Ungleiche Lebensverhältnisse

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2018, 18:40

pentium hat geschrieben:Was war gleich das Thema...? Goldmarie und der Traumprinz....Aladin und die Wunderlampe oder Märchen aus tausend und einer Nacht...

Jetzt aber bitte nicht alles, was nicht passt, als Märchen verkaufen.

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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Edelknabe » 2. Oktober 2018, 19:00

Genau Jörg, denn der Sparta muss die 300 Euronen Kostgeld irgendwie brauchen? Na gut, München ist kein billiges Pflaster...siehe die Mieten. Aber ne, ich höre besser auf. Und wieder ne, hatte ja selber zwei Töchter,deswegen gefällt mir das Thema. Und ja, habe sie noch....nur nicht mehr in unserer Wohnung.

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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Oktober 2018, 19:03

Edelknabe hat geschrieben:Genau Jörg, denn der Sparta muss die 300 Euronen Kostgeld irgendwie brauchen? Na gut, München ist kein billiges Pflaster...siehe die Mieten. Aber ne, ich höre besser auf. Und wieder ne, hatte ja selber zwei Töchter,deswegen gefällt mir das Thema. Und ja, habe sie noch....nur nicht mehr in unserer Wohnung.

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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon steffen52 » 2. Oktober 2018, 20:35

Volker Zottmann hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Genau Jörg, denn der Sparta muss die 300 Euronen Kostgeld irgendwie brauchen? Na gut, München ist kein billiges Pflaster...siehe die Mieten. Aber ne, ich höre besser auf. Und wieder ne, hatte ja selber zwei Töchter,deswegen gefällt mir das Thema. Und ja, habe sie noch....nur nicht mehr in unserer Wohnung.

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Volker so habe ich ihn kennen gelernt, bei einen Treffen kam er auch als super Überraschungsgast und dachte jeder springt auf, ging aber in die Hose und er war sehr kleinlaut! [flash]
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Nostalgiker » 2. Oktober 2018, 20:45

Ich liebe diese Neiddiskussionen .........

Zum Glück kann sich Heutzutage fast jeder die Wohnung nehmen welche er sich leisten kann, wenn er dafür Miete bezahlt.
Wer die Möglichkeit hat sich Wohneigentum zu schaffen, als Altersvorsorge und nicht unbedingt zum selber drin wohnen (Einfamilienhaus mal ausgenommen) warum nicht. Wenn die finanzierung stimmt, der Eigenkapitalanteil nicht gerade an der untersten Grenze schrammt ist das eine gute Anlage.

Wenn ich daran denke was Anfang der Neunziger hier in Berlin Wohnungen gekostet haben und für welche Summen sie Heute den Besitzer wechseln .........

Ich bin zufrieden mit meinen gut 90 qm und dem unverbauten Blick über (fast) ganz Berlin .....
Woanders kostest sowas richtig viel Eintritt um diesen Blick über Berlin zu genießen .....

Aber was die ungleichen Lebensverhältnisse betrifft.
Es gab lange Zeit gerade hier in Berlin für den gleichen Job ungleiche Bezahlung, das Argument war; der Eine wohnt im Osten und der Andere im Westen.
Nur waren die Lebenshaltungskosten Ost wie West gleich ......, wie geht das zusammen?
Das betrifft nicht nur Lebensmittel sondern auch alle anderen Dinge. Trotzdem ist die Beitragsbemessungsgrenze und der Wert des Rentenpunktes immer noch daran gebunden wo du wohnst und vor allem wo dein Arbeitsplatz liegt und wohin die Firma die Abgaben überweist.
Ich hatte nach 1990 Glück, ich habe immer in Berlin gewohnt und habe immer in Firmen gearbeitet welche ihre Steuern im "Westen" bezahlten. Also Beitragsbemessungsgrenze West, also Wert Rentenpunkt West .....
Ach so, ich habe auch immer "West"Gehalt bekommen ....

Einzig in den ersten zwei Jahren hat die Firma alle neu eingestellten Mitarbeiter aus dem Osten behandelt als seien sie gerade frisch von der Uni gekommen.
Da war es egal ob bereits 10 oder 20 Jahre Berufserfahrung, wir bekamen die gleiche Gehaltsgruppe wie die wirklichen Absolventen welche aus dem Westen kamen.
Das an sich hätte nicht zu einem ungesunden Betriebsklima geführt aber da ja bekanntlich Gehaltsgruppen eine 'von' - 'bis' Spanne haben bekamen die Ostangestellten das 'von' und die Westangestellten das 'bis' ........
Da kam Freude auf.
Schluß mit lustig war ab dem Zeitpunkt als der neue Firmenbesitzer die Arbeitsverträge änderte, erstmal 20%weniger Gehalt und als Arbeitsort bzw. Standort war nicht mehr Berlin angegeben sondern Deutschland.
Da wir einen alle eine Arbeit hatten welche aus 100% Reisetätigkeit bestand kann sich jeder der Bescheid weiß ausrechnen was das für jeden Einzelnen unterm Strich bedeutete.
Nach drei Monaten hatte die Firma so gut wie keine Mitarbeiter mehr ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon augenzeuge » 2. Oktober 2018, 21:53

ich hatte nach 1990 Glück, ich habe immer in Berlin gewohnt 


Ost oder West war allerdings ein Unterschied.
Ich habe 1993 bis 1995 in Ostberlin gearbeitet, gleich war einiges anders.
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Nostalgiker » 2. Oktober 2018, 21:57

Immer Ost, wobei ich zugebe das ich bis zur zweiten hälfte der Neunziger mit dem Gedanken gespielt habe sicherheitshalber in den Westteil zu ziehen, denn man konnte damals nie wissen was alles passieren könnte ....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Oktober 2018, 22:11

Nostalgiker hat geschrieben:Immer Ost, wobei ich zugebe das ich bis zur zweiten hälfte der Neunziger mit dem Gedanken gespielt habe sicherheitshalber in den Westteil zu ziehen, denn man konnte damals nie wissen was alles passieren könnte ....

Was sollte denn noch passieren?
Wiederauferstehung der Stasi, der Wiederinbetriebnahme der Richtlinie Mielkes, die Opposition einzulochen?
Oder meinst Du einen anderen Status, für was eigentlich?

Gruß Volker
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Nostalgiker » 2. Oktober 2018, 22:41

Da nach der "denke" Einiger hier nach 30 Jahren diverse Stasi/SED Netzwerke noch sehr aktiv sein sollen kann es doch möglich sein das es vor 25 Jahren noch viel mehr Aktive gewesen sein könnten welche die "alten" Verhältnisse wieder herstellen wollten.
Das waren und sind bestimmt mehr als 7 Mann.
Wenn 7 einen Sturz der Regierung planen können was können dann zig Hunderte best ausgebildeter Leute auf diesem Gebiet bewirken wenn sie nur wollten?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon augenzeuge » 3. Oktober 2018, 09:34

Nostalgiker hat geschrieben: kann es doch möglich sein das es vor 25 Jahren noch viel mehr Aktive gewesen sein könnten welche die "alten" Verhältnisse wieder herstellen wollten.


Daran glaube ich nicht, weder heute, noch damals. Ich bin allerdings ziemlich sicher, dass nicht wenige nach 1989 an so etwas gedacht haben. Aber unter ihnen müssen auch Intelligente gewesen sein, die einfach erkannten, dass die alten Verhältnisse an die Besetzung der Sowjets gebunden waren. Daher wäre nur eine militärische Gewaltherrschaft möglich gewesen. Und das wiederum kann nicht viele überzeugt haben. Mitten in Europa wäre das nicht lange möglich gewesen.

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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Oktober 2018, 10:02

Unter all den Entmachteten gab und gibt es bis heute aktive Trüppchen.
Die wollen natürlich keine alten Zustände wieder herstellen, wohl aber mit größtem Bedacht ihre eigenen Lebensumstände ohne viel eigene Mühen erhalten oder gar verbessern.
Es war natürlich nach 1990 einfacher, sich ein Hotel oder eine gut gehende Ferieneinrichtung fast für umsonst (teils für nur eine symbolische DM) einzuverleiben, als sich aus dem Nichts mit eigener Kraftanstrengung selbst etwas aufzubauen.
Derer Beispiele gibt es hier zur Genüge.
Um heute ihre Vormachtstellung zu beherrschen, werden alte, erlernte Verhaltensweisen, wie die der Zersezung und übler Nachrede, angewendet.
Oft pseudolegitim. So mancher SED-Kader wurden über Nacht strammes CDU-Mitglied, zog in Parlamente und bestimmt heute oft die ihm genehmste Richtung im Tourismus.
Die noch existierenden alten Seilschaften bestehen überwiegend aus Selbstnutz, gerade so, wie zu DDR-Zeiten die Notgemeinschaften, die so mancher bisweilen für Freundschaft hielt.

Gruß Volker
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Nostalgiker » 3. Oktober 2018, 10:06

Du hast hoffentlich dein selbstgebasteltes Aluhütchen auf .....
Die Chemtrails welche zu massiver geistiger Verwirrung und dem entstehen wahnhafter Verschwörungstheorien beitragen sind mal wieder besonder aktiv in der Harzer Gegend [laugh]

Eine Vormachtstellung beherrscht man nicht sondern man festigt sie und baut sie aus.
Möchte nicht wissen was dich beherrscht.
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon karnak » 3. Oktober 2018, 14:30

Volker Zottmann hat geschrieben:Unter all den Entmachteten gab und gibt es bis heute aktive Trüppchen.
Die wollen natürlich keine alten Zustände wieder herstellen, wohl aber mit größtem Bedacht ihre eigenen Lebensumstände ohne viel eigene Mühen erhalten oder gar verbessern.
Es war natürlich nach 1990 einfacher, sich ein Hotel oder eine gut gehende Ferieneinrichtung fast für umsonst (teils für nur eine symbolische DM) einzuverleiben, als sich aus dem Nichts mit eigener Kraftanstrengung selbst etwas aufzubauen.
Derer Beispiele gibt es hier zur Genüge.
Um heute ihre Vormachtstellung zu beherrschen, werden alte, erlernte Verhaltensweisen, wie die der Zersezung und übler Nachrede, angewendet.
Oft pseudolegitim. So mancher SED-Kader wurden über Nacht strammes CDU-Mitglied, zog in Parlamente und bestimmt heute oft die ihm genehmste Richtung im Tourismus.
Die noch existierenden alten Seilschaften bestehen überwiegend aus Selbstnutz, gerade so, wie zu DDR-Zeiten die Notgemeinschaften, die so mancher bisweilen für Freundschaft hielt.

Gruß Volker

Sowas passiert immer wenn es zu massiven gesellschaftlichen Umbrüchen kommt, dass ist menschlich und hat wenig mit irgendeiner Kaderzugehörigkeit zu tun. Genauso wie es bei solchen Gelegenheiten die gibt die nicht entsprechende Möglichkeiten, Kontakte und Positionen hatten, sie aber klammheimlich gerne gehabt hätten und nun gefrustet sind weil das so war. Von denen werden dann auch noch alle möglichen Verschwörungstheorien entwickelt weil die wirklich vorhandenen " Einheitsgauner" in ihrem in Wahrheit bescheidenen Umfang für das eigene Weltbild einfach nicht passen.
Diese bescheidenen Einheitsgauner aus dem Osten hatten auf die Entwicklung der Dinge nach 90 so gut wie keinen Einfluss, sie sind schlichtweg zu vernachlässigen, ganz anderes als das Agieren der " Einheitsgauner " die aus Richtung Westen kamen und ganz andere Möglichkeiten hatten als ein paar Beziehungen in höhere Kreise der untergegangenen SED Hirarchie oder den Fähigkeiten aus der " Zersetzungsausbildung" auf der JHS.
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Volker Zottmann » 3. Oktober 2018, 14:52

Nostalgiker hat geschrieben:Du hast hoffentlich dein selbstgebasteltes Aluhütchen auf .....
Die Chemtrails welche zu massiver geistiger Verwirrung und dem entstehen wahnhafter Verschwörungstheorien beitragen sind mal wieder besonder aktiv in der Harzer Gegend [laugh]

Eine Vormachtstellung beherrscht man nicht sondern man festigt sie und baut sie aus.
Möchte nicht wissen was dich beherrscht.

Weißt Du doch, meine Frau!
Bei Chemtrails laufen wir hier immer in die Höhlen. In Berlin habt ihr aber offenbar keine.... [denken]

Gruß Volker
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Nostalgiker » 3. Oktober 2018, 16:55

Dachte ich es mir doch das dein Weib eine dominante Ader hat ......

Und nö, wir haben nur normale Kondensstreifen am Himmel über Berlin ....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon Spartacus » 3. Oktober 2018, 17:07

Volker Zottmann hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Genau Jörg, denn der Sparta muss die 300 Euronen Kostgeld irgendwie brauchen? Na gut, München ist kein billiges Pflaster...siehe die Mieten. Aber ne, ich höre besser auf. Und wieder ne, hatte ja selber zwei Töchter,deswegen gefällt mir das Thema. Und ja, habe sie noch....nur nicht mehr in unserer Wohnung.

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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon dein1945 » 6. Oktober 2018, 14:12

[quote="Nostalgiker"]

Zum Glück kann sich Heutzutage fast jeder die Wohnung nehmen welche er sich leisten kann, wenn er dafür Miete bezahlt.
Wer die Möglichkeit hat sich Wohneigentum zu schaffen, als Altersvorsorge und nicht unbedingt zum selber drin wohnen (Einfamilienhaus mal ausgenommen) warum nicht. Wenn die finanzierung stimmt, der Eigenkapitalanteil nicht gerade an der untersten Grenze schrammt ist das eine gute Anlage.

Die Finanzuierung stimmt doch nur wenn ich Bonität vorausgesetzt, die Wohnung voll finananziere ! Aus den Mieteinnahmen decke ich den Kredit, da ich die Wohnung vermiete kann ich die Zinsen von der Steuer absetzen ! Das Wohngeld, also die Betriebskoseten und Heizkosten zahlt zu 80 % der Mieter, also für mich ein fast durchlaufender Posten. In der Regel zahle ich nur die Rücklagen und Verwalterkosten ! Selbst die Grundsteuer drücke ich dem Mieter auf ! Die Wohnung ist in der Regel nach ca. 15 Jahren bezahlt ! Zwar muß ich die Mieteinnahmen versteuern, ist aber als Rentner verkraftbar !

Wenn ich daran denke was Anfang der Neunziger hier in Berlin Wohnungen gekostet haben und für welche Summen sie Heute den Besitzer wechseln .........

Nicht Neunziger, aber nur zwei, drei Jahre davor der qm Preis ca. 1000 DM in mittlerer Wohnlage bei einer Zweizimmerwohnung aus dem Sozialem Wohnungsbau ca. 55qm etwa 55.000 DM, 2014 bei einer Versteigerung schon 83.000 €, im letztem Jahr auf dem freien Markt schon 120.000 € ! Schon bei Versteigerungen überbieten sich die Leute bis an die Schmerzgrenze, oft Ausländer ! Selbst mehrmals erlebt !
Noch ein besseres Geschäft sind in Berlin z.Z. Garagen, wurden 1988 für ca. 6.000 DM verkauft 2016 für 23.000 € weiter verkauft !
Ich hatte eine Kundin die fing Ende der Achtziger Jahre an Garagen zu kaufen, heute hat sie über 100 Garagen und Tiefgaragen Plätze, wenig Aufwand, läßt es über Verwalter abwickeln, lebt auf Malle und die Sonne scheint ihr auf den Bauch !
Frag mal den Beethoven wie diese Geschäfte sich in den letzten 25 Jahren entwickelt haben, ansonsten gebe ich weitere Tips nur gegen Provision [mundzu]

Gruß zum Sonntag aus Berlin
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon dein1945 » 6. Oktober 2018, 14:57

Ich wollte ja eigentlich nicht, aber trotzdem noch ein Tip, geht mal gegen die Mietpreisbremse ! 120qm Altbau Kaltmiete 1.400€ der Mieter kündigt, weil er einen Arbeitsplatz in einem anderen Bundesland antritt, wie schön für mich ! Nun zieht "Tante Else" ein, mit ihr schließe ich einen Vertrag über 1.800€ ab, sie zieht natürlich nicht ein, aber kündigt nach drei Monaten, dann habe ich zwar drei Monate keine Miete und muß trotzdem Steuern zahlen, auch das Wohngeld ! Ich vermiete dann für 1.9800€, habe die 10% eingehalten und schon ist die Sache geritzt ! Nur an Lehrer sollte man nicht vermieten, besonders wenn sie noch das "Grüne Parteibuch" haben, die sind die schlimmsten !

Noch etwas zur Mietenentwicklung in Berlin, um die Wendezeit und davor kamen tausende Russlanddeutsche nach Berlin, es gab also Mangel, dann kam der der Krieg in Serbien und es kamen wieder tausende nach Berlin und die Mieten stiegen und stiegen ! Ich hatte eine Verwaltung die vermietete in Steglitz Wohnraum von 35qm für 1.000 DM, dazu gab es noch eine Garage für 100 DM ob ich ein Auto hatte oder nicht, wenn ich nicht wollte bekam die Wohnung ebend ein anderer. Es wurde zwar fleißig gebaut aber kaum noch für Otto Normalo, die wenigen Sozialbauten hatten eine kurze Bindungsfrist, dann kletterte die Miete !
Dann waren in Berlin die "Roten" (SPD und Linke) und es wurde verkauft was das Zeug hält, ich kenne Gesellschaften die wurden in den letzten Jahren drei-vier Mal verscherbelt ! Wem gehören sie Heute "Deutsche Wohnen und Vonovia" wie die teilweise mit ihren Mietern umgehen brauche ich keinem erklären, nun steht Frau Lompscher (Die Linke) jede Woche in der Abendschau und jammert ! Und jetzt die Flüchtlinge das gleiche wie mit den Russlanddeutschen, viele Leute und kein Wohnraum. Gestern laß ich in der Zeitung die DEGEWO kauft ca. 280 Wohnungen zurück, nur der Preis wird nicht verraten ! So sieht Wohnungspolitik aus, besonders da wo Leute am Ruder sind die Null Ahnung haben, siehe auch Dresden und dann wundert man sich das viele Leute anders wählen als von unseren Volksvertretern erwartet !

Gruß aus Berlin Achim
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Re: Ungleiche Lebensverhältnisse

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2018, 07:53

Danke, Achim, das waren ja richtig gute ungeschönte Beiträge. Kann ich vieles gut nachvollziehen.
Wie hat sich Berlin verändert. Ich denke, heute würde ich da nicht mehr hinwollen. Was ist aus der dörflichen Atmosphäre in Rudow geworden? Ich hatte damals einen Schrebergarten, direkt am Gestüt, unweit vom Milchbauern. War toll. Die Stadt, die ich früher kannte, gibt es leider nicht mehr.
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