Ein Beispiel positiven Zusammenwachsens

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Ein Beispiel positiven Zusammenwachsens

Beitragvon augenzeuge » 12. September 2011, 18:30

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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Ein Beispiel positiven Zusammenwachsens

Beitragvon Edelknabe » 12. September 2011, 18:45

Jörg, der Satz war gut, der war wirklich Spitze in dem von dir eingestellten Link zumal es im Sozialismus noch gut funktionierende Bildungseinrichtungen und ausreichend Arbeitsplätze gab.

Textauszug: Rheinsberg litt zu diesem Zeitpunkt unter den Nachwirkungen des Sozialismus: Ein geregeltes Parteiensystem, funktioniernde Bildungseinrichtungen oder ausreichende Arbeitsplätze gab es nicht.

Rainer-Maria der meint, so kann man die Jugend auch verblöden über DDR-Geschichte.( immer vorausgesetzt, wenn sie den liest)
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Re: Ein Beispiel positiven Zusammenwachsens

Beitragvon skbw » 12. September 2011, 19:09

Hallo Edelknabe,
da hast Du wohl zu schnell gelesen. Es geht um den Zeitpunkt der Nachwirkungen des Soz., d.h. der selbige existierte nicht mehr. Das Bildungssystem wurde in Frage gestellt, die Arbeitsplätze plattgemacht und das geregelte Parteieensystem war noch nicht voll funktionfähig.
Allerdings sind das für mich nicht die Nachwirkungen des Soz., sondern die ersten Auswirkungen des Kap..

bis bald, skbw
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Re: Ein Beispiel positiven Zusammenwachsens

Beitragvon augenzeuge » 12. September 2011, 21:26

Die Veränderungen im Bildungssystem begannen bereits 1989. Sie waren ein Teil der geforderten Reformen durch die Bevölkerung. Diese machte fast 10.000 Vorschläge bis Ende '89. Mit Kapitalismus hatte dies noch nichts zu tun. Natürlich hatte die Mehrheit von der ideologischen Indoktrination mehr als die Nase voll.

Allerdings, das sage ich auch, wäre es besser gewesen, diese Vorschläge auch alle umzusetzen.....als auf das System der BRD zurückzugreifen.
AZ
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Re: Ein Beispiel positiven Zusammenwachsens

Beitragvon Edelknabe » 13. September 2011, 05:16

skbw ich habe das schon richtig gelesen und du hattest es dann am Ende deines Textes eben auf den Punkt gebracht, das dies dem dann folgenden Kapitalismus zuzurechnen ist.
War mir schon klar, das die Zeit nach der Wende gemeint war, wo die Plattmacher kamen. Denn das haben sie schon mit der Muttermilch eingesogen bekommen: "Ellenbogen breitmachen, Brust raus, Schritt breitbeinig, laut und bestimmt reden und nicht leise und dann wird losmarschiert und alles was Zartbesaitet und etwaige Gefühle zeigt wird plattgewalzt,Einwände werden ignoriert von uns Brüder und Schwestern West" und ne ne, es gibt ja auch noch die ganz Angenehmen, die so sind wie wir aus dem Osten so zart und verständnisvoll.

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Re: Ein Beispiel positiven Zusammenwachsens

Beitragvon Rainman2 » 13. September 2011, 11:41

Hallo Augenzeuge,

nunja, 'n bisschen dünne ist die Brühe doch, die der Artikel da kocht.

- Es gab vor 20 Jahren einen Patenschaftsvertrag ... hmhm
- Jetzt ist eine Delegation rübergefahren ... jutjut
- Es gab ein "ehrliches Angebot zur Selbsthilfe" ... is ja'n Ding

Und denne? Das erinnert mich irgendwie an die hilflosen Berichte von Ernteschlachten oder die Notizen über Freundschaftstreffen in der "Volksarmee". Das Interessante wären doch hier ein paar Informationen, wie die zusammengearbeitet haben. Aber augenscheinlich ist da nach dem Sozialismus auch das Informationssystem zusammengebrochen und hat jetzt mit mühevoller Arbeit erst den Vorwendestand erreicht.
[wink]

ciao Rainman2

PS: ... und der Firmenname scheint auch nicht zu stimmen ... [bloed]
Rainman2
 

Re: Ein Beispiel positiven Zusammenwachsens

Beitragvon augenzeuge » 13. September 2011, 17:09

Rainman2 hat geschrieben:Hallo Augenzeuge,

nunja, 'n bisschen dünne ist die Brühe doch, die der Artikel da kocht.


Ja, Rainman, die Brühe ist sehr dünn, die der Artikel kocht. Mir ging es nur um die Aussagen der beiden Städtevertreter, sie sollten zeigen, dass man miteinander etwas unternimmt, auch wenn es nicht viel ist.
AZ
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Re: Ein Beispiel positiven Zusammenwachsens

Beitragvon vs1400 » 13. September 2011, 23:10

augenzeuge hat geschrieben:
Rainman2 hat geschrieben:Hallo Augenzeuge,

nunja, 'n bisschen dünne ist die Brühe doch, die der Artikel da kocht.


Ja, Rainman, die Brühe ist sehr dünn, die der Artikel kocht. Mir ging es nur um die Aussagen der beiden Städtevertreter, sie sollten zeigen, dass man miteinander etwas unternimmt, auch wenn es nicht viel ist.
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... sorry AZ geht nich anders [laugh] [laugh] [laugh]

gruß vs
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