Schüler lernen Stasi-Praktiken kennen...

[manudave]

Eiterfeld:

Petra Saar, in der Gegend um Halle aufgewachsen und heute Mitarbeiterin der Stasiunterlagenbehörde, berichtete vor den Schülerinnen und Schülern der Lichtbergschule über die Methoden, die diese Geheimpolizei für die lückenlose Überwachung der Menschen in der DDR und zur Informationsgewinnung benutzte.

Stasi oder MfS, die Bezeichnungen für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, das sind Begriffe, die mittlerweile wohl jeder kennt. Ergänzend zu den Informationstafeln, die zu diesem Thema in der Lichtbergschule aufgestellt sind, schilderte Petra Saar den immensen Aufwand, der zur Kontrolle der Menschen dieses Staates betrieben wurde. In ständiger Sorge um den Erhalt ihrer Macht und die Sicherung der von der SED errichteten Diktatur ließ die SED-Führung diese Behörde in ein landesweites Netz an Dienststellen ausbauen, in denen 1989 über 91 000 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt waren.

http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichte ... t17,411813

[EDGE-Henning]

Die machts aber umständlich.

Einfacher: das ist wie Facebook, nur komfortabler, weil man das Profil nicht selbst ausfüllen muss.

Privatisierung.
Wo früher eine Behörde werkelte, mit Steuergelder (!!!) kommen heute innerbetriebliche Lösung der Aufklärung zum Zuge. Handelskonzerne und/oder Kommunikationsunternehmen übernehmen die Datensammlung völlig unproblematisch und ohne vorher den zu überwachenden mit dämlichen Fragen zu belästigen....