Einen ungeschminkten Blick auf das Leben in der DDR erlauben die geheimen Berichte der Stasi an die SED. Am Mittwoch wurde beim Literaturherbst der neueste Band der Reihe über das Jahr 1956 vorgestellt.
Was das Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) aus Spitzelberichten und Abhöraktionen an die Spitze der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) meldete, macht deutlich, wie aufgeheizt damals die Stimmung zwischen Ostsee und Erzgebirge war. Auch dort gab es Streiks und Ausstände. So wurde diagnostiziert: „Die SED ist blasenkrank. Sie hat die Schwäche, dass man aus ihr nicht austreten kann.“ Und aus einem Bergwerk wird von folgender Parole berichtet: „Kumpels, macht es wie die Kumpels in Ungarn. Fort mit Hammer und Sichel.“
Der untergegangene Sozialismus lebt weiter wie ein störrischer Esel. Neuestes Zeugnis der Unkaputtbarkeit sind die – eigentlich kaputten, weil zerrissenen – Stasi-Akten.
augenzeuge hat geschrieben:Die Stasi-Akten bleiben ein Eselsohr der DDR-GeschichteDer untergegangene Sozialismus lebt weiter wie ein störrischer Esel. Neuestes Zeugnis der Unkaputtbarkeit sind die – eigentlich kaputten, weil zerrissenen – Stasi-Akten.
http://www.tagesspiegel.de/politik/aufa ... 05454.html
AZ
pentium hat geschrieben:Jetzt ist der Sozialismus schuld,
....
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Jetzt ist der Sozialismus schuld,
....
Das sagt keiner. Er lebt nur weiter in den Köpfen, weil wir es leider noch nicht hinbekommen.
AZ
ratata hat geschrieben:
2017 beantragten fast 50 000 Menschen Akteneinsicht , jetzt sind es schon die Enkelkinder , die über ihre Familie bescheid wissen möchten .
Roland Jahn spricht gerade im m/m .
karnak hat geschrieben:Wer möchte schon nicht über seine Familie bescheid wissen wenn ihm die Möglichkeit dazu geboten wird, wer möchte nicht über vermeintliche Geheimnisse bescheid wissen
karnak hat geschrieben:ratata hat geschrieben:
2017 beantragten fast 50 000 Menschen Akteneinsicht , jetzt sind es schon die Enkelkinder , die über ihre Familie bescheid wissen möchten .
Roland Jahn spricht gerade im m/m .
Wer möchte schon nicht über seine Familie bescheid wissen wenn ihm die Möglichkeit dazu geboten wird, wer möchte nicht über vermeintliche Geheimnisse bescheid wissen Das hat nun nicht unbedingt etwas mit dem Bedürfnis zu tun die Schandtaten einer Diktatur aufarbeiten zu wollen.
Wer über seine Familie bescheid wissen will, sollte Ahnenforschung betreiben und die BStU in Ruhe lassen..
Interessierter hat geschrieben:Zitat pentium:Wer über seine Familie bescheid wissen will, sollte Ahnenforschung betreiben und die BStU in Ruhe lassen..
Wie würdest du denn deinen - meiner Meinung nach seltsamen - Ratschlag begründen?
Er war und ist militanter Umweltschützer
Die Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur haben sich klar für die Wiederherstellung zerrissener Stasi-Akten ausgesprochen. Zu einer umfassenden Erschließung der Dokumente gehöre insbesondere „die Rekonstruktion der Akten, die das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) 1989 und 1990 versuchte zu vernichten, um seine Machenschaften zu vertuschen“.
augenzeuge hat geschrieben:Das war alles etwas später auch meine Meinung.
AZ
Spartacus hat geschrieben:Vielleicht kann Merkur sich erklären, warum Körperverletzungen in der DDR nicht so richtig verfolgt wurden?
Sparta
Interessierter hat geschrieben:Es geht hier um Stasiakten. Ein Selbstbeweihräucherungsthread für ältere Herren, die meinen sich mit ihrer " Unbesiegbarkeit " als Jüngling brüsten zu müssen, ist das hier nicht....
Beethoven hat geschrieben:"Schwerter zu Plugscharen" war bei uns verboten? Das war mir gar nicht klar. War dies nicht sogar ein Spruch aus der Nachkriegszeit?
freundlichst
Beethoven hat geschrieben:
Soweit keine strafrechtlichen Belange vorliegen - Stasiakten schließen.
Kinder im "Blauhemd" zu verprügeln ist kein Ruhmesblatt, lieber Sparta und ich denke, dass Du nicht stolz darauf bist.
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