Der Katastrophenwinter 1978/79

extreme Winter, Hochwasser u.s.w.

Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Januar 2021, 11:06

Tatsächlich Körner-Ballance von Harry eine einzige Scheibe. Mehr esse ich früh fast nie.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Interessierter » 13. Januar 2021, 11:33

Volker Zottmann » 13. Jan 2021, 10:59
Du Glücklicher.
Ich bekam heute eine Nutella-Harribrotscheibe.


Bild
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Januar 2021, 11:45

Interessierter hat geschrieben:
Volker Zottmann » 13. Jan 2021, 10:59
Du Glücklicher.
Ich bekam heute eine Nutella-Harribrotscheibe.


Bild


Ist natürlich nicht eintönig. Manchmal löffele ich auch 20%ige Schlehenmarmelade. Die ergibt sich immer, wenn wir die Schlehen abseien, beim Schnaps oder Likör herstellen.
Danach lässt sich auch das Forum gut ertragen... [flash]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Ari@D187 » 13. Januar 2021, 12:16

icke46 hat geschrieben:[...]Aber was mich wirklich interessierenn würde: Angenommen, es gäbe wieder so einen Wintereinbruch oder vielleicht noch ein bisschen stärker: Wie gut wären wir gerüstet? [...]

Gute Frage. Im Zuge der Energiewende wird ja künftig die Elektrizität fast ausschließlich aus den "Erneuerbaren" bereitgestellt.
Also damit ist so eine Situation, wie damals in der DDR, völlig unmöglich, insbesondere, wenn wir gleichzeitig keine Lieferungen aus z.B. Frankreich bekommen.

Ari
Alles wird gut!
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Olaf Sch. » 13. Januar 2021, 12:22

Ich hatte ein Honigbrötchen... Leatherwood Honig... Das ist köstlich.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon ratata » 14. Januar 2021, 22:12

Der Witz damals 1978 . es steht vor der Haustür und sieht schwarz aus ................Antwort das Jahr 79 . Es kam auch so . Silvester 78 wurde bei uns im Betrieb bis 12 Uhr gearbeitet . Als gegen 11 Uhr es anfing zu regnen und auch anfing zu frieren , beschlossen wir , alle Kollegen nach Hause zu schicken . Ich holte meine Frau von ihrer Arbeitsstelle mit dem S100 ab , da regnete es in Strömen und der gefrierte sofort . Sylvetser war an dem Tag nur mit Katastrophenmeldungen gefeiert . !979 kein Strom , draußen Minusgrade . Als vorbildlicher Werkstattmeister bin ich zum Betrieb gefahren . von den in meiner Werkstatt stehenden LKW , ließ ich das Kühlwasser ab . das war der 1.1 79 für mich .
Dann folgten Tage wo wir Notstromaggregate reparierten , Auch als es wieder Strom gab , ging es mit den Spitzenbelastungszeiten wieder los . Zu hause verging eine Woche ohne Strom , unsere Kohleöfen lieferten die nötige Wärme . als dann in den neben Straßen das Licht brannte und wir nach 2 Wochen noch kein Strom hatten , habe ich mich mit der Energieversorgung aus einander gesetzt . Dann gab es Strom in der Straße , Ursache war , das jemand in der Trafostation ,den Schalter für die Straße heraus ,nahm .
" 2 Wochen ohne Strom " auf Arbeit hat man sich dafür eingesetzt , LKW repariert und Bagger bereitgestellt , damit der Braunkohletagebau Harbke wieder verstärkt Kohle und Strom liefern konnte. Auch bekamen wir dafür zusätzliche Rationen Rohbraunkohle , das war mehr Abraum , aber gemischt mit Altöl ,bekam man ein wenig wärme ,für die Werkhalle . mfg ratata
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2021, 07:41

Danke für deinen interessanten Zeitzeugenbericht.

[hallo]
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon ratata » 15. Januar 2021, 12:19

Interessierter hat geschrieben:Danke für deinen interessanten Zeitzeugenbericht.

[hallo]

Es war damals eine sehr harte Zeit . In einer Kleinstadt weit auseinander gezogen ,hatte ich der nähe einen kleinen HO , ein Fleischer , Milchladen , einen kleinen Konsum . Am frühen morgen gingen die Schwiegereltern einkaufen . Mit Kerzenlicht wurde an den Kassen abgerechnet . Am späten Nachmittag gegen16 50 h waren wir zu Haus . da sah es aber mau aus mit den Angeboten . zu mal die Verkäuferinnen für ihren Bekanntenkreis vieles bunkerten . So hatte jeder seine Anlaufstellen . in den Kaufhallen gab es dafür etwas mehr , an solchen Tagen waren die rammel ,dicke voll.
Die Tankstelle im Ort wurde auch nur mit einem Notstromaggregat betrieben . Da diese Aggregate auch nur eine bestimmte leistung hatten , stand man da auch Stunden an .Wenn Treibstoffe vorhanden waren. Für die die es nicht kannten . VEB Minol belieferte die Tankstellen , kam der Tankwagen an , wurde die Tankstelle geschlossen . So nach 45 Minuten begann wieder der Betrieb , Minol hatte meistens nur 3 Säulen , Super , Normal und weiter weg . Diesel . Tanken war auch immer ein Vergnügen. ratata
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 31. Dezember 2023, 13:13

Rückblick
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Edelknabe » 31. Dezember 2023, 22:10

Vor Jahren erschien mal irgendwo ein ähnliche Bericht. Nur da ging man noch etwas fairer mit der Berichterstattung über damalige Zeiten um. Da wurde über private größere Bauernhöfe(Milchviehwirtschaft) in der BRD geschrieben, berichtet, die ganz am Ende der Hilfskette standen und sinngemäß dann einfach nur vergessen wurden. Es wurde somit nicht alles geschönt und ins bessere Licht gerückt, so wie im vorstehenden Beitrag. Ganz im Gegensatz zur DDR. Und ihren doch wohl hunderten von Toten. Man kannte im Westen doch einfach die Worte "Gemeinsamkeit, Kollektivgeist" nicht.

Zu diesem Silvestertag von 1978 zu 79 fällt mir nur ein aber das schrieb ich hier im Forum irgendwo schonmal. Wir (die Schwiegereltern, Susanne und meine W...)fuhren und liefen an dem Abend bei Plusgraden ins Haus Auensee, einem Tanzschuppen im Leipziger Westen. Ein NVA LKW nahm uns dann den letzten Kilometer mit. Und sogar meine Schwiegermutter kam in dem Jahr noch auf den hohen LKW.....war die Frau doch erst 47 Jahre jung. Der Abend verlief richtig Silvestermäßig gut nur der Rückweg bei dann Minus 19 Grad gestaltete sich wohl ähnlich der Besteigung eines Mehrtausender. Denn wir waren Zuhause angekommen sinngemäß zu geeist. Und brachten umgehend unsere Öfen zum laufen.

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 1. Januar 2024, 11:20

Man kannte im Westen doch einfach die Worte "Gemeinsamkeit, Kollektivgeist" nicht.


Da irrst du, wie man im Archiv einer Gemeinde nachlesen kann: "Nachbarschaftshilfe versetzt Schneeberge."
Natürlich lief vieles auch sehr schlecht, an Kritik wird nicht gespart:

https://gemeindearchiv-leezen-sh.de/wp- ... 978-79.pdf


Weiteres:

https://multimedia.ln-online.de/stillst ... stein#9567

https://www.stuttgarter-zeitung.de/gall ... 28de9.html

Übrigens, was man als DDR Bürger meist nicht weiß, in Norddeutschland gab es fast die gleiche Situation nochmal, am 13.2.1979.


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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Edelknabe » 1. Januar 2024, 12:16

Das Gute und wohl auch viele rettende zu damaliger Zeit, der Ofen, diese Menge an Öfen in jedem Haushalt. Einmal angelegt musstest du nur noch die Rester an Glut nutzen, um einfach nur Weiter anzulegen. Sprichwörtlich das "Lagerfeuer" nicht ausgehen zu lassen. Heute undenkbar. Und das trotz Notstromer und noch so anderer Moderne. Nur Kohle und Holz sind ja neuerdings verpönt, so ein Schwachsinn eigentlich. Als ich um 2008 mit dem Zeitungskram anfing , da war in den Dörfern/Siedlungen noch dieser Geruch von Kohleheizungen des Nachts in der Luft. Irgendwie geil wenn du das geschnuppert hattest. Heute hörst du nur noch die Wärmepumpen laufen und das manchmal nicht gerade leise. Oder eben am Schornsteinkopf eine Oelheizung rauschen.

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon karnak » 1. Januar 2024, 12:22

Edelknabe hat geschrieben:Als ich um 2008 mit dem Zeitungskram anfing , da war in den Dörfern/Siedlungen noch dieser Geruch von Kohleheizungen des Nachts in der Luft. Irgendwie geil wenn du das geschnuppert hattest.

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[flash] Na ja, ging so.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Edelknabe » 1. Januar 2024, 12:26

Genau Karnak, Sex und dieser beißende, ja fast stechende Geruch von Kohleheizungen, das hatte schon etwas. Und Humor wieder aus.

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 1. Januar 2024, 12:30

karnak hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Als ich um 2008 mit dem Zeitungskram anfing , da war in den Dörfern/Siedlungen noch dieser Geruch von Kohleheizungen des Nachts in der Luft. Irgendwie geil wenn du das geschnuppert hattest.

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[flash] Na ja, ging so.


Ich könnte mich da auch nicht begeistern...
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon karnak » 1. Januar 2024, 12:43

Edelknabe hat geschrieben:Genau Karnak, Sex und dieser beißende, ja fast stechende Geruch von Kohleheizungen, das hatte schon etwas. Und Humor wieder aus.

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Meinst lecker Schwefelwasserstoff. [flash]
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Edelknabe » 1. Januar 2024, 13:07

Nicht unbedingt Mann. Der Geruch in der Nacht war noch etwas "erotischer", als wenn die Sowjets in den Kasernen der GSSD früher in die 70/80er Jahre in deren Kesselhäusern direkt den Wasserstrahl in die Glut spritzten, lenkten. Dabei bekam man enorme Kopfschmerzen denn es bildete sich logischerweise Schwefelwasserstoff. Der Ofenheizer damals in 2008 machte genau das nicht, er verbrannte das Kohlezeugs richtig ordentlich und gut, aber manchmal bestimmt mit etwas zu wenig Zuluft. Und gut, der Rainer lebt ja noch, trotz der damaligen Kopfschmerzen. weil, man war jung und enorm aufnahmefähig, was Schadstoffe betraf. Aber wir weichen vom Thema ab.

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 1. Januar 2024, 13:09

karnak hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Genau Karnak, Sex und dieser beißende, ja fast stechende Geruch von Kohleheizungen, das hatte schon etwas. Und Humor wieder aus.

Rainer Maria

Meinst lecker Schwefelwasserstoff. [flash]


Kohleheizung und Sex auf so einen Zusammenhang musst du erst Mal kommen! Entweder noch Restalkohol von der Silvesternacht oder es sind andere Bewustseinserweiternde Substanzen, denn im nüchternen Zustand kommst du nicht auf den Zusammenhang.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon karnak » 1. Januar 2024, 13:11

[flash] Pupen beim Sex sollte dann der Hochgenuss aller Gefühle bei den Beteiligten sein. [flash]
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 1. Januar 2024, 13:18

Edelknabe hat geschrieben:Nicht unbedingt Mann. Der Geruch in der Nacht war noch etwas "erotischer", als wenn die Sowjets in den Kasernen der GSSD früher in die 70/80er Jahre in deren Kesselhäusern direkt den Wasserstrahl in die Glut spritzten, lenkten. Dabei bekam man enorme Kopfschmerzen denn es bildete sich logischerweise Schwefelwasserstoff. Der Ofenheizer damals in 2008 machte genau das nicht, er verbrannte das Kohlezeugs richtig ordentlich und gut, aber manchmal bestimmt mit etwas zu wenig Zuluft. Und gut, der Rainer lebt ja noch, trotz der damaligen Kopfschmerzen. weil, man war jung und enorm aufnahmefähig, was Schadstoffe betraf. Aber wir weichen vom Thema ab.

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Die Kopfschmerzen erklären alles...eine leichte Vergiftung. Und das hat dich angemacht....? Ein Rauchfetisch so zusagen...Nur waren wir im Katastrophenwinter und nicht bei Dr. Sonntag klärt auf.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Edelknabe » 1. Januar 2024, 16:12

Du musst richtig lesen Pentium. Die Kopfschmerzen waren früher durch deren "schneller wollendes ablöschen der Glut"(diese Vergiftung durch Schwefelwasserstoff) Der schräge Sexeffekt war später. Und stimmt Karnak, das Highlight im Alter ist die nicht zu kontrollierende Furzerei. Aber das kann junger Mensch nicht nach vollziehen, der muss erst ins Alter kommen. Aber wieder zum damaligen Winter.

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 1. Januar 2024, 16:41

Edelknabe hat geschrieben:Du musst richtig lesen Pentium. Die Kopfschmerzen waren früher durch deren "schneller wollendes ablöschen der Glut"(diese Vergiftung durch Schwefelwasserstoff) Der schräge Sexeffekt war später. Und stimmt Karnak, das Highlight im Alter ist die nicht zu kontrollierende Furzerei. Aber das kann junger Mensch nicht nach vollziehen, der muss erst ins Alter kommen. Aber wieder zum damaligen Winter.

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Klar im Heizhaus hast du dich mit Schwefelwasserstoff vergiftet und deine Darmwinde dürften hier kaum jemanden interessieren...Da solltest du deine Nahrung umstellen oder mal eine Darmspiegelung machen lassen. Thema siehe oben.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Icke46 » 1. Januar 2024, 17:46

Würde mich aber doch interessieren, ob er heute bei seinen Zeitungsrunden gar nichts mehr riecht - sind die Pellet-Heizungen nicht bis dorthin vorgedrungen [ich auch] ?

Aber zum Schnee: Ich habe von 1972 - 1975 meine Ausbildung in Nordfriesland gemacht. In den 3 Jahren gab es zwei Tage, an denen eine 1cm hohe Schneedecke liegen blieb, und daran war Helmut Schmidt schuld, wegen dem Sonntagsfahrverbot in der Ölkrise 1974.

Dann ging ich, und der Schnee kam [flash] . Eine Kollegin von mir hat am 07.07.77 einen unserer Ausbilder geheiratet. Sie wohnten im 7. Stock eines Hochhauses, haben aber in Sichtweite davon 1978 ihr Haus gebaut. Das war im Spätherbst wohl soweit fertig, dass Türen, Fenster und Heizung drin waren und das Trockenheizen anfing. Und dann kam der Schnee. Vom Balkon der Wohnung war vom Haus immer weniger zu sehen, aber immerhin, der Schornstein blieb frei - und am wichtigsten, er.rauchte.

Muss wirklich eine verrückte Zeit gewesen sein.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Edelknabe » 2. Januar 2024, 12:10

Verrückte Zeit nicht so sehr icke da überall Ofenheizung vorhanden. Und gegen diese kam selbst der härteste Winter nicht an. Natürlich immer voraus gesetzt, du hattest genug gebunkert an Kohle und auch Holz. Ihr im damaligen Westdeutschland hattet dazu noch Koks für private Haushalte. Etwas, was erstmal die Glut länger hielt und auch sonst mehr Temperatur brachte. Der Koks war in der DDR mehr der Industrie/auch der Reichsbahn vorbehalten und beim Kohlemann so ne Art "vergoldeter Feinstaub". Obwohl du eben auch als Normalohaushalt so ne Art jährlichen Anspruch darauf hattest, neben den billigen Sommerpreisen. Das waren wohl wenige Zentner, wenn voraus gesetzt im Haushalt eine Kachelofenluftheizung vorhanden war. Wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege, dann waren 100 Zentner Briketts um die maximal 300 Mark der DDR im Keller....nebst etwas Trinkgeld.

Zu heutiger Holzheizung schrieb ich irgendwo schonmal. Deren Belag(deren heutiger Feinstaubniederschlag) kleistert dir die Autoscheiben plus die Dachfenster zu. Das da noch etwas riecht (auch der Pelletskram) würde ich aus Erfahrung mit nein beantworten. Aber eben der Dreck ähnlich wie zu DDR Zeiten. Selbst die Schornsteinfeger machen sich da was vor, so etwas mit irgend welchem modernen Filter bekämpfen zu wollen.(in etwa Oton unseres Schornsteinfritzen) Aber weiter im Winterthema.

Dieser Pentium, war der nicht um 1978/79 in Leipzig in der Lange-Straße (Leipziger Osten) wohnhaft? Der Kerl und ich hoffe er leidet noch nicht unter Demenz müsste doch dazu auch etwas erzählen können, aus seiner damaligen Liebes/Studentenbude eben?

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