Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Nov65 » 28. März 2018, 08:47

karnak hat geschrieben:
Nov65 hat geschrieben:Uns anderen diese Wahrnehmung, nach oben geblickt zu haben, vorzuwerfen, ist ein starkes Stück.

Ich kann nicht feststellen, dass ich irgend jemanden etwas vorwerfe, ich stelle fest. Und ich stelle auch noch fest, man kan sich schon für Internierung, Berufsverbote oder ähnliche fragwürdige Aktionen begeistern, das "Durchgreifen " muß nur die Richtigen treffen, dann vergeht man fast vor Verzückung nur bei dem Gedanken.

Kristian, nun versuche mal bitte nicht abzulenken. Dein Brückenschlag auf die Heutzeit ist ein zu plumper Trick.
Grüße von Andreas
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon karnak » 28. März 2018, 13:06

Nov65 hat geschrieben:Kristian, nun versuche mal bitte nicht abzulenken. Dein Brückenschlag auf die Heutzeit ist ein zu plumper Trick.
Grüße von Andreas

Ich lenke auch nicht ab, ich sage nur meine Meinung und mein"Brückenschlag auf die Heutzeit" soll auch kein Trick sein, es beschreibt lediglich nachweislich die Situation in der heutigen Welt. Wenn diese Welt die ich meine sich auch auf eine ziemlich kleine Runde begrenzt. [flash]
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Interessierter » 28. März 2018, 17:42

@karnak:
Wer in einem Thema darauf hinweist, dass andere es ja auch gemacht haben oder, dass es in der heutigen Zeit auch so ist, der lenkt immer vom Thema ab, da diese Zeit oder andere Personen eben nicht Inhalt des eigentlichen Themas sind. Für mich ist das immer ein Zeichen dafür, dass keine vernünftigen Argumente mehr vorhanden sind, die das eigentliche Thema betreffen.

Vom Sinn oder Unsinn deines Vergleiches ganz zu schweigen. Wenn wir nämlich jetzt anfangen würden, genau darüber zu diskutieren, hättest du es wieder einmal geschafft, vom eigentlichen Thema mindestens zeitweise abzulenken, oder es zu zerschießen.

Das sieht der Andreas - Nov65 genau richtig.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon zoll » 29. März 2018, 18:56

Merkur hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben: Von Historikern, also der Sorte, die du auch oftmals als Co-Autoren benötigst,


Nun ja, bildungsferne Schichten, die über Google nicht hinauskommen haben damit so ihre Probleme. [hallo] Aber da stehen wir drüber.

Merkur, nun spiele hier bloß nicht den Überschlauen.
So wie ich deine Zeilen lese gehörst du leider zu der nicht zu unterschätzenden Zahl derer, die im Sozialismus der Gehirnwäsche unterzogen wurden und aus diesem Gefängnis nie ausgebrochen sind. Fragt sich nur, konnten oder wollten sie nicht.
Du und deine Genossen, ihr solltet eigentlich schon längst bemerkt haben, dass es diese Land, das sich Arbeiter- und Bauernland nannte und schmählich untergegangen ist, nicht mehr gibt.
Wenn du die hier teilnehmenden Nutzer, die nicht deiner Meinung sind, als bildungsfern bezeichnest dann muss ich an deiner Objektivität nicht nur zweifeln, nein, ich spreche dir diese ab.
Frohe Ostern.
zoll
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon andr.k » 29. März 2018, 21:25

zoll hat geschrieben:spiele hier bloß nicht den Überschlauen.


Welche Rolle spielst du hier eigentlich? [denken]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Interessierter » 30. März 2018, 06:56

Zur Frage wer bei der Volkspolizei welche Rolle spielte auch dieses:

"Vor allem die Volkspolizei will sich ja ständig rausreden", berichtet ein Komitee-Mitglied aus Schwerin. In Wahrheit, so ergab die erste Auswertung, unterhielt das MfS vielfältige Kontakte zur Polizei, nicht nur zu der für Politisches zuständigen "Abteilung 1" der Kripo. Im Schweriner Bereich wurden bislang 13 bis 15 "Offiziere im besonderen Einsatz" ("Oibe") enttarnt, Stasi-Kontakter in Polizeiuniform.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13499669.html
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Volker Zottmann » 30. März 2018, 09:18

Und daß Stasi-Männer die Bespitzelung einer jungen Schwerinerin, der unerlaubte Liebesbeziehungen ins westliche Ausland angelastet wurden, unter dem Kennwort "Dreckschlüpfer" führten, paßt der Physiklehrerin Jutta Schuster vom Bürgerkomitee Schwerin "erschreckend ins Bild".
Im umfassenden Arbeitsfeld der Monsterbehörde fanden die Dissidenten von einst auch Skurriles. In Leipzig etwa diente das Paket-Röntgengerät nicht zuletzt dem Aufspüren von Tonbandkassetten aus westlichen Geschenksendungen; die Spulen wurden dann "zu Tausenden" bei der Aufzeichnung von Telefonaten verwendet.
Alle Jahre wieder während der Leipziger Messe mußten Lehrgänge der Parteischule zwecks "Abwehr feindlicher negativer Tätigkeiten" ausschwärmen; obwohl Kode-Wörter ausgemacht waren - Parole: "Störenfried", Antwort-Parole: "Ohne Chance!" -, sistierten die Kämpfer einander wiederholt gegenseitig.
Von vielen ehemaligen Stasi-Mitarbeitern schlug den Basis-Kommissaren landesweit "blanker Haß" entgegen (Koordinator Schmidt). Komitee-Mitglieder berichten von vielfältigen Einschüchterungsversuchen.
Ehemalige inoffizielle Mitarbeiter der Stasi erschienen nächtens und drohten mit Racheakten, an Schweriner Haustüren fanden sich Kreidekreuze und die Ankündigung "Wir kommen wieder". Der Pkw, von dem sich der Leipziger Junghans bei einem Berlin-Besuch beschattet fühlte, überholte am Ende demonstrativ und ließ die Türaufschrift "VEB Geodäsie Halle" sehen, eine vom Haller Komitee enttarnte Stasi-Einrichtung. Ein Erfurter Stasi-Auflöser berichtet gar von einem Lada, der ihn gerammt und von der Straße gedrängt habe.


Auch das hier sind Auszüge aus Deinem eingestellten Link, Wilfried. Wenn ich jetzt von einer Aktion "Dreckschlüpfer" lese, kommt die ganze Perversität dieser Behörde und seiner Lakaien hoch. Es sollte sich niemand einbilden, dass diese Herrschaften alle gestorben oder ausgewandert sind.... Einigen begegnet man täglich... Ob im Alltag oder in Foren... mag sich jeder selbst erschließen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon andr.k » 30. März 2018, 10:04

Interessierter hat geschrieben:Zur Frage wer bei der Volkspolizei welche Rolle spielte auch dieses:

Im Schweriner Bereich wurden bislang 13 bis 15 "Offiziere im besonderen Einsatz" ("Oibe") enttarnt, Stasi-Kontakter in Polizeiuniform.



In welcher Funktion waren die "13 bis 15 Offiziere im besonderen Einsatz" tätig?
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Volker Zottmann » 30. März 2018, 10:11

andr.k hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Zur Frage wer bei der Volkspolizei welche Rolle spielte auch dieses:

Im Schweriner Bereich wurden bislang 13 bis 15 "Offiziere im besonderen Einsatz" ("Oibe") enttarnt, Stasi-Kontakter in Polizeiuniform.



In welcher Funktion waren die "13 bis 15 Offiziere im besonderen Einsatz" tätig?

Ich finde diese Art der Fragerei einfach provokant.
Du selbst hast doch dort gearbeitet und könntest, Deinen guten Willen vorausgesetzt, bestens Auskunft erteilen. Das ist aber von Dir nicht gewollt, weil Du hier nur zum Stören und Gängeln auftrittst.

Volker
Volker Zottmann
 

Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon andr.k » 30. März 2018, 10:46

Volker Zottmann hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Zur Frage wer bei der Volkspolizei welche Rolle spielte auch dieses:

Im Schweriner Bereich wurden bislang 13 bis 15 "Offiziere im besonderen Einsatz" ("Oibe") enttarnt, Stasi-Kontakter in Polizeiuniform.



In welcher Funktion waren die "13 bis 15 Offiziere im besonderen Einsatz" tätig?

Ich finde diese Art der Fragerei einfach provokant.
Du selbst hast doch dort gearbeitet und könntest, Deinen guten Willen vorausgesetzt, bestens Auskunft erteilen. Das ist aber von Dir nicht gewollt, weil Du hier nur zum Stören und Gängeln auftrittst.

Volker


Warum wartest du nicht die Antwort vom User "Interessierter" ab? Sicherlich zaubert uns dieser "Experte in Sachen Fakten und Zahlen" von damals bestätigte Zahlen der BStU hervor und wir können dann gemeinsam im Kreis tanzen.

[grins]
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Volker Zottmann » 30. März 2018, 10:49

Jetzt weiß auch der letzte im Forum, wer nur heiße Luft ablässt!
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon andr.k » 30. März 2018, 10:53

Volker Zottmann hat geschrieben:Jetzt weiß auch der letzte im Forum, wer nur heiße Luft ablässt!


Jo, der "Interessierter". [grins]
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon augenzeuge » 30. März 2018, 11:11

andr.k hat geschrieben:Warum wartest du nicht die Antwort vom User "Interessierter" ab? Sicherlich zaubert uns dieser "Experte in Sachen Fakten und Zahlen" von damals bestätigte Zahlen der BStU hervor und wir können dann gemeinsam im Kreis tanzen.

[grins]


Der Grinsesmiley war zuviel! Die Frage, warum du, wenn du es besser weißt, schweigst, wird deiner "Verantwortung" als User des Forums nicht gerecht. Das ist genau der Punkt, der uns hier nicht weiterbringen kann. Und das bedaure ich sehr. Jeder der sich hier hinter anderen Usern versteckt, obwohl er es besser könnte, trägt nicht zum Wohle des Forums bei.

AZ
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Merkur » 30. März 2018, 11:16

augenzeuge hat geschrieben: Das ist genau der Punkt, der uns hier nicht weiterbringen kann. Und das bedaure ich sehr. Jeder der sich hier hinter anderen Usern versteckt, obwohl er es besser könnte, trägt nicht zum Wohle des Forums bei.
AZ


Nun AZ, hier gibt es noch ganz andere Punkte und Störfaktoren. Und so lange die nicht ausgemerzt oder paralysiert sind, drehen wir uns zumindest qualitativ im Kreis. Dennoch stelle ich einen gewissen Unterhaltungswert hier nicht infrage.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon zoll » 30. März 2018, 11:54

andr.k hat geschrieben:
zoll hat geschrieben:spiele hier bloß nicht den Überschlauen.


Welche Rolle spielst du hier eigentlich? [denken]

Wie soll ich dir erklären wie meine Denkweise ist?
Ich versuche es einmal mit wenigen, aber klaren Worten.
Ich bin im Großdeutschland geboren, in Westdeutschland aufgewachsen und sozialisiert, habe auch einen ehrenwerten Beruf, nämlich den des Automechaniker erlernt.
Meine politische Richtung hat sich im Laufe der Jahre zwischen den politischen Richtungen entwickelt.
Ich habe, weil nahe der Zonengrenze lebend, die Entwicklung in der Zone ziemlich hautnah miterlebt.
Viel Erfahrung mit den uniformierten "Staatsangestellten" der DDR gemacht.
Durch mannigfaltige Informationen, weil mein Interessensgebiet, über das sozialistische/kommunistische System erhellt.

Meine Rolle hier ist demzufolge eine komplette Ablehnung eines dogmatischen Systems zur Umerziehung des Menschen durch Kontrolle und Bevormundung.
Dazu auch meine entsprechenden Kommentare zu Artikeln von Leuten, die die DDR und seine Methoden bewundern, loben und immer noch nichts begriffen haben.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Merkur » 30. März 2018, 12:05

zoll hat geschrieben:Meine Rolle hier ist demzufolge eine komplette Ablehnung eines dogmatischen Systems zur Umerziehung des Menschen durch Kontrolle und Bevormundung.
Dazu auch meine entsprechenden Kommentare zu Artikeln von Leuten, die die DDR und seine Methoden bewundern, loben und immer noch nichts begriffen haben.
zoll


Als lediglicher Zaungast solltest Du dennoch die Meinungen derjenigen Menschen mit Respekt akzeptieren, die nicht Deiner Sichtweise entsprechen. Vor allem der Menschen, die im Gegensatz zu Dir Teil des Systems waren, weil die darin gelebt haben.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon zoll » 30. März 2018, 12:22

Merkur hat geschrieben:
zoll hat geschrieben:Meine Rolle hier ist demzufolge eine komplette Ablehnung eines dogmatischen Systems zur Umerziehung des Menschen durch Kontrolle und Bevormundung.
Dazu auch meine entsprechenden Kommentare zu Artikeln von Leuten, die die DDR und seine Methoden bewundern, loben und immer noch nichts begriffen haben.
zoll


Als lediglicher Zaungast solltest Du dennoch die Meinungen derjenigen Menschen mit Respekt akzeptieren, die nicht Deiner Sichtweise entsprechen. Vor allem der Menschen, die im Gegensatz zu Dir Teil des Systems waren, weil die darin gelebt haben.

ZAUNGAST ist die richtig gewählte Bezeichnung für mich.
Ihr Bäckerburschen habt noch nicht einmal mit mit gesprochen, ganz zu schweigen von einer Einreise.
Aber es gab TV, den schwarzen Kanal mit dem Lügenbaron und das ND. Da konnte man schon einiges erfahren. Allerdings nicht alles. Leider.
Eure Parole war u. a. "Vom Kommunismus lernen......", hättet ihr besser aufgepasst, gäbe es die DDR vielleicht noch. Den Satz kann man nämlich auch ergänzen "und um die Lehren vom Kapitalismus ergänzen".
RESPEKT HABE ICH VOR DEN MENSCHEN DIE SICH NICHT VOM SYSTEM VERBIEGEN LIEßEN.
Ich habe einige Freunde von dieser Art!
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Interessierter » 30. März 2018, 12:48

Zitat Merkur:
Als lediglicher Zaungast solltest Du dennoch die Meinungen derjenigen Menschen mit Respekt akzeptieren, die nicht Deiner Sichtweise entsprechen. Vor allem der Menschen, die im Gegensatz zu Dir Teil des Systems waren, weil die darin gelebt haben.


Also, niemand muss eine andere Meinung aktzeptieren. Wenn sie der eigenen Überzeugzung widerspricht, kann man sie zur Kenntnis nehmen; aber muss sie nicht aktzeptieren.
Vor allem dann nicht, wenn es Menschen wie du sind, die nach meiner Meinung, durch Verklärung und zitieren aus MfS - Insider und Sputnik auffallen.

Der Großteil der Menschen in der DDR war NICHT Teil des Systems, sondern wurde eben gerade von Teilen des Systems, beispielsweise NVA, MfS und VP, an der Ausübung ihrer Menschenrechte gehindert, schikaniert, zersetzt oder ihrer Existenz beraubt.

Im Gegensatz zur DDR kannst du hier und heute, unbehelligt solchen Quatsch verbreiten, ohne Repressionen ausgesetzt zu sein.
Überdeutlich wird gleichzeitig " wes Geistes Kind du bist " mit derart obskuren Ansichten.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon augenzeuge » 30. März 2018, 13:03

Merkur hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben: Das ist genau der Punkt, der uns hier nicht weiterbringen kann. Und das bedaure ich sehr. Jeder der sich hier hinter anderen Usern versteckt, obwohl er es besser könnte, trägt nicht zum Wohle des Forums bei.
AZ


Nun AZ, hier gibt es noch ganz andere Punkte und Störfaktoren. Und so lange die nicht ausgemerzt oder paralysiert sind, drehen wir uns zumindest qualitativ im Kreis.


Das ist richtig. Aber irgendwann werde ich immer durch solche Beiträge aufgefordert bzw. verleitet, irgendwie anzufangen. Und wo das ist, sollte dir und mir egal sein.

Dennoch: Ich würde mir einfach die in die Forenpraxis umgesetzte Intelligenz von Usern wünschen, diese Umstände selbst in den Griff zu bekommen. Sie meinen ja, diese zu besitzen...ich bin auch keine Nanny.

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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Olaf Sch. » 30. März 2018, 14:28

In der DDR war die Stasi immer und überall und ganz sicher auch in der VP.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Interessierter » 30. März 2018, 16:41

Richtig Akku, genau so war es und ist längst belegt. Aber du siehst bzw. kannst ja lesen, wie ein ehemaliger Angehöriger der VP meint, andere User für dumm verkaufen zu können, in dem er selbst Fakten, welche der BStU öffentlich gemacht hat bestreitet. Treu nach dem Motto " Keine Ahnung, aber großes Mundwerk ".

Obwohl die Volkspolizei eine der Säulen war, welche die Herrschaft dieser menschenverachtenden Diktatur sicherte, die unterwandert war von Stasi - Angehörigen und nicht nur das AG I, will man uns weismachen, dass diese SED - Diener lediglich ganz normale und übliche Polizeidienste erfüllten.

Wenn ich alleine so einen ABV betrachte, so war das einer der klassischen Zuträger für die Stasi. Auch wenn die VP viel in den Schreddern verschwinden lassen konnte, so blieben doch noch reichlich Belege der Zusammenarbeit mit der Stasi übrig.

Fragt sich nur, warum eigentlich schreddern, wenn sie doch nur " ganz normale " Polizeiarbeit verrichteten?

Und weil die VP ja angeblich nur ganz normale Polizeiarbeit verrichtete, soll es ja beispielsweise nur für die letzten 5 Jahre einige tausend Seiten Aktenmaterial allein aus einzelnen Dienststellen geben, die das Wirken der Stasi in Teilen der VP belegen... [laugh] [denken]
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Nov65 » 30. März 2018, 17:08

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema keinerlei Äußerungen mehr vornehmen. Wir drehen uns verdammt im Kreise und fangen, wie @Augenzeuge richtig meinte, ständig bei Null an. Aber warum nur prallen immer wieder die sehr unterschiedlichen Haltungen derjenigen, die nichts auf das DDR-Regime kommen lassen mit der anderen Gruppe der Ablehnenden des Systems aufeinander. Und warum entgleisen oft die Aussagen? Verbrämt heisst dann der Vorwurf nicht plump dumm, sondern akademisch bildungsfern. Die Gemeinheit ist trotzdem zu erkennen.
Ich glaube in diesem Punkt an kein erhellendes Ende, wo man sich zufrieden zurücksetzen kann.
Hier die Anwälte des DDR Un/Rechts, weil sie diesen Staat mit ihrer Tätigkeit in MfS, NVA, VP usw. aktiv gestützt haben,weil jeder Angriff gegen das Regime von ihnen als ihnen gegenüber ehrabschneidend gewertet wird. Dort die auf Abstand Gegangenen, diejenigen, die Unbilden ertragen mussten, die durch eigenes Erleben den Unrechtsstaat kennenlernten und nach 1990 endlich "frei atmen" konnten, diejenigen, die kritisch über die Mauer blickten.
Jeder hat ein Anrecht, frei seine Meinung äußern zu dürfen, und niemand hat das Recht jemanden in die Ecke stellen zu können.
Wer über Gebühr Unrecht durch das DDR-Regime verteidigt, macht sich nur noch lächerlich, weil alles erlebt, gesagt und geschrieben wurde.
Andreas
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Merkur » 30. März 2018, 18:02

Nov65 hat geschrieben:diejenigen, die Unbilden ertragen mussten, die durch eigenes Erleben den Unrechtsstaat kennenlernten und nach 1990 endlich "frei atmen" konnten, diejenigen, die kritisch über die Mauer blickten.
Andreas


Diejenigen,wie beispielsweise Spartacus, diskutieren sachlich und objektiv. Andere, insbesondere Zaungäste und lediglich Intetessierte zeichnen sich eher dadurch aus, dass sie in bester Kalter-Krieger-Manier Anderen die Gesellschaft erklären wollen, deren Mitglied sie nie waren. Was qualifiziert sie: Der Eine stand am Zaun und der Andere auf dem Rastplatz, wenn er seinen fahrbaren Untersatz verlassen hat. Und natürlich haben sie Bild und Bunte gelesen und den Schwarzen Kanal gesehen. [flash]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Volker Zottmann » 30. März 2018, 18:17

@Merkur, Du kannst kaum bestreiten, dass selbst "Zaungäste" heute ein objektiveres Bild der DDR haben können, als verblendete einstige Staatsdiener, die heute noch diesen Unrechtsstaat DDR beschönigen.

Volker
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon andr.k » 30. März 2018, 18:21

Darf man die nörgelnde Userschaft mal fragen welche Fakten der User "Interessierter" bisher in diesem Thread eingestellt hat? Ich finde keine! Oberflächigkeit scheint hier oberste Priorität zu sein. Auf diese Weise die Wahrheit zu finden, macht natürlich Sinn. Warum stell ich hier eigentlich belegte Dokumente ein? Ist man des Lesens nicht mächtig? Woran liegt es? Was wird bestritten? Was wird schöngeredet?

[denken]
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Merkur » 30. März 2018, 18:23

Volker Zottmann hat geschrieben:@Merkur, Du kannst kaum bestreiten, dass selbst "Zaungäste" heute ein objektiveres Bild der DDR haben können,
Volker


Ja Volker, sie könnten. Die hiesigen Exemplare arbeiten bestimmt noch dran. [wink]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Olaf Sch. » 30. März 2018, 18:47

Bestreitet jemand das die Stasi IMs bei der VP hatte oder das die VP eng mit der Stasi zusammenarbeitete? Merkur, Andr.k, Beethoven? Versteckt euch nicht hinter irgendwelchen Akten. Schreibt ja oder nein.
Olaf Sch.
 

Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon andr.k » 30. März 2018, 18:49

AkkuGK1 hat geschrieben:Bestreitet jemand das die Stasi IMs bei der VP hatte oder das die VP eng mit der Stasi zusammenarbeitete? Merkur, Andr.k, Beethoven? Versteckt euch nicht hinter irgendwelchen Akten. Schreibt ja oder nein.

Hast du die Dokumente gelesen? Finde die Antwort!
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Merkur » 30. März 2018, 18:51

AkkuGK1 hat geschrieben:Bestreitet jemand das die Stasi IMs bei der VP hatte oder das die VP eng mit der Stasi zusammenarbeitete? Merkur, Andr.k, Beethoven? Versteckt euch nicht hinter irgendwelchen Akten. Schreibt ja oder nein.


Natürlich arbeiteten die Sicherheitsorgane eng zusammen. Das liegt in der Natur der Sache.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Volkspolizisten und ihre Übernahme trotz Stasizuarbeitung

Beitragvon Volker Zottmann » 30. März 2018, 19:01

Merkur hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:Bestreitet jemand das die Stasi IMs bei der VP hatte oder das die VP eng mit der Stasi zusammenarbeitete? Merkur, Andr.k, Beethoven? Versteckt euch nicht hinter irgendwelchen Akten. Schreibt ja oder nein.


Natürlich arbeiteten die Sicherheitsorgane eng zusammen. Das liegt in der Natur der Sache.

@Merkur, in Deiner noch heute üblichen Wortwahl liegt schon Betriebs-Blindheit.
Die Polizei mag erstrangig Sicherheitsorgan gewesen sein. Die Stasi aber war ein Unterdrückungsorgan. Beide als "Sicherheitsorgane" zu bezeichnen ist bereits Schönfärberei. Zumindest in den Stasibereichen, die die DDR-Bevölkerung überwachten und bespitzelten, wäre doch die Bezeichnung Staatlich-Kriminelle-Vereinigung treffender.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

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