Siegmar Faust: Als Deutscher in einem Irrenhaus

[zonenhasser]

Der umstrittene Schriftsteller Siegmar Faust hat am 3. 4. 20 einen längeren Aufsatz veröffentlicht:

Wann spürte ich das erste Mal, dass ich mich als Deutscher in einem Irrenhaus befand?

Die meisten westlichen Vertreter meiner Generation in den Intellektuellenkreisen, die ich kennen lernte, verstanden nicht, warum ich so reizbar gegen die „DDR“ eingestellt war.

[Volker Zottmann]

Erstmal Faust´s Ansichten vernommen, gelesen.
Grandios, wie er die Zeit sieht und bewertet. Ich sehe da viel, sehr viel Übereinstimmung, so die 3 malige SED-Umbenennung, die kommunistische Durchseuchung aller Schichten bis heute.
Es lohnt sich Siegmar Faust, der 33 Monate als politischer Häftling bis zum Freikauf 1976 einsaß, mal in Gänze dieses Textes zu lesen.

Gruß Volker

[Olaf Sch.]

Nur ist Faust auf dem rechten Auge blind. Wer Antikommunist sein will, muss auch Antifaschist sein und umgekehrt. Dann die unaufhörliche Aufzählung von Namen, damit er glaubwürdiger erscheint. Zum Schluss noch eine kleine Tendenz in Richtung Verschwörung, wer stand hinter Greta? Keine Ahnung, er fragte ja nicht nach Zeit und Ort...

Fazit, ja er ist nach Rechts abgedriftet. Dennoch hat er mit der linken Gefahr nicht unrecht. Er charakterisiert auch unseren Nostalgiker sehr genau.