Berichterstattung über Ostdeutschland

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Kumpel » 29. August 2019, 16:07

Tja , so hat wohl jede Klientel ihren Blick auf vermeintlich weniger geltende Gruppen , der Wessi guckt nach Osten und der Ossi nach Polen und der Pole nach Russland und das geht dann
bis Japan durch. [laugh]
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon destiny » 29. August 2019, 16:34

karnak hat geschrieben:Es gibt ein paar Dinge die kann man einfach nicht so stehen lassen, egal unter was für einer Überschrift sie erscheinen.
Das ist übrigens auch so eine Masche in solchen Foren, wenn es eng wird beim Ablassen gewisser Geisteshaltungen als Notbremse den Hebel des vermeintlichen Zerschießens von Threads anzumahnen um damit Widerspruch ersticken zu können.



@Karnak, leider bin ich nicht so Foren zu Hause dadurch sind mir diverse Maschen unbekannt und ich würge hier auch nichts ab, es ist eine Sache des Anstands sich wenigstens bei Icke zu entschuldigen.
Nebenbei habe ich heute Geburtstag und muss immer wieder ans Telefon, du kannst aber gerne einen Thread eröffnen und die Beiträge dahin übernehmen.
Meine Geisteshaltung und ich haben keine Probleme mit dir morgen weiterzuschreiben.

Kerstin [hallo]
Denken ist schwer, darum urteilen die Meisten.    (Carl Gustav Jung)  

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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Kumpel » 29. August 2019, 16:38

Ach übrigens Nosti , funktioniert der Alltag zwischen Ost und West erheblich anders als von dir in deiner Journalistenblase dargestellt.
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon pentium » 29. August 2019, 16:55

karnak hat geschrieben:Es gibt ein paar Dinge die kann man einfach nicht so stehen lassen, egal unter was für einer Überschrift sie erscheinen.
Das ist übrigens auch so eine Masche in solchen Foren, wenn es eng wird beim Ablassen gewisser Geisteshaltungen als Notbremse den Hebel des vermeintlichen Zerschießens von Threads anzumahnen um damit Widerspruch ersticken zu können.


Aus dem Link vom @Icke...
Berichterstattung über Ostdeutschland„Als etwas dümmliche Masse wahrgenommen“

Die Art und Weise, wie Medien oft über Ostdeutschland berichten, stelle ein „großes Problem für die gesellschaftliche Gesamtwahrnehmung“ dar, sagte die Journalistin Marieke Reimann im Dlf. Sie fordert deshalb mehr „Menschen mit ostdeutschem Hintergrund“ im Journalismus.


Darum geht es, dass ist das Thema! Nun nimm mal deine Beiträge her und verrate mir mal, was die vom Inhalt her mit dem Thema zu tun haben?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Interessierter » 29. August 2019, 16:59

Zitat Danny:
Mein Hauptproblem ist, wenn mir Leute aus dem Westen mein Leben in der DDR erklären wollen und das dann noch wie hier teilweise im Forum mit Links aus traditionellen "Westmedien".

Es ist die Vielfalt des Lebens in der DDR. Deren differenzierte Darstellung kommt in den tonangebenden Medien viel zu kurz und die DDR bestand eben nicht nur aus wirtschaftlichen Niedergang und STASI.

Es ist das Unvermögen oder der fehlende Wille, Vorgänge in und um die DDR im historischen Kontext zu betrachten.


Kann es evtl. sein, dass dein Hauptproblem ist, daa du den Artikel überhaupt nicht verstanden hast?
Es geht nicht um die DDR, sondern um die letzten 30 Jahre Ostdeutschlands als Teil der Bundesrepublik!


Da laufen deine 'Unterstellungen von Unvermögen oder fehlendem Willen völlig ins Leere.
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2019, 17:10

Als ungeliebter, lästiger, unverstandener Teil! das hast du vergessen Interessierter.

Um wenn man sich das Geschreibsel der Westjournaille durchliest kommt sogar unterschwellig rüber; wenn wir das "alles" vor dem 3.9.90 gewußt hätten wäre es nie zu dieser Einverleibung des Ostens gekommen. Wir hätten dankend abgelehnt.
Das ist doch letztendlich der Kern der Sache.

Erst entsorgt man unfähige Leute aus dem Westen in den Osten damit sie dort "Aufbauhilfe" leisten und nachdem sie die funktionierenden Reste der Wirtschaft an die Wand gefahren haben haben sie sich wieder vom Acker gemacht.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon pentium » 29. August 2019, 17:20

Bei Zapp gestern Abend zur später Stunde...

Wie der "Spiegel" auf den Osten blickt
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... el884.html

Ein Blatt von Westdeutschen für Westdeutsche?

Dabei gibt es beim "Spiegel" eine lange Tradition von Titelbildern über den Osten. Vom Jahr der Wiedervereinigung bis heute gab es zahlreiche Cover, die immer wieder verschiedene Narrative bedienen: der Osten kostet, die Menschen jammern oder sind rechts. Der Blogger Silvio Schwartz kommt zu einem scharfen Urteil: "Der Eindruck drängt sich auf, dass das halt ein Blatt von Westdeutschen für Westdeutsche ist."


Silvio Schwartz ist Blogger aus Ost-Berlin, der auf seiner Seite "einwende" immer wieder darüber schreibt, wie der Osten in den Medien dargestellt wird. Obwohl er selbst erst sechs Jahre alt war, als die Mauer fiel, fühlt er sich in letzter Zeit immer mehr wie ein Ostdeutscher. Und die Ironie im aktuellen "Spiegel"-Cover missfällt ihm: "Der Hut soll einfach zeigen, das ist ein Ostdeutscher. Und diese Ostdeutschen sind nicht ganz hell und wahrscheinlich sächselt er auch noch. Und das ist genau das Bild, das Westdeutsche haben, wenn sie an Ostdeutsche denken."

...
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2019, 17:24

Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Spartacus » 29. August 2019, 17:52

Es ist das Unvermögen oder der fehlende Wille, Vorgänge in und um die DDR im historischen Kontext zu betrachten. Würde man das tun, ergäbe das eine differenzierte Sicht auf dieses ehemalige Land und Raum für Kritik bliebe noch genügend.


Sehr schön geschrieben Danny. Sollte Pflichtlektüre für jeden Wessi werden, bevor er die Klappe aufreist. [bravo]

Und alles Gute zum Geburtstag, Destiny. [hallo]

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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Ari@D187 » 29. August 2019, 18:05

Danny_1000 hat geschrieben:[...]
Es ist das Unvermögen oder der fehlende Wille, Vorgänge in und um die DDR im historischen Kontext zu betrachten. Würde man das tun, ergäbe das eine differenzierte Sicht auf dieses ehemalige Land [...]

So versuche ich an diese Thematik heranzugehen. Sowohl im Hinblick auf die DDR als auch auf die "alte Bundesrepublik" und auch auf das, was dazwischen passierte.

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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Kumpel » 29. August 2019, 18:54

Diese Nabelschau ist einfach zu drollig.
Jeder zieht halt das Jaeckchen an was ihm passt.
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2019, 19:22

Dein Nabel muß ja besonders interessant sein Kumpel, schaust doch ständig drauf.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Danny_1000 » 29. August 2019, 19:23

Ari@D187 hat geschrieben:
Danny_1000 hat geschrieben:[...]
Es ist das Unvermögen oder der fehlende Wille, Vorgänge in und um die DDR im historischen Kontext zu betrachten. Würde man das tun, ergäbe das eine differenzierte Sicht auf dieses ehemalige Land [...]

So versuche ich an diese Thematik heranzugehen. Sowohl im Hinblick auf die DDR als auch auf die "alte Bundesrepublik" und auch auf das, was dazwischen passierte.

Ari


… ist mir nicht entgangen Ari und deswegen lese ich Deine Beiträge auch immer mit großem Interesse. Meinem Erkenntnishorizont tun sie gut.

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Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Kumpel » 30. August 2019, 08:23

Nostalgiker hat geschrieben:Erst entsorgt man unfähige Leute aus dem Westen in den Osten damit sie dort "Aufbauhilfe" leisten und nachdem sie die funktionierenden Reste der Wirtschaft an die Wand gefahren haben haben sie sich wieder vom Acker gemacht.


Und auch das sind diese böswilligen verallgemeinernden Phrasen die bis heute eine Verständigung verhindern.
Ich habe hier 1989 integere Menschen kennen gelernt die in den Osten gegangen sind , die hatten im Westen ein sehr komodes Leben mit big Einfamilienhaus , Familie und Freundeskreis.
Die brauchten keine Buschzulage , die haben das aus Überzeugung getan um zu helfen.
Ich erinnere mich noch an die Diskussionen ,deren Freunde haben zumeist mit Unverständnis reagiert und sich gefragt wie man ein so angenehmes Leben im Westen aufgeben kann.
Es ist einfach nur abartig gehässig wie man so pauschal urteilen kann.
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2019, 08:48

Kumpel hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Erst entsorgt man unfähige Leute aus dem Westen in den Osten damit sie dort "Aufbauhilfe" leisten und nachdem sie die funktionierenden Reste der Wirtschaft an die Wand gefahren haben haben sie sich wieder vom Acker gemacht.


Und auch das sind diese böswilligen verallgemeinernden Phrasen die bis heute eine Verständigung verhindern.
Ich habe hier 1989 integere Menschen kennen gelernt die in den Osten gegangen sind , die hatten im Westen ein sehr komodes Leben mit big Einfamilienhaus , Familie und Freundeskreis.
Die brauchten keine Buschzulage , die haben das aus Überzeugung getan um zu helfen.
Ich erinnere mich noch an die Diskussionen ,deren Freunde haben zumeist mit Unverständnis reagiert und sich gefragt wie man ein so angenehmes Leben im Westen aufgeben kann.
Es ist einfach nur abartig gehässig wie man so pauschal urteilen kann.


Kumpel, da ich diese Leute auch kenne, kann ich dir nur recht geben. [wink]

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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Ari@D187 » 30. August 2019, 08:55

Nun, wie so oft, wird es sowohl solche als auch solche gegeben haben.

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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2019, 08:55

Ari@D187 hat geschrieben:Nun, wie so oft, wird es sowohl solche als auch solche gegeben haben.

Ari


Ja, auch richtig.
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 30. August 2019, 08:58

Da stimme ich dem Kumpel zu!

Selbst hab ich meinen "neuen" Cousin, in Schriesheim 1988 kennengelernt. Unsereinem hätten die Augen übergehen können, wie so ein Berater bei der Mannheimer Handwerkskammer privat lebt. Tolle Wohnlage, neues Haus.....
Er hätte auch nie einen Grund gehabt in den finstern Osten zu gehen. Hat er aber doch uneigennützig, wenn auch nicht mit Wohnortwechsel, ist gependelt. Er hat in der Lausitz mit die neuen Handwerkskammerstrukturen aufgebaut und auch erheblich zu einer kirchlichen Partnerschaft beigetragen. Er hat in Folge eine Jugendliche von dort in seinem Haus aufgenommen, weil sie eine Lehre in der Gastronomie startete. Heute ist sie verheiratet und Hotelier.

So pauschal alle Helfenden als Versager abzustempeln, ist bitterböse und traurige Arroganz von Menschen, die selbst wohl nicht gleich Fuß fassten nach der Wende und nun die Schuld im Westen, beim "Klassenfeind" suchen.
Da ist noch zu viel Marxismus in der Birne, solche Hetzer können nicht anders.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Kumpel » 30. August 2019, 09:05

Ari@D187 hat geschrieben:Nun, wie so oft, wird es sowohl solche als auch solche gegeben haben.

Ari


Das ist genau so eine pauschalisierende Phrase , es gibt immer solche und solche.
Nur wenn sich so etwas wie ein roter Faden durch das Forum zieht wird schon klar was damit bezweckt werden soll.
Kumpel
 

Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Nostalgiker » 30. August 2019, 09:25

Ari@D187 hat geschrieben:Nun, wie so oft, wird es sowohl solche als auch solche gegeben haben.

Ari


So ist es Ari.
Ich wurde Ende der 90er, als Beispiel, von solch einem speziellen Ostlandritter mit der Aussage konfrontiert das er die Arbeitsscheuen, Bildungresistenten und mit einem schlechten Geschmack geschlagenen Leute aus dem Osten prinzipiell erkennt. Auf meine Frage hin ob denn hie in dieser Hotellobby welche von der Spezie sind bekam ich zur Antwort; Gottseidank nein! Darauf griff mein Kollege ein und meinte lapidar, sie unterhalten sich aber seit 'ner Stunde sehr angeregt mit 'so einem' ........

Bis in die zweite Hälfte der zweitausender Jahre bin noch des öfteren mit der Auffassung; der Ossi, das unbekannte Wesen dem man nicht über den Weg trauen kann, konfrontiert worden.

Da ich, wenn ich gefragt wurde als Wohnort Berlin angab gingen der übergroße Teil von der Selbstverständlichkeit aus das ich West Berlin meinte.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Nostalgiker » 30. August 2019, 09:31

Speziell an Volker Zottmann, um das Unwort nicht überzustrapazieren.
Auch wenn du mich in folgendem Satz von dir nicht namentlich genannt hast weiß jeder wen du meinst;
"So pauschal alle Helfenden als Versager abzustempeln, ist bitterböse und traurige Arroganz von Menschen, die selbst wohl nicht gleich Fuß fassten nach der Wende und nun die Schuld im Westen, beim "Klassenfeind" suchen.
Da ist noch zu viel Marxismus in der Birne, solche Hetzer können nicht anders.
"

Du bist und bleibst infam und niederträchtig.

Nimm zur Kenntnis das ich sehr nahtlos im Mai 1990 aus dem Kombinat, indem ich angestellt war, in die "freie Wirtschaft" wechselte.
Unter nicht gleich Fuß fassen stelle ich mir was anderes vor.
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 30. August 2019, 09:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Ari@D187 » 30. August 2019, 09:33

Kumpel hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Nun, wie so oft, wird es sowohl solche als auch solche gegeben haben.

Ari


Das ist genau so eine pauschalisierende Phrase , es gibt immer solche und solche.
[...]

Genau deswegen ist es keine Phrase, sondern schlicht die Feststellung einer Tatsache.

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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Kumpel » 30. August 2019, 09:40

Nostalgiker hat geschrieben:
Bis in die zweite Hälfte der zweitausender Jahre bin noch des öfteren mit der Auffassung; der Ossi, das unbekannte Wesen dem man nicht über den Weg trauen kann, konfrontiert worden.



Manchmal ziehen sich ja Leute mit ähnlichen Denkmustern regelrecht an.
Mir ist das hier im Südwesten so nie passiert und gerade hier erscheinen die Menschen eher als etwas von sich eingenommen gegenüber Zugezogenen.
Ich habe hier mit Firmen und deren Mitarbeitern zu tun , die global agieren , die so viel besungenen hidden champions von denen hat es einfach keiner nötig sich über Andere zu erheben.
Wer sich von sowas angesprochen fühlt dem fehlt vielleicht doch irgendwas, erst recht wenn er selbst so agiert.
Kumpel
 

Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Nostalgiker » 30. August 2019, 09:54

Du kennst also meine Denkmuster?
Nur weil du mal mit einem Psychologen geredet hast bist du selber noch lange keiner.
Oder betreibst du als Hobby das Ferngedankenlesen?
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Kumpel » 30. August 2019, 10:00

Weiste Nosti , mit den Leuten mit denen ich es zu tun habe ist es egal woher ich komme , die legen mehr Wert auf das was ich bin und kann.
So hat halt jeder seine Spielwiese auf der er sich tummeln darf und wenn mir eine alte Frau in Gouda , die ich nach dem Weg frage sagt ihr Deutschen seid schlecht nehme ich das zur Kenntnis ,mache mir meine Gedanken und das wars.
Erstens weiß ich es anders und zweitens kenne ich noch ein paar Holländer die nicht so denken.
Die Fähigkeit zur Differenzierung ist wohl nicht jedem gegeben.
Zuletzt geändert von Kumpel am 30. August 2019, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon HPA » 30. August 2019, 10:09

Schreibt ausgerechnet jemand ,welcher selbst regelmäßig meint , aus der Ferne psychologische Diagnosen stellen zu können.
Die aktuellen zu zitieren, erspare ich mir. [flash]
HPA
 

Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon karnak » 30. August 2019, 10:30

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Es gibt ein paar Dinge die kann man einfach nicht so stehen lassen, egal unter was für einer Überschrift sie erscheinen.
Das ist übrigens auch so eine Masche in solchen Foren, wenn es eng wird beim Ablassen gewisser Geisteshaltungen als Notbremse den Hebel des vermeintlichen Zerschießens von Threads anzumahnen um damit Widerspruch ersticken zu können.


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Darum geht es, dass ist das Thema! Nun nimm mal deine Beiträge her und verrate mir mal, was die vom Inhalt her mit dem Thema zu tun haben?

Nix, solcher Unsinn wie die Geschichte zum ständigen Benutzen des etwas anderen Begriffes zum Damengeschlechtsteil durch eine spezielle Klientel allerdings auch nicht. Ich würde mich nie Artfremd und außerhalb eines Themas äußern wenn nicht solcher Quatsch verbreitet würde. Solches Zeugs kann einfach nicht unkommentiert stehen bleiben, unter keiner Überschrift.
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon destiny » 30. August 2019, 10:51

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Darum geht es, dass ist das Thema! Nun nimm mal deine Beiträge her und verrate mir mal, was die vom Inhalt her mit dem Thema zu tun haben?

Nix, solcher Unsinn wie die Geschichte zum ständigen Benutzen des etwas anderen Begriffes zum Damengeschlechtsteil durch eine spezielle Klientel allerdings auch nicht. Ich würde mich nie Artfremd und außerhalb eines Themas äußern wenn nicht solcher Quatsch verbreitet würde. Solches Zeugs kann einfach nicht unkommentiert stehen bleiben, unter keiner Überschrift.


Ich gehe davon aus, dass du dich mit genügend Leipzigerinnen aus dem Ortsteil Grünau unterhalten hast.
Wenn nicht, dann kann ich nur sagen, schlecht ermittelt.
Jedenfalls lasse ich mir nicht den Mund verbieten, dass hat zu DDR Zeiten nicht geklappt und heute gleich gar nicht.
Aber vielleicht gehört so eine vulgäre Aussprache auch zum Hausgebrauch und es stört dich deswegen nicht und du empfindest es deshalb als so fürchterlich übertrieben, von so einer anderen Klientel die nicht auf so ein Level herabsteigt.

einen schönen Tag wünsche ich noch... Kerstin
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon karnak » 30. August 2019, 10:55

Ich habe nicht vor jemanden den Mund zu verbieten, allerdings lasse ich mir auch nicht verbieten zu sagen was ich von einigen Geschichten halte.
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Re: Berichterstattung über Ostdeutschland

Beitragvon Kumpel » 30. August 2019, 11:12

destiny hat geschrieben:Ich gehe davon aus, dass du dich mit genügend Leipzigerinnen aus dem Ortsteil Grünau unterhalten hast.


In Leipzig gab es nach offiziösen Angaben Ende 2018 3000 Asylanten.
Mal ganz praktisch betrachtet müsstest du dann mindestens ca. 1500 mal von Asylanten angepöbelt worden sein , ich lasse jetzt mal die
vermutlich von den Leipziger Behörden geheim gehaltene Dunkelziffer beiseite , mit der wären's dann ja sicher noch mehr.
Wie hältst du das nur aus?
Kumpel
 

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