Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Dr. 213 » 1. Juni 2016, 16:51

Och Thoth, nun kommst du schon wieder mit der LKW- Plane.
Deine Anti- Kausalitätskette ist ein netter Versuch, mich hier unglaubwürdig erscheinen zu lassen.
Es läßt dir keine Ruhe was?

Also wenn ich als Fabrikant von LKW- Planen so eine seltsame Anfrage in der Post hätte,
ich würde sofort feixend alle Abteilungsleiter zum gemeinsammen Lachen zusammen rufen.
Spart ne Menge Kohle für externe Motivationstrainer, die ich sonst teuer bezahlen müßte, wenn ich es nötig hätte.

Ich möchte, daß du am Abend gut in den Schlaf kommst und nicht über solche Sachen grübeln mußt.
Das es dich nicht interessiert, wie du ja so oft betonst, nehme ich dir nämlich nicht ab.

Hier also die Version, extra für Thoth. Und ich hoffe das es für ihn dann so genehm ist:
Der österreichische Fuhrunternehmer hat in seiner kapitalistischen Gier den Fuhrpark
statt mit richtiger Sattlerware a la Deutrans, nur mit billiger Gartenteichfolie ausgerüstet.
[laugh] [laugh] [laugh]
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon karnak » 1. Juni 2016, 17:02

Volker Zottmann hat geschrieben:Zeitgleich mit dem Forengott wurde ich 1957 eingeschult.

Und das macht eben den Unterschied zwischen uns,ich wurde 1957 geboren.
Meine Eltern hatten offensichtlich nie das Bedürfniss mich davon abzuhalten irgendwo vom Westfernsehen zu erzählen.In der Schule war nach"wichtgen"Sendungen diese immer Thema vor der ersten Stunde und kein Lehrer hatte irgendwie das Ansinnen mit welcher Spionagetechnik auch immer auszuspähen wer welches Programm schaut.
Ich frage mich allerdings auch welche Strafen Deine Eltern eigentlich bei Bekanntwerden erwartet haben,gab es denn in der Umgebung irgendein Beispiel,dass jemand wegen sehen oder hören von Westprogrammen sanktioniert wurde?Gibt es in der DDR Geschichte überhaupt ein konkretes Beispiel dazu?Wäre doch eine Aufgabe für den Wilfried, dass zu belegen. [flash]
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Kumpel » 1. Juni 2016, 17:06

In erster Linie ging es doch darum heraus zu finden ob die Bürger linientreu waren oder ob sie sich leicht vom Klassenfeind beeinflussen ließen und sich daraus eventuell subversives Potential entwickeln konnte.
Mielke meinte doch selbst sinngemäß : Genossen , wir müssen alles wissen..........
Da wurden doch jede Menge Informationen auf Vorrat gesammelt um im Bedarfsfall gerüstet zu sein. Daher doch auch diese gigantischen Aktenberge und Schnippselsäcke.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juni 2016, 17:19

Um herauszufinden wie viele Bürger/Haushalte in einer Stadt/Gemeinde Westfernsehen sahen brauchte es nicht Heerscharen von Spitzeln oder überängstlichen Müttern die ihren Kindern unter Androhung von Strafen verboten irgendjemanden zu erzählen das in der Familie Westfernsehen geschaut wurde.
Da genügte pro Stadt ein Mensch um das mit dem Westfernsehen "festzustellen"!
Ja wer wohl? Klar derjenige der im Wasserwerk den Wasserverbrauch und Wasserdruck überwachte. Nach dem Ende eines Filmes oder einer Unterhaltungssendung ging die Familie erstmal auf Toilette; nacheinander natürlich. Das machten fast alle nach dem Ende einer Fernsehsendung. Durch den schlagartig hohen Wasserverbrauch sank der Druck in der Leitung und der Kollege im Wasserwerk wußte; aha Tatort ist zu Ende oder so.
Ist übrigens auch Heute noch so, nach Sendungen die ein Millionenpublikum an die Glotze fesseln, steigt nach dem Ende der Wasserverbrauch rapide an um nach 15 bis 20 Minuten wieder auf das normale Maß zurückzugehen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Dr. 213 » 1. Juni 2016, 17:28

Ja Kumpel, es hatte Nachteile.
Nicht so wie Karnak einen Beweis fordert für: " eine Stunde West geguckt, erwischt, macht 20 Mark Verwarnung"
Das gab's wirklich nicht, aber ich denke, Karnak weiß das ja selber auch.

Die Nachteile waren mehr die subtilen Benachteiligungen und Erniedrigungen.
Wenn man Kinder ganz hinterhältig ausfragt, was zu Hause geguckt wird.
Wenn die Eltern für den bekannt gewordenen Konsum von Westfernsehen am Elternabend zusammengefaltet wurden.
Wenn die Lehrer oder die Kaderabteilung es in die internen Beurteilungen geschrieben haben.
Wenn so Karrieren verbogen wurden, weil man einen bestimmten Job dann eben nicht bekommen hat.
Wenn man als Wehrdienstler in der Kaserne erwischt wurde, weil die Skala am Radio auf "falscher" Stelle stand.

Oder eben ganz schlicht, wenn man vor Gericht stand und freimütig zugab, gerne Tatort und Mickey- Mouse zu gucken.

Herzlichst
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon karnak » 1. Juni 2016, 17:30

Kumpel hat geschrieben:In erster Linie ging es doch darum heraus zu finden ob die Bürger linientreu waren oder ob sie sich leicht vom Klassenfeind beeinflussen ließen und sich daraus eventuell subversives Potential entwickeln konnte.
Mielke meinte doch selbst sinngemäß : Genossen , wir müssen alles wissen..........
Da wurden doch jede Menge Informationen auf Vorrat gesammelt um im Bedarfsfall gerüstet zu sein. Daher doch auch diese gigantischen Aktenberge und Schnippselsäcke.

[flash] Du siehst das einfach etwas "überspannt"und Deiner prinzipiellen Überzeugung geschuldet die dazu noch von speziellen "Zeitzeugen"entsprechend eines vorherrschenden Zeitgeistes befeuert wird.Für die vielen Akten und Schnippselsäcke gibt es neben Deinem Grund noch ein paar andere einer dämlichen und außer Kontrolle geratenen Stasibürokratie.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon karnak » 1. Juni 2016, 17:38

Dr. 213 hat geschrieben:
Die Nachteile waren mehr die subtilen Benachteiligungen und Erniedrigungen.
Wenn man Kinder ganz hinterhältig ausfragt, was zu Hause geguckt wird.
Wenn die Eltern für den bekannt gewordenen Konsum von Westfernsehen am Elternabend zusammengefaltet wurden.
Wenn die Lehrer oder die Kaderabteilung es in die internen Beurteilungen geschrieben haben.
Wenn so Karrieren verbogen wurden, weil man einen bestimmten Job dann eben nicht bekommen hat.
Wenn man als Wehrdienstler in der Kaserne erwischt wurde, weil die Skala am Radio auf "falscher" Stelle stand.


Und gibt es denn nun für die ersten Behauptungen auch nur einen Beleg?
Der zweite Satz ist unbestritten richtig,dass ist aber schon wieder eine andere,wenn auch dämliche Geschichte und Zeichen für die Schwäche der eigenen Ideologie.Dort war es nach DA offiziel verboten,wenn ich auch nicht weiß auf was für einer rechtlichen Grundlage.In jedem Fall gab es erhebliche Unterschiede in der Sicht privat oder dienstlich.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Dr. 213 » 1. Juni 2016, 17:48

Thoth hat geschrieben:Dottore, ne Frage; hast du deinen Titel beim Senioren-Bingo gewonnen?


Mein Titel? Nein, ich bin selbstverständlich kein Weißkittel. Ich bin immer in blau unterwegs.
Und das letzte mal bei der Arbeit stand ich vor genau 6 Tagen im OP.
Kein Scherz ! Gibt sogar Fotos davon.

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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juni 2016, 17:51

Habe ich vergessen, also meine Grundschullehrerin hat das wohl völlig vergessen uns solch einen Quatsch zu fragen wie das ist mit der Uhr im Fernsehen. Vielleicht wurde sie auch nicht informiert das sie die ihr anvertrauten Kinder auszuhorchen habe .....
Aber das im Harzer Vorland ein besonders ängstlicher Menschenschlag wohnte, jedenfalls was das sehen von Westfernsehsendungen betraf, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich wurde immer darauf hingewiesen das ich nach dem Western am Samstagabend in der ARD auf keinen Fall das Licht im Bad anmachen dürfte damit die auf der anderen Strassenseite das nicht sehen und sich ihren Reim drauf machen können.
Was sowieso ein Phänomen darstellt, wenn die alle nicht West schauen woher wissen sie dann wann eine Sendung zu Ende war?
Eine Taschenlampe war aber gestattet.
Es war echt lustig mit anzusehen wie auf der anderen Strassenseite in den Bädern die Strahlen der dortigen Taschenlampen hin und her huschten .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Sirius » 1. Juni 2016, 17:54

karnak hat geschrieben:Wie schon so oft gesagt,der Knackpunkt bei der Geschichte ist das Zeitfenster von dem man spricht. In meiner Zeit eines aktiven und bewussten Fernsehens,also so ab den Siebzigern hatte niemand mehr Hemmungen öffentlich über seine Fernseherlebnisse zu berichten und kein staatliches Organ hat sich für das private Fernseh und Radioverhalten interessiert und daraus irgendwelche Sanktionen abgeleitet.
was mir aber heute nicht so ganz klar ist,ob es für die in öffentlichen Räumen aufgestellten Radiogeräten und den dort mittels Pflasterstreifen gekennzeichneten DDR -Sendern,damit man nicht versehentlich einen Westsender einstellte, [flash] eine konkrete gesetzliche Regelung gab.Das war jedenfalls ziemlich verbreitet und wurde relativ lange durchgehalten. Inwieweit man sich wirklich an die Streifen hielt und welcher Vorgesetzte wirklich den Mut hatte gegen das Verlassen dieser Streifen vorzugehen ist nochmal eine andere Frage.


Was ist denn Deine persönliche Meinung dazu? War das "lasche" und nicht konsequente Vorgehen der Behörden beim Unterbinden von Westfernseh- und Radioempfangs einer der Sargnägel (Plural!) der DDR?

In Nordkorea war und ist man dagegen sehr rigoros beim Unterbinden von Südfernseh- und Radioempfang und Nordkorea existiert noch. Auch die Einschätzungen von Thoth, Beethoven und anderen dazu würden mich interessieren.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Sirius » 1. Juni 2016, 18:04

Thoth hat geschrieben:Ach übrigens habe ich eine nette Antwort eines großen LKW-Planenherstellers wegen meiner Anfrage zu Flick und Stopfstunden an ihren Planen mit handelsüblichen Nähzeug bekommen. Echt komisch die Antwort. aber das nur am Rande.


Ich kann mir vorstellen, dass ein LKW-Planenhersteller möglichst viele neue Planen verkaufen möchte und von jeglichem Stopfen von Rissen abrät - egal womit. Das ist so, als ob man seinen Frisör fragt, ob man einen neuen Haarschnitt benötige.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juni 2016, 18:29

sirius, versuch doch einfach mal eine PVC beschichtete Qualitätsleinenplane mit einer einfachen Nähnadel zu durchstechen ...... viel Spass dabei.

aber lass uns schnell zum Thema zurückkehren. Leider ist mein Beitrag auf deine Frage beim abspeichern verschwunden .....
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon SkinnyTrucky » 1. Juni 2016, 18:38

Thoth hat geschrieben:sirius, versuch doch einfach mal eine PVC beschichtete Qualitätsleinenplane mit einer einfachen Nähnadel zu durchstechen ......


Thoth, versuche doch einfach mal aus der DDR abzuhauen....es ist genug geglückt....und ein kleinen Schnitt in der Pläne mal eben so zu flicken, das er vom Aufstellplatz bis auf die Fähre hällt, schafft man, wenn man es unbedingt will....

....irgendwann stech ich mal meine Nähnadel in die Pläne und mach wat Fotos.... so das du es auch glaubst....


groetjes

Mara
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Volker Zottmann » 1. Juni 2016, 18:56

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Zeitgleich mit dem Forengott wurde ich 1957 eingeschult.

Und das macht eben den Unterschied zwischen uns,ich wurde 1957 geboren.
Meine Eltern hatten offensichtlich nie das Bedürfniss mich davon abzuhalten irgendwo vom Westfernsehen zu erzählen.In der Schule war nach"wichtgen"Sendungen diese immer Thema vor der ersten Stunde und kein Lehrer hatte irgendwie das Ansinnen mit welcher Spionagetechnik auch immer auszuspähen wer welches Programm schaut.
Ich frage mich allerdings auch welche Strafen Deine Eltern eigentlich bei Bekanntwerden erwartet haben,gab es denn in der Umgebung irgendein Beispiel,dass jemand wegen sehen oder hören von Westprogrammen sanktioniert wurde?Gibt es in der DDR Geschichte überhaupt ein konkretes Beispiel dazu?Wäre doch eine Aufgabe für den Wilfried, dass zu belegen. [flash]


Damit Kristian, kann ich nicht dienen. Habe niemals von Sanktionen gehört.
Das war auch nie mein Thema. Wie Du schon vorgibst, war doch jede Zeit anders. So kann ich niemals von Fähnrichen beim Wehrkundeunterricht berichten, weil es damals weder Fähnriche noch Wehrkunde gab. Beides ist dem Hoffmann und der Margot erst später in den Sinn gekommen.
Trotzdem wurde immer gedroht und jeder wusste, dass es wohl eine "gewaltige Straftat" darstellt, den Westen zu sehen. Da kann sich unsere "Gottheit" wegen mir krümmen vor Lachen, aber so war das damals im staatstreuen Vorharzland. [grins]

Gruß Volker
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Volker Zottmann » 1. Juni 2016, 19:01

Thoth hat geschrieben:Um herauszufinden wie viele Bürger/Haushalte in einer Stadt/Gemeinde Westfernsehen sahen brauchte es nicht Heerscharen von Spitzeln oder überängstlichen Müttern die ihren Kindern unter Androhung von Strafen verboten irgendjemanden zu erzählen das in der Familie Westfernsehen geschaut wurde.
Da genügte pro Stadt ein Mensch um das mit dem Westfernsehen "festzustellen"!
Ja wer wohl? Klar derjenige der im Wasserwerk den Wasserverbrauch und Wasserdruck überwachte. Nach dem Ende eines Filmes oder einer Unterhaltungssendung ging die Familie erstmal auf Toilette; nacheinander natürlich. Das machten fast alle nach dem Ende einer Fernsehsendung. Durch den schlagartig hohen Wasserverbrauch sank der Druck in der Leitung und der Kollege im Wasserwerk wußte; aha Tatort ist zu Ende oder so.

Ist übrigens auch Heute noch so, nach Sendungen die ein Millionenpublikum an die Glotze fesseln, steigt nach dem Ende der Wasserverbrauch rapide an um nach 15 bis 20 Minuten wieder auf das normale Maß zurückzugehen.


Aha! Jetzt erklärt sich mir auch, warum der Westen so viele Werbepausen einlegte.... Der wollte, dass in der DDR das Wasser knapp wird.
Ei Potz Blitz, Thoth, was bist Du gescheit! [laugh]

Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 1. Juni 2016, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juni 2016, 19:02

Da kann ich nur sagen, selber Schuld wenn man auf seine eigene Hasenherzigkeit hereinfällt ...... [zunge]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Volker Zottmann » 1. Juni 2016, 19:07

Thoth hat geschrieben:Da kann ich nur sagen, selber Schuld wenn man auf seine eigene Hasenherzigkeit hereinfällt ...... [zunge]


Stimmt Thoth!
Du warst immer knallhart, als Kind schon und Vorreiter, Dir wars Gott gegeben sozusagen.
Deshalb wurdest Du ja auch später mit Berufsverbot belegter Widerständler.

Volker
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juni 2016, 19:12

Ja Zottmann, Volker besonders die Werbeunterbrechungen bei den Spätfilmen in der ARD am Samstagabend in den sechziger Jahren waren ja sowas von informativ ....... [sick]
__________________________________________________

Und du wurdest, ja was wurdest du Zottmann, Volker? ein Opportunist wie er im Buche steht welcher sich bereits als Kind für vergleichende Volkswirtschaftsanalysen im Bereich Brötchen begeisterte und es später zu einem subtilen und intimen Kenner der DDR Gesellschaft in all ihren Facetten brachte.Zur Tarnung tratest du der SED bei und bliebst Mitglied bis zum Ende ......
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon karnak » 1. Juni 2016, 19:31

Sirius hat geschrieben:
Was ist denn Deine persönliche Meinung dazu? War das "lasche" und nicht konsequente Vorgehen der Behörden beim Unterbinden von Westfernseh- und Radioempfangs einer der Sargnägel (Plural!) der DDR?


Ich denke da wird die Rolle der Westmedien überbewertet,es gab letztlich nur einen "Sargnagel",zumindest ist das immer mein Eindruck gewesen,das Unvermögen des Systems elementare,eigentlich völlig normale ökonomische Bedürfnisse des Volkes zu befriedigen.Hätte man das realisieren können,es gebe die DDR sehr wahrscheinlich heute noch.Denn alles andere was man meinte bekämpfen zu müssen und was man dem DDR-Volk an "Ungemach"zugemutet hat wäre nicht vorhanden gewesen,es war das Resultat dieses Versagens der Ökonomie und eine vorhandene Opposition und vorhandene Freunde der deutschen Einheit wäre vom Volk in seiner Mehrheit als Spinner nur müde belächelt worden.Für einen Otto-Normal-DDR-Bürger waren solche Dinge ursächlich zweitrangig. Die Euphorie die man im Verlauf dieses Umbruchs dann gesät hat und warum die so schnell Früchte getragen haben,das ist schon wieder ein anderes und neues Thema.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon steffen52-1 » 1. Juni 2016, 19:53

karnak hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:
Was ist denn Deine persönliche Meinung dazu? War das "lasche" und nicht konsequente Vorgehen der Behörden beim Unterbinden von Westfernseh- und Radioempfangs einer der Sargnägel (Plural!) der DDR?


Ich denke da wird die Rolle der Westmedien überbewertet,es gab letztlich nur einen "Sargnagel",zumindest ist das immer mein Eindruck gewesen,das Unvermögen des Systems elementare,eigentlich völlig normale ökonomische Bedürfnisse des Volkes zu befriedigen.Hätte man das realisieren können,es gebe die DDR sehr wahrscheinlich heute noch.Denn alles andere was man meinte bekämpfen zu müssen und was man dem DDR-Volk an "Ungemach"zugemutet hat wäre nicht vorhanden gewesen,es war das Resultat dieses Versagens der Ökonomie und eine vorhandene Opposition und vorhandene Freunde der deutschen Einheit wäre vom Volk in seiner Mehrheit als Spinner nur müde belächelt worden.Für einen Otto-Normal-DDR-Bürger waren solche Dinge ursächlich zweitrangig. Die Euphorie die man im Verlauf dieses Umbruchs dann gesät hat und warum die so schnell Früchte getragen haben,das ist schon wieder ein anderes und neues Thema.


Egal wie, Kristian, man kann ein Volk was mal eins wahr, nicht auf dauer trennen! Dafür sind, Du natürlich nicht, auch viele Verwandschaftsverhältnisse da gewesen! Sei froh das es so gekommen
ist, sonst würdest du heute mit den Trabant in den Bergen der CSSR, Urlaub machen!!! [laugh]
Grüsse steffen52-1
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon karnak » 2. Juni 2016, 07:32

steffen52-1 hat geschrieben:


Egal wie, Kristian, man kann ein Volk was mal eins wahr, nicht auf dauer trennen! [/quote]
Auch das halte ich für schwülstigen Kram.SPÄTESTENS wenn eine Generation aufwächst die nicht mehr zu dem Volk gehört das mal eins war wird das für immer größere Teile zunehmend unwichtig.
Und ich bin froh, aber irgendwie auch ein bisschen traurig,ich hätte es gerne gesehen wenn ich als DDR-Bürger,ohne das mir das peinlich sein muss nach Italien hätte fahren können,hat nicht geklappt,ich bedauere das,ich habe nun mal das Land nicht gehasst,ich bin in diesem geboren,für mich war es damit das Vaterland und nicht irgendeine Bundesrepublik, die mir manchmal mit ihrer groskotzigen Arroganz ob unserer"Armut"elend auf den Zeiger ging und schon garnicht ein in der Geschichte zurückliegendes Deutschland mit in Teilen unrühmlicher Vergangenheit.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Interessierter » 2. Juni 2016, 07:34

Sirius hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Ach übrigens habe ich eine nette Antwort eines großen LKW-Planenherstellers wegen meiner Anfrage zu Flick und Stopfstunden an ihren Planen mit handelsüblichen Nähzeug bekommen. Echt komisch die Antwort. aber das nur am Rande.


Ich kann mir vorstellen, dass ein LKW-Planenhersteller möglichst viele neue Planen verkaufen möchte und von jeglichem Stopfen von Rissen abrät - egal womit. Das ist so, als ob man seinen Frisör fragt, ob man einen neuen Haarschnitt benötige.


Spediteure, die Risse in der Plane ihres Lkws haben, fahren damit zu ihrem Planenhersteller und lassen dort diese Schäden auf der Innenseite der Plane, mittels eines gleichfarbigen Flicken, verschweißen. Dieser Service wird von Planenherstellern - gegen angemessene Bezahlung - angeboten. So habe ich es jedenfalls in den achtziger Jahren erlebt.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon augenzeuge » 2. Juni 2016, 07:36

karnak hat geschrieben:SPÄTESTENS wenn eine Generation aufwächst die nicht mehr zu dem Volk gehört das mal eins war wird das für immer größere Teile zunehmend unwichtig.


Hier widerspreche ich dir entschieden, hoffe, man bekommt das mit. [wink] Allein durch die Erziehung, Bildung, Kultur, Kommunikation, Familienbindungen bleibt das ein Thema.

Schau nach Nordkorea, dort ist das nicht ohne Grund ein Thema in der heutigen Generation.

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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Nostalgiker » 2. Juni 2016, 08:04

Augenzeuge, du kennst dich also genauesten in den Themen aus welche die Jugend in Nord-Korea bewegt?
Ich bin wirklich über dein Insiderwissen beeindruckt ........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Interessierter » 2. Juni 2016, 08:25

Zitat karnak:
für mich war es damit das Vaterland und nicht irgendeine Bundesrepublik, die mir manchmal mit ihrer groskotzigen Arroganz ob unserer"Armut"elend auf den Zeiger ging


Ehemalige sehr gut bezahlte Diener dieser Diktatur, kamen damals natürlich auch nicht auf die Idee, über die Gründe dieser " Armut ", Mangelwirtschaft, Unfreiheit und vieles mehr, sich einmal Gedanken zu machen.

Über die Empfindungen der Bundesbürger, welche diese beim Anblick der militärisch gesicherten Grenze und Kontrollen wie Sitzbank hochklappen, mit Spiegel unter das Kfz. fahren und vieles mehr, machte man sich natürlich auch keine Gedanken.
Zuzüglich des Wissens über das Töten an der Grenze und Wegsperren von politisch Andersdenkenden, konnte das alles beim Anblick und Gebaren dieser Diktaturbediensteten, den Bundesbürgern schon gewaltig " auf den Zeiger gehen ", um einmal Deine Worte zu verwenden.

Könnte es daher nicht sein, dass Deine einseitige Betrachtungsweise und Folgerung, nicht auch ein Ausdruck von Arroganz ist ?
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon karnak » 2. Juni 2016, 08:49

Will heute mal nach Vinci,wo der Leonardo herkommt.Auf dem Weg dorthin denke ich über eine Antwort für Dich nach,obwohl Du mir immer das Selbe vorwirfst und anhängst. [grin]
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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Nostalgiker » 2. Juni 2016, 08:51

Und ehemalige Alt-Bundesbürger machten sich auch keine Gedanken über die Armut, die beschnittene und eingeschränkte Freiheit, die soziale Ungerechtigkeit in ihrem "Wohlfahrtsstaat" .......
Über den "Mangel" in der DDR schwätzen aber selber reicht es nur zum Einkauf bei den absoluten Billiganbietern.
Nun ja jeder richtet sich in der Freiheit welche er meint ein und solange er damit glücklich ist ......

Könnte es sein das deine gedroschenen Phrasen, Interessierter, der Ausdruck von totaler Ignoranz sind? Dir Arroganz zu unterstellen wäre zu viel des Guten, denn dazu müsstest du zumindest Grundkenntnisse über die Materie haben über die du meinst urteilen zu müssen ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon Kumpel » 2. Juni 2016, 10:21

karnak hat geschrieben:..........................ohne das mir das peinlich sein muss nach Italien hätte fahren können.............................für mich war es damit das Vaterland und nicht irgendeine Bundesrepublik, die mir manchmal mit ihrer groskotzigen Arroganz ob unserer"Armut"elend auf den Zeiger ging....................................



Mir war mein Ansehen bei Reisen in unsere sozialistsichen Bruderstaaten eher peinlich und ich fühlte mich als DDR Bürger dort stets hinten angestellt und mit meiner wertlosen Währung und den mickrigen Umtauschsätzen wenig willkommen.
Noch peinlicher war mir die unsäglich große Fresse welche die DDR bei jeder unpassenden Gelegenheit gegen die Bundesrepublik hatte.
Die DDR betrachtete ich nie als Vaterland , sondern als ein Pech und eine Art Buße für die von den Deutschen vom Zaun gebrochenen Weltkriege und die Russen fungierten dabei 40Jahre lang als unsere Zuchtmeister.
Kumpel
 

Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon augenzeuge » 2. Juni 2016, 13:32

Thoth hat geschrieben:Augenzeuge, du kennst dich also genauesten in den Themen aus welche die Jugend in Nord-Korea bewegt?
Ich bin wirklich über dein Insiderwissen beeindruckt ........


Schön, wenn ich dich beeindrucken konnte. Klappt nicht oft. Aber du hast ganz sicher mitbekommen, dass der Wunsch nach Wiedervereinigung des Volkes auch bei der nordkoreanischen Führung besteht, ja dass Verhandlungen laufen?
http://www.epochtimes.de/china/politik/ ... 88131.html

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Re: Der DDR-Bürger und die Wahrheit über den Westen

Beitragvon augenzeuge » 2. Juni 2016, 13:36

Thoth hat geschrieben:Über den "Mangel" in der DDR schwätzen aber selber reicht es nur zum Einkauf bei den absoluten Billiganbietern.


Andererseits verkaufte man das Volk für doof, und bot sogenannte Qualität aus dem Westen im Delikat zum großen Preis an. Oft nichts anders als die Billiganbieter im Westen.
Diese Erkenntnis macht 1989 fast jeder DDR Bürger....nicht wahr? Außerdem frag dich mal, warum man bewusst zum Discounter fährt. Ganz sicher nicht, weil man sich nichts anders leisten kann...
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