27.06 Tag des Bauarbeiters in der DDR

[Edelknabe]

Komisch, gerade weil ich aus der Baubranche komme kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern, ob wir diesen Tag damals irgendwie gefeiert haben. Aber der Tag ist es schon einmal wert, aus der Versenkung geholt zu werden, denn gebaut wurde viel in der DDR...und natürlich auch abgerissen...und einiges auch stehengelassen, was heute wieder unser Auge erfreut, so die Leipziger Gründerzeithäuser in machmal ganzen Häuserzeilen.

Rainer-Maria gelernt und gearbeitet auf dem Bau/ Montagebaustellen,dann zu DDR-Zeiten noch gewechselt ins Handwerk, davon ein gutes Jahrzehnt selbstständig tätig, später wieder auf den Bau und Montage gewechselt, heute völlig berufsfremd tätig und zufrieden mit seiner Tätigkeit, denn sonst wäre ich schon lange tot....so nehme ich einmal stark an.

[Harsberg]

Komisch, gerade weil ich aus der Baubranche komme kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern, ob wir diesen Tag damals irgendwie gefeiert haben. Aber der Tag ist es schon einmal wert, aus der Versenkung geholt zu werden, denn gebaut wurde viel in der DDR...und natürlich auch abgerissen...und einiges auch stehengelassen, was heute wieder unser Auge erfreut, so die Leipziger Gründerzeithäuser in machmal ganzen Häuserzeilen.

Rainer-Maria gelernt und gearbeitet auf dem Bau/ Montagebaustellen,dann zu DDR-Zeiten noch gewechselt ins Handwerk, davon ein gutes Jahrzehnt selbstständig tätig, später wieder auf den Bau und Montage gewechselt, heute völlig berufsfremd tätig und zufrieden mit seiner Tätigkeit, denn sonst wäre ich schon lange tot....so nehme ich einmal stark an.

Ich komme ja auch vom Bau, und kann mich auch nicht erinnern ob es an diesem Tag Bratwurst und Freibier gab, zu meiner Lehrzeit auf jeden Fall nicht, und später war ich ja ein sog. Sesselfurzer , kann ich mich nicht erinnern .

[Zicke]

kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern, ob wir diesen Tag damals irgendwie gefeiert haben.

lag vieleicht daran das an diesem Tag einmal nicht auf dem Bau gesoffen wurde

[Jameson]

Rainer, dass Du Dich nicht erinnern kannst den Tag des Bauarbeiters gefeiert zu haben, liegt wohl daran, dass es immer der vierte Sonntag im Juni war, also kein festes Datum.

Ahoi Jameson

PS: ...der mal den schönen Beruf des Maurers gelernt hat.

[Edelknabe]

Das stimmt Jameson, das war nicht wie der Männertag, an den ich mich auch nicht gern erinnere, weil meine Frau da immer enorm Probleme mit ihrem Mann bekam und ich heute diesen Tag überhaupt nicht mehr beachte, Ihr zuliebe.
Zicke...ja,ja, die Sauferei und damals wurde viel mehr hartes Zeug getrunken, deswegen mein Satz"sonst wäre ich schon lange tot", und gut, das dann die Wende kam.
Harsberg oder Hartmut, was ließ dich eigentlich vom Bauarbeiter zum "Sesselfurzer" werden noch in der DDR, die Gesundheit oder...?

Rainer-Maria und der Fred ist nicht schlecht, wenn man sich mal daran erinnert, was man eigentlich gelernt hatte.

[turtle]

Mein Freund Rainer-Maria,
Du warst doch immer ein besonderer Bauarbeiter ,Du hast doch sogar in Eigeninitiative das Volkseigene Baumaterial verbaut. Da hattest Du doch wenig Zeit den Tag der Bauarbeiter zu feiern. Dafür hast Du heute ein Häuschen stehen .So zu sagen ist das Häuschen auch ein bisschen Volkseigentum . Vergiss deshalb nicht am 7.Oktober Deine alte DDR Fahne raus zu hängen. Bist Du irgendwie schuldig. Nicht ganz so ernst gemeint das alles, aber etwas Humor kann nicht schaden.

[Harsberg]

[quote="Edelknabe"]
Harsberg oder Hartmut, was ließ dich eigentlich vom Bauarbeiter zum "Sesselfurzer" werden noch in der DDR, die Gesundheit oder...?

Nix Gesundheit, war noch nie gerne Befehlsempfänger , sondern habe Befehle lieber selber gegeben

[Edelknabe]

Nun ja Harsberg, wenn du Vorarbeiter geworden wärst...damals du weißt hieß das Brigadier oder Bauleiter, dann wärst du schon der "Befehlsgeber" geworden und ich erinnere mich an einen jungen Brigadier bei der Wismut in meiner Montagezeit, der passte wirklich gut in diesen Film (Defafilm von Frank Beyer sowie das Theaterstück von Heiner Müller)von der berühmtesten Brigade der DDR, die Ballas aus Erik Neutschs Roman "Spur der Steine".
Durch ihn habe ich zum ersten Mal erlebt als junger Kerl, was für eine Kraft und freie Entfaltung so eine Jugendbrigade in der DDR entwickeln konnte und der sah nicht nur die Arbeit, der sah auch die Kohle, das Geld, was da für die jungen Kerle am Monatsende extra herauskam, das Extra-Prämiengeld von den alten Monteuren, um das sie mich als Lehrling immer beschissen haben.

Rainer-Maria der den Kerl später mal wiedergesehen hatte, weit nach 2000, da war er Bauleiter immer noch in unser Beiden erlernten Beruf.