Danny_1000 hat geschrieben:Eigentlich mag ich den „Dicken“ ja auch nicht besonders- aber vermutlich aus ganz anderen Gründen wie Du. In dem von dir geschilderten Falle hier widerspreche ich aber ausdrücklich. Diese Ehrung hat der Mann verdient.
Er war es letztlich, der sich über alle Widerstände hinweg und gegen alle Bedenkenträger für eine Vereinigung der beiden Deutschländer einsetzte.
Kohl verfügte über den richtigen politischen Instinkt, die notwendigen Beziehungen auf internationale Ebene, die Hartnäckigkeit bei der Verfolgung seiner Zieles und die Macht, diesen historischen Schritt zu vollziehen.
Dafür gebührt dem alten Mann bei aller Kritik und unzähligen Fehlern im Zuge des Beitritts der DDR sehr wohl Anerkennung.
Danny
Erich hat geschrieben:1. Wir stehen nun vor dem 23. Jahrestag des Mauerfalls, es ist ein Skandal das die Stasi erst unter dem SED-Ulbricht Regime die Mauer bauten und Tausende Verbrechen an die Opfer der SED-Junta verübten und nun in der Bundesrepublik im öffentlichen Dienst in Bund und Länder wieder in Amt und Würde sitzen.
16. Weit bevor die Wiedervereinigung am am 3. Oktober 1990 vollzogen wurde, hatte die SED/PDS bereits die finanziellen Grundlagen für die geplante Übernahme des Westens geschaffen.
Mfg Erich!
Edelknabe hat geschrieben:Mal ganz simpel, er der Dicke war nun gerade einmal zu besagter Zeit Kanzler. Also wurde er logischerweise der "Kanzler der Einheit" Wen sollte man denn sonst benennen?
Rainer-Maria für mich ne ganz simple Logik
Edelknabe hat geschrieben:Mal ganz simpel, er der Dicke war nun gerade einmal zu besagter Zeit Kanzler. Also wurde er logischerweise der "Kanzler der Einheit" Wen sollte man denn sonst benennen?
Rainer-Maria für mich ne ganz simple Logik
SCORN hat geschrieben:Erich hat geschrieben:1. Wir stehen nun vor dem 23. Jahrestag des Mauerfalls, es ist ein Skandal das die Stasi erst unter dem SED-Ulbricht Regime die Mauer bauten und Tausende Verbrechen an die Opfer der SED-Junta verübten und nun in der Bundesrepublik im öffentlichen Dienst in Bund und Länder wieder in Amt und Würde sitzen.
16. Weit bevor die Wiedervereinigung am am 3. Oktober 1990 vollzogen wurde, hatte die SED/PDS bereits die finanziellen Grundlagen für die geplante Übernahme des Westens geschaffen.
Mfg Erich!
nur mal zwei fragen lieber @erich: die stasi baute also die mauer, und die SED/PDS hat die übernahme des westens geplant und durchgeführt? nun wird mir einiges klar.......
könntest du deine ausführungen etwas verifizieren?
Danke
SCORN
manudave hat geschrieben:Viele wissen gar nicht, dass Kohl mit seinem 10-Punkte-Plan seinen damaligen Außenminister Genscher brüskierte. Denn als dieser veröffentlicht wurde, wusste der gute Hans-Dietrich nicht mal von dessen Existenz.
Schewardnadse hat später dazu eine bemerkenswerte Äußerung gemacht: Er wäre an Genschers Stelle sofort zurückgetreten.
Erich hat geschrieben:...... Opfer der SED-Junta.......... SED-Junta....
Mfg Erich!
manudave hat geschrieben:Huf, der Satz mit den blühenden Landschaften wird ihm ewig anhängen und was soll ich sagen: Fahre ich nur ein paar Kilometer weiter und erinnere mich an die Bilder von früher, hat er nicht zuviel versprochen.
Huf hat geschrieben:
Und ich danke Gott im Himmel, dass unsere Wiedervereinigung ohne jedwedes Blutvergießen vor den Augen der Menschen der alten BRD und der der ehem. DDR stattgefunden hat!
VG Huf
manudave hat geschrieben:Huf, der Satz mit den blühenden Landschaften wird ihm ewig anhängen und was soll ich sagen: Fahre ich nur ein paar Kilometer weiter und erinnere mich an die Bilder von früher, hat er nicht zuviel versprochen.
sind zumindest die baulichen und straßentechnisch betrachteten Umstände als deutlich besser einzuschätzen.
ABV hat geschrieben:Die Frage ist, wie die Landschaften in Ostdeutschland heute wohl aussehen würden, wenn es keine deutsche Einheit gegeben hätte? Ich denke mal so an die Gegenden um Halle und Leipzig. Oder das brandenburgische Rüdersdorf. Früher, also bis 1990, bedeckten Zentimeter dicke Schichten Kalkstaub die Blätter der Bäume. Die Wäsche konnte nicht im Freien getrocknet werden. Heute kann sich daran kaum noch jemand erinnern. Obwohl das Zementwerk und der Kalksteinbruch noch immer vorhanden sind.
Gruß an alle
Uwe
Wosch hat geschrieben:Wenn nicht Kohl, wer denn sonst sollte für seine Verdienste beim Zustandekommen der Deutschen Einheit geehrt werden?
Die Würdigung von Helmut Kohl schmälert doch in keinem Falle die Beiträge anderer In-und Ausländischen Personen (denen man in der Regel auch dementsprechende Auszeichnungen zukommen gelassen hat) und man sollte der Wahrheit zuliebe nicht versuchen den persönlichen Beitrag von Helmut Kohl an dem "wiedervereinigten" Deutschland kleinzureden. Das Thema hier heißt Helmut Kohl als Kanzler der Einheit geehrt", das war er ja nun mal und es gab genug Widerstände die er mit Hilfe von anderen deutschen und ausländischen Politikern ausräumen mußte. Das war sein großer Verdienst daß er sich nicht beirren ließ den eingeschlagenen Weg bis zum Ende durchzustehen. Dafür gebührt ihm der Dank aller Deutschen und wer nicht bereit ist ihm diesen Dank zu gewähren wird die Gründe seiner Ablehnung wohl in erster Linie in seiner eigenen Vita suchen müssen, oder in seinem Unverständnis darüber was die Vereinigung beider Staatsgebilde den Menschen gebracht hatte.
Mag in der heutigen Zeit auch vieles im Argen zu liegen scheinen, vielleicht sollte man auch mal versuchen sich rückblickend zu erinnern und sich vorstellen wie es ohne die Einheit in der DDR wirtschaftlich und politisch weitergegangen wäre. Wenn man ehrlich zu sich selber ist, mit den "Blühende Landschaften" ist doch nicht zuviel versprochen worden, vergessen sollte man nicht wie es früher dort ausgesehen hatte und eine Besserung war nicht in Sicht, vom Umweltverständnis war sie eine Kloake!
Schönen Gruß aus Kassel.
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