Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Verratnix » 15. Mai 2021, 18:47

Ostseeküste Vietnamesen? Wo?

Ah...stimmt...Ribnitz...Schuldigung...
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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 15. Mai 2021, 19:07

Aus dem Link vom 14.Mai mit dem hier:

"»Man hat uns wie Ware behandelt«, sagt David Macou, 61, Gelegenheitsarbeiter aus Maputo. »Man hat uns unsere Jugend, unser Geld und unsere Würde geraubt«, sagt Adelino Massuvira João, 60, Sozialarbeiter und Diakon aus Suhl.Textauszug ende

Auch so ein Quatsch sich heute hinzustellen und im Nachhinein solchen Käse zu erzählen. Ich kannte nicht einen der schwarzen Jungs und Mädels damals in den XVEB-Buden worin wir gearbeitet haben(als Montagetruppe), der sinngemäß Fresse ob seiner Arbeit gezogen hatte. Im Gegenteil.Denen ging es doch richtig gut im Staate DDR, so in ihrer Freizeit. Und Staat DDR hatte doch gelöhnt, entlohnt und zwar bis zum bitteren Schluss. Wie oft will uns Interessierter eigentlich noch die Tatsachen verdrehen? Wenn den ihre Heimat-Länder die Kohle nicht weitergaben,an ihre Leute mensch da kann doch eine DDR nix für!!!!!

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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 15. Mai 2021, 21:10

Nein, in der Freizeit ging es ihnen nicht gut.

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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 15. Mai 2021, 21:19

Edelknabe hat geschrieben:Aus dem Link vom 14.Mai mit dem hier:

"»Man hat uns wie Ware behandelt«, sagt David Macou, 61, Gelegenheitsarbeiter aus Maputo. »Man hat uns unsere Jugend, unser Geld und unsere Würde geraubt«, sagt Adelino Massuvira João, 60, Sozialarbeiter und Diakon aus Suhl.Textauszug ende

Auch so ein Quatsch sich heute hinzustellen und im Nachhinein solchen Käse zu erzählen. Ich kannte nicht einen der schwarzen Jungs und Mädels damals in den XVEB-Buden worin wir gearbeitet haben(als Montagetruppe), der sinngemäß Fresse ob seiner Arbeit gezogen hatte. Im Gegenteil.Denen ging es doch richtig gut im Staate DDR, so in ihrer Freizeit. Und Staat DDR hatte doch gelöhnt, entlohnt und zwar bis zum bitteren Schluss. Wie oft will uns Interessierter eigentlich noch die Tatsachen verdrehen? Wenn den ihre Heimat-Länder die Kohle nicht weitergaben,an ihre Leute mensch da kann doch eine DDR nix für!!!!!

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Merkst Du noch, was für Unsinn Du so schreibst?
Na klar waren die Mosambikaner damals glücklich, hier Geld scheffeln zu können. Mehr als in ihrer Heimat. Denen wurde aber vorgeflunkert, dass ihre Löhne großteils noch auf Sperrkonnten transferiert werden. In Wahrheit wurden die Arbeitsleistungen der Geprellten aber mit Staatsschulden Mosambiks an die DDR verrechnet.
Stell Dir mal vor Edelknabe, Dich hätte man so verarscht!

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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 15. Mai 2021, 21:33

Hallo...."ging es ihnen nicht gut...in der Freizeit"???? Immer volle Wohnheime so mit hübschen Mädels die wohl meinten bissel Valuta abzubekommen. Also Liebe schön und gut nur so ganz doof war DDR Mädel doch nicht unbedingt.Alkohol immer genug da....weil wohl öftersmal die Truppe von der Bepo(Bereitschaftspolizei) in deren Wohnheime war(mit "Knüppel aus dem Sack") und nee klar, also Dorfdisko,die war leider nichts fürn schwarzen Mann denn da hatte selbst der Junge aus der Stadt schlechte Karten weil "deren Hühner.....eben nur vom Dorfhahn...."

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PS: Für uns Volker. Wenn Hauptauftraggeber seine Nachauftraggeber bezahlt nur bei deren Leuten kommt leider nix an. Wer ist da gleich nochmal verantwortlich?
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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon steffen52 » 15. Mai 2021, 21:46

Edelknabe hat geschrieben:Hallo...."ging es ihnen nicht gut...in der Freizeit"???? Immer volle Wohnheime so mit hübschen Mädels die wohl meinten bissel Valuta abzubekommen. Also Liebe schön und gut nur so ganz doof war DDR Mädel doch nicht unbedingt.Alkohol immer genug da....weil wohl öftersmal die Truppe von der Bepo(Bereitschaftspolizei) in deren Wohnheime war(mit "Knüppel aus dem Sack") und nee klar, also Dorfdisko,die war leider nichts fürn schwarzen Mann denn da hatte selbst der Junge aus der Stadt schlechte Karten weil "deren Hühner.....eben nur vom Dorfhahn...."

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Mit den Valuta bist Du auf den Holzweg, das waren andere Gastarbeiter. [wink]
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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 16. Mai 2021, 09:44

Ja gut steffen, dann eben keine Valuta und trotzdem jammern die Jungs und Mädels mir heute zuviel herum, über ihr Leben, ihre Zeit (Arbeit/Freizeit) in der damaligen DDR. Wenn ich mir überlege, Hinz und Kunz an X Ländern in der Welt hatte diese DDR versucht mit irgendwelcher Entwicklungshilfe zu kultivieren. Und was war das Ende vom Lied, man zeigt sich heute zutiefst undankbar.Unbegreiflich eigentlich.

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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon pentium » 16. Mai 2021, 09:59

https://www.spiegel.de/geschichte/ddr-v ... ad62ae482d

Auf SPIEGEL-Anfrage reagierte Bundestagsvizepräsidentin Dagmar Ziegler (SPD) mit Verständnis: »Politisch hat das den Arbeitsverhältnissen zugrunde liegende völkerrechtliche Abkommen zwischen der DDR und Mosambik nach meiner Wahrnehmung die Interessen der Staaten gegenüber denen der Menschen auf heute nicht mehr denkbare Weise in den Vordergrund gestellt.« Deswegen sollte sich »der nächste Deutsche Bundestag mit der Frage beschäftigen, an welcher Stelle den Betroffenen in enger Abstimmung mit den mosambikanischen Partnern doch noch moralische Wiedergutmachung geleistet werden kann«.

Was indes die rechtliche Seite anbelangt, hat die Bundesregierung laut Ziegler »in den vergangenen Jahren gegenüber den Betroffenen geltend gemacht, dass sie ihren Verpflichtungen nachgekommen ist, und an den mosambikanischen Staat appelliert, seiner Fürsorgepflicht gegenüber den eigenen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern gerecht zu werden«.

Dies entspricht der Linie von Günter Nooke, dem Afrikabeauftragten der Bundeskanzlerin. Als »innermosambikanische Angelegenheit« bezeichnete der einstige DDR-Bürgerrechtler den Entschädigungsstreit 2019 auf einer Tagung in Magdeburg; zwischen 1990 und 1992 habe die Bundesregierung rund 75 Millionen D-Mark an Mosambik überwiesen. Ein Teil landete offenbar auf dem Privatkonto eines Staatsbeamten, nur minimale Beträge wurden Vertragsarbeitern ausgezahlt....

....
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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 16. Mai 2021, 11:06

Ein Teil landete offenbar auf dem Privatkonto eines Staatsbeamten, nur minimale Beträge wurden Vertragsarbeitern ausgezahlt....


Edelknabe: Man zeigt sich heute zutiefst undankbar. Unbegreiflich eigentlich.


Ja, man hat sie jahrelang beschissen und nun sollen sie noch Danke sagen? Hackts irgendwo?

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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 16. Mai 2021, 11:28

Verdammt Jörg. Ich hatte doch das Undankbar nicht nur für deren vorenthaltenen Lohn gebraucht. Aber das verstehst du sowieso nicht..."Nochzumendeallesmitnehmer" und Humor aus.

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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Mai 2021, 12:15

Edelknabe hat geschrieben:
PS: Für uns Volker. Wenn Hauptauftraggeber seine Nachauftraggeber bezahlt nur bei deren Leuten kommt leider nix an. Wer ist da gleich nochmal verantwortlich?

Stellst Du Dich bewusst so dämlich an, oder ist es nur Theater?

Gruß Volker
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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 16. Mai 2021, 15:05

Hallo Volker, der Pentium hatte es doch...wars um 10.59Uhr richtig gut gebracht, im Text. Was willst du eigentlich Mann? Da steht es doch, "das mit den Nachauftragnehmer....und seinem irgendwie einnehmenden Mitarbeiter"

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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Mai 2021, 16:47

Die DDR hatte bezahlt, wie vereinbart.
Den Arbeitern wurden große Teile ihres Lohnes durch ihre eigene Regierung vorenthalten, sprich gestohlen.
Dann hat 1990-92 die Bundesrepublik nochmals 72 Millionen nachgeschossen. Wieder wurden die Arbeiter betrogen.
Das hat also mit Betrug zu tun und nichts direkt mit dem Auftraggeber Deutschland.
Ich denke aber, Du willst es einfach nicht wahrhaben.

Gruß Volker
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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 16. Mai 2021, 16:54

Was denn nun nicht wahrhaben, was denn konkret Volker Zottmann? Du gibts mir echt Spass Mann obwohl diese betrogenen Menschenkinder da unter Garantie nicht drüber lachen könnten.

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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon pentium » 16. Mai 2021, 17:07

Und was soll nun passieren? "Das ist Betrug", sagt Andrzej Serwecinski. Er findet, dass der mosambikanische Staat zur Verantwortung gezogen werden muss. Der Pole kam 1974 als Gastarbeiter nach Hoyerswerda. Bei den polnischen Gastarbeitern seien die Jahre in der DDR auf die Rente angerechnet worden, berichtet er.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/ ... k-100.html

Stand: 05. März 2019
Man sieht dieses Thema ist nicht neu...
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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Mai 2021, 17:35

Edelknabe hat geschrieben:Was denn nun nicht wahrhaben, was denn konkret Volker Zottmann? Du gibts mir echt Spass Mann obwohl diese betrogenen Menschenkinder da unter Garantie nicht drüber lachen könnten.

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Du redest fortwährend Unsinn. Die DDR war der Arbeitgeber und hat pünktlich seine Schuld beglichen. Das Unrecht verantworten die Afrikaner selbst. Und zwar jede, die ihre Landsleute beschissen haben. Warum geht das nicht in Deine Birne?

Gruß Volker
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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 16. Mai 2021, 17:52

Was schwafelst du denn hier Zottmann? Na Mensch das hatte ich doch die ganze Zeit getextet.

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Re: Honeckers Gastarbeiter - Fremde Freunde in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Mai 2021, 17:59

Edelknabe hat geschrieben:Was schwafelst du denn hier Zottmann? Na Mensch das hatte ich doch die ganze Zeit getextet.

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Vergesslich? Das hast Du nicht! Du hast von Auftraggebern und Nachauftraggebernern referiert, aber ohne rechte Ahnung, wovon Du sprichst.
Dein Text: Wenn Hauptauftraggeber seine Nachauftraggeber bezahlt nur bei deren Leuten kommt leider nix an. Wer ist da gleich nochmal verantwortlich?


Du solltest erstmal abklären, was Du meinst.
Die DDR war alleiniger Auftraggeber. Was soll denn ein Nachauftraggeber sein?
Du meinst sicher Auftragnehmer.. und Nachauftragnehmer, also Nachgeschaltete.

Gruß Volker
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