Der Katastrophenwinter 1978/79

extreme Winter, Hochwasser u.s.w.

Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 19. Januar 2019, 15:39

Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Während der Fahrt in nördliche Richtung gefror zunehmend der Regen auf der Frontscheibe, die Fahrt musste mehrfach unterbrochen werden.


Woran lag das wohl...?
AZ


Trabant + Heizung = geht nicht [flash]

Sparta

Doch, aber er muss fahren [grins]
Im Stand wirds kalt. Ich hatte ja mal das Vergnügen...
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 19. Januar 2019, 15:44

augenzeuge hat geschrieben:Doch, aber er muss fahren [grins]
Im Stand wirds kalt. Ich hatte ja mal das Vergnügen...
AZ


Käse, es gab für den Trabi, wie für den Wartburg eine Standheizung...
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 19. Januar 2019, 15:48

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Doch, aber er muss fahren [grins]
Im Stand wirds kalt. Ich hatte ja mal das Vergnügen...
AZ


Käse, es gab für den Trabi, wie für den Wartburg eine Standheizung...


[laugh]
Na klar.....

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 19. Januar 2019, 15:50


Einbau einer Sirokko-Standheizung in meinen Alltagstrabant.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 19. Januar 2019, 15:54

Ja, bei dir braucht man die.

Wieviel Prozent hatten die eingebaut... Wie teuer war die?
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Edelknabe » 20. Januar 2019, 12:40

Mann oh Mann einen Trabant fuhr man warm. Und ließ ihn auch laufen, in Fahrpausen und Minusgraden. Wo habt ihr nur Autofahren gelernt, wahrscheinlich auf dem Mond? Ich überlegte gerade, wenn heute landesweit solche Schneeverwehungen, noch dazu mit Minus 18° Celsius aufwärts wieder auftreten würden? Der gemeine Deutsche würde wohl auf die Hausmeister/die Strassenreinigungstruppe und noch so paar mehr warten, weil, mit selber anfassen hats der Bürger irgendwie nicht mehr so.

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 12:45

Ich habe den immer warm gefahren. Nach 15 km war er warm und ich am Ziel. [grins]
Und beim Losfahren sorgte ich für Nebel, Feinstaub Nebel... [flash]
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 20. Januar 2019, 12:50

Edelknabe hat geschrieben:Mann oh Mann einen Trabant fuhr man warm. Und ließ ihn auch laufen, in Fahrpausen und Minusgraden. Wo habt ihr nur Autofahren gelernt, wahrscheinlich auf dem Mond? Ich überlegte gerade, wenn heute landesweit solche Schneeverwehungen, noch dazu mit Minus 18° Celsius aufwärts wieder auftreten würden? Der gemeine Deutsche würde wohl auf die Hausmeister/die Strassenreinigungstruppe und noch so paar mehr warten, weil, mit selber anfassen hats der Bürger irgendwie nicht mehr so.

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Eine Standheizung heizt nicht den Motor sondern den Innenraum des Autos! Trabant warm fahren....meinst du da jetzt den Motor oder den Innenraum? Und Autofahren habe ich mit dem Wartburg gelernt....der hatte auch Luftkühlung, wegen dem Warmfahren....im Winter!
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Edelknabe » 20. Januar 2019, 13:34

Die Warmluft im Innenraum vom Trabi, kam die nicht über den Abgaskrümmer? Und nee, ich hatte anfangs einen SAS 968,also der "Russenpanzer" kannte solche Wärmeprobleme nicht.

Nochmal hin zum "Anpacken, mitmachen, selber vom Sessel hochkommen". Wenn schon die Alten heute in die Einkaufstempel so Aldi, Lidl, Netto, Kaufland, Edeka, Norma ua. den vollen Einkaufswagen schieben und Jugend läuft mit Hände in die Taschen nebenher(echt, nehmt euch mal die Minute das zu sehen.....), was will ich denn da noch erwarten im Lande selber? Die Trägheit und Faulheit, gepaart mit Bequemlichkeit und "Ich doch nicht...." schlägt mittlerweile Purzelbäume, da kann es dir als Einer aus der Generation, die das anpacken noch gewöhnt ist eigentlich nur noch schlecht werden.

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 20. Januar 2019, 13:56

Edelknabe hat geschrieben:
Nochmal hin zum "Anpacken, mitmachen, selber vom Sessel hochkommen". Wenn schon die Alten heute in die Einkaufstempel so Aldi, Lidl, Netto, Kaufland, Edeka, Norma ua. den vollen Einkaufswagen schieben und Jugend läuft mit Hände in die Taschen nebenher(echt, nehmt euch mal die Minute das zu sehen.....), was will ich denn da noch erwarten im Lande selber? Die Trägheit und Faulheit, gepaart mit Bequemlichkeit und "Ich doch nicht...." schlägt mittlerweile Purzelbäume, da kann es dir als Einer aus der Generation, die das anpacken noch gewöhnt ist eigentlich nur noch schlecht werden.

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Im Winter 1978/79...Aldi, Lidl....? Thema beachten
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 15:12

pentium hat geschrieben:Eine Standheizung heizt nicht den Motor sondern den Innenraum des Autos!


Falsch! Das immer noch warme Kühlwasser wird auch dem Motor zugeführt und erwärmt diesen ebenfalls.

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 20. Januar 2019, 15:18

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Eine Standheizung heizt nicht den Motor sondern den Innenraum des Autos!


Falsch! Das immer noch warme Kühlwasser wird auch dem Motor zugeführt und erwärmt diesen ebenfalls.

AZ


Häh...Was ist daran falsch, das die Standheizung den Innenraum heizt, die Standheizung hat doch nichts mit dem Motor zu tun!
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 15:27

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Eine Standheizung heizt nicht den Motor sondern den Innenraum des Autos!


Falsch! Das immer noch warme Kühlwasser wird auch dem Motor zugeführt und erwärmt diesen ebenfalls.

AZ


Häh...Was ist daran falsch, das die Standheizung den Innenraum heizt, die Standheizung hat doch nichts mit dem Motor zu tun!


Da bin ich ganz anderer Meinung, wer gibt wem recht? [angst]

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon karnak » 20. Januar 2019, 15:31

[flash] Tut mir leid für Dich, eine Standheizung heißt so weil sie das Auto im Stand ohne laufenden Motor heizt, wenn es sein muss auch 3 Stunden lang. Sie wird separat mit einer brennbaren Flüssigkeit betrieben, entweder dem Benzin aus dem normalen Tank oder einem separaten Tank.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 20. Januar 2019, 15:33

karnak hat geschrieben:[flash] Tut mir leid für Dich, eine Standheizung heißt so weil sie das Auto im Stand heizt, wenn es sein muss auch 3 Stunden lang. Sie wird separat mit einer brennbaren Flüssigkeit betrieben, entweder dem Benzin aus dem normalen Tank oder einem separaten Tank.


Der AZ braucht doch nur mal das Video anzuschauen...wir reden vom Trabi bzw. Wartburg und den damaligen Standheizungen....
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon karnak » 20. Januar 2019, 15:36

Ich denke mal die auch noch heute möglichen Standheizungen werden nicht groß anders funktionieren, wie auch.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 15:38

Ich kenne keine damaligen Standheizungen. Heute gibts keinen Kaltstart mit ner Standheizung mehr! Warum?

Standheizungen arbeiten schon, ehe das Auto benutzt wird. Sie funktionieren im Prinzip alle ähnlich: Aktiviert werden sie über eine Zeitschaltuhr, eine Funkfernbedienung oder via Handybefehl. Ganz aktuell gibt es sogar Apps, die das Handy zu einer Kommunikationszentrale mit dem Auto und der Fremdheizung machen und raffinierte Programmierungen erlauben.

Unabhängig davon bildet sich nach dem Einschalten im gut isolierten Brennraum der Heizung eine Flamme. Diese erhitzt das daran vorbeigeführte Kühlmittel wie in einem Haushaltsboiler und führt es in einem Kreislauf zunächst zum Wärmetauscher. Ein Gebläse verteilt die Wärme im Auto. Die nach oben steigende Wärme hilft, Eis oder Schnee auf den Scheiben abzutauen. Das immer noch warme Kühlwasser wird danach dem Motor zugeführt und erwärmt diesen ebenfalls. Dann beginnt am Heizgerät der Kreislauf von neuem.


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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 15:39

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 20. Januar 2019, 15:44

augenzeuge hat geschrieben:https://www.welt.de/motor/gallery5301463/Standheizungen-waermen-auch-den-Motor-vor.html

https://www.autobild.de/klassik/artikel ... 19941.html

Okay?

AZ


Nein...beim Trabi und beim Wartburg wurde die Standheizung nicht mit in den Kühlkreislauf des Motors eingebaut......
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Nostalgiker » 20. Januar 2019, 15:51

Trabant, Wartburg oder besonders der Lada sprangen bei Minustemperaturen bis ca. -5 bis -10Grad problemlos an. Das waren robuste Autos und nicht solche hochgezüchteten Schönwetterautos von Heute die schon bei +2 Grad beim Start in die Knie gehen.
Standheizung kenne ich nur im Zusammenhang mit einer separaten Heizung für den Fahrgastraum die betrieben werden konnte ohne den Motor anzustellen.

Jedes Auto wird im Winter innen kalt wenn ich im Stau stehend den Motor ausschalte.
Das ist/war keine Besonderheit vom Trabbi.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon karnak » 20. Januar 2019, 15:54

augenzeuge hat geschrieben:Ich kenne keine damaligen Standheizungen. Heute gibts keinen Kaltstart mit ner Standheizung mehr! Warum?

Standheizungen arbeiten schon, ehe das Auto benutzt wird. Sie funktionieren im Prinzip alle ähnlich: Aktiviert werden sie über eine Zeitschaltuhr, eine Funkfernbedienung oder via Handybefehl. Ganz aktuell gibt es sogar Apps, die das Handy zu einer Kommunikationszentrale mit dem Auto und der Fremdheizung machen und raffinierte Programmierungen erlauben.

Unabhängig davon bildet sich nach dem Einschalten im gut isolierten Brennraum der Heizung eine Flamme. Diese erhitzt das daran vorbeigeführte Kühlmittel wie in einem Haushaltsboiler und führt es in einem Kreislauf zunächst zum Wärmetauscher. Ein Gebläse verteilt die Wärme im Auto. Die nach oben steigende Wärme hilft, Eis oder Schnee auf den Scheiben abzutauen. Das immer noch warme Kühlwasser wird danach dem Motor zugeführt und erwärmt diesen ebenfalls. Dann beginnt am Heizgerät der Kreislauf von neuem.


AZ

[flash] So modern war das damals noch nicht, da ging es nur darum den Fahrgastraum zu beheizen. Was genau im Inneren passierte weiß ich auch nicht, jedenfalls wurde Katalyt oder eben Benzin in dem Ding verbrannt und die produzierte Wärme in den Fahrgastraum geblasen.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon karnak » 20. Januar 2019, 16:00

Nostalgiker hat geschrieben:Trabant, Wartburg oder besonders der Lada sprangen bei Minustemperaturen bis ca. -5 bis -10Grad problemlos an. Das waren robuste Autos und nicht solche hochgezüchteten Schönwetterautos von Heute die schon bei +2 Grad beim Start in die Knie gehen.
Standheizung kenne ich nur im Zusammenhang mit einer separaten Heizung für den Fahrgastraum die betrieben werden konnte ohne den Motor anzustellen.

Jedes Auto wird im Winter innen kalt wenn ich im Stau stehend den Motor ausschalte.
Das ist/war keine Besonderheit vom Trabbi.

[flash]
Na nu, was Du hochgezüchtete Schönwetterautos nennst hat was mit Weiterentwicklung einer Technologie zu tun. Und wenn man die entsprechend im Schuss hält und die Batterie voll auf der Höhe ist springen auch die bei minus 30 Grad an wenn es nicht gerade ein Diesel ist. Das hat dann aber was mit dem Treibstoff an sich zu tun der bei extrem niedrigen Temperaturen in den Leitungen schon mal gelieren kann, trotz entsprechender Zusätze.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon steffen52 » 20. Januar 2019, 16:16

karnak hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Trabant, Wartburg oder besonders der Lada sprangen bei Minustemperaturen bis ca. -5 bis -10Grad problemlos an. Das waren robuste Autos und nicht solche hochgezüchteten Schönwetterautos von Heute die schon bei +2 Grad beim Start in die Knie gehen.
Standheizung kenne ich nur im Zusammenhang mit einer separaten Heizung für den Fahrgastraum die betrieben werden konnte ohne den Motor anzustellen.

Jedes Auto wird im Winter innen kalt wenn ich im Stau stehend den Motor ausschalte.
Das ist/war keine Besonderheit vom Trabbi.

[flash]
Na nu, was Du hochgezüchtete Schönwetterautos nennst hat was mit Weiterentwicklung einer Technologie zu tun. Und wenn man die entsprechend im Schuss hält und die Batterie voll auf der Höhe ist springen auch die bei minus 30 Grad an wenn es nicht gerade ein Diesel ist. Das hat dann aber was mit dem Treibstoff an sich zu tun der bei extrem niedrigen Temperaturen in den Leitungen schon mal gelieren kann, trotz entsprechender Zusätze.

Was aber beim W50zig im Winter oft passierte, das mit den gelieren. Was bin ich da mit den brennenden Diesellappen darunter rum gekrochen. Mit dem anspringen bei minus Grade ist auch so eine
Sache gewesen, hatte mir dann so eine Art Tauchsieder eingebaut der das Kühlwasser etwas lauwarm hielt.
Gruß steffen52
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 16:18

pentium hat geschrieben:Nein...beim Trabi und beim Wartburg wurde die Standheizung nicht mit in den Kühlkreislauf des Motors eingebaut......


Aha, das wusste ich nicht. Aber ich sagte ja auch, ich kenne die von damals nicht. Heute ist es Standard, dass der Motorkreislauf erwärmt wird.

Nostalgiker hat geschrieben:Trabant, Wartburg oder besonders der Lada sprangen bei Minustemperaturen bis ca. -5 bis -10Grad problemlos an. Das waren robuste Autos und nicht solche hochgezüchteten Schönwetterautos von Heute die schon bei +2 Grad beim Start in die Knie gehen.
Jedes Auto wird im Winter innen kalt wenn ich im Stau stehend den Motor ausschalte.
Das ist/war keine Besonderheit vom Trabbi.


Nostalgiker, ich denke, es ist anders rum. Ob ein Auto anspringt, liegt ja meist nur an der Batterie. Was dahinter für ein Auto dranhängt, ist egal. Und der Trabbi hatte eine kleine, relativ schwache Batterie .... Die Batterien heute sind deutlich besser und langlebiger.

Nun zum Stau. Wenn mein Auto warm gefahren ist, habe ich durch die Lüftung/Gebläse immer warme Luft, welche ich bequem überall hin leiten kann. Im Trabbi der älteren Baureihen fror man. Und die Scheiben beschlugen im Stand. Denn nur der Fahrtwind drückte warme Luft nach innen....

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon Nostalgiker » 20. Januar 2019, 16:31

Augenzeuge, wie viele Jahre bist du Trabbi gefahren?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon steffen52 » 20. Januar 2019, 16:38

Der Trabbi ist ja luftgekühlt und deshalb im Stand so gut wie keine Heizung, im Gegensatz zu wassergekühlte Autos die heizen sie auch im stehen. [wink]
Gruß steffen52
Zuletzt geändert von steffen52 am 20. Januar 2019, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 16:40

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, wie viele Jahre bist du Trabbi gefahren?


Lange genug täglich, um mir ein Urteil bilden zu können. Ist es falsch, was ich schrieb? Und dann kamen die Berichte der Kollegen mit dem Trabbi hinzu.....

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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon pentium » 20. Januar 2019, 16:42

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker, ich denke, es ist anders rum. Ob ein Auto anspringt, liegt ja meist nur an der Batterie. Was dahinter für ein Auto dranhängt, ist egal. Und der Trabbi hatte eine kleine, relativ schwache Batterie .... Die Batterien heute sind deutlich besser und langlebiger.


AZ


Ganz so egal ist das nicht...also mit dem Anspringen, den Diesel lass ich mal weg, gab es da beim Trabbi und dem Wartburg nicht diesen Choke....Der Choke (von engl. "to choke" - würgen im Sinne von "reduzieren der Verbrennungsluft" und nicht von "joke" egl. der Scherz) ist zu ziehen, bis der Motor aufgrund genügender Erwärmung der Zylinderwände und Gaskanäle nicht mehr zuviel Kraftstoff durch Kondensation verliert und auch ohne Choke rund läuft. Je nach Außentemperatur und Fahrstrecke konnte das ein paar Minuten dauern...
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 16:42

steffen52 hat geschrieben:Der Trabbi ist ja luftgekühlt und deshalb im Stand so gut wie keine Heizung, im Gegensatz zu wassergekühlte Autos die heizen es auch im stehen. [wink]
Gruß steffen52


So ist es. Ich wundere mich wirklich, was heute alles bezweifelt wird. [flash]

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augenzeuge
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Re: Der Katastrophenwinter 1978/79

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2019, 16:49

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker, ich denke, es ist anders rum. Ob ein Auto anspringt, liegt ja meist nur an der Batterie. Was dahinter für ein Auto dranhängt, ist egal. Und der Trabbi hatte eine kleine, relativ schwache Batterie .... Die Batterien heute sind deutlich besser und langlebiger.


AZ


Ganz so egal ist das nicht...also mit dem Anspringen, den Diesel lass ich mal weg, gab es da beim Trabbi und dem Wartburg nicht diesen Choke....Der Choke (von engl. "to choke" - würgen im Sinne von "reduzieren der Verbrennungsluft" und nicht von "joke" egl. der Scherz) ist zu ziehen, bis der Motor aufgrund genügender Erwärmung der Zylinderwände und Gaskanäle nicht mehr zuviel Kraftstoff durch Kondensation verliert und auch ohne Choke rund läuft. Je nach Außentemperatur und Fahrstrecke konnte das ein paar Minuten dauern...


Ja, grundsätzlich wars aber die Batterie. Meist musste die anfangs auch mehr Strom liefern, "den Anlasser länger versorgen".....weil das Anspringen selbst "länger" als heute dauerte.
Was haben wir im Winter bei eisigen Temperaturen die Autos angeschoben...Automatik wie heute oft üblich hatte ja keiner.

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