir nicht unterstelle einige Doppelkörnchen zu viel getrunken zu haben, gehe ich davon aus, daß Du doch in der Lage sein solltest, die Punkte Deiner Kritik in ihrem Text zu benennen, oder?

" Der Interessierte "

Mache ich doch gerne an 2 Beispielen:

Zitat Claudia Rusch
…Ausschlaggebend scheint mir in diesem Erinnerungswust nicht, dass, sondern wie man sich erinnert. Denn der Blick auf das Private ist das eine, die Verharmlosung eines menschenverachtenden Systems etwas ganz anderes. Hier scheint mir der Kern des ostdeutschen Pudels zu liegen. War doch nicht alles schlecht. Das Problem an diesem Satz ist, dass er eigentlich meint: War doch alles gut. Aber das war's nicht.


1.Ein menschenverachtendes System identifiziere ich mit der Apartheid in Südafrika oder der Militärjunta in Chile mit Zehntausenden von Toten. Die DDR auf diese Stufe herab zu setzen erachte ich trotz des Unrechts, welches dieses System vielen Menschen angetan hat, für maßlos übertrieben.

2. Des Pudels Kern entdeckt Claudia für mich an der falschen Stelle: Es muß doch Gründe geben, warum so viele Menschen heute nach einem direktem Vergleich beider Systeme einen recht differenzierten Blick auf die kleine DDR haben und für sich sagen: „Es war doch nicht alles schlecht !“. Es nur auf die Ostalgie derer zu schieben, ist mir eigentlich zu billig.

Danny
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon vs1400 » 28. Oktober 2013, 23:44

augenzeuge hat geschrieben:Gut gemachte Seite. Oder war sie hier auch nicht gut drauf? [angst]

Sollten wir eine Zeitzeugin gefunden haben, die jedem Anspruch gerecht wird? Es liest sich bisher fast so.....Ich finde es interessant, dass hier noch keiner an ihrem Alter gemäkelt hat. Früher kamen bei anderen oft solche Sprüche wie, "was soll sie schon erlebt haben, zur Wende gerade 18 geworden......"

AZ


definitiv nicht Jörg,
sie berichtet real aus ihrer zeit und genau das beachtet Wilfried nicht.
beachtet man ihr alter, könnte man meckern. [grin]
entscheidend ist doch doch eher, dass sie zeitzeuge ihrer zeit ist und
nicht zeitzeuge der geschichte der ex- ddr! [wink]

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon Interessierter » 29. Oktober 2013, 08:29

@ Danny_1000:

Auch wenn Dir selbstverständlich Deine Sichtweise unbenommen bleibt, so ist die DDR als menschenverachtende Diktatur in die Geschichte eingegangen, deren Regime von der eigenen Bevölkerung davongejagt wurde. Sie erfüllte übrigens alle Merkmale einer Diktatur.

Verletzung der Menschen- und Bürgerrechte

Justiz ohne Unabhängigkeit

Zensur in Presse und Medien

Manipulierte Wahlen

Geheimpolizei


Deine Ansicht, daß es erst zehntausende von Toten geben muss, um einen derartigen Staat als menschenverachtende Diktatur bezeichnen zu können, teile ich nicht.
Wer das behauptet verhöhnt die vielen Getöteten und Verletzten an den Grenzen der DDR und in den Zuchthäusern dieses Staates, sowie die vielen Bürger die seelischen Schaden litten unter den Zersetzungsmethoden der Stasi. Nicht zu vergessen die unzähligen Bürger denen ihre Zukunft verbaut wurde, nur weil sie " Andersdenkende " waren.

Die Kernaussage der Claudia Rusch ist doch, daß positive Dinge und Glücksgefühle im Privatleben eine Diktatur nicht auschließen. Das gilt übrigens für den gesamten Zeitraum des Bestehens einer Diktatur und kann nicht dazu dienen das Bestehen dieser menschenverachtenden Diktatur zu leugnen.

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Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon Hausfreund » 29. Oktober 2013, 09:08

Interessierter hat geschrieben:Deine Ansicht, daß es erst zehntausende von Toten geben muss, um einen derartigen Staat als menschenverachtende Diktatur bezeichnen zu können, teile ich nicht.

Und womit ich nicht ganz zufrieden bin, Interessierter, ist ein statisches Geschichtsverständnis, eine Momentaufnahme gewissermaßen, nach der dann hübsch sortiert werden kann in gut oder böse, frei oder diktatorisch. Ostdeutschland hat sich vor unseren Augen drastisch gewandelt, Westdeutschland hat sich seit den 50ern mit ihrer relativ lockeren / freiheitlichen Wirtschaft deutlich geändert und auch das neue Deutschland wird sich ändern. Aber wohin? Wer möchte darauf wetten? Will sagen, wenn sich die Bürger meinetwegen Stückchen für Stückchen ihrer Freiheit und ihres Eigentum lemminghaft abnehmen lassen, so brauchen sie sich später nicht beschweren ... es ging ja alles seinen "demokratischen" Weg, oder?
[hallo]
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Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon Wosch » 29. Oktober 2013, 14:52

Nur für unseren Danny: Wenn man nach Deinen Worten ein menschenverachtendes System an "zehntausenden" Ermordeteten (siehe Chile und Südafrika) "identifiziert", wie könnte man dann ein sozialistisches Regime unter deren Regide man zu Anfangszeiten ebenfalls "Zehntausende" verecken ließ benennen, ein Regime daß sich seinem großen sowjetischen Vorbild (das übrigens verantwortlich für millionenfachen Mord bis in die 50er Jahre war) bis zur völligen Selbstverleugnung unterordnete und mit der totalen psychischen Vernichtung seiner Gegner und vermeintlichen Gegner erst locker ließ, nachdem man sich bewußt war daß man die auch materiell (Tagebau, Bitterfeld ect.) ausbeuten und an ihrem Verkauf auch noch die schnelle Mark machen konnte??
Aus Kassel, der " weise alte Mann" aus dem Thread "Das Stasi-Opfer aus Köln Höhenhaus"( Vielleicht konnte ich Dir hiermit auf die Sprünge helfen??). [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
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Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon vs1400 » 29. Oktober 2013, 22:38

Interessierter hat geschrieben:@ Danny_1000:

Auch wenn Dir selbstverständlich Deine Sichtweise unbenommen bleibt, so ist die DDR als menschenverachtende Diktatur in die Geschichte eingegangen, deren Regime von der eigenen Bevölkerung davongejagt wurde. Sie erfüllte übrigens alle Merkmale einer Diktatur.

Verletzung der Menschen- und Bürgerrechte

Justiz ohne Unabhängigkeit

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Manipulierte Wahlen

Geheimpolizei


Deine Ansicht, daß es erst zehntausende von Toten geben muss, um einen derartigen Staat als menschenverachtende Diktatur bezeichnen zu können, teile ich nicht.
Wer das behauptet verhöhnt die vielen Getöteten und Verletzten an den Grenzen der DDR und in den Zuchthäusern dieses Staates, sowie die vielen Bürger die seelischen Schaden litten unter den Zersetzungsmethoden der Stasi. Nicht zu vergessen die unzähligen Bürger denen ihre Zukunft verbaut wurde, nur weil sie " Andersdenkende " waren.

Die Kernaussage der Claudia Rusch ist doch, daß positive Dinge und Glücksgefühle im[b] Privatleben eine Diktatur nicht auschließen. Das gilt übrigens für den gesamten Zeitraum des Bestehens einer Diktatur und kann nicht dazu dienen das Bestehen dieser menschenverachtenden Diktatur zu leugnen.[/b]

" Der Interessierte "


eben Wilfried,
es ne "kern"aussage über ihre zeit!
nicht weniger berichtet sie, reingeboren wurde sie in oppositionelle familie und dass war nicht der standard in der ex-ddr.

die autorin berichtet aus ihrer zeit, mehr nicht und dass ist bemerkenswert.

gruß vom Torsten [hallo]
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Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon Interessierter » 23. Februar 2014, 08:17

Brandenburg und die Aufarbeitung der DDR - Vergangenheit

Rund vier Jahre lang haben Parlamentarier des Brandenburger Landtags in der Enquete-Kommission den Umgang mit der DDR-Vergangenheit aufgearbeitet. Nun liegt der endgültige Abschlussbericht vor. Ein Ergebnis ist unter anderem, dass Stasi-Überprüfungen ausgeweitet werden sollen.


Die Arbeit der Brandenburger DDR-Enquete-Kommission ist beendet: Nach fast vierjähriger Arbeit und Anhörung zahlreicher Zeitzeugen und Experten hat das Gremium am Freitag seinen Abschlussbericht endgültig beschlossen. Im März soll das Dokument an Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) übergeben werden. Anfang April will sich der Landtag damit befassen.

Die einzelnen Abschnitte des rund 400 Seiten umfassenden Dokuments mit zahlreichen Handlungsempfehlungen wurden bereits in den vergangenen Wochen von der Kommission verabschiedet. Sie empfiehlt für die Zukunft unter anderem SED-Opfer besser zu unterstützen, Zeitzeugen stärker in den Schulunterricht einzubeziehen und Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrer zu verbessern.

Abgeordnete des Landtags sollen nach Auffassung der Kommission auch künftig auf eine mögliche Zusammenarbeit mit dem DDR-Geheimdienst überprüft werden. Empfohlen werden auch Stasi-Checks für leitende Mitarbeiter der Landesverwaltung und oberste Richter. Die Rolle der SED müsse bei der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zudem stärker in den Blick genommen werden.

http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... essen.html

Das Land muss sich allerdings fragen lassen, wieso man erst jetzt zu diesen Erkenntnissen kommt, hat es sich inzwischen doch bereits den Ruf erworben, das Land mit den meisten Mitarbeitern mit Stasi - Verstrickungen zu sein.

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Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon pentium » 24. Februar 2014, 18:46

Historische Aufarbeitung Uni Münster untersucht die Rolle des Landes im Contergan-Skandal

MÜNSTER Die Uni Münster soll die Haltung des Landes Nordrhein-Westfalens im Contergan-Skandal historisch aufarbeiten. Prof. Thomas Großbölting soll mit einem Team vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte bis Ende 2015 eine umfassende Dokumentation erstellen.

"Mit der historischen Aufarbeitung wollen wir gegenüber den Opfern von Contergan, die bis heute unter den Folgen leiden, und der gesamten Öffentlichkeit das damalige Handeln des Landes durch ein unabhängiges Institut offen legen", erklärte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens in Düsseldorf. "Der Contergan-Skandal ist immer wieder auch Gegenstand öffentlicher Diskussionen und Darstellungen, eine wissenschaftlich-fundierte Dokumentation des Verhaltens der damaligen Landesregierung existiert jedoch bisher nicht", so Steffens weiter.

http://www.muensterschezeitung.de/staed ... 93,2259598

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Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon augenzeuge » 10. März 2014, 22:37

Die Enquete-Kommission des Landtags sollte den Umgang mit der DDR in Brandenburgs Nachwendejahren aufarbeiten. Der Wissenschaftler Helmut Müller-Enbergs aber stellt dem Gremium ein schlechtes Zeugnis aus: Es wurde erneut verklärt und verschwiegen.

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/836182/
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Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon pentium » 11. Juni 2014, 21:08

Beim Sudetendeutschen-Treffen in Augburg wurde deutlich, dass die Benes-Dekrete immer noch ein wichtiges Thema für die Sudetendeutschen sind. Als "Gerümpel" wurden sie bezeichnet.

Zitat:
Keine großen Überraschungen brachte das diesjährige Treffen der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Augsburg. Erwartungsgemäß war der Ruf nach Abschaffung der Beneš-Dekrete eine Hauptforderung der Redner. Beklagt wurde außerdem, dass keine tschechischen Spitzenpolitiker bei den Treffen der Sudetendeutschen erscheinen. Dies sollte sich nach Willen der Landsmannschaft in Zukunft ändern.

Tschechiens Premierminister Bohuslav Sobotka (ČSSD) erteilte diesem Wunsch allerdings eine prompte Absage. In Bezug auf die umstrittenen Beneš-Dekrete teilte er mit, dass die tschechische Regierung keinen Grund für ein Anzweifeln der Dekrete sehe. Das Verhältnis zur Vergangenheit sei „gemeinsam und offen“ in der Deutsch-Tschechischen Erklärung definiert. „Es gibt keinen Grund, dass die Vergangenheit unsere derzeitigen hervorragenden Beziehungen mit Deutschland und Bayern verkompliziert“, so Sobotka.

Bei ihrem 65. Treffen verlieh die Sudetendeutsche Landsmannschaft dem deutschen Grünen-Politiker tschechischer Abstammung Milan Horáček (Foto) den Europäischen Karlspreis. Er wurde damit für seinen Einsatz für die Menschenrechte geehrt. „Es wäre normal, wenn hier ein tschechischer Minister sprechen würde. Und noch besser wäre es, wenn ein Sudetendeutsches Treffen in Eger (Cheb), Aussig (Ústí nad Labem) oder Reichenberg (Liberec) stattfinden würde“, sagte Horáček in seiner Dankesrede und erntete dafür lauten Beifall.

Der Bürgermeister von Cheb Pavel Vanoušek (ČSSD) reagierte auf diesen Vorschlag zurückhaltend. Generell sei dies möglich, es käme jedoch auf den Charakter der Veranstaltung an. „Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Menschen hier auf so etwas schon vorbereitet sind“, so Vanoušek. Horáček hätte so eine Forderung zunächst mit den betreffenden Städten besprechen sollen. Es wäre schade, wenn die in jahrelanger Arbeit aufgebauten guten Beziehungen mit so einer „unüberlegten Geste“ zunichte gemacht würden...

http://www.pragerzeitung.cz/index.php/h ... es-dekrete

Im kommenden Jahr jährt sich der Beginn der Vertreibung der Sudetendeutschen zum 70. Mal. Posselt kündigte in Augsburg an, dass die Landsmannschaft aus diesem Anlass einen großen Kongress zum Thema Vertreibung auch in der Gegenwart veranstalten werde.

http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 34522.html

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Re: Historische Aufarbeitung

Beitragvon pentium » 13. August 2014, 09:36

Künftig Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung in Sachsen

Dresden
In Sachsen wird künftig jeweils am zweiten Sonntag im September der Opfer von Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung gedacht. Das Kabinett beschloss am Dienstag die Einführung des neuen Gedenktages, wie Innenminister Markus Ulbig (CDU) in Dresden sagte.

Premiere habe der "Tag gegen das Vergessen" am 14. September.

Die Feierlichkeiten werden von Vertretern des Landesverbandes der Vertriebenen und Spätaussiedler, des Landtags, der Regierung und Bürgern begangen. Es sei ein Beitrag zur würdigen Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Vertreibung, betonte Ulbig. Dabei gehe es um das Erinnern, Mahnung und den Blick voraus in die Zukunft. Im Mittelpunkt stehen Schicksal und Leistungswillen der Betroffenen, die ihre frühere Heimat verloren haben. Laut Ulbig kamen nach dem Zweiten Weltkrieg über eine Million Heimatvertriebene und Aussiedler nach Sachsen, die beim Wiederaufbau halfen und dem Land soziale, wirtschaftliche und kulturelle Impulse gaben.

Quelle: LR

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