Zusammenwachsen?

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Zusammenwachsen?

Beitragvon Svenja » 10. März 2012, 14:17

Das wäre in unserer Familie nach `89 zu schön gewesen.
Der Reihe nach.

Der Onkel meiner Mutter war Chef der Transportpolizei in Oranienburg. Die Tante war Chefsekretärin unter Wilhelm Pieck. Beide hatten nie Kinder oder sonstige Belastungen die finanziell zu stemmen waren.
Auch nur ein Auto gehabt, er hätte sich aber 10 leisten können. Was ich damit sagen will das beide zu DDR-Zeiten ein nicht unerheblichen Betrag auf`s Konto hatten. Das Gerücht innerhalb der Familie, so munkelte man, das es um die 500000 DDR-Mark gewesen waren. Nach der Wende wurde aus dem Vermögen dann logischer Weise die DM. Sagen wir also das es um die 250000 DM waren die sich meine "geliebte Tante" unter den Nagel gerissen hat. Das heißt sie hat ihre Schwester (meine Mutter) ums Erbe gebracht! Beweise dazu das sie das Konto geplündert hat gibt es in der Tat heute noch.

Sie ist eine Leichenfletterin - sie ist eine die ich verachte. Sie belog meine Mutter und mich über anderthalb Jahrzehnte das sie nie was bekommen hat. Erst jetzt im letzten Jahr beichtete sie meine Mutter was von 6000€. Hahaha wie lächerlich. Im Wohnzimmer steht eine Anbauwand im Wert von 35000DM in der Küche steht ein Wert der selber Höhe.

Lange Rede kurzer Sinn eine Wiedervereinigung zwischen den beiden hat es und wird es nicht geben.

Das war`s zu Thema zusammenwachsen.

LG Svenja

Edit: Es existierte in der Tat ein Testament das beide Geschwister als Begünstigte zu betrachten sind. Als jedoch mein Onkel Gesundheitlich (im Kopf) nicht mehr voll da war, nutze meine Tante die Gunst der Stunde und jubelte ihn ein neues, zu ihren Gunsten, Testament unter.
Svenja
 

Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Nostalgiker » 10. März 2012, 14:38

Entschuldige Sven aber was haben private Querelen und Erbstreitigkeiten hier zu suchen?

Gruß
Nostalgiker
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Svenja » 10. März 2012, 14:43

Nostalgiker hat geschrieben:Entschuldige Sven aber was haben private Querelen und Erbstreitigkeiten hier zu suchen?

Gruß
Nostalgiker



Okay die Zahlen hätte man draußen lassen können. Aber hieß das Unterforum nicht "Zusammenwachsen"? Mir ging es in erster Linie auch darum was sich innerhalb der Familien so abspielte. Und nicht nur das Gesamtdeutsche Volk.

Svenja
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Nostalgiker » 10. März 2012, 14:57

Es geht mir nicht vordergründig um Zahlen.

Meines Erachtens gibt es Grenzen bei dem was ich über innerfamiliäre Dinge im Internet verbreite. Das ist meine Meinung zum Thema.
Natürlich ist es Dir gestattet hier in aller Detailfreude solche Themen zu starten.

Nur ist mit "Zusammenwachsen" glaube ich hier etwas anderes gemeint.......

Nichts für Ungut.

Gruß
Nostalgiker
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon manudave » 10. März 2012, 19:30

Wenn ich das so richtig lese, sind alle Beteiligten aus dem Osten. Insofern passt der Thread mit dem Zusammenwachsen wohl tatsächlich nicht. Wäre wohl eher die Kategorie Familienkisten... [hallo]
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Wosch » 10. März 2012, 19:56

manudave hat geschrieben:Wenn ich das so richtig lese, sind alle Beteiligten aus dem Osten. Insofern passt der Thread mit dem Zusammenwachsen wohl tatsächlich nicht. Wäre wohl eher die Kategorie Familienkisten... [hallo]



Interessant ist es aber trotztdem im Zusammenhang mit einer Chefsekretärin Wilhelm "Quieck´s". Ich denke mal daß "Zusammenwachsen" auch in Ost und West entweder möglich oder auch nicht möglich sein kann und nicht unbedingt immer nur auf "zwischen Ost und West" fixiert sein muß. In jedem Fall war das aber eine Geschichte die auch ein Stückchen DDR wiederspiegelt, vielleicht kommt ja noch mehr über die Chefsekretärin vom 1. Mann im Staate, zur Not könnte @svenja dem Kind auch einen anderen Namen geben.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Edelknabe » 10. März 2012, 20:58

Was hat die Sekretärin vom Piek und ihr Transportpolizist, also ihr relativ "geiziges" Leben mit dem bißchen Geld auf der hohen Kante mit nem Beispiel speziell für den Osten zu tun Wolfgang, das gab es massenweise auch im Westen, da gibt es politisch nichts auszuschlachten. Ich mag persönlich solchen Erbkram nicht...gebe ich ehrlich zu.

Ohne Svenja zu nahe zu treten zu wollen ...und wie Nostalgiker richtig schrieb, das ist Privatkram.

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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Svenja » 10. März 2012, 21:33

manudave hat geschrieben:Wenn ich das so richtig lese, sind alle Beteiligten aus dem Osten. Insofern passt der Thread mit dem Zusammenwachsen wohl tatsächlich nicht. Wäre wohl eher die Kategorie Familienkisten... [hallo]



Meine Tante kommt aus Rheinhessen.
Allerdings war sie schlau genug 1956 abzuhauen. Meine Mutter hatte sie im Stich gelassen.

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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Svenja » 10. März 2012, 21:34

Edelknabe hat geschrieben:Was hat die Sekretärin vom Piek und ihr Transportpolizist, also ihr relativ "geiziges" Leben mit dem bißchen Geld auf der hohen Kante mit nem Beispiel speziell für den Osten zu tun Wolfgang, das gab es massenweise auch im Westen, da gibt es politisch nichts auszuschlachten. Ich mag persönlich solchen Erbkram nicht...gebe ich ehrlich zu.

Ohne Svenja zu nahe zu treten zu wollen ...und wie Nostalgiker richtig schrieb, das ist Privatkram.

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Dann lasst es bitte löschen. Kein Problem
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon vs1400 » 10. März 2012, 23:29

nee, nich löschen.
Bild

gruß vs ... so gehts auch. [wink]
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon LEGO » 10. März 2012, 23:40

Braucht nicht gelöscht zu werden; rutscht ja automatisch nach "hinten".

Aber ich denke auch, es hat hier nichts zu suchen.
LEGO
 

Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon turtle » 11. März 2012, 13:04

Um zum Thema auf einfache Weise zurückzukommen. Zusammenwachsen? Da sind zwischen ehemals Ostdeutschland und Westdeutschland noch Defizite vorhanden. Sowohl in den Herzen und auch in den Köpfen. Die Zukunft wird es aber richten, in der DDR Geborene werden weniger.Es gibt dann nur noch Deutsche. Aber noch gibt es genug Zeitzeugen, nur zu Wort kommen lassen und zuhören muss man ihnen. Manches Vorurteil müsste abgebaut werden,dann würde vieles schon besser aussehen mit den Zusammenwachsen!
turtle
 

Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon augenzeuge » 11. März 2012, 14:26

turtle hat geschrieben:Die Zukunft wird es aber richten, in der DDR Geborene werden weniger.Es gibt dann nur noch Deutsche.


Ohjee.....das kann man aber auch falsch verstehen, mein Lieber. Du weißt doch, die bekannten Experten.... [flash]

Ähm, auch wenn man in der DDR geboren wurde, war man Deutscher, gell? [wink]
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon karnak » 11. März 2012, 15:55

Der Gerechtigkeithalber muß ich da ergänzen,die in derBRD geborenen werden auch weniger.Weil, Zusammenwachsen heist, es müssen mindestens 2Teile sein die eins werden sollen.
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon turtle » 11. März 2012, 17:39

augenzeuge hat geschrieben:
turtle hat geschrieben:Die Zukunft wird es aber richten, in der DDR Geborene werden weniger.Es gibt dann nur noch Deutsche.


Ohjee.....das kann man aber auch falsch verstehen, mein Lieber. Du weißt doch, die bekannten Experten.... [flash]

Ähm, auch wenn man in der DDR geboren wurde, war man Deutscher, gell? [wink]
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Stimmt da habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt! Offizielle Bezeichnung für die Bewohner der DDR nach deren Staatsbürgerschaftsrecht war DDR-Bürger bzw. Bürger der DDR. Bereits seit 1964 enthielten DDR-Personalausweise den Vermerk „Bürger der Deutschen Demokratischen Republik“.

Logisch waren sie Deutsche für die Bundesrepublik gab es keinen Unterschied . DDR Bürger konnten jederzeit in der BRD den Bundesdeutschen Reisepass bekommen. Damit sie ohne Probleme auch in ein anderes Land reisen konnten. So war ich mit meiner Mutter damals in Östereich und in der Schweiz. Na egal wohin auch immer der DDR Reisepass blieb ohne Vermerke!
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Wosch » 11. März 2012, 20:10

Edelknabe hat geschrieben:Was hat die Sekretärin vom Piek und ihr Transportpolizist, also ihr relativ "geiziges" Leben mit dem bißchen Geld auf der hohen Kante mit nem Beispiel speziell für den Osten zu tun Wolfgang, das gab es massenweise auch im Westen, da gibt es politisch nichts auszuschlachten. Ich mag persönlich solchen Erbkram nicht...gebe ich ehrlich zu.

Ohne Svenja zu nahe zu treten zu wollen ...und wie Nostalgiker richtig schrieb, das ist Privatkram.

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Na nu aber Rainer -Maria Rohloff, gerade Du hast uns doch in vielen Fred´s mit Deiner persönlichen Verwandtschaft mehr oder weniger erfreut und "Dein" Transportpolizist mußte immer wieder mal herhalten auch wenn es mit der Themenüberschrift nicht im Zusammenhang stand und das mit dem "Arschloch-Onkel" aus dem Westen war weitaus schlimmer zu bewerten als die Geschichte von @svenja. Du solltest hier also keinen Finger in eine Wunde legen wo Keine ist. Die ewige Schreierei wegen "OT" ist genauso überflüssig wie das "OT" selbst und dient im Grunde genommen nur dazu im Beitrags-Ranking einen Punkt dazubekommen haben. Toleranz bedeutet manchmal auch: "Einfach nur zuhören", und wenn denn, dann auch DAZU antworten, oder auch nicht!
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Berliner » 11. März 2012, 20:14

Hallo Karnak, interessanter Punkt.

karnak hat geschrieben:Der Gerechtigkeithalber muß ich da ergänzen,die in derBRD geborenen werden auch weniger.Weil, Zusammenwachsen heist, es müssen mindestens 2Teile sein die eins werden sollen.


Ist es DMn so, dass die ehemaligen DDR-Buerger bei der Wiedervereinigung deswegen mehr einzustecken hatten bzw. immer noch haben ?

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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Svenja » 12. März 2012, 06:23

Muss mich korrigieren!

Ich will nicht behaupten das sie die persönliche Sekretärin von Wilhelm Pieck war...........ich meine sie war es im Hause Piecks.

Ging es mir in erster Linie doch darum zu zeigen, was die Trennung beider Deutschen Staaten angerichtet hat.
Wie sich 2 Menschen, die vorher unzertrennbar waren, verändert haben.

Das war`s zu meiner Geschichte.

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Zusammenwachsen? Teil II

Beitragvon Svenja » 12. März 2012, 06:47

Zusammenwachsen?

Ans zusammenwachsen war für mich nach der Wende bis in die Ende der `90ziger überhaupt nicht zu denken gewesen.
Diese Ellenbogengesellschaft ist durch die "Ossis" noch schlimmer geworden.
Kein Job mehr gefunden.....war wohl zu teuer....statt meiner wurde XY aus Marzahn eingestellt.
Viele Unternehmen aus Westdeutschland gaben Westberlin auf weil die Subventionen gekürzt wurden oder in den meisten Fällen ganz wegfielen. Folglich noch weniger Jobs.
In meinen Fall dann die Transportbranche!

In den Betrieben wurde gemobbt: Ost gegen West, West gegen Ost. Es wurde an geschissen, gelogen, andere wurden ausgegrenzt, und so weiter - und so weiter. Aber ich will auch nicht die "Wessis" ungeschoren davon kommen lassen. Sie waren es doch die vieles kaputt gemacht haben....wenn ich nur von die Löhne reden kann. Fabriken mit Steuergelder neu im Osten aufgezogen haben.
Da fällt es einen wirklich schwer an ein "zusammenwachsen" zu glauben!


Dieses ist ein kleiner Teil meiner persönlichen Erfahrungen.

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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon HG82 » 12. März 2012, 07:03

ich finde es spannend und wusste gar nicht was freedom für hohe Leute in seiner verwandschaft hat.
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Edelknabe » 12. März 2012, 07:13

Kann mir mal Einer heimleuchten. Svenja ist Freedom? Oder wie oder was?

Rainer-Maria der dazu noch eine köstliche Geschichte bringt...wenn das wahr ist.
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Svenja » 12. März 2012, 09:08

Edelknabe hat geschrieben:Kann mir mal Einer heimleuchten. Svenja ist Freedom? Oder wie oder was?

Rainer-Maria der dazu noch eine köstliche Geschichte bringt...wenn das wahr ist.



Ja so ist es. Ist das jetzt ein Problem? [shocked]

Svenja
Zuletzt geändert von Svenja am 12. März 2012, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Svenja » 12. März 2012, 09:11

HG82 hat geschrieben:ich finde es spannend und wusste gar nicht was freedom für hohe Leute in seiner verwandschaft hat.



Was für "hohe Verwandtschaft"? Ich denke du spielst es auf was anderes an! Ich werde sehen was du willst.

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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Luchs » 12. März 2012, 14:17

HG82 hat geschrieben:ich finde es spannend und wusste gar nicht was freedom für hohe Leute in seiner verwandschaft hat.


Gehe ich Recht in der Annahme, dass es dir weniger um svenjas Verwandtschaft geht, als um die Tatsache, dass es sich bei ihr um freedom handelt?? Ist aber schon bekannt. Hast du folgende Beiträge übersehen?
Majas Beitrag in svenjas Vorstellung
svenjas Erwiederung darauf.

Solange sie hier nicht ähnlich hart aufschlägt, wüsste ich keinen Grund, weshalb sie hier gesperrt werden sollte.

Da fällt mir doch ein Gedicht ein:
Hoffmann von Fallersleben hat geschrieben:Das größte Schwein im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant.

Viele Grüße [hallo]
Micha
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Wosch » 12. März 2012, 15:32

Ich kannte mal Jemanden, der hatte sich aufgeregt wenn man ihn bei seinem "letzten" von ihm verwendeten Vornamen "Janos" ansprach!! Wieso ich das hier schreibe habe ich schon wieder vergessen. @HG, kannst Du mir auf die Sprünge helfen alter Petzer? [peinlich]
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon HG82 » 12. März 2012, 15:49

Luchs hat geschrieben:Gehe ich Recht in der Annahme, dass es dir weniger um svenjas Verwandtschaft geht, als um die Tatsache, dass es sich bei ihr um freedom handelt??

nein ich meine den polizeichef und die tante die bei der regierung arbeitete. das sind für mich hohe leute das wurde sicher nicht jeder

Solange sie hier nicht ähnlich hart aufschlägt, wüsste ich keinen Grund, weshalb sie hier gesperrt werden sollte.

wie kommst du auf sowas?

Da fällt mir doch ein Gedicht ein:
Hoffmann von Fallersleben hat geschrieben:Das größte Schwein im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant.


hast du in dem moment nur svenja gedacht oder auch an andere IM?

Micha


[hallo]
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon Nov65 » 12. März 2012, 16:38

Natürlich bricht aus so manchem auch sehr Privates heraus. Soll es so sein...
Ich meine, mit Zusammenwachsen ist nicht nur west und ost gemeint. Da wir zum Ende der DDR Gott gedankt keine rumänischen Finalhandlungen gegen Regierungstreue hatten, wurden die ideologischen oder zwischenmenschlichen Gegensätze nicht aufgehoben, sondern schweben immer noch..und schweben...Einsichten sind gefragt,aber das ist schwer.
Aktuelle gesellschaftliche Missstände geben Kritikern und ehemaligen, überzeugten Feinden der Bundesrepublik Wasser auf die Mühlen.
Anstatt sich zu freuen, dass die Ergebnisse des 2.WK, sowie die von Jalta und Potsdam, sich endlich auflösen und Germany wieder vereint und gut dasteht, wird gezerrt, missgönnt, nostalgiert und schlechtgeredet.
Und: Niemand hat Grund, gebeugt zu laufen.Keiner, bei dem die Sonne etwas früher aufgeht und auch der nicht, der dichter am holländischen Käse wohnt.
Gruß @Nov65
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon karnak » 12. März 2012, 16:58

Berliner hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:


Ist es DMn so, dass die ehemaligen DDR-Buerger bei der Wiedervereinigung deswegen mehr einzustecken hatten bzw. immer noch haben ?

Berliner [hallo]

Hallo Berliner!
Mehr einzustecken ist nicht schön gesagt.Aber die DDR-Bürger hatten natürlich mehr zu verinnerlichen,für sie gab es wesentlich mehr Veränderungen in Ihrem Leben.
Damit man mich nicht falsch versteht,daß war von den Leuten so gewollt,es war demokratisch legitimiert durch die Wahl der letzten DDR-Regierung.Die hat vor der Wahl klar gesagt was sie vor hat und wurde gewählt,damit geht die Sache in Ordnung.Ob den Einzelnen Wähler so 100% klar war was auf Ihn zukommt ist eine ganz andere Frage,aber eine andere Alternative gab es ja eigentlich sowieso nicht.
Man muß auch einen Fakt klar benennen,Deutschland ist nicht Wiedervereint worden.Die DDR ist der BRD nach Artikel??? des Grundgesetzes der BRD beigetreten.Das ist natürlich juristisch ein Unterschied.Ich will auch garnicht sagen,daß das schlecht war.Es war eben aber ein Beitritt, keine Wiedervereinigung.Und daraus ergiebt sich die Konsequenz,daß der Beitredende,in dem Fall die DDR,Ihre staaliche Souverenität aufgegeben hat und mit dem Beitritt Recht und Gesetz und das Grundgesetz auf dem Boden der ehemaligen DDR galt.Auch das muß nicht schlecht sein,aber damit hat sich eben für ehemalige DDR-Bürger wesentlich mehr verändert als für ehemalige BRD-Bürger.Und es gab eben viele ehemalige DDR-Bürger die mit dem neuen System nur schwer zurechtkamen und es gibt auch heute noch welche.Und dabei spielen auch Emotionen und Gefühle und Lebenseinstellungen eine Rolle,daß ist sicher nicht sonderlich klug und fair von den Betreffenden,aber man muß zumindest versuchen,daß zu verstehen.Das nicht verstehen oder das nicht verstehen wollen der beiden ehemaligen Seiten,daß ist sicherlich der größte Stein der im Weg liegt um Zusammenzuwachsen.Man kennt ja die schönen Vorurteile vom"Jammerossi"und vom"Besserwessi",obwohl beides nicht stimmt stößt man regelmäßig auf diese Meinung über die jeweils andere Seite.LEIDER!!! wird sich das eben letztlich erst biologisch entgültig lösen,lösen wird es sich in jedem Fall und das ist gut so.
Man könnte natürlich nun aus Sicht des Ossis der alten BRD-Regierung arrogante Siegereinstellung anlasten.Aber auch da sollte man fair sein,hätte man von der funktionierenden BRD etwas anderes erwarten können?Doch wohl eher nicht,man hätte das der BRD-Bevölkerung nie vermitteln können.Und so ist es halt gekommen wie es kommen musste.Ich habe das schon geschrieben,auch muß man fair sein,als Ossi,soo schlecht ist es eigentlich nicht gelaufen.Und wie der" Dicke" schon gesagt hat:"Entscheident ist was hinten raus kommt",da hat er einfach Recht der Gute.
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2012, 19:30

HG82 hat geschrieben:ich finde es spannend und wusste gar nicht was freedom für hohe Leute in seiner verwandschaft hat.


Da gibt es noch mehr, was du nicht weißt.. [grin] ...so ist das wenn man in der Unterwelt lebt. Mensch komm raus, Spandau ist sooo schön! Und bald gibts auch wieder Vitamin B umsonst....
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Re: Zusammenwachsen?

Beitragvon augenzeuge » 12. März 2012, 19:36

karnak hat geschrieben:Es war eben aber ein Beitritt, keine Wiedervereinigung.


Der Beitritt war ein politischer Beschluß, der gesamte Prozess zur Einheit des deutschen Staates kann schon als Wiedervereinigung bezeichnet werden.... [grin]
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