augenzeuge hat geschrieben:Ein Artikel des Berliner Zeithistorikers Prof. Klaus Schröder
Hat er recht?
AZ
Berliner hat geschrieben:Vielleicht ist die Frage eher, ob 20 Jahre genug Zeit ist ?
Ich denke eher nicht. Es muessen mMn zwei neue Generationen ohne aufwachsen, bevor alles "vergessen" ist.
Berliner
S51 hat geschrieben:......Problem an der Sache ist nach seinem Fazit eindeutig, dass immer noch zu viele echte Ossis am Leben sind und auf Unterschiede hinweisen können. Dabei geht ihm kein bischen auf, dass sie hier und da womöglich recht haben könnten, da dies anzuerkennen politisch natürlich falsch wäre. Denn falsch ist natürlich alles, was nicht kritiklos pro wessisicht ist. Wieder basta.......
ex-maja64 hat geschrieben:... in den Westen gegangen sind für mich damals nur ganz Wenige, wenn man das prozentual zur gesamten DDR-Bevölkerung sieht.
Aber die Meinungsführerschaft über die DDR, kommt heutzutage meistens aus dieser Gruppe, die meiner Meinung nach, für sich persönlich damals den leichteren Weg suchten.
Mario
ex-maja64 hat geschrieben:Übrigends die Mehrheit wollte schon noch diesen Staat, unter veränderten Bedingungen, ob das wirtschaftlich möglich war sei dahin gestellt
S51 hat geschrieben:Wird nicht reichen. Wenn ich mir anschaue, wie man heute über die französische Revolution denkt, dann bin ich eher der Meinung, dass 200 Jahre gerade so ausreichen könnten.
augenzeuge hat geschrieben:Ein Artikel des Berliner Zeithistorikers Prof. Klaus Schröder
Hat er recht?
AZ
Hartmut-Mobil hat geschrieben:Als Heime hatte, ich ja schon mal hier bei Warum nicht zusammen-wächst was zusammengehört auf das Saarland hingewiesen hat aber scheinbar jemand gelöscht
turtle hat geschrieben:Leider ist so ,dass uns heute fast mehr trennt als zur Zeit der Wende mit ihrer Euphorie!
Für viele ist der Aufschwung nicht wie gewünscht gekommen, auch waren die Erwartungen zu hoch. Stimmt damals wollten viele nur eine bessere DDR. Doch wer will es den Westdeutschen Politikern verdenken das sie die Kunst der Stunde genutzt haben? Das war richtig so dass unser Vaterland wieder vereint wurde. Über das wie lässt sich streiten! Unsere Landsleute wurden praktisch ins kalte Wasser geworfen. Ernüchterung kam spätestens durch die Treuhand und deren Raubritter Mentalität. Wenn wundert es das die DDR teilweise verklärt wird, und das“ so genannte Positive“ aufgezählt wird. Besonders bei jüngeren Arbeitslosen und den vielen mit Hartz IV fällt das auf fruchtbaren Boden. Haben die Westdeutschen nicht mit Schuld indem sie dem DDR Bürger erzählen wollten was die DDR war und wie dankbar sie sein müssten. Denken nicht noch viele Westdeutsche der „Ossi“ muss erst einmal lernen. Warum wird es so dargestellt das die im Osten nichts geschafft haben. Das war doch nicht so, mit ihren Mitteln haben sie in vielen Bereichen, viel erreicht!
Gewürdigt wurde das nicht, im Gegenteil es wurde mies gemacht um einen Konkurrenten auszuschalten. Viele ehemalige Staatsdiener der DDR welche nach der Wende erst einmal untergetaucht waren und schwiegen kommen nun wieder hervor und klagen an. Längst ist es nicht mehr so dass sie die Ablehnung wie in den Zeiten Anfang der 90er Jahre haben. Sind wir selber frei von Vorurteilen? Sind die Schranken in den Köpfen weg? Nein sind sie nicht! Aufeinander Zugehen, versuchen zu verstehen, und auch die Hand zur Versöhnung reichen fällt vielen immer noch schwer. Mich erschüttert wenn Menschen immer noch die DDR und Mauer zurückhaben wollen. Heute mehr als gestern. Die Politik hat einen gehörigen Anteil an dem wie es heute in unserem Vaterland aussieht. Das man das Geschwätz der Politiker nicht ernst nehmen darf ist noch nicht bei jeden angekommen! Es wird leider noch lange dauern bis zusammengewachsen ist was zusammen gehört!
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