Die Deutsche Einheit - Resümee

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Die Deutsche Einheit - Resümee

Beitragvon Interessierter » 16. November 2020, 08:45


Mitglieder der Regierung de Maizière und der damaligen Bundesregierung blicken zurück auf die geleistete Arbeit. Sie geben einen lebendigen Einblick in die damalige Zeit und verweisen auf Errungenschaften, aber auch auf Versäumnisse auf dem Weg zur deutschen Einheit.


Für die Webseite wurden zahlreiche Protagonistinnen und Protagonisten sowohl aus den Reihen der DDR-Regierung, als auch der damaligen Bundesregierung interviewt. Ihre persönlichen Rückblicke zeichnen den Weg zur deutschen Einheit sowohl aus der Ost- wie auch der West-Perspektive nach.

https://deutsche-einheit-1990.de/resuemee/

Interessante Aussagen von Politkern und Menschen aus Ost und West, zusammengefasst in kurzen Videoclips.
Interessierter
 

Re: Die Deutsche Einheit - Resümee

Beitragvon Interessierter » 3. Dezember 2020, 08:49

Ein ostdeutsches „1968“?

Die Debatte um 1989/90 als Public History

Bild

Es ist etwas in Bewegung geraten in der ohnehin komplizierten deutsch-deutschen Erinnerungslandschaft. Nach dreißig Jahren wandeln sich die Rückblicke auf die jüngste Vergangenheit. Im Fokus steht dabei die Zeitenwende von 1989/90, die Deutschland und Europa wieder intensiv umtreibt. Eine neue Welle von Populismen und Nationalismen spült scheinbar vergessene, verdrängte oder überwunden geglaubte Fragen zu den materiellen wie ideellen Erbschaften von Staats- und Postsozialismus erneut an die Oberflächen.

Als zuletzt auch die sonst in dieser Hinsicht so schweigsame Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Interview gegenwärtig – angesichts bisweilen heftiger publizistischer Debatten – ein ostdeutsches „1968“ aufdämmern sah, wurde offensichtlich: Vormals festgefügte Meister- beziehungsweise Siegererzählungen (West?) und hierauf bezogene Gegen- beziehungsweise Opfererzählungen (Ost?) werden brüchig und verlieren an Überzeugungs- und Bindekraft.[1] Politische, generationelle, wissenschaftliche und kommunikativ-technologische Dynamiken überschneiden sich in einem nur schwer überschaubaren Geflecht aus vielfältigen Interessen, Meinungen und Emotionen. Und mittendrin: eine gerade erst dieses neue Feld empirisch für sich entdeckende Zeitgeschichtsforschung.

Den interessanten, längeren Beitrag findet man hier:
https://zeitgeschichte-online.de/node/57017
Interessierter
 


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