Öffnungszeiten von Geschäften in der DDR

[pentium]

Einfache Frage: Wie waren die Öffnungszeiten von Geschäften, Kaufhallen, Kaufhäusern u.s.w. damals in der DDR? Zusatzfrage, wer legte die Öffnungszeiten fest?
Erinnerlich ist eine Öffnungszeit von 09.00 bis 18.00 Uhr in der Regel....Wochentags
Wie war es mit Samstag? Weihnachten und Silvester, wenn ein Wochentag?

pentium

[karnak]

Sonnabend und Weihnachten und Silvester sowie zu ähnlichen Anlässen bis 14.00 Uhr möchte ich sagen und es war zentral festgelegt,also überall gleich.Sehr wahrscheinlich auch notwendig, die Dichte an Geschäften war natürlich viel geringer als heute.
Die Öffnungszeit der Supermärkte /Kaufhallen war allerdings 7 Uhr .

[augenzeuge]

Einfache Frage: Wie waren die Öffnungszeiten von Geschäften, Kaufhallen, Kaufhäusern u.s.w. damals in der DDR? Zusatzfrage, wer legte die Öffnungszeiten fest?
Erinnerlich ist eine Öffnungszeit von 09.00 bis 18.00 Uhr in der Regel....Wochentags
Wie war es mit Samstag? Weihnachten und Silvester, wenn ein Wochentag?

pentium

Mo-Fr. 8.30 Uhr - 13.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr
Sonnabend 8.30 Uhr - 12.00 Uhr
Heiligabend und Sylvester 8.30 - 12.00 Uhr

Der Rat des Kreises beschließt in Abstimmung mit den Räten der Städte und Gemeinden langfristige Maßnahmen für die Entwicklung des Netzes der Verkaufseinrichtungen des Einzelhandels, der Gaststätten; Hotels und Pensionen sowie zur Gestaltung von Märkten. Er bestätigt Rationalisierungsmaßnahmen zur Sicherung der geplanten Versorgungsleistungen im Kreis Er legt Rahmenbedingungen für die Gestaltung der Öffnungszeiten der Einrichtungen zur Versorgung der Bevölkerung sowie für den Aufkauf von Obst und Gemüse fest Er trifft Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Leistungen der privaten Einzelhändler und Gastwirte sowie des Kommissionshandels.

AZ

[augenzeuge]

Kassenstunden der Sparkasse:
7:45 - 12:15 und 13:30 - 16:00,
Di. bis 18:00
Mi. 7:45 - 14:00

Öffnungszeiten einer Konsum-Verkaufsstelle:
8:30 - 18:00, Di. erst ab 9:30 "wegen handelspolitischer Schulung"
Sa. bis 11:30 o.ä.

Ja, so ein Schild hing dann am Eingang....
AZ

[karnak]

Ich glaube zumindest in den Kaufhallen ist das mit den Einkaufszeiten irgendwann erweitert worden,die ausgiebige Mittagspause gab es nicht mehr,es war durchgehend geöffnet.
Ansonsten kann es schon sein man bringt das Eine oder Andere durcheinander,es ist lange her und in der Zeit bis heute gab es ja diverse Veränderungen,in Berlin immer mehr Lebensmittelgeschäfte mit einer 24 Stunden Öffnungszeit.

[Volker Zottmann]

Vergesst bitte nicht die Beschilderung "Wegen Warenannahme geschlossen".
Wenn die wieder aufmachten, dann waren die Bückwaren schon so gut wie verteilt.

Ein Laden hatte in Harzgerode die letzte Zeit immer geöffnet. Der Eisenwarenladen. Der Verkaufsleiter hatte kein Schloss!

Gruß Volker

[augenzeuge]

Ich glaube zumindest in den Kaufhallen ist das mit den Einkaufszeiten irgendwann erweitert worden,die ausgiebige Mittagspause gab es nicht mehr,es war durchgehend geöffnet.

Nicht vergessen: Ostberlin, Potsdam und die restl. Provinz waren natürlich nicht einheitlich geregelt.
AZ

[pentium]

Ich glaube zumindest in den Kaufhallen ist das mit den Einkaufszeiten irgendwann erweitert worden,die ausgiebige Mittagspause gab es nicht mehr,es war durchgehend geöffnet.

Nicht vergessen: Ostberlin, Potsdam und die restl. Provinz waren natürlich nicht einheitlich geregelt.
AZ

Es war nicht einheitlich geregelt sondern den örtlichen Begebenheiten angepasst. Im Urlauberort hatte der Konsum in der Saison andere Öffnungszeiten als ohne Urlauber im Ort...

pentium

[Icke46]

Wobei ich da mal nachfragen muss: Wie war das nun mit diesen sogenannten Spätverkaufsstellen? Die gab es sicherlich nur in Grossstädten, also Berlin etc. - zumindest in Berlin hat sich ja der sogenannte Spätkauf bis heute gehalten .

Im Westen gab es ja (und gibt es ja auch noch) die sogenannten Büdchen bzw. in Hannover die Kioske, was ja durchaus auch ein Mikrokosmos für sich war oder ist .

Gruss

icke

[Olaf Sch.]

Wegen Inventur geschlossen kenn ich auch noch...

[augenzeuge]

Wobei ich da mal nachfragen muss: Wie war das nun mit diesen sogenannten Spätverkaufsstellen? Die gab es sicherlich nur in Grossstädten, also Berlin etc. - zumindest in Berlin hat sich ja der sogenannte Spätkauf bis heute gehalten .
icke

In der DDR gab es in Großstädten einzelne Geschäfte mit längeren Öffnungszeiten, die sogenannten Spätverkaufsstellen. So heißt es in der Neues Deutschland vom 28. November 1969:
„Mittwoch, 31. Dezember: von 7 bzw. 8 Uhr bis 15 Uhr, Spätverkaufsstellen bis 17 Uhr geöffnet.“(wiki)

AZ

[Volker Zottmann]

QLB war nie eine Großstadt, hatte aber auch seit den 1970er Jahren immer schon eine Spätverkaufsstelle. In der Regel bis 22:00 geöffnet. Standort Steinbrücke.

Gruß Volker

[Icke46]

Wobei ich da mal nachfragen muss: Wie war das nun mit diesen sogenannten Spätverkaufsstellen? Die gab es sicherlich nur in Grossstädten, also Berlin etc. - zumindest in Berlin hat sich ja der sogenannte Spätkauf bis heute gehalten .
icke

In der DDR gab es in Großstädten einzelne Geschäfte mit längeren Öffnungszeiten, die sogenannten Spätverkaufsstellen. So heißt es in der Neues Deutschland vom 28. November 1969:
„Mittwoch, 31. Dezember: von 7 bzw. 8 Uhr bis 15 Uhr, Spätverkaufsstellen bis 17 Uhr geöffnet.“(wiki)

AZ

Nun ja, für Silvester finde ich eine Öffnungszeit bis 17 Uhr schon verhältnismässig lang, gerade in der damaligen Zeit .

Gruss

icke