Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Interessierter » 5. Mai 2017, 10:24

Der Trabi ist ein Beispiel für Wirtschaft ohne Wettbewerb. In der DDR war Konkurrenz nicht gewollt, darunter litt der Fortschritt erheblich.

Als sich nach dem Mauerfall die Grenze nach Westdeutschland öffnete, knatterten bald die Zweitaktmotoren der ostdeutschen Trabis über die Straßen. Für die Ostdeutschen, die ihr Land jahrelang kaum verlassen konnten, war das eine aufregende Fahrt. Endlich konnten sie wieder Verwandte und Freunde besuchen, endlich Köln, München oder Hamburg besichtigen.

Doch viele Westdeutsche lachten über die Trabis, machten Witze und nannten sie „Plastikbomber“, weil ihre Karosserie aus Kunststoff war. In Westdeutschland gab es viel mehr Autohersteller, und die hatten über die Jahre bessere Autos entwickelt. Wenn der eine Autohersteller etwas Neues erfand, dann versuchte der andere, bei seinem nächsten Fahrzeug wieder etwas besser zu machen. In der DDR gab es diese Konkurrenz nicht – und damit auch keinen Antrieb für den Hersteller, das Auto besser zu machen. Der Trabi ist ein Beispiel dafür, was passiert, wenn es keine Unternehmer gibt.

Für Karl-Heinz Paqué ist das eine schlimme Vorstellung. Er ist Wirtschaftswissenschaftler und leitet das Institut für internationale Wirtschaft an der Universität in Magdeburg. In seinem Buch „Die Bilanz“ hat er die deutsche Einheit untersucht. Das Ziel der sozialistischen Planwirtschaft in Ostdeutschland sei Technik ohne Unternehmertum gewesen, schreibt Paqué.

Dadurch sei viel Schaden angerichtet worden, denn das Unternehmertum sei dadurch verschwunden. „Ein Unternehmer setzt neue Ideen in Produkte um, die er dann auf nationalen Märkten anbietet oder international vertreibt.“ Ohne Unternehmertum könne es keinen Fortschritt geben, so seine These. Es heißt ja nicht umsonst „Konkurrenz belebt das Geschäft“. In der DDR war dies jedoch nicht gewollt. Außer dem Trabi gab es nur noch Wartburg. Am Anfang waren die beiden Modelle auch gar nicht schlecht, sie konnten mit den westdeutschen Autos locker mithalten.


Die Mauer verschärfte die Unterschiede


Doch je länger die Mauer zwischen West- und Ostdeutschland stand, desto größer wurden die Unterschiede. Im Osten wurden die Autos kaum weiterentwickelt. Da es keine Auswahl gab, konnten die Leute ja sowieso nur diese Wagen kaufen. „Und irgendwann verliert die Bevölkerung ihr Gefühl für Geschmack“, sagt Paqué, der von 2002 bis 2006 FDP-Finanzminister in Sachsen-Anhalt war. Auch die Unternehmer verlernten ohne Konkurrenzsituation vieles, was sie vorher konnten: „Die Menschen richten sich im System ein, weil der scharfe Wind des Wettbewerbs fehlt. Man vergisst einfach, sich anzustrengen, weil man nicht Teil des marktwirtschaftlichen Lebens ist.“

Auch in vielen anderen Ländern gab es sozialistische Planwirtschaft: In Polen, Tschechien oder Ungarn seien ähnliche Entwicklungen zu beobachten. Auch bei der tschechischen Automarke Skoda verebbten mit dem Einzug der Planwirtschaft hier Fortschritt und Unternehmergeist. Zwar ist die Marke inzwischen wieder sehr erfolgreich. „Skoda ist heute aber auch VW. Da ist nichts mehr drin von Skoda, obwohl sie Jahrzehnte früher technisch führend waren“, sagt Paqué.

Auch den Herstellern des Trabis blieb irgendwann nichts anderes übrig, als ihre Motoren auszutauschen und auf die Motoren des VW-Polo zu setzen. Dabei gab es viele gut ausgebildete Ingenieure in der DDR. Doch es fehlten die Unternehmer, die diese Talente weckten. Für Paqué ist dies der Grund, warum die Wirtschaft im Osten zugrunde ging: „Es war das fruchtbare Zusammenspiel zwischen unternehmerischer Initiative und technischem Fortschritt, das uns immer wirtschaftlich vorangebracht hat.“

Dass im Osten nach und nach die breite Produktpalette verschwand, führte zu Problemen, als die Grenzen geöffnet und Deutschland wiedervereinigt wurde. Plötzlich mussten ostdeutsche Produkte wieder mit anderen konkurrieren – mit Waren aus Westdeutschland, Japan, den USA und dem Rest der Welt. „Es fehlte jedoch einfach die Fähigkeit, diese Produkte auf dem Weltmarkt anzubieten. Man lebte ja lange wie unter einer Käseglocke“, sagt Paqué.

Krisen brauchen Unternehmer

„Das Schlimmste, was abgeschotteten Märkten passieren kann, ist eine Krise in der benachbarten Marktwirtschaft“, sagt Paqué. In Krisen kommt es nämlich immer zu Neuordnungen. Wie Anfang der 70er-Jahre, als die westliche Welt eine Ölkrise erlebte, weil die arabischen Staaten weniger Öl lieferten. Plötzlich wurde Benzin knapp und daher teurer. Die Leute wollten aber weiter Auto fahren – und kauften Wagen, die weniger Benzin verbrauchten.

„Die Unternehmer haben ihre Produkte systematisch umgestellt“, sagt Paqué: „Diesen Prozess hat der Osten nicht mitgemacht. Er ist einfach auf seiner alten Technik sitzen geblieben.“ Auch Rotkäppchen Sekt hat das erlebt. Plötzlich konnten Kunden wechseln zu Mumm, Henkell Trocken oder Freixenet statt wie bisher immer nur die DDR-Marke zu kaufen. Rotkäppchen verkaufte 1990 nur noch knapp sieben Millionen Flaschen. Ein Jahr vorher waren es doppelt so viele. In der DDR war das Unternehmen sicher, nun musste es sich mit den anderen Marken messen.

„Der Unternehmer in Ostdeutschland war nach dem Mauerfall ja nicht zu blöd, er hatte nur einfach keine konkurrenzfähigen Produkte, die er anbieten konnte.“ Rotkäppchen Sekt gelang es schließlich, sich zu behaupten – dank beherzter Unternehmer: Der angestellte Geschäftsführer stieg als Teilhaber ein, andere folgten. Zum ersten Mal machte Rotkäppchen Werbung, investierte in neue Produkte, kaufte eine Abfüllanlage für Piccolo-Flaschen.

Mit Erfolg: Zehn Jahre später übernahm Rotkäppchen die Konkurrenzmarke Mumm. Das Beispiel zeigt, dass der Unternehmergeist in den Osten zurückkehrt. „Man merkt, dass heute die Innovationskraft wieder langsam entsteht“, sagt Paqué. Für den Trabi kam die Hilfe zu spät. Der letzte rollte am 23. April 1991 vom Band.


https://www.welt.de/wirtschaft/kinderle ... Autos.html

Ja, immer diese bösen Kapitalisten, obwohl ja eigentlich nur deren Wirtschaftssystem, der Planwirtschaft unendlich weit überlegen war. [wink]
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 5. Mai 2017, 15:00

Der Artiekel ist leider sehr halbherzig. Das der Fortschritt real auf der Strecke blieb, ist bekannt, aber das warum/wieso/weshalb im Artikel ist Müll. Hätte der Redakteur nur ein wenig rechcherchiert......

P.S. Aus Plaste war nicht nur der Trabant......auch aus dem Westen gabs dass. Und sogar lederbeplankte Sperrholzbuden. Und heute ist vermutlich der Plasteanteil eines Fahrzeugs höher, als beim Trabant.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon augenzeuge » 5. Mai 2017, 17:01

Die größte Gefahr sah ich früher im Nachstellen auf Reserve. Gab es neben dem Trabbi irgend ein Auto, wo man während der Fahrt auch tief unters Lenkrad greifen musste?
Ein Rückblick:
https://youtu.be/hQx3QeqlH68?t=446
[flash]

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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon andr.k » 5. Mai 2017, 17:11

augenzeuge hat geschrieben:Die größte Gefahr sah ich früher im Nachstellen auf Reserve. Gab es neben dem Trabbi irgend ein Auto, wo man während der Fahrt auch tief unters Lenkrad greifen musste?


Der Trabi wurde doch laufend modernisiert und bekam in den 80 er eine "Benzinhahnverlängerung". [grins] Meiner hatte auch schon so eine Modernisierung neben den Heizungsknöppen. [flash]
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon andr.k » 5. Mai 2017, 17:22

Im Laufe der Produktion des Trabant gab es nahezu kein Bauteil, das nicht verändert, verbessert und modifiziert wurde.

Kleine Übersicht ---> http://trabitechnik.com/?page=95
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon pentium » 5. Mai 2017, 17:23

Interessierter hat geschrieben:

Mit Erfolg: Zehn Jahre später übernahm Rotkäppchen die Konkurrenzmarke Mumm.


Inzwischen, also 2017 hat Rotkäppchen Sekt eine Prosecco-Firma aus Italien aufgekauft– Quelle: http://www.mz-web.de/25704900 ©2017

Prost
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon augenzeuge » 5. Mai 2017, 18:42

andr.k hat geschrieben:Der Trabi wurde doch laufend modernisiert


Das mag so gewesen sein. Allerdings konnte sich kaum ein DDR Bürger die neueste und aktualisierte Version kaufen. Aus verschiedenen Gründen. [grins]

Mein Trabbi hatte keine Verlängerung. Da war man auf funktionierende Bandscheiben angewiesen. Ähm, was macht eigentlich der Jago?

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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Danny_1000 » 5. Mai 2017, 18:42

augenzeuge hat geschrieben:Die größte Gefahr sah ich früher im Nachstellen auf Reserve. Gab es neben dem Trabbi irgend ein Auto, wo man während der Fahrt auch tief unters Lenkrad greifen musste?

Hatte der „Käfer“ eigentlich auch schonen einen Airbag ?

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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon augenzeuge » 5. Mai 2017, 18:45

Danny_1000 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Die größte Gefahr sah ich früher im Nachstellen auf Reserve. Gab es neben dem Trabbi irgend ein Auto, wo man während der Fahrt auch tief unters Lenkrad greifen musste?

Hatte der „Käfer“ eigentlich auch schonen einen Airbag ?

Danny


Nein. In D war Mercedes Vorreiter.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon andr.k » 5. Mai 2017, 19:16

augenzeuge hat geschrieben:Das mag so gewesen sein. Allerdings konnte sich kaum ein DDR Bürger die neueste und aktualisierte Version kaufen. Aus verschiedenen Gründen. [grins]

Mein Trabbi hatte keine Verlängerung. Da war man auf funktionierende Bandscheiben angewiesen.

AZ



Die Benzinhahnverlängerung hieß eigentlich "Kraftstoffhahn-Fernbedienung". [flash]

Kraftstoffhahn-Fernbedienung

Ab Juni 1981 wurde die Fernbedienung mit starrer Welle serienwirksam. Bei dieser endgültigen Lösung wurde der Kraftstoffhahn am Behälter um 12 mm nach vorn in Fahrtrichtung verlegt. Das Druckstück des Kraftstoffhahnes ist mit einer Bohrung versehen, in welche die Betätigungsstange eingehängt wird. Das bisher verwendete Druckstück mit 90° abgewinkeltem Hebel ist entfallen. Bei einem nachträglichen Einbau der Fernbedienung mit starrer Welle muß der Kraftstoffbehälter um 12 mm nach vorn gesetzt werden. Der Luftspalt zwischen Kraftstoffbehälter und Stirnwand ist mit Gummibeilagen auszugleichen. Das Druckstück im Kraftstoffhahn ist auszuwechseln und in die Stirnwand eine Bohrung für die Durchführung der Betätigungsstange mit Tülle zu bohren.

Als Ersatzteile sind folgende Positionen neu im Sortiment:
- Betätigungsstange
- Platte
- Druckstück - Kraftstoffhahn
- Nachrüstsatz für Kraftstoffhahn-Fernbedienung


Mit Vitamin B funktionierte doch eigentlich alles in der DDR. Das steht hier ja sehr oft geschrieben. Natürlich gab es auch gewisse Mitbürger, die höchstwahrscheinlich durch Ihr persönliches Verhalten halt nicht diese Vorzüge nutzen konnten. Manche waren aber auch einfach naiv oder kannten die Spielregeln nicht.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 5. Mai 2017, 19:50

augenzeuge hat geschrieben:Die größte Gefahr sah ich früher im Nachstellen auf Reserve. Gab es neben dem Trabbi irgend ein Auto, wo man während der Fahrt auch tief unters Lenkrad greifen musste?
Ein Rückblick:
https://youtu.be/hQx3QeqlH68?t=446
[flash]

AZ

War während der Fahrt natürlich gefährlich. In Verbindung mit Tankanzeige, gabs als Nachrüstung beim Trabant, aber sehr zuverlässig. Solche Einrichtungen gabs auch andeswo. Auch einige VW "Käfer" hatten solch einen Reservehahn.
Ich lese nur noch.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 5. Mai 2017, 19:53

augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Der Trabi wurde doch laufend modernisiert


Das mag so gewesen sein. Allerdings konnte sich kaum ein DDR Bürger die neueste und aktualisierte Version kaufen. Aus verschiedenen Gründen. [grins]

Mein Trabbi hatte keine Verlängerung. Da war man auf funktionierende Bandscheiben angewiesen. Ähm, was macht eigentlich der Jago?

AZ

Doch, konnte er. Wenn man seinen trabbi abholte, konnte man ihn gleich bei der Ausfahrt aus dem Autohaus oder Auslieferungslager verkaufen. Mindestens zum doppelten Preis. Heute kann ich auch einen Porsche kaufen- sofern ich die Kohle habe.
Ich lese nur noch.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon augenzeuge » 5. Mai 2017, 21:31

andr.k hat geschrieben:Natürlich gab es auch gewisse Mitbürger, die höchstwahrscheinlich durch Ihr persönliches Verhalten halt nicht diese Vorzüge nutzen konnten.


Ja, Aufrechte gab es. Nicht alle ließen sich verbiegen um ihren Part von den sogenannten Vorzügen zu bekommen. [hallo]

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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon andr.k » 5. Mai 2017, 21:50

augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Natürlich gab es auch gewisse Mitbürger, die höchstwahrscheinlich durch Ihr persönliches Verhalten halt nicht diese Vorzüge nutzen konnten.


Ja, Aufrechte gab es. Nicht alle ließen sich verbiegen um ihren Part von den sogenannten Vorzügen zu bekommen. [hallo]

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Erzähl mal [ich auch] !
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Interessierter » 6. Mai 2017, 06:48

Neuer Beitragvon augenzeuge » 5. Mai 2017, 18:01
Die größte Gefahr sah ich früher im Nachstellen auf Reserve. Gab es neben dem Trabbi irgend ein Auto, wo man während der Fahrt auch tief unters Lenkrad greifen musste?


VW 1200/1300/1500 (1961-1974)

1961 gibt es für das Export-Modell eine per Bowdenzug und Schwimmer betätigte Tankuhr anstatt des Kraftstoffhahns mit Reserve-Umschaltung; im Standard und dem späteren Nachfolger 1200 A bleibt der Hahn bis 1967.

http://www.autowallpaper.de/Wallpaper/V ... efer_3.htm

Ich habe diese Fahrzeugtypen noch selbst gefahren.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon augenzeuge » 6. Mai 2017, 12:14

andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Natürlich gab es auch gewisse Mitbürger, die höchstwahrscheinlich durch Ihr persönliches Verhalten halt nicht diese Vorzüge nutzen konnten.


Ja, Aufrechte gab es. Nicht alle ließen sich verbiegen um ihren Part von den sogenannten Vorzügen zu bekommen. [hallo]

AZ


Erzähl mal [ich auch] !


Ich trag doch keine Eulen nach Athen. [grin]
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Edelknabe » 6. Mai 2017, 18:14

Entschuldigt aber nehmt nur mal im Gegensatz zum Trabant den damaligen Volkswagen? Also wenn ich diese richtig hässliche Schmette heute sehe....so als Oldie aus der dieser Zeit, also ne Männer da kann ich mich eigentlich heute nur noch wundern, das wir mal Anfang der 80er Jahre irgendwie bewundernd um genau so eine gebrauchte Karre von einem Arbeitskollegen herum gestanden haben?

Da war ja der Russen PKW, war es der Sapo 963 noch formschöner. Und den habe ich sogar mal paar Jahre gefahren. Und ich war bis auf den Rost sehr zufrieden mit dem Auto.

Ich kann dazu eigentlich nur sagen, immer schön von der Denke her in der damaligen Zeit bleiben. Mehr nicht.So eben das damalige Westprodukt zum Ostprodukt. Und ne, wenn heute ein so ein Trabant vor mir fährt, dann denke ich immer so bei mir, warum man diese Stinker eigentlich überhaupt noch zulässt, diese fahren lässt? Das ist doch schon und Schüttel...man kann das gar nicht beschreiben. Zumal bei einem Frontalzusammenstoß mit so einem Wonneproppen von Audi Q7, da stirbt Hundertpro Derjenige im Trabant, und Derjenige im Q7, der schüttelt sich wahrscheinlich nur.

Rainer-Maria und also immer schön mit der Zeit gehen, mehr nicht.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 7. Mai 2017, 07:08

Nun, gegen Strassenwummen des kalibers Audi Q7 haben wohl nahezu alle Kleinwagen keine Chance. Trotz Airbag und co.

Das Aussehen indes ist Geschmackssache und Zeitgeist - meistens. Die meisten Autos entsprechen einem Zeitgeist und Modeempfinden und sehen deshalb kurz nach ihrem Produktionsstop altbacken aus. Es gibt aber hinsichtlich des Aussehens durchaus zeitlose Fahrzeugkonstruktionen. Dazu zählen durchaus Trabant 601 und Wartburg 353. Immerhin wurden diese Fahrzeuge ende der 1950er bzw. anfangs der 1960er Jahre entwickelt. Auch der VW Golf 1 bis 4, der Opel Astra G, der Mercedes W-123 und 124, um Beispiele zu nenenn, sind solche Kanditaten.

Ja, die Fahrzeuge von Volkswagen sehen, vielleicht abgesehen vom Typ 1 und Typ 2 ("Käfer" und Transporter "Käfer") äusserst altbacken aus. Eigentlich schon richtig hässlich.
"Der Volkswagen" ist übrigens eine unpassende Bezeichnung, weil es diesen so nicht gibt. Genauso wie es als Typ keinen VW Diesel gibt.

Zum Thema "Stinken":
Vielleicht ist es einigen "Ossis" noch bewusst: früher "rochen" die Westwagen. Warum? Jedes Auto riecht im Abgas leicht anders und "Westwagen" war eher sleten, deshalb nahm man sie wahr. während man sich an die Gerüche unsere Fahrzeuge längst gewöhnt hatte. Heute ist es eher umgedreht: ein Trabant 601 oder Wartburg 353 ist sehr selten, weshalb er auch eher auffällt. Wobei ein vernünftig eingestellter 2-Takter auch gar nicht sooooo extrem Wolken verteilt. Und ich behaupte, das ein Trabant weniger Schadtstoffe produziert, als ein heutiges Dickschiff. Natürlich nicht prozentual, aber absolut. Denn Merke: ein glas Schnaps bleibt ein Glas Schnaps, auch wenn es in 10 Liter Wasser vermengt wird.

Übrigens: der Zweitakter sollte schon um 1970 in der DDR abgelöst sein. Vom Wankelmotor. Zugunsten dessen hat die DDR alle 4-Takt-Entwicklungen im PKW-Sektor eingestellt. Die DDR war in der Entwicklungsgesellschaft Wankel als 2. größtes Mitglied nach Wright eingetragen. Und als nach und nach und vielen Versprechungen klar wurde, das der Wankel eine Sackgasse ist, hatte man kein Geld mehr, um schnell einen Ersatz zu haben. Im Falle Wartburg gab es Verhandlungen mit Renault. Renault war sowieso schon immer ein guter Lieferrant für den VEB AWE. Der Wartburg 353W 1300 und 1400 war fertig entwickelt und stand bereits auf der Leipziger Messe........und durfte nicht aufstellt werden. Es wurden aber auf Werksinitiative trotzdem der Wagen verschiedenen Vertretern vorgeführt - mit Erfolg. Auf Weisung G.Mittags wurde das Projekt eingestellt. Es gab auch noch Entwicklungen des 353 mit Motoren von Morris, Ford, Daihatsu u.s.w.

Also, ich könnte dazu sehr viel schreiben, aber das führt zu schmerzenden Fingern. Das Thema ist auch sehr komplex. Jedenfalls. die Stagnation des DDR-Fahrzeugbaus hat viele Väter: Wankel, DDR-Regierung, Befindlichkeiten einzelner Werke im RGW, und zu guter Letzt die Fehlentscheidung VW-Motor. Letzterer wurde im letzten Projekt namens Wartburg 1.4 (1990) wieder entfernt. Es kam ein Renault-Motor & Getriebe zum Einsatz. Leider kam diesem die Schliessung des Altwerkes zuvor.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Mai 2017, 08:46

Dein Beitrag @EMW-Mitarbeiter gefällt mir außerordentlich.
Wenn ich an den Wartburg-Camping denke, der schon Ende der 50er auf den Markt kam, der mit den gewölbten farbigen Scheiben, ein Traum.
Als Fazit kann man getrost behaupten, dass der bedeutendste Auto-Enticklungs-Saboteur Günter Mittag hieß.

Gruß Volker
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Nostalgiker » 7. Mai 2017, 10:20

Bereits die Überschrift ist ein klassischer Witz wie in nur Interessierte fabrizieren können welche von der folgenden Materie keine Ahnung haben ....

Was dieser "Wirtschaftswissenschaftler" Karl-Heinz Paqué an Thesen abliefert ist ein wissenschaftliches Trauerspiel .......
Es sei denn der Praktikant der 'Welt', Florian Rinke hat nicht verstanden worüber Herr Paqué in seinem Buch schreibt .......

Frage; was ist ein Kapitalist ?

Sind die angestellten Konzerlenker Kapitalisten, oder Unternehmer oder nur "Erfüllungsgehilfen" des Kapitals welches in Form von Aktien etc. im Konzern steckt .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Edelknabe » 7. Mai 2017, 11:02

Da muss ich Volker recht geben, ein guter Beitrag vom EMW- Mitarbeiter und ja Volker, auch meine "Kapitalistentante"(mittelständiger Privatbetrieb, gut 90 Beschäftigte) hatte schon Ende der 50er Jahre so einen schicken Wartburg 311.Die Farben kommen hin. Da saß ich immer drin als kleiner Junge....stolz wie Oskar, auf dem Beifahrersitz, ohne Gurt, wenn es von Grimma nach Leipzig in ihre Firma ging.

Ich wollte das nur noch mal erneuern.Also der Käfer im Westen damals, was für ein hässliches Auto, so wenn ich die Karre heute sehe. Und ne, heute überarbeitet sieht der Wagen wirklich besser aus.Und ja, auch damals gab es gute...formschöne West-PKW so zum Beispiel dieser Ford Taunus, oder dieser kleine NSU.....und auch die von Opel.

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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 7. Mai 2017, 15:24

Volker Zottmann hat geschrieben:Wenn ich an den Wartburg-Camping denke, der schon Ende der 50er auf den Markt kam, der mit den gewölbten farbigen Scheiben, ein Traum.Gruß Volker
Der 311 und 312 gefällt mir persönlich nicht, auch wenn man mich hier in EA sicherlich dafür erschiessen würde :-) Ich bin mehr der Freund von Automobilen im "Bauhaus"-Stil Übrigens: die farbigen Oberlichter im IFA Wartburg 311 und 312 waren aus der Not geboren. Eigentlich waren da zu Beginn durchgehende Scheiben drin. Diese gebogenen Scheiben kamen au der BRD und machten das Auto erheblich teurer. Deshhalb wurden spätere Chargen ebnen mit einer gerade Seitenscheibe und farbigen Plexiglas-Oberlichtern ausgeliefert. Gefällt mir persönlich am besten. Am Gebrauchtmarkt erzielt man aber mit der durchgehenden Scheibe einen höheren Preis.

Volker Zottmann hat geschrieben:Als Fazit kann man getrost behaupten, dass der bedeutendste Auto-Enticklungs-Saboteur Günter Mittag hieß.
Gruß Volker
Durchaus und dabei, also dem VW-Deal, verstiess er sogar gegen DDR-Recht.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 7. Mai 2017, 15:28

Übrigens, so als Randbemrkung:
Der Skoda 105/120/130 ist übrigens das RGW-Auto (2.Aufguss), welches die Tschechen nach Ausstieg der Deutschen im Alleingang nach ihren Vorstellungen bauten. Der Wartburg 360 sieht äusserlich identisch aus. Leider gibts keinen Prototypen mehr, aber ein 1:2 Modell existiert noch.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Mai 2017, 18:00

Ich fuhr etwa von 1982 bist 1987 einen Skoda 120-L .
Und der nie gebaute Wartburg soll die gleiche Karosse gehabt haben? Oder habe ich das eben falsch verstanden?
Die Skodaqualität war entschieden besser als beim Vorgänger, dem S-100, der mir unterm Hintern wegrostete. Der war auch innen schon gediegen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Interessierter » 7. Mai 2017, 18:21

Da stellt sich doch auch die Frage, warum Honecker denn Autos aus kapitalistischer Produktion und nicht einen tollen Wartburg fuhr?
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 7. Mai 2017, 21:33

Interessierter hat geschrieben:Da stellt sich doch auch die Frage, warum Honecker denn Autos aus kapitalistischer Produktion und nicht einen tollen Wartburg fuhr?

Ganz einfach: Es gab keine vergleichbaren Fahrzeuge. Oder man hätte teuer Spezialfahrzeuge in Kleinserie fertigen müssen. Da war Volvo und Co billiger.
Die allerwenigsten Staaten dürften wohl Fahrzeuge der Sonderklasse aus eigener Produktion betreiben. Eine Produktion ist auch nicht kapitalistisch oder sozialistisch. Höchtens ihre Lenkung.

Wobei, Frau Honnecker fuhr Wartburg 353W-500 Tourist und Erich Mielke (-auch-) einen schwimmfähigen Kübelwagen Wartburg 353W-400.

Und unser Bundeskanzler indes fahren auch keinen Smart oder Opel Adam.

Übrigens fliegt unsere Deutsche Regierung auch mit französischen und kanadischen Flugzeugen sowie französischen Hubschraubern. Und das Opel-Rallyeteam fährt Renault-LKW.

Einen Wartburg mit 50 bis 90 oder 120 PS (Rallyeausführung Wartburg 353WR-460) als beschussischere Limousine auszurüsten, wäre grotesk. Macht man ja auch nicht mit einem Opel Corsa oder VW-Golf. Das muss schon ein recht "ausgewachsenes" Auto sein. Man hat in der DDR auch keine Segelflugzeuge aus eigener Produktion als Jagdflugzeuge genutzt, nur weil sie zum Teil aus eigener Produktion stammten.

Eigentlich ist die Frage ja obsolet und sollte jedem klar sein.
Ich lese nur noch.
Manchmal platzt mir der Kragen, manchmal schmunzel ich.
Aber weiterhin gegen ewige Betonköpfe diskutieren werde ich nicht.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 7. Mai 2017, 21:44

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich fuhr etwa von 1982 bist 1987 einen Skoda 120-L .
Und der nie gebaute Wartburg soll die gleiche Karosse gehabt haben? Oder habe ich das eben falsch verstanden?
Die Skodaqualität war entschieden besser als beim Vorgänger, dem S-100, der mir unterm Hintern wegrostete. Der war auch innen schon gediegen.

Gruß Volker

Du hast zwei P.N. erhalten.
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Mai 2017, 21:49

Danke schön.
Hatte die Wartburgkarosse auch die seltsame Segelhaube? Also seitlich angeschlagen?

Gruß Volker
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon augenzeuge » 8. Mai 2017, 07:36

EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:Wobei, Frau Honnecker fuhr Wartburg 353W-500 Tourist und Erich Mielke (-auch-) einen schwimmfähigen Kübelwagen Wartburg 353W-400.
Der hatte eben schon immer Angst vor seinem Untergang.
Und unser Bundeskanzler indes fahren auch keinen Smart oder Opel Adam.
Aber einen deutschen Mercedes. Achso, bitte Frau Bundeskanzler, soviel Zeit muss sein. Auch wenn Merkel die Bezeichnung nicht mag. [grins]
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Re: Ohne Kapitalisten gibt es keine guten Autos

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 8. Mai 2017, 10:31

Volker Zottmann hat geschrieben:Danke schön.
Hatte die Wartburgkarosse auch die seltsame Segelhaube? Also seitlich angeschlagen?

Gruß Volker

Die Motorhaube beim IFA Wartburg ist immer hinten angeschlagen. Aber der BMW Wartburg DA-3 hatte "Segelhauben".
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