Edelknabe hat geschrieben:Eine komische Logik aus dem Link von Jörg.."Besserverdienende und Gebildete leben sinngemäß irgendwie gesünder?" Leuchtet mir irgendwie nicht ein. Sind denn die teuren Lebensmittel, die sich der Proll und HartzIV Bruno logischerweise nicht leisten kann voll gesünder, unbelasteter als das billige Zeugs im Angebot?
Oder ist der billige Rotwein für 1,56 Euro aus Chile schlechter bzw. ungesünder als der für 10,78 Euros aus Italien?
Edelknabe hat geschrieben:...
Eigentlich wollte ich einen Extrafred aufmachen und ihn "Eure Fettlebe in den 60er bis Ende der 80er Jahre im Westen kostete im Osten unsere heutige Gesundheit "nennen.
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Edelknabe hat geschrieben:...
Überleg doch mal selber und da können wir gerne einmal eine Liste aufstellen, was alles im Osten, dieser kleinen DDR für den Verbraucher West produziert wurde und dann billig...billiger über des Verbrauchers West Ladentheke ging.
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augenzeuge hat geschrieben:... Der oberste Barmer-Controller Uwe Repschläger... Vor allem Besserverdiener und Gebildete seien gegangen - somit habe sich auch eine "Gesundheitsmigration" vollzogen.
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S51 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:... Der oberste Barmer-Controller Uwe Repschläger... Vor allem Besserverdiener und Gebildete seien gegangen - somit habe sich auch eine "Gesundheitsmigration" vollzogen.
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Na, sie sind nicht nur gegangen, sie gehen nach wie vor.
Und wer zurückbleibt, der hat in den letzten 21 Jahren oft nicht unbedingt die besten Zeiten seines Lebens gehabt. Sondern zehrte in dieser Zeit davon. Was bei all den niedrigen Löhnen und daraus resultierenden niedrigen Renten eben nach und nach dazu führt, dass alles, was unnötig Geld kostet, und sei es noch so gesund, reduziert werden muß. Leben will man ja auch noch.
Natürlich gilt dies nicht für alle Menschen gleichermaßen, für die Mehrzahl jedoch schon.
Edelknabe hat geschrieben:...
Ich bitte also um Beispiele meine Herren wo der Lohnarbeiter West vor 1989 für den Osten, für diese DDR im Konsumbereich billige Artikel produziert hatte, die der Proletarier Ost dann zu günstigen Preisen beziehen konnte? Wo er sich krumm gemacht hatte?
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Bergmensch hat geschrieben:Na ja, die gesündere Ernährung war wohl doch eher im Westen möglich. Allein schon der Tatsache geschuldet das nicht solche Mangelwirtschaft herrschte.
Was dann jeder selber draus gemacht hat steht wohl auf einen anderen Blatt.
Dazu kam dann ja wohl auch noch die große Umweltverschmutzung im Osten die Regional schon einige Krankheiten gefördert hat.
In diesen Beziehungen hat sich meiner Meinung nach das Leben im Osten stark verbessert.
Huf hat geschrieben:[
Ich esse auch gegenwärtig keine Erdbeeren, sie strotzen vor Gift.
Das wäre eine Endlosschleife...
VG Huf
Nostalgiker hat geschrieben:Huf hat geschrieben:[
Ich esse auch gegenwärtig keine Erdbeeren, sie strotzen vor Gift.
Das wäre eine Endlosschleife...
VG Huf
Es wird auch ab und an kolportiert das Allgemeinmediziner keine Antibiotika mehr verschreiben und statt dessen den beherzten Griff zum Billigfleisch beim Discounter empfehlen
Gruß
Nostalgiker
Nostalgiker hat geschrieben:@Huf, du wirst mir doch bestimmt recht geben können wenn ich den Eindruck habe das es früher in der DDR nicht so viele Allergien gegen alles mögliche gegeben hat.
Auch in der DDR konnte man sich vernünftig und halbwegs gesund, wenn auch nicht so variantenreich wie Heutzutage, ernähren.
Wir holten früher auch immer Stiegenweise Äpfel vom Dorf lagerten sie ein und hatten den ganzen Winter Obst und damit Vitamine. Natürlich wurden sie mit der Zeit schrumpelig, trotzdem haben sie geschmeckt.
Heute muß alles ewig haltbar sein, egal ob es sich um Wurst, Fleisch, Gemüse oder Obst handelt.
Auch glaube ich nicht unbedingt das natürliches Mineralwasser luftdicht in einer Flasche verschlossen über ein Jahr haltbar ist. Zumal wenn dieses Wasser bei Außentemperaturen von -20 Grad nicht gefriert......, natürlich stand es draussen.....
Es sind nicht immer unbedingt die nur Sozial Schwachen welche zu den Fastfood angeboten greifen es sind auch Mitglieder bildungsferner Schichten welche unter "frisch kochen" das öffnen einer Portionspackung für die Mikrowelle oder einer Tüte mit einer zweifelhaften Grundsubstanz für "lecker Kochideen" verstehen.
Gruß
Nostalgiker
Edelknabe hat geschrieben:Schaut euch mal die Archivbilder von den Leuten oder besser Menschenmassen an, die 1989 in Leipzig um den Ring gezogen sind. Da ist kein Fetter dabei geschweige denn eine weibliche Qualle.
Nein, dieses Klientel war doch grad am dinieren..
Mal ganz offen, die Ernährung grad auf dem Lande war doch extrem ungesund. Viel zu fettige Wurst, Fleisch etc.
Was mich mal interessiert und da hatte ich schon meine Frau Mutter, die alte Dame gefragt: "Wurden früher auch vom Rentner so knapp ein Dutzend Pillen am Tag geschluckt, egal jetzt ob Ost oder West?" .
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