http://www.sed.stasiopferinfo.com/phpBB ... m.php?f=47Sollte man nicht mit seinen Äußerungen gegen der STASI vorsichtig sein . ??
Hier mal einen Auszug zum Tod eines vielleicht bekannten Menschen , der täglich damals am Reichstag in Berlin, die Aufgestellten Kreuze der Maueropfer betreute .
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Verfasst am: 15.04.2007, 10:35 Titel: Rätselhafter Tod nach Auseinandersetzung mit Ex-Stasi-Leuten
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Toter Journalist: Nach Obduktion Todesursache ungeklärt
Rätselhafter Tod nach Auseinandersetzung mit Ex-Stasi-Leuten
cw - Mit diesem Ergebnis haben seine Freunde nicht gerechnet: Die Ursachen des Todes von Rudolf Schröder (58) bleiben auch nach der Obduktion ungeklärt. Wie der ermittelnde Polizei-Kommissar jetzt mitteilte, ist der plötzliche Tod des freiberuflichen Bild-Journalisten nicht erklärbar. Der Todeszeitpunkt wurde auf den 2.April, Rudolf Schröder war an diesem Tag aufgefunden worden, festgelegt.
Der plötzliche, weil unerwartete Tod hatte Schröders Freunde in Unruhe versetzt. Der Grund: Am Donnerstag, 29.März, war der Verstorbene zusammen mit Freunden noch in Bernau bei Berlin, hatte an einer Stadtratssitzung als Besucher teilgenommen. Dort sollte über den Antrag der Gruppe „Unabhängige“ zur freiwilligen Überprüfung der Stadtratsmitglieder auf eine frühere Stasi-Tätigkeit abgestimmt werden. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt, auch durch die CDU.
Am Rande der Sitzung und vor allem danach soll es dann zu lautstarken Auseinandersetzungen zwischen Schröder und ehemaligen Angehörigen der DDR-Staatssicherheit gekommen sein, die sich in einem nahe liegenden Lokal fortsetzten. Auch die Stasi-Leute waren wie einige ihrer früheren Opfer nach Bernau gekommen, um die Abstimmung zu beobachten.
Nach Angaben von Freunden Schröders, die ebenfalls in Bernau waren, soll der Verstorbene einem befreundeten Journalisten nicht nur Akten von der BStU (Stasi-Unterlagen-Behörde) über den Fall Gartenschläger übergeben, sondern lautstark Ermittlungen gegen einen Politiker des Stadtparlamentes wegen einer angeblichen Zuarbeit für die Stasi angekündigt haben. Er, Schröder, wolle dieserhalb demnächst nach Leipzig fahren, um dort Unterlagen einzusehen.
Nun ist er tot. Natürlich? Zufällig? „Unsere Fragen sind nun nicht beantwortet worden“, sagt der Vorsitzende der Vereinigung 17.Juni 1953. „Das ist tragisch, weil dadurch den Gerüchten über die Todesursache weiter Nahrung gegeben wird“, meint Carl-Wolfgang Holzapfel. Und merkwürdig findet er es schon, dass die Polizei einerseits ein Fremdverschulden ausschließt, andererseits aber eine Todesursache nicht mehr festgestellt werden kann. „Wie will man dann wissen, dass unser Vereins-Freund eines natürlichen Todes gestorben ist?“ Und es will Holzapfel und Schröders anderen Freunden nicht einleuchten, wie man bei einem maximal drei Tage toten Menschen keine Todesursache mehr feststellen kann. Für den ermittelnden Kommissar hingegen ist die Begründung klar: Der Leichnam sei bereits zu stark verwest gewesen, um noch wirksam obduziert werden zu können. Zwei Herd-Platten seien eingeschaltet gewesen. Und deren Hitze hätte die Verwesung beschleunigt. (Warum brach dann nicht ein Feuer aus?) Einen Grund sahen die Beamten vor Ort auch darin nicht, die Ermittlungen intensiver zu gestalten. „Vielleicht hat Schröder das übersehen, wollte sich etwas zu essen machen“, meinte der Kommissar, um dann auf intensives Nachfragen einzuräumen: „Wenn der Freund Schröders, der die Polizei benachrichtigt hatte, vor Ort geblieben wäre und die ermittelnden Beamten auf die Geschehnisse in Bernau aufmerksam gemacht hätte, wäre das unter Umständen ein Anlass gewesen, etwas genauer hinzuschauen. So aber bestand vor Ort kein Anlass dazu“. Denn die Polizei habe nur zwei Spurensicherungs-Teams in Berlin, und „da hätten wir viel zu tun, wenn wir bei jedem Todesfall die Spurensicherung einsetzen würden“!
Schröder soll voraussichtlich Ende April beigesetzt werden. Bis dahin wollen seine Freunde weiter „auf eigene Faust“ ermitteln, den letzten Lebensstunden Schröders nachgehen. Dazu gehört auch die fast verzweifelte Befragung von Pathologen hinsichtlich der einsetzenden Verwesung bei Verstorbenen. Denn der ungeklärte Tod eines SED-Opfers hat nun doch Fragen da offen gelassen, „wo uns eine klärende oder auch schmerzliche Antwort lieber“ gewesen wäre, sagt Rudolf Schröders einzige Tochter und weint.
V.i.S.d.P.: Carl-Wolfg.Holzapfel, Vereinigung 17.Juni 1953 e.V., Tel.: 09493-951896,
holzapfellyrag@aol.com_________________
In der ehemaligen DDR 1961 bis 1964 Haft wegen so genannter fortgesetzter staatsgefährdender Propaganda und Hetze
(§ 19 Abs. 1 Ziff. 2 StEG)
Wehrdienstverweigerer und von Anfang an Mitorganisator und Teilnehmer der Montagsdemos in Leipzig, mit denen die Macht des SED-Regimes gebrochen und der Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands freigekämpft wurde.[url][/url]